Lautes Brummen bei Vor-/Endstufenkombi

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iron666
Neuling
#1 erstellt: 11. Aug 2014, 19:10
Hallo,

habe vor kurzem Infinity Kappa 8A -Lautsprecher gekauft und Instand setzen lassen. Zwecks geeigneter Stromversorgung werden die Boxen wie folgt betrieben:
Als Vorverstärker fungiert ein Accuphase E 206, der Mittel- / Hochtonbereich wird von einer kleinen Endstufe von Dr. Fuß (ich hoffe die ist bekannt)angesteuert und für den Bassbereich habe ich eine Endstufe T1500 von MC2 am Start. Die Kombi ist vielleicht etwas gewagt, aber das Ergebnis ist echt top!
Nun mein Problem. Wenn alle drei Vor- / und Endstufen angeschaltet sind gibt es ein recht lautes Brummen in der Anlage, was ziemlich nervt. Habe ich irgendeine Chance das zu eliminieren? Sollte das unmöglich sein, wäre ich auch dankbar für ein paar Tipps bezüglich eine alternativen Endstufe für den Bassbereich, da das Gerät von MC2 recht laute Lüfter hat.

Ich hoffe ich bekomme ein paar Tipps, denn so macht das Musik hören nicht mehr wirklich Spaß.

Gruß,

iron666
sandmann319
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2014, 20:39
Habe meine Antwort gelöscht,
möchte natürlich nicht für evt. Todesfälle verantwortlich sein.

Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 14. Aug 2014, 16:39 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2014, 21:46
Diesen "Tip" mit Schutzleiter abkleben sollte man unterlassen, denn es ist gefährlich, im Fehlerfall steht die komplette Anlage (bzw. die Gehäuse) unter Netzspannung, ein Berühren kann zum Tod führen.
Wer solche "Tips" gibt, hat es eigentlich nicht anders verdient, selber unter Spannung zu stehen (auch ohne dabei "drauf zu gehen" oder Verletzungen zu erleiden).

Außerdem sind Geräte, die einen Schutzleiteranschluss haben, auf diesen wegen der Entstörung (die MC2 hat Schaltnetzteil!) angewiesen und das Gehäuse mit mit Y-Kondensatoren an die stromführenden Leiter "angeschlossen", der Ableitstrom muss über den Schutzleiter wegfließen (und nicht über den Körper!).


Endstufe von Dr. Fuß (ich hoffe die ist bekannt)
Wohl kaum, vermutlich irgendeine Hinterhofbastelbude, ich finde auch keine Homepage.
Dafür ist mir MC2 hingegen bekannt (gehört mit zu den oberamtlichen Endstufen, wie auch Lab.Gruppen oder die großen Crowns), wenn auch nicht praktisch.

Schmeiße als erstes den Käsefuß raus (bzw. abklemmen) und betreibe die komplette Box (ohne Biamping) über die MC2.
Welche Geräte werden noch über Schutzleiter (nein, es wird nichts abgeklebt) betrieben (und hängen die an der selben Wandsteckdose bzw. Steckdosenleiste?) und besteht eine Verbindung zu irgendeiner Antenne?


[Beitrag von Jeck-G am 13. Aug 2014, 21:48 bearbeitet]
S97
Inventar
#4 erstellt: 14. Aug 2014, 03:21
Ich hatte auch mal Brummen bei ner Parasound HCA-1500 und konnte das auf ein kaum noch hörbares Maß reduzieren mit einem Mantelstromfilter. Der kostet nicht viel und ist in jedem gut sortierten Elektronikgeschäft zu haben. Allerdings fand ich heraus , sobald ich die Stecker für TV und Radio an meiner Anschlußdose entfernt hab , war der Filter garnicht mehr nötig. War schon seltsam , da die Endstufe und die TV-Dose eigentlich nichts miteinander zu tun hatten.

Ansonsten vielleicht mal andere Endstufen probieren oder ob eine 2- statt dreipolige bekommst.

