Mc Intosh MA 7000 zu leise?

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nobkes
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Nov 2014, 19:06
Hallo,
ich hatte die Tage einen MA 7000 probegehört und war erstaunt darüber, dass das Gerät so leise ausgibt.
Ich habe ihn einmal mit einem Phono Pre über XLR und einmal mit CD über Cinch gefüttert und in beiden Fällen, war der Lautstärkeregler auf ca. 60 bis 70 % gedreht, um eine etwas höhere Zimmerlautstärke zu erreichen....
Im Vergleich zu meiner Unison Röhre, kann ich sagen, dass die selbe Lautstärke in etwa auf 9 bis maximal 10 Uhr Stellung des Reglers erreicht ist.

Ist das normal bei Mc Intosh? Oder hatte das Gerät einen Defekt?

Zudem habe ich festgestellt, dass bei so hoch aufgedrehter Lautstärke, Rauschen aus den Boxen kam, wenn keine Musik abgespielt wurde.
Das habe ich in dieser Preisklasse nicht erwartet.
uterallindenbaum
Stammgast
#2 erstellt: 30. Nov 2014, 19:59
Hallo Nobles.

Mc Intosh kenner werden dich da beser behilflich sein können. Vielleicht ist irgendwo ein kleiner hebel auf weniger gain am Eingang eingestellt oder vielleicht muss hier und da ein Kabel anders eingesteckt werden. Wie du dein erlebnis schilderst könnte es auch dies sein.

Mal warten was die Kollegen dazu meinen.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2014, 23:31
Mute gedrückt?
nobkes
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Dez 2014, 06:37
Ja, zwischendurch mal. Da war der Ton dann ganz weg.
Also, klar, die modernen Amp's werden so ausgelegt, dass die Lautstärkeregelung oben anschlägt, bevor der Amp in seinen Problembereich kommt.
Ich hatte mal nen Marantz PM15s2. Bei ihm ging die Skala von -100 bis 0 dB und da lag die Zimmerlautstärke auch so bei -50 bis -40, je nach dem, wie laut das abgespielte Medium war.
Nur rauschte da nichts, während der McIntosh ins Rauschen kam.

Vielleicht rauschen die Autoformer, wenn sie nichts zu tun haben.
Macht meine Class A Röhre auch.
Aber leiser. Und sie kostet auch nur die Hälfte des MA 7000.

Was sagen denn die McIntosh Besitzer?
Ist das normal oder stimmte da was nicht?
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 01. Dez 2014, 06:55
Wenn ich mir die Leistungswerte der Kiste anschaue, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie zu leise sein soll.

Vielleicht sind die ersten zwei Drittel der Lautstärkeregelung ja besonders feinfühlig ausgelegt, und im letzten Drittel geht die Post ab?

Oder es war irgendein Begrenzer in den Zuspielern.
nobkes
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Dez 2014, 07:56
Genau das habe ich mir auch gedacht. Bei der Kraft habe ich vermutet, dass das Rädchen für die Lautstärke, die Mitte nie erreicht.
Zuspieler waren die selben, wie sonst auch und sie spielten auch gleich.
Und ok - es mag ja sein, dass es erst ab 75% richtig nach oben geht aber sollte es nicht schon laut sein, bevor es anfängt zu rauschen?
Also, der Klang an sich, war wirklich ausgesprochen gut.
Aber weil es EU Ware war und die Rechnung auch fehlte, habe ich zu viel Angst gehabt, ein defektes Gerät zu kaufen und bin abgesprungen.
Auch weil ich finde, dass es in der Preisklasse, nicht rauschen darf.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 01. Dez 2014, 08:03
Wo hast du das denn ausprobiert? Vielleicht war es eine Produktfälschung?
nobkes
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Dez 2014, 08:06
Bei mir zu Hause.
War ein Gebrauchtgerät von audio-Markt.
Also, der Typ war ok und ich glaube auch nicht, dass es ne Fälschung war.
Jedoch habe ich mich gefragt - warum verkauft jemand so ne Kiste, die man sich eigentlich fürs Leben kauft?!
DB
Inventar
#9 erstellt: 01. Dez 2014, 08:33
Vielleicht haben auch die Brücken zwischen Vor- und Endverstärker gefehlt ...


