Einschätzung zum Verstärkererbe (umgebauter Threshold T4000)

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bartlomiej
Stammgast

#1 erstellt: 06. Feb 2015, 18:47

Guten Tag liebe Community,

mein Vater ist Ende des letzten Jahres verstorben (möge er in Frieden ruhen). U.a. habe ich von ihm einen umgebauten Threshold T4000 geerbt.

Als aller erstes muss ich darauf hinweisen, dass ich technisch nicht besonders gebildet bin und meine größten Hifi Erfahrungen mit Kopfhörern gemacht habe und erst seit einiger Zeit habe ich angefangen mich was Lautsprecher angeht fortzubilden (B&W, Cabasse, Dynaudio als auch imho das sehr interessante Vintage Hifi wie IMF und TDL) und nach neuen Lausprechern Ausschau zu halten.

Über den Verstärker weiß ichfolgendes:

- Threshold T4000 von meinem Vater auf die Stasis Schaltung umgebaut

- Die späteren Threshold Stasismodelle sollen weniger Leistung haben, hier wurde die des T4000 beibehalten

- Komponenten teilweise aus dem Ausland bestellt

- Netzteil ausgelagert

- neue Frontplatte

- ich meine Vater hat erwähnt,dass der Verstärker in letzter Zeit in einer Art "beschränkten/sparsamen" "Modus" lief

-Mein Vater hat gesagt, dass er kaum Möglichkeiten (teilweise aufrund der späteren Erkrankung) hatte für den letzten Schliff und auch den Verstärker nicht richtig testen konnte

- Mein Vater war ein Mathematiker und Ingenieur, der später als Informatiker gearbeitet hat und ein früher recht aktiver Hobbyelektroniker, hat aber selbst erwähnt, dass sein Wissen bezüglich Verstärkerbau schon etwas begrenzt ist und er möglicherweise einige Fehler gemacht hat

- ich weise nochmal daraufhin, dass ich technisch nicht besonders gebildet bin

- einen Schaltplan kann ich leider nicht bieten

-wie man auf den Fotos sieht ist innen etwas Staub,ich weiß nicht genau wie ich sicher reinigen soll (oder soll ich es so lassen?)

Mich würde es interessieren wie ihr das Gerät einschätzt? Lohnt es sich den Verstärker von einem Fachmann überprüfen zu lassen und evtl. da noch was zu machen? Ich würde ihn gerne weiter benutzen, vor allem als Andenken. Ich habe mich letztens auch nach neuen Lautsprechern umgeschaut (besonders gut gefallen haben mir der B&W CM10 und der TDL RSTL). Ja,ich weiß, dass man da eine vernüftige Kette zusammenstellen muss.

Die Magnepan MG 1.4 die ich noch habe sind etwas kritsch was Platz und Aufstellungmöglichkeiten angeht.

[Beitrag von bartlomiej am 06. Feb 2015, 20:08 bearbeitet]

andre11
Inventar

#2 erstellt: 06. Feb 2015, 18:59

Aufrichtiges Beileid!

Das Teil solltest Du nicht nur aus Andenkengründen behalten.
M.M.n. ist das oberste Liga des Verstärkerbaus, auch wenn er vermutlich aus den 80ern stammt.

Hast Du ihn schon auf Funktion geprüft?
Bevor Du eine "Fachwerkstatt" aufsuchst, würde ich versuchen ob ein versierter User aus Deiner Nähe mal ein Auge werfen kann.

Ähnlich würde ich mit der Magnepan verfahren.

Gruß

André

bartlomiej
Stammgast

#3 erstellt: 06. Feb 2015, 19:03

Ja, der Verstärker funktioniert! Ich wüsste nichts davon, dass er nach dem Umbau jemals defekt gewesen sein soll.

Das mit der Fachwerkstatt hat sich eher darauf bezogen, dass mein Vater erwähnt hat, dass ihn möglicherweise der letzte Schliff fehlt, er ihn nicht richtig an mehreren wirklich guten Lausprechern testen konnte und er möglicherweise Fehler gemacht hat.

Bisher selbst nur mit (nicht sehr hochwertigen) Jamos getestet. Mein Vater hat ihn auch noch mit den Magnepans betrieben.

[Beitrag von bartlomiej am 06. Feb 2015, 19:17 bearbeitet]

andre11
Inventar

#4 erstellt: 06. Feb 2015, 19:22

Dann erstmal so lassen!

Hier im Forum gibt es ja Spezis für jeden Fall.
Kann Dir leider nicht sagen wer der Verstärker-Mann ist.
Versuche doch mal über die Suchfunktion was zu ermitteln.
Die Chancen, dass hier eine Antwort kommt, sind natürlich auch groß - der Beitrag ist ja noch taufrisch.