Gruß Mario
cr
Inventar
#5 erstellt: 14. Aug 2014, 11:46
Prinzipiell wäre danach zu trachten, nur Geräte mit Eurostecker zu kaufen. Sobald Schuko im Spiel ist, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme geben, wenn noch einer dazukommt oder irgendeine Antenne ins Spiel kommt. Wenn der PC-Kübel Schuko hat, ist man dann bei der HiFi-Anlage sowieso schon angeschmiert, sobald sie irgendwie mit TV in Berührung kommt (oer der Verstärker noch Schuko hat).

Bei Notebooks jedenfalls keine mit Schukonetzteile kaufen, muss ja nicht sein.
Und allfällige Problembereich mit optischem SPDIF abkoppeln.
Bei KabelTV geht ein Antennenmantelstromfilter (nicht bei SAT)
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2014, 12:38
Blöd nur, dass die meisten guten Geräte (insbesonders für den (Semi-)professionellen Bereich) Schuko haben.
Bei mir ist fast alles mit Schuko und da brummt nichts, auch wenn ich asymmetrisch verkabele. Auch ein Antennenkabel (Sat) ist mit im Spiel, nur ist dieses am PC angeschlossen und somit gleich geerdet (gegen PE war aber auch so nichts zu messen, da wurde die Sat-Hausanlage anscheinend vernünftig installiert), bevor da was zum Audioausgang gelangen kann.


Bei Notebooks jedenfalls keine mit Schukonetzteile kaufen, muss ja nicht sein.
Damit man eine elektromagnetische Dreckschleuder rumstehen hat, oder wie? Und damit man auch schön die Zugriffe auf die Festplatte hört usw.?

Edit:
Ich habe jedenfalls mit Geräten ohne Erdung mehr Probleme gehabt als bei Geräten mit Erdung.


[Beitrag von Jeck-G am 14. Aug 2014, 12:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2014, 13:25

Damit man eine elektromagnetische Dreckschleuder rumstehen hat, oder wie? Und damit man auch schön die Zugriffe auf die Festplatte hört usw.?

Edit:
Ich habe jedenfalls mit Geräten ohne Erdung mehr Probleme gehabt als bei Geräten mit Erdung.


Habe immer nur Notebooks ohne Schuko und höre weder die Festplatte, noch brummen die Schreibtischlautsprecher. Dazu gibts noch etliche externe Festplatten, alle ohne Schuko, und DVD-Brenner, Scanner, Drucker, Kabelreciver (mit Mantelstromfilter und der ist auch nur nötig, weil der Monitor als einziges Gerät Schuko hat. Ohne den Monitor wäre überhaupt alles problemlos.........., keine Ahnung, wozu ein popeliger 22 Zoll Monitor Schuko hat, habe ich damals übersehen, der große LCD/46" kommt ohne aus, zum Glück, sonst gäbs gleich die nächstem Probleme im Verbund mit dem Stereo-Verstärker und der umfangreichen Peripherie.
sandmann319
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2014, 15:38

Endstufe von Dr. Fuß (ich hoffe die ist bekannt)


Wohl kaum, vermutlich irgendeine Hinterhofbastelbude, ich finde auch keine Homepage.


Wer Dr. Fuss nicht kennt sollte einmal bei den drei AAA reinschauen.

Eine Homepage gibt es nicht, Kontakt über E-Mail oder den drei AAA .

Gruß Gerd

ps:
Die Sicherheit beim abklemmen des Schutzleiters kann auch anderweitig hergestellt werden.


[Beitrag von sandmann319 am 14. Aug 2014, 15:38 bearbeitet]
Dr._Quincy
Stammgast
#9 erstellt: 14. Aug 2014, 16:08

sandmann319 (Beitrag #8) schrieb:

Die Sicherheit beim abklemmen des Schutzleiters kann auch anderweitig hergestellt werden.


Wie würdest Du das realisieren?