MfG
DB
nobkes
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Dez 2014, 08:47
Nun,
da hört es bei mir auf.
Dafür stecke ich technisch nicht tief genug drin.
Ich habe gehofft, dass mir ein MA 7000 Besitzer sagen kann, wie es bei ihm ist.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 01. Dez 2014, 08:52

nobkes (Beitrag #8) schrieb:
Jedoch habe ich mich gefragt - warum verkauft jemand so ne Kiste, die man sich eigentlich fürs Leben kauft?!

Vielleicht, weil er gemerkt hat, dass es gar keinen Verstärkerklang gibt und er sich für den Erlös abzüglich Preis für ein vernünftiges Neugerät lieber bessere Lautsprecher oder einen Urlaub auf den Malediven leisten sollte?
nobkes
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Dez 2014, 09:38
Ich würde es schöner finden, wenn hier keine Diskussion über den Einfluss des Verstärkers ausbricht.

Und weil der Begriff "Zimmerlautstärke" für jeden was anderes bedeuten kann, noch als Ergänzung:
Bei ca 65 bis 70% aufgedreht, bewegten sich die vu Meter, ohne größere Ausschläge, bei ca. 20 bis 25 Watt
Ralf_Hoffmann
Inventar
#13 erstellt: 01. Dez 2014, 10:29

nobkes (Beitrag #10) schrieb:

Dafür stecke ich technisch nicht tief genug drin.
Ich habe gehofft, dass mir ein MA 7000 Besitzer sagen kann, wie es bei ihm ist.



Das Problem hat nichts mit der Marke oder dem jeweiligen Modell zu tun. Das kann bei jedem Verstärker passieren, und beruht entweder auf einem technischen Defekt, oder falscher Bedienung.

Da das aber nicht dein Gerät ist (wenn ich das richtig verstanden habe), laufen Hilfeversuche eh ins Leere, oder?

Guck mal hier: http://hoaphucaudio....6/XL_MA7000_back.jpg
Da siehst du die Brücken (untere Reihe neben den rot/weißen Cincheingängen), die DB angesprochen hat.
Sind die fest drin?

Gruß
Ralf

btw: Diskussionen um den Preis eines Verstärkers hatten wir tatsächlich genug
Jeremy
Inventar
#14 erstellt: 01. Dez 2014, 10:38

Ralf_Hoffmann (Beitrag #13) schrieb:

Guck mal hier: http://hoaphucaudio....6/XL_MA7000_back.jpg
Da siehst du die Brücken (untere Reihe neben den rot/weißen Cincheingängen), die DB angesprochen hat.
Sind die fest drin?


So, wie ich es verstanden habe, hat er das Gerät doch gar nicht mehr, um das beurteilen zu können - oder?
Vlt. sollte sich auch nochmal jmd. aus dem McIntosh-Thread zu seinen Erfahrungen mit dem 7000er äußern (da gibt's doch m.W. 7000er-Besitzer).
Oder man fügt diesen Thread dort ein(?)
nobkes
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Dez 2014, 10:53
Ah die...
Ja, die waren fest drin.
Habe ich überprüft.
Und ja - ich habe den Typ mit seinem Amp wieder nach Hause geschickt.
Hatte, wie schon gesagt, Angst, einen defekten MA da stehen zu haben und dann heißt es, gekauft wie gesehen.
Vielleicht war das ja alles auch in Ordnung und das Rauschen kam von den Leistungsübertragern, die sich langweilten, wenn nichts abgespielt wurde.
Jedoch wollte ich für das Geld keinen Amp, den man hört, nur weil er an ist....
Ralf_Hoffmann
Inventar
#16 erstellt: 01. Dez 2014, 12:14
Um Jeremy zu ergänzen. Hier treffen sich die Mc-Freunde: http://www.hifi-foru...=20141122210031#last

