Denon PRA-1200 Varicap - Anfällig? Unverzichtbar?

Hallo HiFi-Freunde,

zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich von HiFi-Technik so wenig Ahnung habe, dass ich mich fast schon schlecht fühle, in diesem Forum angemeldet zu sein... aber dafür seid ihr ja da!

Ich besitze neuerdings ein Paar MB Quart 980s samt Denon Verstärker-Kombi.
Da ich das System noch nicht in meiner neuen Wohnung aufstellen konnte, konnte ich das ganze auch noch nicht Probehören.
Jetzt habe ich an dem Vorverstärker (Denon PRA-1200) einen Regler mit der Beschriftung "Variable Input Capacitor".
Ich habe das ganze gegoogelt und mir ist jetzt klar, dass es wohl um einen Drehkondensator geht, der besonders bei plötzlicher Leistung schnell den nötigen Saft zur Verfügung stellen soll. (Verzeiht die maßlose Vereinfachung)
Da mein Musikgeschmack solche Situationen vermutlich öfter herbeibeschwören wird (Hardstyle, Metalcore, Trap, etc) und ich oft auch lauter höre und den Bass am PreAmp ein bisschen hochregle, klingt die Funktion für mich zunächst sinnvoll (?!).
Allerdings bin ich beim Googlen auch schnell darauf gestoßen, dass dieser Kondensator bei manchen den Geist aufgegeben hat und da die Anlage gut 30 Jahre auf dem Buckel hat, muss ich mir an der Stelle eure Expertenmeinung abholen:


1. Besteht bei einem so alten Schätzchen die erhöhte gefahr, dass der Varicap kaputt geht?

2. Ist der Varicap ganz ausgeschaltet, wenn der Regler auf 'Min' steht? Wann sollte ich ihn höher drehen?

3. Handelt es sich dabei um eine unverzichtbare Funktion?

Wie würdet ihr damit umgehen?