Lautstärkeregler an Endstufe

+A -A
Autor
Beitrag
hoolger01
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Apr 2016, 16:25
Hi, habe mir gerade eine Endstufe in der Bucht gekauft, Denon POA-2400. Die hat zwei Lautstärkeregler, auf was stelle ich die ein?
Bisher hatte ich einen alten Marantz PM 64II als Endstufe angeschlossen, die Lautstärke auf 50 % und den Rest mit dem Vorverstärker geregelt.
Mache ich das mit einer "echten" Endstufe auch so??
Für einen kleinen Tipp wäre ich dankbar :-)

Viele Grüße
Holger
Anbeck
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2016, 16:35
Hallo
damit kannst du das Eingangssignal einstellen.


[Beitrag von Anbeck am 17. Apr 2016, 16:37 bearbeitet]
Wesker21509
Stammgast
#3 erstellt: 17. Apr 2016, 16:48
Die beiden Regler sind zur Anpassung an verschiedene Vorstufen.
Das NF Signal liegt je nach Vorstufe zwischen 0,9 und 2,0 Volt bei Vollaussteuerung, daher die
Regler für die Eingangsempfindlichkeit.
Eine generell richtige Einstellung gibt es daher nicht.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 17. Apr 2016, 16:50
ich würde die voll aufdrehen oder besser gleich in die "Direct" Eingänge gehen, dann dürften die Lautstärke Steller nicht mehr aktiv sein.
bei so einer über 25 Jahre alten Kiste sollte man versuchen mögliche Fehlerquellen so gut wie möglich auszuschließen und die alten Potis stehen da ganz oben auf der Liste.
DB
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2016, 17:37
Mit dem vollen Aufdrehen der Lautstärkenpotentiometer am Leistungsverstärker verschenkt man Fremdspannungsabstand.
Zweckmäßigerweise sollte man den Vorverstärker voll und den Leistungsverstärker so weit aufdrehen, daß die maximal gewünschte Lautstärke erreicht wird.

MfG
DB
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 17. Apr 2016, 17:46
naja, das kann man unterschiedlich sehen...

die Pegelsteller an der Endstufe sind simple Spannungsteiler, senken also den Pegel.
wie viel Sinn macht es denn in der Vorstufe den Pegel kräftig zu verstärken und ihn dann in der Endstufe wieder abzusenken?!?
Klar, nur über die Übertragungsstrecke zwischen Vor- und Endverstärker gesehen hast du natürlich recht und wenn da 20m Kabel, eine Bühne und massenweise "Starkstrom Technik" dazwischen hängt, dann macht das sogar Sinn.

Wer aber bei seiner Heim-Anlage ein Problem mit Brummen, Rauschen oder anderen Störungen hat, der hat ein "echtes" Problem und sollte da erstmal an der Wurzel anfangen zu suchen.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 17. Apr 2016, 20:32
Diese Diskussion hatten wir gerade erst: http://www.hifi-foru..._id=108&thread=17695
hoolger01
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 24. Apr 2016, 16:08
Vielen Dank an alle. Heute ist die Endstufe angekommen.
Hat sich aber eh erledigt, auf Phono kann ich beide Verstärker auf max. drehen und es hört sich noch gut und laut an. Hab also die Endstufe auf "fast" max. und regle alles über den Vorverstärker.

Viele Grüße
Holger
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 24. Apr 2016, 16:20
wie bereits gesagt, wenn du eh auf "fast max" bist, dann würde ich persönlich auf "ganz max" gehen!
damit umgehst du die Potis quasi komplett und hast keine Probleme mit unterschiedlicher Lautstärke zwischen den Kanälen.
Der nächste Schritt wäre die Dinger "wirklich" zu umgehen indem man sie per Lötklecks überbrückt.
DB
Inventar
#10 erstellt: 24. Apr 2016, 16:37
Wenn man konsequent sein will, müßte man alle Widerstände in Vor- und Endstufe überbrücken. Weshalb nur auf halbem Weg stehenbleiben?

Es hat überhaupt keinen Sinn, wenn die richtige Einstellung nun gefunden ist, die Potis totlegen zu wollen.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 24. Apr 2016, 16:40 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 24. Apr 2016, 16:52
das ist doch kompletter Blödsinn den du da schreibst!

Im Gegensatz zu verlöteten Widerstanden haben Potis in solch alten Geräten schonmal Kontakt Probleme!
Und wie wurde denn die jetzige Einstellung gefunden? Mit Signalgenerator und Messgerät/Oszilloskop am Ausgang?
wenn man die Schleifer der Potis außerhalb der Widerstandsbahn (meist ja sogar noch Kohle!) bringt, dann hat man schonmal keine Unterschiede zwischen den Kanälen mehr, garantiert und ohne Messtechnik einsetzen zu müssen!

