LP2020A+ Brückenschaltung?

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FortexX
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Aug 2014, 16:46
Hallo zusammen!

Bevor ihr mir alle wegen meiner Überschrift an die Kehle geht: JA, ich weiß, dass der LP2020A+ nicht für eine einfache Brückenschaltung geeignet ist. Meine Fragestellung geht weiter:

Anwendungsgebiet ist eine tragbare Musikanlage, die möglichst effizient arbeiten soll, d.h. so wenig Verlustleistung wie möglich. Deshalb steckt auch schon ein effizienter Sica-Breitbänder mit 96 dB Nennschalldruck drin und auch deshalb wird mein Element EL-A52 jetzt durch den Lepai LP2020A+ ersetzt, damit ich an der Endstufe auch weniger Verlustleistung hab. Allerdings erlaubt der LP2020A+ leider ab Werk keinen Brückenbetrieb, was meine bisherige Mono-Ansteuerung des Sica-Chassis schwierig macht.

Mein aktueller Wissensstand ist, dass im Brückenbetrieb eine der beiden Stereokanäle in der Endstufe in umgekehrter Phase arbeitet. Wäre es möglich, eins der beiden Stereosignale schon verpolt in die Endstufe einzuschleusen und sie dann im Brückenbetrieb zu verkabeln oder begehe ich da einen großen Denkfehler? Oder ist eine einfache Umpolung des Signals nicht das gleiche wie eine Phasenumkehrung?

Gruß

Manuel

P.S.: Meine Alternative wäre das Stereosignal von vorneherein auf Mono abzumischen, wobei ich noch nicht sicher bin wie genau, und dann nur einen Kanal der Endstufe zu benutzen. Dann stünde mir natürlich nicht die ganze Leistung zur Verfügung.


[Beitrag von FortexX am 01. Aug 2014, 17:17 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2014, 20:42

FortexX (Beitrag #1) schrieb:
Mein aktueller Wissensstand ist, dass im Brückenbetrieb eine der beiden Stereokanäle in der Endstufe in umgekehrter Phase arbeitet. Wäre es möglich, eins der beiden Stereosignale schon verpolt in die Endstufe einzuschleusen und sie dann im Brückenbetrieb zu verkabeln oder begehe ich da einen großen Denkfehler? Oder ist eine einfache Umpolung des Signals nicht das gleiche wie eine Phasenumkehrung?

Du bräuchtest halt einen Inverter (Verstärkerschaltung oder Trafo), weil du ein unsymmetrisches Signal nicht anders "umgedreht" bekommst.

Das nützt dir allerdings nur was, wenn die Endstufe nicht schon per se gebrückt arbeitet. Ob sich Lepai daran hält, weiß ich zwar nicht, aber die Applikationsschaltung im Datenblatt des TA2020 sieht genau das vor. (Was bei Class D auch sehr sinnvoll ist, sonst bekommt man die HF-Sauereien praktisch nicht in den Griff.)


[Beitrag von audiophilanthrop am 01. Aug 2014, 20:44 bearbeitet]
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