Unterschied Denon POA 6600 und 6600A

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mipietsch
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2016, 07:30
Mir wurden oben erwähnte Denons POA-6600 für 600,- Eu angeboten ... was sind die in realitas wert und macht das >>> A <<< einen relevanten Unterschied? Ich will sie an einem Vorverstärker DAP 2500A mit Boxen Vulkan I betreiben, müsste ja ein geeignetes Gespann sein, oder?

Wie sähe das Gedankenspiel aus, wenn ich stattdessen ein Pärchen 4400(A) nehmen würde?

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 24. Jul 2016, 07:34 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2016, 09:50
Leistungsmäßig gibt es zwischen 6600 und 6600A keinen Unterschied.

Beide haben nach DIN 45500 eine Leistung von 450 Watt.

Die 4400(A) haben 250 Watt Leistung.

Der Unterschied zwischen xx00 und xx00A ist, das die A eine signalgeführte Regelung des Ruhestroms der Transistoren haben, während die ohne A mit festem Ruhestrom arbeiten.

Grüße
Roman
mipietsch
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2016, 20:11
Und jetzt frage ich mich ... ist das relevant oder gehts auch ohne A

Micha
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 28. Jul 2016, 09:47
Geht auch ohne.

Der signalabhängige Ruhestrom bewirkt, wenn richtig umgesetzt, eine gleich gute Verminderung von Übernahmeverzerrungen wie ein konstant hoher Ruhestrom bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch und kleinerer Hitzeentwicklung. Wurde in ähnlicher Form von allen grossen Firmen angewendet, jeweils mit unterschiedlichen Details und Namen (bei Technics hiess das Prinzip "New Class A", bei Denon "Optical Class A", etc.).

Ich würde mir da keinen Kopf drum machen; einen Unterschied hören wirst du garantiert nicht. Wichtig bei solch grossen Leistungen und vergleichsweise kleinen Kühlkörpern ist allerdings ein frischer Abgleich des Ruhestroms. Der sollte grundsätzlich eher niedrig eingestellt werden (schont die Elkos und vermindert das Risiko einer Durchlegierung der Transistoren).
mipietsch
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jul 2016, 10:02

MacPhantom (Beitrag #4) schrieb:
Geht auch ohne.
[...]
Ich würde mir da keinen Kopf drum machen; einen Unterschied hören wirst du garantiert nicht.



Versteh' ich ...



MacPhantom (Beitrag #4) schrieb:
Geht auch ohne.
Wichtig bei solch grossen Leistungen und vergleichsweise kleinen Kühlkörpern ist allerdings ein frischer Abgleich des Ruhestroms. Der sollte grundsätzlich eher niedrig eingestellt werden (schont die Elkos und vermindert das Risiko einer Durchlegierung der Transistoren).


Versteh' ich nicht! Aber auch nicht schlimm oder? Kann ich als DAU da was einstellen? Ist da ein Regler oder muss ich löten? Und was genau heisst "eher niedrig"?

Danke auf jeden Fall!

Gruß Micha


[Beitrag von mipietsch am 28. Jul 2016, 10:06 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#6 erstellt: 28. Jul 2016, 10:18
Als DAU machst du da besser nichts, sondern schickst die Geräte in eine Werkstatt. Die Denons sind viel zu schade für (ev. misslungene) Experimente.
mipietsch
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jul 2016, 14:53
Schade, hatte den Lötkolben schon vorgeheizt ... mal den Reaktoren auf den Zahn fühlen ... ;-)


Aber mal was anderes, bedeutet das A bei meinem DAP 2500 A ähnliches?


[Beitrag von mipietsch am 28. Jul 2016, 14:54 bearbeitet]
Passat
Inventar
#8 erstellt: 28. Jul 2016, 15:35
Nein.

Der A hat bessere D/A-Wandler verbaut.
Der DAP-2500 hat 18 Bit-Wandler mit 4-fach Oversampling, der DAP-2500A hat 20 Bit-Wandler mit 8-fach Oversampling.

Grüße
Roma
uullii
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2016, 16:20
Beim POA6600 würde ich das Poti für den Ruhestrom erst einmal ganz in Ruhe lassen. Die Schaltung ist so aufgebaut, dass, wenn das Poti aussetzt, der Ruhestrom hochgeht. Das kann zu ernsten Schäden führen.
Also erst einmal das Poti erneuern, dabei unbedingt den Widerstandswert so einstellen, wie beim alten Poti, und dann kann der Ruhestromabgleich durchgeführt werden.
Wie schon geschrieben ein Fall für den Fachmann.
Vom POA6600A habe ich leider keine Schaltunterlagen und kann es deshalb nicht beurteilen.
Gruß Uli
danielsun18
Neuling
#10 erstellt: 19. Apr 2020, 01:49
ich habe gerade mir die 6600 für meine Kappa 8.2i geholt. Ich möchte bitte Rat haben für ,,Tuningmaßnahmen,, Bitte aber kein Geschwatz:für das Geld hättest du aber... Ich bekomme auch einen Tasla für selbiges Geld wie einen alten Porsche aus 81- will ich aber nicht
DB
Inventar
#11 erstellt: 19. Apr 2020, 10:54
Nun, Du könntest uulliis Beitrag berücksichtigen und die Ruhestromeinstellung so umstricken, daß VR501 durch einen Festwiderstand und R541 durch ein Trimmpoti ersetzt wird.
Wenn dann das Poti ausfällt, fällt der Ruhestrom ab anstelle daß er steigt wie im Ursprungsentwurf.
Das wäre ein wirklich sinnvolles Tuning.
DB
Inventar
#12 erstellt: 24. Apr 2020, 07:54
Und?
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