Was man in seiner eigenen Wohung macht ist jedem selbst überlassen. Derartige Tipps in Internetforen z.B. an User ohne Fachkenntnisse geben, ist in meinen Augen sehr gefährlich.
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2014, 17:00

Wer Dr. Fuss nicht kennt sollte einmal bei den drei AAA reinschauen.

Eine Homepage gibt es nicht, Kontakt über E-Mail oder den drei AAA .
Also Hinterhofbastelbude, wie ich schon vermutet hatte. Oder gar ein Privatmensch, der seine Basteleien ohne jegliche Gewährleistung und Produkthaftung in die Welt schippert?


Was man in seiner eigenen Wohung macht ist jedem selbst überlassen.
Aber auch nur, wenn man alleine ist und auch keine Nachbarn zu Schaden kommen (eher wenige wegen der Spannung, sondern wegen Feuer durch ein (v)erbasteltes Gerät).
BillyIdol
Stammgast
#11 erstellt: 14. Aug 2014, 17:22

Jeck-G (Beitrag #3) schrieb:
Diesen "Tip" mit Schutzleiter abkleben sollte man unterlassen, denn es ist gefährlich, im Fehlerfall steht die komplette Anlage (bzw. die Gehäuse) unter Netzspannung, ein Berühren kann zum Tod führen.
Wer solche "Tips" gibt, hat es eigentlich nicht anders verdient, selber unter Spannung zu stehen (auch ohne dabei "drauf zu gehen" oder Verletzungen zu erleiden).



Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

Da gibt es nur Phase und Neutralleiter. Schutzleiter gibt es gar nicht..Und nun? ..

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.




Jeck-G (Beitrag #3) schrieb:
Außerdem sind Geräte, die einen Schutzleiteranschluss haben, auf diesen wegen der Entstörung (die MC2 hat Schaltnetzteil!) angewiesen


Hä?

Wie gesagt, da ist kein Schutzleiter. (für Laien, das ist der Grüngelbe) bzw. wurde in dem Fall klassisch genullt.

Hat den Nachteil das man kein FI Fehlerstromschutzeinrichtung nutzen kann..

Der Schutzleiter kam erst in den 70er-80er Jahren. Ist heute in Neuinstallationen zwingend vorgeschrieben, wie auch der FI.


Gefährlich ist es für Laien grundsätzlich.


[Beitrag von BillyIdol am 14. Aug 2014, 17:26 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#12 erstellt: 14. Aug 2014, 18:06

iron666 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,

h
Nun mein Problem. Wenn alle drei Vor- / und Endstufen angeschaltet sind gibt es ein recht lautes Brummen in der Anlage, was ziemlich nervt. Habe ich irgendeine Chance das zu eliminieren? Sollte das unmöglich sein, wäre ich auch dankbar für ein paar Tipps bezüglich eine alternativen Endstufe für den Bassbereich, da das Gerät von MC2 recht laute Lüfter hat.

Ich hoffe ich bekomme ein paar Tipps, denn so macht das Musik hören nicht mehr wirklich Spaß.

Gruß,

iron666


Die häufigste Ursache dafür sind unterschiedliche Potentiale.

Anhand einer simplen Fehlersuche ausgeführt von einer fachlich qualifizierten Person, kann sowas behoben werden.
Bzw. der Fehler eingegrenzt / gefunden weden.

Hat man davon keine Ahnung, beschränkt man sich halt auf das was man kann, auch wenn es nicht viel ist.

Bedeutet, die 3 Komponenten gegen andere nach und nach Probeweise tauschen.

Evl. hat eine Komponente ein weg..

Dann mal Probeweise andere Steckdosen ausprobieren, andere Steckerleisten usw.. auch als Laie kann man schon viel ausprobieren.

