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Stasis, Pass, Threshold .+A -A |
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Autor |
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hal-9.000
Inventar |
#1 erstellt: 05. Mai 2007, 08:00 | |||||
Was ist das Besondere an den Verstärkern bei denen immer die Bezeichnungen Stasis, Pass (Entwickler?), Threshold auftauchen? Fällt mir nur deswegen auf, weil das häufig wie ein "Feature" beschrieben wird - so zB. häufig bei den Nakamichi-Endstufen(PA-7 E II). Was ist das? Was bringt das? Welche Vorteile/Nachteile? Haben die einen bestimmten (möglicherweise auch nur nachgesagten) subjektivem Klang? Wenn ja welchen? Kann der objektiv belegt werden? ... mal aus Interesse ... Nochmals eingestellt, da Threadtitel wohl zu wenig aussagekräftig war ... |
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ruesselschorf
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mai 2007, 10:59 | |||||
Hallo, Nelson Pass, bekannter Endstufen - Guru. Hat unter anderem die Endstufen der Fa. Threshold entwickelt. (PassLabs) Mal googeln es findet sich genug Info im www. Helmut |
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hal-9.000
Inventar |
#3 erstellt: 06. Mai 2007, 14:47 | |||||
Hallo, das kann schon sein, aber ich bin anscheinend zu blöde zum suchen. Ich lande eigentlich immer auf ebay und sonstigen Verkaufsplattformen, wo man immer folgendes lesen kann: Man muss ja keine Romane schreiben, verständlich, kurz und knackig und ich bin zufrieden |
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Boettgenstone
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mai 2007, 19:56 | |||||
Ich denke weil Nelson Pass immer ziemlich monströse und ich meine auch nie billige Endstufen hergestellt hat, eben so richtig "schöne" Amerikanische Alumonster. Nelson Pass ist auch im DIYAudioforum unterwegs und erklärt da viel zu seinen eigenen Selbstbauverstärkerschaltungen eben ein sehr gutes Kundenbetreunugssystem. Die Pass labs homepage |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mai 2007, 20:32 | |||||
Hallo, ...wie man leicht sieht, kann man die ersten Threshold STASIS Endstufen, die 1980 auf der CES in Chicago vorgestellt wurden, im Prinzip unterteilen in ein "Front-End", einem "Emitterfolger" und einer "Ausgangsstufe", die aus der linearen STASIS-Einheit und zwei Stromspiegelschaltungen besteht. Die STASIS-Einheit ist direkt mit der Last gekoppelt, arbeitet im A-Betrieb und kontrolliert das Übertragungsverhalten der Stromspiegelquellen, die die eigentliche Arbeit leisten. Die Linearität der Schaltung ist so hoch, daß ohne eine Überalles-Gegenkopplung gearbeitet werden kann - was der eigentliche Sinn und Zweck dieses Schaltungskonzepts war.
JA - siehe: "Endstufen im Hörvergleich: Threshold Stasis 1(ohne Gegenkopplung) und Mark Levinson ML-3(mit Gegenkopplung)" HIFIexklusiv 9/1980, Seite 43 ...hängt imho stark vom verwendeten Lautsprecher ab. In diesem Fall dürfte eine 15-25Watt Röhrenendstufe oder eine ML-2 geeigneter sein.