Aber nochmal. Das beschriebene Problem hat nix mit Marke und Modell zu tun.
Jeremy
Inventar
#17 erstellt: 01. Dez 2014, 12:23
Warum willst du überhaupt, von deinem Unison Röhrenamp auf einen Transistor-Amp umsteigen - der Leistung wegen?
Denn klangl. sind die Unison Röhrenamps (welchen hast du denn?) doch klasse (hatte kürzlich den Triode-25 bei Raum-Ton-Kunst in Ffm gehört; hat mir sehr gut gefallen!).


[Beitrag von Jeremy am 01. Dez 2014, 12:26 bearbeitet]
nobkes
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Dez 2014, 13:04
Ich habe den s6 Mk II. Schon einen von denen, die die neue Vorstufe verbaut haben.
Ich bin auch recht zufrieden aber die Unison Class A sind leider auch nicht ganz rauschfrei.
Muss auch sagen - der McIntosh war klanglich besser.
Wärmer, ruhiger, deutlich bass-stärker, genauer.
Jedoch auch nicht so rausschfrei, wie der Marantz, den ich mal hatte.
Was die Größe der Bühne angeht, muss sich die Röhre aber nicht vor dem McIntosh verstecken.
Wäre die Lautstärke so gewesen, dass man bei Zimmerlautstärke nicht in den rauschenden Bereich aufdrehen musste, hätte ich ihn jetzt, denn er klang wirklich besser als der Unison.
Jeremy
Inventar
#19 erstellt: 01. Dez 2014, 13:39
Hmm - also die Triode-25 fand ich absolut überzeugend - und gerauscht hat da gar nix.
Aber vlt. solltest du (wenn schon McIntosh) auf einen der ganz aktuellen, wie z.B. den MA-6700 umsteigen.
Beim MA-7000 bin ich mir irgendwie nicht soo sicher: Es werden (und wurden - eigentlich schon kurz nach dessen Markteinführung!) verdächtig viele(!) gebraucht angeboten.

Oder nach Alternativen suchen. Wie wär's z.B. mit dem Modwright Instruments KWI-200? http://www.loftsound...ntegrated::7633.html
Der soll klangl. ebenfalls sehr überzeugend sein. Man kann ja auch mal außerhalb der eingetretenen Pfade (McIntosh, Accuphase, etc.), auf die Suche gehen.

BG
Bernhard
nobkes
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Dez 2014, 13:45
Ich habe jetzt beschlossen, das Aufrüsten von der anderen Seite zu beginnen.
Denke, meine Epicon 2 + Velodyne DD10+ werden jetzt erst mal gegen die Epicon 6 getauscht.
Und die Röhre soll über den Winter weiter unser Wohnzimmer heizen ;))
Jeremy
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2014, 15:13
Ja - bestimmt , eine gute+richtige Entscheidund. Ich mein', der S6 Mk II ist ja nun wirklich auch'n Guter; hatte den ebenf. schon im April bei RTK gehört. Er ist vielleicht........'n klein bissl hell abgestimmt (hatten wir bei unserem damaligen Hörtest so empfunden), aber dennoch klangl. sehr gut.

Gebe dir da nochmal'n Tipp: Kontaktiere doch mal Rainer Roeder ( http://www.tubeaudiopro.de/roehren.html ).
Er ist wirklich sehr, sehr kompetent in Sachen Röhren(-Verstärker).
Würde mir da ggf. einen Satz Röhren matchen lassen, der den S6 Mk II klangl. nochmal nach vorne bringt.
Dann hättest du letztlich - gar keinen Grund mehr - ihn zu verkaufen.

BG
Bernhard
nobkes
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 01. Dez 2014, 20:25
Ja, der s6 ist wirklich recht hell unterwegs.
Da war der MA 7000 deutlich wärmer und zurückhaltender.
Ich habe ihn auch mit selektierten Röhren von TAD bestückt.
In der Vor und Endstufe.
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