MfG
cr
Inventar
#13 erstellt: 14. Aug 2014, 18:40

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich


Niemand wundert sich, ist ein alter Hut, dass alte Häuser teils russisch geerdet sind, wie ich das nennen würde. Auch wo meine Eltern wohnen, gibt es erst Teilerdung, in Kürze kommt wieder ein Teil dran zur Umstellung. Das Hauptrisiko ist, dass es dann keinen Fi-Schalter geben kann und Fehlerstrom unbemerkt abfließen kann, was solange kein Problem ist, als der Nullleiter intakt ist. Ist der dann mal aus welchem Grund auch immer unterbrochen oder hochohmig, wird es zum Problem.

Deshalb dulden wir noch lange keine Tips zum Erdungsabkleben.

PS: Meines Wissens kamen die dreipoligen Kabel bereits in den 60er Jahren, denn bei besagtem Haus wurden heikle Bereiche (Küche, Waschräume) bereits Mitte der 60er dreipolig verkabelt (alles was halt damals neu gemacht wurde, mit dem Rest ärgern wir uns herum)


[Beitrag von cr am 14. Aug 2014, 18:43 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 14. Aug 2014, 18:55

BillyIdol (Beitrag #11) schrieb:
Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

so what?
Natürlich gibt es den dann auch! Der ist nur in "Personalunion" mit dem Null-Leiter vorhanden!
Oder willst du uns jetzt erklären, dass der Schutzkontakt bei einer "alten" Hausverkabelung nirgends angeschlossen ist?

Natürlich sollte man den niemals abkleben. Aber die Argumentation, dass darüber irgendwas abließen können soll (im normalen Betriebszustand) ist etwas unglücklich. Wenn ein Gerät darauf angewiesen ist, dass ohne Defekt etwas über den Schutzleiter abließt, dann dürfte man das wohl als Fehlkonstruktion bezeichnen. Bei einer modernen Haus-Elektrik dürfte das wohl auch zum Ansprechen des FI führen (dafür ist er ja auch da, FEHLER Strom!).
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2014, 18:55

Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

Da gibt es nur Phase und Neutralleiter. Schutzleiter gibt es gar nicht..Und nun? ..
Dann kommt im Fehlerfall (Gehäuseschluss) die Sicherung, weil gegen N kurzgeschlossen wird, der Schutz ist somit gegeben.
Und nun? Befürwortet das jetzt irgendwelche gefährlichen Tips?


Hä?

Wie gesagt, da ist kein Schutzleiter. (für Laien, das ist der Grüngelbe) bzw. wurde in dem Fall klassisch genullt.
Woher willst Du wissen, wie das beim Threadersteller ist?
Außerdem wird auch bei klassischer Nullung gegen Erde abgeführt, N ist mit der Erde verbunden.


Der Schutzleiter kam erst in den 70er-80er Jahren.
Falsch, der kam in den 50ern oder noch früher. Mitte der 60er wurde die Farbe auf grün-gelb festgelegt, dann kann es ihn schonmal nicht erst später gegeben haben. Ich wohnte früher in einem spät-60er Plattenbau, da was nichts mit klassischer Nullung und die Farben waren auch so, wie man sie heute kennt.


Außerdem: Es geht hier um den Bereich, auf den der Anwender Zugriff hat (also ab Steckdose) und nicht um das, was hinter (bzw. elektrisch vor) der Dose ist. Ob ein TN-C oder TN-C-S System vorliegt, ist nicht für diesen Thread relevant.
BillyIdol
Stammgast
#16 erstellt: 14. Aug 2014, 19:18

Mickey_Mouse (Beitrag #14) schrieb:

BillyIdol (Beitrag #11) schrieb:
Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

so what?
Natürlich gibt es den dann auch! Der ist nur in "Personalunion" mit dem Null-Leiter vorhanden!
Oder willst du uns jetzt erklären, dass der Schutzkontakt bei einer "alten" Hausverkabelung nirgends angeschlossen ist?