Wenn man dann die Potis noch mit einem kleinen Lötklecks überbrückst, dann hat man auch noch den potentiellen Schwachpunkt Kontakt am Schleifer eliminiert. Das würde ich persönlich allerdings auch erst dann machen, wenn es tatsächlich Anzeichen von Problemen geben würde, z.B. leichtes Knarzen/Rauschen wenn man an den Steller dreht. Spätestens wenn es Aussetzer gibt wäre ich da aber nicht zimperlich

Wir reden hier nicht über neue Geräte, sondern "Museumsstücke", das darf man ja auch nicht vergessen!
DB
Inventar
#12 erstellt: 25. Apr 2016, 05:26

Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
das ist doch kompletter Blödsinn den du da schreibst!

Danke für Deine gütige Einschätzung, die zu erwidern ich mir erlaube.


Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
Im Gegensatz zu verlöteten Widerstanden haben Potis in solch alten Geräten schonmal Kontakt Probleme!

Potentiometer, besonders von alten Geräten, kann man bestens reinigen. Sufu nutzen.


Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
Und wie wurde denn die jetzige Einstellung gefunden? Mit Signalgenerator und Messgerät/Oszilloskop am Ausgang?

Wozu? Wenn am Hörplatz in Mono eine mittig befindliche Phantomschallquelle entsteht, reicht das für Wohnraumzwecke völlig aus.


Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
wenn man die Schleifer der Potis außerhalb der Widerstandsbahn (meist ja sogar noch Kohle!) bringt, dann hat man schonmal keine Unterschiede zwischen den Kanälen mehr, garantiert und ohne Messtechnik einsetzen zu müssen!

Aha. Und wie groß ist die Differenz zwischen den beiden Verstärkerzügen?


Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
Wenn man dann die Potis noch mit einem kleinen Lötklecks überbrückst, dann hat man auch noch den potentiellen Schwachpunkt Kontakt am Schleifer eliminiert.

Genau, Klecks. Derlei "verbesserte" Geräte habe ich schon reichlich gesehen. Zu diesem Tun gibt es aber keinerlei Veranlassung.


Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:

Wir reden hier nicht über neue Geräte, sondern "Museumsstücke", das darf man ja auch nicht vergessen!

Eben, und die sind in vielen Fällen nicht solche Sparkonstruktionen wie heutige Geräte.


DB
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 25. Apr 2016, 11:09

DB (Beitrag #12) schrieb:
Danke für Deine gütige Einschätzung, die zu erwidern ich mir erlaube.

der "Blödsinn" bezog sich auf diesen Spruch:

Wenn man konsequent sein will, müßte man alle Widerstände in Vor- und Endstufe überbrücken. Weshalb nur auf halbem Weg stehenbleiben?

und jetzt werde ich eine meiner Endstufen aufschrauben und alle Widerstände darin überbrücken. Nach deiner Meinung wird sie ja dadurch besser?!?
Musstest du schonmal einen Widerstand "reinigen" oder konntest du bisher jedes Poti durch einfaches Reinigen wieder flott bekommen?!? Das ist doch Äpfel mit Birnen vergleichen und daher Blödsinn, meiner Meinung nach.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
endstufe mit lautstärkeregler?
Henneman am 03.06.2005  –  Letzte Antwort am 03.06.2005  –  7 Beiträge
MArantz PM 7200 und Endstufe???
Squid am 27.12.2005  –  Letzte Antwort am 27.12.2005  –  3 Beiträge
Lautstärkeregler
HardNoise am 07.01.2008  –  Letzte Antwort am 07.01.2008  –  2 Beiträge
Zwei Vorverstärker an einer Endstufe ?!
im_ich am 18.03.2004  –  Letzte Antwort am 12.06.2004  –  9 Beiträge
Endstufe, vorverstärker & Lautstärkeregelung
boris_h am 12.05.2006  –  Letzte Antwort am 14.05.2006  –  4 Beiträge
Endstufe brückbar ?
Andi78549* am 24.01.2004  –  Letzte Antwort am 25.01.2004  –  5 Beiträge
Problem mit Endstufe
austriancoder am 11.12.2009  –  Letzte Antwort am 18.12.2009  –  7 Beiträge
Marantz SM-8 Endstufe
Hifi-Listener am 07.04.2003  –  Letzte Antwort am 31.05.2003  –  4 Beiträge
endstufe
alanon am 16.12.2010  –  Letzte Antwort am 18.12.2010  –  2 Beiträge
Vollverstärker als Endstufe nutzen
AudioStPauli am 10.11.2012  –  Letzte Antwort am 21.11.2012  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2016

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.430 ( Heute: 16 )
  • Neuestes MitgliedKafkas36
  • Gesamtzahl an Themen1.555.618
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.641.887

Hersteller in diesem Thread Widget schließen