- siehe: "Verstärkergegenkopplung JA oder NEIN ? - Theoretische und Meßtechnische Betrachtung" Mark Levinson ML-3(mit Gegenkopplung) - Threshold Stasis 1(ohne Gegenkopplung) - Audiolabor ES 200(ohne Gegenkopplung) HIFIexklusiv 10/1980, Seite 40-49 ...letztendlich müßte man Unterschiede in den TIM- und IIM-Spektren verschiedener Endstufen mit subjektiven Klangeindrücken in Relation setzen. MfG - Milo [Beitrag von Milo_Minderbinder am 07. Mai 2007, 17:02 bearbeitet] |
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Boettgenstone
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mai 2007, 20:35 | |||||
Ja schaltungstechnisch hat der viel spass betrieben in seinen Endstufen für dieses Super Symmetry Konzept ist ja auch ein Patent angemeldet. Die sollen übrigens je mehr Leistung sie bringen dann auch besser klingen |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#7 erstellt: 08. Mai 2007, 23:27 | |||||
Hallo, ...man erlaube mir noch einige klärende Bemerkungen: Nelson Pass gründete Threshold 1975. Seine erste Endstufe war die 800A. Von ihr wurden 151 Exemplare gebaut. Sie galt als "hochgradig romantisch verfärbt", paßte aber perfekt zu den "frostig-kühl" klingenden Dayton-Wright Elektrostaten mit denen Pass diese entwickelte. Es folgten die 4000 und die 400/400A. All diese Endstufen arbeiteten nach dem Prinzip der Spannungskonstanthaltung mittels Kaskodentechnik. 1980 kamen mit den Monoblöcken STASIS 1 und den beiden Stereoendstufen STASIS 2 und STASIS 3 die ersten "Stasis"-Endstufen, die das vorher genannte Prinzip "auf den Strom umsetzten". Klanglich galten diese als "etwas weich"(ohne aber unpräzise und verwaschen zu sein), "rund" und "kompakt" mit großer räumlicher Tiefe. Im Laufe der 80er wurden die Stasis-Endstufen zwar mit neuen Bauteilen und leicht geänderter Topologie weiterentwickelt, aber "prinzipiell" änderte sich nichts. In der "internationalen Szene" gilt/galt das Motto: "Die Kleinsten sind die Feinsten". Nelson Pass selbst favorisiert offen die Threshold Stasis SA3.9e (diyAudio.com). Die Nakamichi(s) entsprechen vom Konzept her der Threshold Stasis S300. 1991 verließ Nelson Pass Threshold und gründete 1993 Pass Labs. Die erste Endstufe, die er herausbrachte, gehörte zur "Aleph-Serie" - ein Single-Ended-Class A-MOSFET-Design. 1998 kamen mit der "X-Serie" die ersten "Super-Symmetry"-Endstufen (Class A/B); später gefolgt von der "XA-Serie" (Class A). Über diese Produkte ist auf passlabs.com genügend Infomaterial zu finden. MfG - Milo [Beitrag von Milo_Minderbinder am 08. Mai 2007, 23:29 bearbeitet] |
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Amin65
Inventar |
#8 erstellt: 09. Mai 2007, 16:19 | |||||
Hallo Mario, eigentlich hat Milo Minderbinder bereits alles gesagt.
Vermutlich.
Meist einen "schönen". OK, Spaß beiseite. Die alten STASIS-Geräte klangen nach heutigen Vorstellungen eher "warm" und "angenehm". In der heutigen Ziet hat sich allerdings der allgemeine Geschmack mehr in Richtung "präzise" und "analytisch" entwickelt. Darauf steht die Hifi-Welt, manche nennen das "Fortschritt". Da hat sich (leider) auch Herr Pass angeschlossen.
Wie wär's, wenn Du uns sagst, wie man das anstellt? Grüße, Amin |
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hal-9.000
Inventar |
#9 erstellt: 09. Mai 2007, 20:23 | |||||
ich weiß nun im Prinzip, was ich wissen wollte - vielen Dank. Hintergrund ist der immer noch in mir schwelende Gedanke über meine HiFi-Zukunft (aktiv/passiv). Diese Nakamichis gefallen mir ganz gut, haben IMHO genügend Leistung und sind im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen auch bezahlbar. Nun stand da immer "das übliche" und ich wollte mal wissen worum es da geht, da ich die Dinger nicht kenne. @Amin: So wie Du es beschreibst tendiert da ja in Richtung Transe mit Hang zur Röhre (zumindest würde ich das so interpretieren). Ich dächte da an (gutmütigen Klirr) und leichten Höhenabfall. Also eine gewollte Abweichung zu den üblichen idealtypischen Messwerten. Ne andere Möglichkeit wäre der (allseits beliebte ) Blindtest. Das zumindest eine Röhre schon erkennbar ist, haben sie ja letztens bei Hifiaktiv mal herausgefunden - meine ich mich zumindest zu entsinnen. |
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speedhinrich
Inventar |
#10 erstellt: 09. Mai 2007, 20:34 | |||||
Hallo Milo,
Ist das die bekannte SA/3 |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#11 erstellt: 09. Mai 2007, 21:15 | |||||
Hallo Carsten,
NEIN - Es ist eine Weiterentwicklung gebaut von 1990-94. Die SA3 wurde von 1984-88 gebaut. Hier ist der Link zu Nelson Pass´s Aussage; es ist der Post #19: Pass SA3.9e MfG - Milo |