Natürlich sollte man den niemals abkleben. Aber die Argumentation, dass darüber irgendwas abließen können soll (im normalen Betriebszustand) ist etwas unglücklich. Wenn ein Gerät darauf angewiesen ist, dass ohne Defekt etwas über den Schutzleiter abließt, dann dürfte man das wohl als Fehlkonstruktion bezeichnen. Bei einer modernen Haus-Elektrik dürfte das wohl auch zum Ansprechen des FI führen (dafür ist er ja auch da, FEHLER Strom!).



Im Altbau gibt es nur die Phase und den Neutralleiter. Punkt.

Über die klassische Nullung wird der Schutzleiter vom Betriebsmittel auf den Neutralleiter geführt. (Brücke in der Sreckdose)

Wie meist du das mit abkleben? Immer langsam Sportsfreund.

Den gesamten zweiten Absatz verstehe ich nicht..
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2014, 19:23
genau DAS habe ich doch geschrieben / versucht richtig zu stellen!

DEINE Aussage klang aber so, als ob der Schutzleiter Kontakt (also sie beiden seitlichen Federn in einer Schuko Steckdose) in einem Altbau nirgends angeschlossen sind. Das ist nunmal völlig falsch!

Für den zweiten Absatz musst du auch mal andere Beiträge lesen...


[Beitrag von Mickey_Mouse am 14. Aug 2014, 19:24 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#18 erstellt: 14. Aug 2014, 19:23

Jeck-G (Beitrag #15) schrieb:

Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

Da gibt es nur Phase und Neutralleiter. Schutzleiter gibt es gar nicht..Und nun? ..
Dann kommt im Fehlerfall (Gehäuseschluss) die Sicherung, weil gegen N kurzgeschlossen wird, der Schutz ist somit gegeben.
Und nun? Befürwortet das jetzt irgendwelche gefährlichen Tips?


Hä?

Wie gesagt, da ist kein Schutzleiter. (für Laien, das ist der Grüngelbe) bzw. wurde in dem Fall klassisch genullt.
Woher willst Du wissen, wie das beim Threadersteller ist?
Außerdem wird auch bei klassischer Nullung gegen Erde abgeführt, N ist mit der Erde verbunden.


Der Schutzleiter kam erst in den 70er-80er Jahren.
Falsch, der kam in den 50ern oder noch früher. Mitte der 60er wurde die Farbe auf grün-gelb festgelegt, dann kann es ihn schonmal nicht erst später gegeben haben. Ich wohnte früher in einem spät-60er Plattenbau, da was nichts mit klassischer Nullung und die Farben waren auch so, wie man sie heute kennt.


Außerdem: Es geht hier um den Bereich, auf den der Anwender Zugriff hat (also ab Steckdose) und nicht um das, was hinter (bzw. elektrisch vor) der Dose ist. Ob ein TN-C oder TN-C-S System vorliegt, ist nicht für diesen Thread relevant.



Was willst du mir den jetzt sagen?
Ist das ein Selbstgespräch

?
BillyIdol
Stammgast
#19 erstellt: 14. Aug 2014, 19:28

Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:
(also sie beiden seitlichen Federn in einer Schuko Steckdose) in einem Altbau nirgends angeschlossen sind. Das ist nunmal völlig falsch!

..


Ha..ha..

Der war gut..Hörmal ich bin seit 1990 in einem Elektroberuf tätig, mir brauchst du das nicht erklären..
cr
Inventar
#20 erstellt: 14. Aug 2014, 19:29

Dann mal Probeweise andere Steckdosen ausprobieren, andere Steckerleisten usw.. auch als Laie kann man schon viel ausprobieren.


Ausprobieren kann man viel, bringen tuts nix.
Was soll denn die Steckerleiste am Brummen ändern? Reichlich absurde Hoffnung........
Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 14. Aug 2014, 19:37

Was willst du mir den jetzt sagen?
Dass du heir ganz schönen Mist schreibst und das richtig gestellt werdne muss.


