Vollverstärker oder Vor-/Endstufenkombi?

.... bei einer Vor-/Endstufen-Kombi brauchst du mehr Platz und zwei Steckdosen

Mal im Ernst: Vielleicht solltest du ein wenig konkretere Angaben machen: welche Geräte stehen zur Wahl, willst du eine Prozessor o.ä. einschleifen? Wieviel willst du ausgeben?

Vollverstärker brauchen nur ein Netzteil, Gehäuse für Vor- und Endstufensektion. Somit ist der Materialaufwand für eine Kombi deutlich höher. Bei gleichem Preisniveau sollte man das in seine Überlegungen mit einbeziehen.

Gruß Klemens

Mir stellt sich eben nur die Frage nach dem Unterschied. Im Bereich der klassischen Receiver und Verstärker gibt es ja sehr potente Modelle. Möcht es gern mal mit ner Kombi probieren, aber wenn's am Ende nur dei Optik macht...

Will auch nix einschleifen oder so. Mir stellt sich eben nur diese Frage

Hi.

Ich hatte sowohl Kombis (Rotel) als auch Vollverstärker (Denon, Marantz), die allesamt in einer Klangklasse anzusiedeln waren und sich nichts gaben.

Klanglich gibt es meines Erachtens keine Vorteile für Vor-/Endstufen-Kombis gegenüber den Vollverstärker aus der gleichen Serie/Preisklasse.

Mir bekanntes Beispiel: Ich hatte die Kombi Rotel RC-1070/RB-1070. Sehr guter, klarer Klang - typische Rotel. UVP für beide Geräte: ca. 1700 Euro. Der RA-1070 ist quasi die Vollverstärker-Lösung zur erwähnten Kombi. Der Vollverstärker besteht aus den Zutaten der Kombi - hat eine etwas schwächere Endstufe, besitzt dafür ein Display und die bessere Fernbedienung. Ich konnte bei den Hifi-Profis in Wiesbaden nicht den geringsten Unterschied zwischen beiden Ausführungen feststellen. Der Vollverstärker kostet UVP 1500 Euro.
Ich brauchte allerdings die Kombi, weil ich ein ATM-Modul von Nubert einschleifen wollte. Dafür ist eine Vor-/Endstufenkombi genial.

Gruß Klemens

weil ich ein ATM-Modul von Nubert einschleifen wollte. Dafür ist eine Vor-/Endstufenkombi genial

Hi,
viele "vernünftige" Vollverstärker sind aber aufgetrennt. Sie bieten "Pre-Out" und "Main-in" Buchsen, die normalerweise mit Kabeln verbunden werden. Da kannst Du trotzdem einschleifen;)
Im übrigen bin ich ähnlicher Meinung. Oft haben Endverstärker eine höhere Leistung als Vollverstärker desselben Herstellers. Wenn aber die Leistung des Vollverstärkers in Abhängigkeit von Lautsprechern, Hörraum, Hörgewohnheiten und Nachbarn (:D)ausreicht, dann ist der Vollverstärker die günstigere und gleich gute Alternative:prost

Ja, aber viele andere 'vernünftige' Vollverstärker haben nur Vorverstärkerausgänge (z.B. Marantz PM-15, Rotel RA-1070 Primare i21, Denon PMA-2000AE usw.). Da kann man dann leider kein ATM einschleifen.
Aber hast natürlich recht, manche Vollverstärker sind komplett auftrennbar, dann gibt es keine Probleme.

Hallo!

Heutzutage hat, -ausser eventueller höherer Leistung separater Endstufen-, die Trennung in Vor-/Endverstärker eigentlich nur noch Optischen Reiz. Hohe Störabstände wie sie insbesondere für MC-Entzerrer-Verstärkerstufen gebraucht wurden, spielen bei den aktuellen, nur mit Hochpegeleingängen ausgestatteten Verstärkern keine Rolle mehr. Der große Platzbedarf aufwändiger Schaltungen wie sie der Diskrete Aufbau (also mit Einzeltransistoren) älterer Schaltungen verlangte spielt bei hochintegrierten Schaltungen und SMD-Bauweise ebenfalls keine Rolle mehr. In der Regel stellt eine Zeitgenössische Vorstufe ohnehin nicht mehr als ein oder zwei Pufferverstärker, eine Balance und eine Lautstärkeregelung sowie eine Umschalteinheit dar. Dafür ein eigenes Netzteil und ein eigenes Gehäuse zu verwenden ist eigentlich Blödsinn.

MFG Günther

Soll das heissen das ein AVR die beste wahl sein kann,den man auftrennen kann.

Hi!

Bitte bemühe zu Deinem Anliegen auch mal die Suchfunktion. Die Frage wird beinahe im Wochenrhythmus gestellt.

Grüße

Frank