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Reset
Gesperrt |
#12 erstellt: 09. Mai 2007, 21:27 | |||||
Jeder zweite dahergelaufene 08/15-Verstärker aus den 80ern wird bei ebay als "High-End" beschrieben... Soll heissen: Nicht überbewerten. |
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speedhinrich
Inventar |
#13 erstellt: 09. Mai 2007, 21:43 | |||||
Aha, danke:prost Diese 3.9 wurde aber hier nie vertrieben, oder? Nach SA/3 kam meines Wissens nach die SA/30 und dann war doch hier Schluss. |
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speedhinrich
Inventar |
#14 erstellt: 09. Mai 2007, 22:20 | |||||
@reset
"High-End" ist nicht das Thema, sondern
Sei doch so gut, und erkläre mal den Sinn Deines Beitrages;) [Beitrag von speedhinrich am 09. Mai 2007, 22:22 bearbeitet] |
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Reset
Gesperrt |
#15 erstellt: 09. Mai 2007, 22:23 | |||||
Es geht darum, dass jede "Information" zu Verkaufszwecken ausgeschlachtet wird, die den Anschein weckt, als sei sie von Wert. Der Hinweis auf den Entwickler gehört dazu. Er schrieb:
Verständlich genug? Abgesehen davon, scheinen die Passchen Klirrmonster ja zu polarisieren [Beitrag von Reset am 09. Mai 2007, 22:27 bearbeitet] |
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Milo_Minderbinder
Inventar |
#16 erstellt: 09. Mai 2007, 22:38 | |||||
Hallo Carsten, ...die Vertriebe waren WBS - später dann Impuls HiFi in Düsseldorf. Die SA3.9e war der direkte Nachfolger der SA3. Eine SA/30 oder SA30 kenne ich nicht. Von 1994-98 gab es dann noch die T-Serie - und dann war im wahrsten Sinne des Wortes "Schluß". Im Jahre 2001 wurde THRESHOLD AUDIO in Houston, Texas wie ein Phönix aus der Asche wiedergeboren. MfG - Milo [Beitrag von Milo_Minderbinder am 09. Mai 2007, 22:40 bearbeitet] |
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speedhinrich
Inventar |
#17 erstellt: 10. Mai 2007, 05:38 | |||||
Hall Milo,
Aus der grösseren SA/4 wurde die SA/40 und aus der SA/3 eben die SA/30. Zugleich kam die etwas geänderte Frontplatte. Vielleicht aber nur hier bei WBS, als Marketingmassnahme gegen Grauimporte;)
Ach ja, richtig. Aber das war schon ohne Herrn Pass,oder? |
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Amin65
Inventar |
#18 erstellt: 10. Mai 2007, 09:07 | |||||
Hallo Mario, wenn Du etwas in dieser Art suchst, dann empfehle ich Dir meine eigene Endstufe, die Usher R-2.5. Die hat hat genau die alten Threshold-Tugenden, ist aber trotzdem modern aufgebaut und sogar bezahlbar, weil in Taiwan gebaut! Sieht außerdem noch aus wie die alten Thresholds und hat zusätzlich zum sehr guten Klang auch noch Leistung satt. Außerdem hat sie auch noch den wunderschönen harmonischen Klirr, ähnlich dem einer Röhre. Und sie klingt in den Höhen nicht so vorlaut wie die meisten Transistorendstufen am Markt. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, frag ruhig. Grüße, Amin |
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Redondo
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 10. Mai 2007, 13:18 | |||||
Ich finde, Du solltest dann aber auch darauf hinweisen, daß es mit vorher möglicherweise bereits erfolgten RA-Maßnahen erhebliche Probleme geben kann. Sprich: Von vorne anfangen... |
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speedhinrich
Inventar |
#20 erstellt: 10. Mai 2007, 15:25 | |||||
Klirrmonster polarisieren genauso wie geschminkte Frauen;)Die einen mögen´s strengst natürlich, die anderen lassen kleine Tricks gerne zu. Mit harmonischem Klirr haben zumindest in diesem Thread hier die wenigsten ein Problem, nehme ich einfach mal an;) |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 10. Mai 2007, 15:35 | |||||
Die mir aus Tests und eigenen Messungen bekannten Geräte von "Threshold", sowie die PA5 und PA7 sind zwar nicht "ausgesprochen" klirrarm (also nicht die Werte einer Halcro oder sowas), sind aber absolut keine Verstärker, die durch hohen Klirr auffällig werden. In Zahlen bedeutet das z.B. für eine Stasis 3 , Werte um 0,05% bei 10KHz. Egal ob 100 mW oder 100 Watt. Für die damalige Zeit absolut gute Werte. [Beitrag von -scope- am 10. Mai 2007, 15:37 bearbeitet] |
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koli
Inventar |
#22 erstellt: 10. Mai 2007, 15:36 | |||||
Hi eine Traumkombi ist die Kombination aus Endstufe SA 40e und der Vorstufe Fet Eleven Kalt kaum zu ertragen , aber einmal richtig warm gelaufen gibt es fast nix besseres Wenn ich das Moos hätte würde ich mir diese Kombi sofort holen Mfg koli |
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