Der war gut..Hörmal ich bin seit 1990 in einem Elektroberuf tätig
Davon merkt man aber nichts.
Aber hier war schon so mancher "Stromer" unterwegs, wo man sich fragte, wo er seine Qualifikation herbekam (ging um die Eigenschaften von Lautsprecherkabeln bzw. deren Signalbeeinflussung und auch andere einfachere Dinge). Demjenigen würde ich allerhöchstens eine Taschenlampe zum Batterietausch in die Hand drücken und wäre mir dann nichtmal sicher, ob er die auch richtig reinsetzt.

Edit: Fluggeräteelektroniker oder Radarmechaniker (auch wenn der Name nicht drauf hindeutet) sind auch Elektroberufe, aber die brauchen nichts über die häusliche Elektroinstallation wissen.


[Beitrag von Jeck-G am 14. Aug 2014, 19:41 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 14. Aug 2014, 19:39

BillyIdol (Beitrag #19) schrieb:
Der war gut..Hörmal ich bin seit 1990 in einem Elektroberuf tätig, mir brauchst du das nicht erklären..

und warum erklärst du es dann so falsch/missverständlich?
BillyIdol
Stammgast
#23 erstellt: 14. Aug 2014, 19:39

cr (Beitrag #20) schrieb:

Was soll denn die Steckerleiste am Brummen ändern? Reichlich absurde Hoffnung........


Brummen hat häufig als Grund ein unterschiedliches Potential.

Wenn an einer Steckerleiste die seitlichen Federn weggebogen sind kann das schon ein Grund sein..

Zitat:Jeck-G
Außerdem sind Geräte, die einen Schutzleiteranschluss haben, auf diesen wegen der Entstörung (die MC2 hat Schaltnetzteil!) angewiesen und das Gehäuse mit mit Y-Kondensatoren an die stromführenden Leiter "angeschlossen",


Frag ihn doch..

Es hat sich mal wieder ein lustiger Haufen hier versammelt.
BillyIdol
Stammgast
#24 erstellt: 14. Aug 2014, 19:45

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:

und warum erklärst du es dann so falsch/missverständlich?


Sowas kann immer vorkommen..
DB
Inventar
#25 erstellt: 15. Aug 2014, 15:45

BillyIdol (Beitrag #11) schrieb:

Dir ist aber klar das z.B. im Altbau es diesen Schutzleiter garnicht gibt? (Zweileiter System)

Da gibt es nur Phase und Neutralleiter. Schutzleiter gibt es gar nicht..Und nun? ..

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich.

Eigentlich staunt da niemand. Aber schon damals wußte man, daß sowas nur mit Holzfußboden geht (Schutz durch nichtleitende Räume). In Waschküchen und Betrieben hatte man als Schutzeinrichtung FU-Schalter.


BillyIdol (Beitrag #11) schrieb:


Jeck-G (Beitrag #3) schrieb:
Außerdem sind Geräte, die einen Schutzleiteranschluss haben, auf diesen wegen der Entstörung (die MC2 hat Schaltnetzteil!) angewiesen


Hä?

Wie gesagt, da ist kein Schutzleiter. (für Laien, das ist der Grüngelbe) bzw. wurde in dem Fall klassisch genullt.

Hat den Nachteil das man kein FI Fehlerstromschutzeinrichtung nutzen kann..

Der Schutzleiter kam erst in den 70er-80er Jahren. Ist heute in Neuinstallationen zwingend vorgeschrieben, wie auch der FI.

Ist falsch. In einer klassisch genullten Steckdose hat man selbstverständlich eine gnge markierte Ader. Das ist der PEN, ein Leiter, der die Funktion von Neutral- und Schutzleiter vereinigt. PE gab es schon ziemlich zeitig, wenngleich nicht unbedingt gnge.
Der Hinweis, daß der PE für eine ordnungsgemäße Entstörung wichtig ist, ist auch in Ordnung. Er erdet das möglicherweise vorhandene Metallgehäuse und auch die Y-Kondensatoren.


Brummen hat häufig als Grund ein unterschiedliches Potential.

