Cambridge audio azur 840aV2; Lautsprecher Knackgeräusch

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Knack
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Feb 2015, 23:39
Hallo zusammen,
Habe einen gebrauchten 840aV2 erworben und stellte fest, dass beim einschalten, sowie aus dem Mute Modus in den Lautstärkemodus ein kurzes unüberhörbares Knackgeräusch in den Lautsprechern entsteht. Ebenfalls beim umschalten von speakers B (ohne Lautsprecher) nach speakers A ( also immer dann, wenn Lautsprecher aus inaktiv angeschaltet werden). Kann mir jemand sagen ob das normal ist, oder einen Defekt bedeutet?
Würde mich freuen, wenn sich jemand dazu meldet...
Grüße, Martin
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 07. Feb 2015, 00:02
Hallo Martin,

das kann eine Gleichspannung am Lautsprecherausgang sein. Das kannst du leicht mit einem Multimeter messen. Es kann nur Abgleich notwendig sein aber es ist auch ein Defekt möglich.

Wenn das Knacken sehr laut ist, kann das bedeuten, dass die Gleichspannung recht hoch ist, so dass sogar die Lautsprecher gefährdet sind.


Gruß

Uwe
Knack
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Feb 2015, 00:57
Hallo Uwe,
Danke erstmal für Deine rasche Antwort aber was bedeutet das; Gleichspannung am Lautsprecherausgang bzw. woher kommt das? Und wie kann ich das mit dem Multimeter prüfen und wie wäre ein Abgleich durchzuführen ? Fragen über Fragen;) aber so gut kenne ich mich leider nicht aus. Das knacken ist jetzt nicht sehr laut, ich würde sagen, so laut in etwa wie die Relais im Verstärker selbst klacken( od.minimal lauter). Beim Lautsprecher "deaktivieren" ist das knacken fast nicht zu hören eben nur beim aktivieren. Mit meinem alten akai waren keine knacks zu hören. Falls es auf einen Defekt des cambridge zurückzuführen sein sollte, könnte ich ihn "schweren Herzens" wieder zurückgeben. Habe auch schon bei taurus angerufen - hat mich aber nicht weitergebracht, ebensowenig wie Aussagen von nad Besitzer welche wohl auch Knackgeräusche beim einschalten haben und dies für "normal" empfinden...
Grüße, Martin
P.s. Du bist nicht zufällig Besitzer eines cambridge 840er ?
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2015, 06:23
Hallo Martin,

messen kannst du die Geleichspannung, indem du ein Multimeter auf Gleichspannungsmessung (VDC) stellst und es an die rote und schwarze Klemme des Lautsprecherausgangs des Verstärkers anschließt. Du lässt den Verstärker ganz normal laufen, spielst aber keine Musik ein. Der angewählte Eingang sollte nicht belegt sein, besser noch es sollten Kurschlussstecker auf den Eingang gesteckt sein. Wenn das Multimeter jetzt z.B. 100 mV anzeigt würde, wäre das sicherlich schon beim Umschalten zu hören, aber noch völlig unbedenklich für die Lautsprecher. Der Wert sollte so gering wie möglich sein.

Die Ursache ist meist ein Gleichspannungsoffset der Endstufe. Die kann man über einen Einstelltimmer im Gerät einstellen. Leider kann ich dir auch nicht mehr Infos geben, da ich den Cambrige nicht besitze, somit dir auch nicht sagen kann, an welcher Stelle der Trimmer liegt, und welchen Gleichspannungsoffset der Hersteller als Maximalwert vorgibt. Zudem sollte man genau nach der Abgleichanleitung des Herstellers verfahren.

Daher sehe meine Infos als Basis-Infos an, damit du erstmal weißt, was die Ursache sein kann. Viellicht findet sich hier ja noch jemand, der detaillierte Infos über den Verstärker hat und weiß wie der Offset abzugleichen ist. Für den Abgleich ist auch das Serviceanleitung des Gerätes sinnvoll, die man eventuell über das Internet beziehen kann.


Knack (Beitrag #3) schrieb:
- hat mich aber nicht weitergebracht, ebensowenig wie Aussagen von nad Besitzer welche wohl auch Knackgeräusche beim einschalten haben und dies für "normal" empfinden..

Wenn ich mich recht erinnere habe NAD-Verstärker keine Einschaltverzögerung, die die Lautsprecher nach dem Einschalten des Gerätes verzögert zuschalten. Das ist bei dem Verstärker des Einschaltknackgeräusches. Also eine Ursache, die bei anderen Verstärkern, die eine Einschaltverzögerung haben, nicht sein darf. Daher sind NAD-Verstärker tatsächlich kein Vergleich.

Natürlich kann bei deinem Verstärker auch etwas mit der Einschaltverzögerung nicht in Ordnung sein. Der erste und einfachste Schritt in der Fehlersuche ist aber die Messung der Gleichspannung am Verstärkerausgang. Das ist einfach durchzuführen und das solltest du daher tun.


Gruß

Uwe
Knack
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Feb 2015, 11:14
...besten Dank Uwe,
und ja, werde auf alle Fälle demnächst mal Gleichspannung prüfen...wenns dann für die Lautsprecher unbedenklich aussieht,-Verstärker behalten, ansonsten evtl. doch zurückgeben....
Grüße, Martin

....oder es findet sich hier vielleicht noch jemand, der ebenfalls Besitzer eines cambridge 840a V2 ist, und evtl. über das gleiche "Phänomen" berichten kann...hab irgendwo, hier im Forum !?,über den 840v1 gelesen, dass er bei bestimmten Lautstärkestellungen (reproduzierbar) auch knackte...
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