Wenn an einer Steckerleiste die seitlichen Federn weggebogen sind kann das schon ein Grund sein..

Nö. Die verschiedenen Potentiale werden über die Schirme der Verbindungsleitungen ausgeglichen. Wenn dann noch die Verbindungen über die Schutzleiter dazukommen, kann es zu einer Brummschleife kommen.


MfG
DB
iron666
Neuling
#26 erstellt: 15. Aug 2014, 19:07
Also jetzt mal langsam, da komme ich nicht mehr mit. Aber der Reihe nach:

- Abklemmen des Schutzleiters kommt nicht in Frage.
- Die Endstufe von Herrn Fuß ist mitnichten aus einer "Hiterhofbastelstube" und auch Gewährleistung und Produkthaftung sind vorhanden.
Das Gerät würde ich auch nur sehr ungern aus dem System nehmen, da es den Klang viel lebendiger gestaltet.
- Alle drei Geräte verfügen über einen Schuko Stecker, die beiden Endstufen haben einen Kaltgerätestecker.
- Das Haus ist zwar schon älter, hat aber einen Schutzleiter im System.
- Ein PC/Notebook ist nicht angeschlossen.
- Ein Satellitenreceiver ist an der selben Steckerleiste angeschlossen, Ausstecken bringt aber nix.
- Habe mal mit verschiedenen Kabeln und Steckdosen experimentiert und hatte tatsächlich unterschiedlich starkes Brummen, aber es ließ sich nicht
feststellen, dass es mit einem oder zwei bestimmten Kabeln immer besser ist. War alles ziemlich willkürlich. Das Auffälligste dabei war, dass
manchmal das Brummen bei eingeschaltetem Vorverstärker und nur EINER Endstufe aufgetreten ist. Dies war bisher nur der Fall, wenn alle drei
Geräte an waren.
- Habe gestern jemanden gesprochen, der auch von einer "Brummschleife" sprach. Kann ich die, falls vorhanden, denn irgendwie unterbrechen?
Und was ist mit einem, ebenfalls schon erwähnten, Mantelstromfilter, kann der wirklich was?
- Wäre auch dankbar über Vorschläge zu alternativen Endstufen, die mit der Infinity klarkommen. Der Preis sollte sich dabei auf alle Fälle im
dreistelligen Bereich bewegen.

Ansonsten schon mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten/Vorschläge!

Gruß,

iron666
cr
Inventar
#27 erstellt: 15. Aug 2014, 20:01
Satellitenempfänger ausstecken wird nichts nützen. Er muss probeweise von der Antenne getrennt werden oder von der Anlage bzw. dem TV, falls dieser mit der Anlage zusammenhängt.
Uwe_Mettmann
Inventar
#28 erstellt: 15. Aug 2014, 20:51
@iron666
Es empfiehlt sich, die gesamte Anlage mal schematisch aufzuzeichnen und die Zeichnung hier reinzustellen. In der Zeichnung ist dann noch die Angabe notwendig, welche Geräte einen Schukostecker haben und wo Antennenanleitungen angeschlossen sind.

Außerdem ist noch die Info wichtig, welche Geräte XLR- oder Toslink-Anschlüsse haben.

Stehen die Geräte mit Schukostecker so dicht beieinander, so dass man sie an einer Steckdosenleiste anschließen kann?

Fragen über Fragen, die du aber beantworten musst, um eine effektive Antwort zu erhalten.


Gruß

Uwe
iron666
Neuling
#29 erstellt: 20. Aug 2014, 18:49
So, hier nun die (hoffentlich) aussagekräftige schematische Darstellung meines Systems.
Sollten noch Angaben fehlen, bitte melden.
SAM_3238
Jeck-G
Inventar
#30 erstellt: 20. Aug 2014, 20:02
Da würde ich erstmal den Sat-Receiver abklemmen, ggf. vorher, wenn die Möglichkeit besteht, eine Leitung vom Schutzkontakt der Steckdose (Metallzunge) ans Metallgehäuse vom F-Stecker (Sat-Kabel) kurz dranhalten.

Man kann auch klein anfangen, z.B. nur den Vorverstärker mit der MC2 hinter. Dann eine Quelle (z.B. CD) dran und dann nach und nacn die Anlage aufbauen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#31 erstellt: 20. Aug 2014, 20:32
Jeck-G hat recht,

wenn nach dem Abklemmen des SAT-Leitung das Brummen weg ist, so ist dies die richtige Lösung:



Mehr Infos dazu findest du hier: Klick mich


Gruß

Uwe
iron666
Neuling
#32 erstellt: 21. Aug 2014, 18:47
Ich muss ja zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen erfolgreich sein würden. Aber, ich musste mich (gerne) eines besseren belehren lassen. Erfolg auf ganzer Linie!
Habe zunächst den SAT-Receiver komplett von allen Kabeln befreit, und das Brummen war weg. Schlussendlich stellte sich heraus, dass die Trennung der Cinch-Verbindung zwischen SAT-Receiver und Vorverstärker bereits ausreicht, um das Brummen zu beseitigen!
Werde nun versuchen, ob ich mit dem modifizierten Stecker und der Leitung zwischen Erde und F-Röllchen dauerhaft das Problem beheben kann (sehr gute Anleitung im Link!).

Vielen vielen Dank für die grandiose Hilfe. Alleine wäre ich da nie drauf gekommen.

Eine Frage habe ich aber dennoch:
Wie (mit welchem Programm?) erstelle ich ein Bild, das ich hier einstellen kann, ohne dass ich hingehen muss es auszudrucken und abzufotografieren (wie ich es nämlich gemacht habe).

Brummfreie Grüße,

iron666
cr
Inventar
#33 erstellt: 21. Aug 2014, 19:28
Da bin ich gespannt, ob das mit dem Antennenkabelerden wirklich geht; dass das Trennen vom Sat-Receiver funktioniert, war zu erwarten.
Da ich ein ähnliches Problem habe, würde ich das dann auch versuchen, also berichte von deinem Erfolg...
Jeck-G
Inventar
#34 erstellt: 21. Aug 2014, 19:33
Darum ja auch
eine Leitung vom Schutzkontakt der Steckdose (Metallzunge) ans Metallgehäuse vom F-Stecker (Sat-Kabel) kurz dranhalten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#35 erstellt: 21. Aug 2014, 22:03

iron666 (Beitrag #32) schrieb:
Eine Frage habe ich aber dennoch:
Wie (mit welchem Programm?) erstelle ich ein Bild, das ich hier einstellen kann, ohne dass ich hingehen muss es auszudrucken und abzufotografieren (wie ich es nämlich gemacht habe).

Ich mache meist eine Screenshot, kopiere ihn ein Grafikprogramm, mit dem ich das Bild dann zuschneide.

Einen Screenshot vom aktuellen Fenster bekommst du einfach mit der Tastenkombination Alt+Druck. Damit hast du ihn in die Zwischenablage kopiert. Von dort geht’s ins Grafikprgramm.

Als Grafikprogramm verwende ich IrfanView. Das Programm ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es kann auch nicht alles, aber für die meisten Anwendung mehr als ausreichend. Der Vorteil ist, dass es dadurch nicht überladen ist.


Gruß

Uwe
cr
Inventar
#36 erstellt: 21. Aug 2014, 22:09
Bei w8 (windows 7 mglw. auch schon) macht man den Screenshot einfach mit WINDOWS+PRINTSC und er landet dann in der Bibliothek unter Bilder. Ist recht praktisch. Grafikprogramm braucht man dann natürlich nicht


Als Grafikprogramm verwende ich IrfanView. Das Programm ist etwas gewöhnungsbedürftig

Geht so, verwende es eig. für vieles: Anschauen, Scannen, Schneiden..........
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