Plattenspieler an Aktivlautsprecher

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peegu
Neuling
#1 erstellt: 01. Aug 2018, 11:33
Hallo zusammen,

ich durchforste gefühlt schon nach einigen Wochen den Hifi Dschungel nach einer geeigneten Lösung aber irgendwie hab ich noch nicht das gefunden, was ich mir vorstelle:

Momentan hab ich einen Discounter Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker und hab direkt daran meine M-Audio BX5 D3 Aktivlautsprecher angeschlossen.

Mit den Lautsprechern bin ich soweit zufrieden aber ich würde gerne meinen Plattenspieler durch was anständiges austauschen. (evtl. einem Pro ject Debut Carbon, aber da hab ich mich noch nicht festgelegt).

Mir bist bereits klar dass ich erst einen Vorverstärker brauche, über den ich theoretisch auch direkt die Lautsprecher ansteuern könnte oder ich geh über einen Receiver mit Pre-Out um weitere Vorteile wie Lautstärkeregler, etc zu haben.

Allerdings find ich einfach kein passendes Gerät. So stell ich mir es ungefähr vor:

- Phono Pre Amp nicht unbedingt notwendig
- Pre Out oder gar Receiver ohne Endstufe?
- Ich brauch nicht zwingend Ausgänge für eine Heimkinoanlage, Fokus steht nur auf Musik
- Spotify unterstützung wäre nice to have
- Kosten, je nach Funktionsumfang max. 1000 €

Kennt von Euch jemand ein entsprechendes Gerät?

Viele Grüße
Peter
chro
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2018, 11:54
So wie ich das jetzt verstehe suchst du einen Vorverstärker



Bevor du aber 1000€ in einen VV und 300€ in einen Platterspieler investierst, wäre es doch wesentlich sinnvoller zuerst hochwertigere Lautsprecher zu holen



Nunja wie auch immer...


Deine Voraussetzungen erfüllt jeder stink normaler Stereo Vorverstärker



Da am besten einen mit Phono Eingang nehmen MM oder einer, der sogar MC und MM hat. An einen beliebigen Eingang einen Bluetooth Adapter anschließen. Harman Kardon hat da einen guten z.B:

Das bekommt man um ~300€ schon recht hochwertig.

Bleiben 1000€ für feinsinnige Kompaktlautsprecher


[Beitrag von chro am 01. Aug 2018, 11:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2018, 12:12
Hallo,

na, Vorverstärker sind zwar teuer geworden und dazu auch selten, aber einfach gehts auch:

http://avartix.de/deutsch/TC-754-Vorverstaerker.html

Was für ein Plattenspieler ist es denn?
So kann man bei den typischen DJ-Hanpin-Drehern (verkauft als Reloop, Dual DTJ usw.) einfach durch einen Tausch auf eine Hifi-Nadel
die Auflagekraft kräftig reduzieren und den Klang erheblich verbessern da gugge
Eine günstige Lösung um ein solches System anständig aufzurüsten.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 01. Aug 2018, 12:13 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#4 erstellt: 19. Aug 2018, 06:38
Ich habe meinen Plattenspieler über den Phono-Vorverstärker direkt an den Aktivboxen. Alles schön direkt, so dass mir nicht irgendwelche zwischengelagerte Komponenten vielleicht noch den Klang „stören“.
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 25. Aug 2018, 09:39

peegu (Beitrag #1) schrieb:
... So stell ich mir es ungefähr vor:

- Phono Pre Amp nicht unbedingt notwendig
- Pre Out oder gar Receiver ohne Endstufe?
- Ich brauch nicht zwingend Ausgänge für eine Heimkinoanlage, Fokus steht nur auf Musik
- Spotify unterstützung wäre nice to have
- Kosten, je nach Funktionsumfang max. 1000 €

Kennt von Euch jemand ein entsprechendes Gerät?

Viele Grüße
Peter


Zum Plattenspieler brauchst Du immer einen Phono-Pre, entweder eingebaut oder im VV passend für MM/MC.
Nicht jeder VV hat ein eingebautes Phono-Pre-Modul!
Ein VV hat immer "Pre-out".
Klassische VV haben seltenst Ausgänge für Multikanalbetrieb.
Spotify benötigt eine entsprechende digitale Streaming-Funktion. Das habe ich in "echten" VV noch nicht gesehen, aber bestimmt gibt es heute Geräte, die das bieten. Solche modernen Digitalos haben aber sicher eher keine Phono-Sektion! Phono ist heute eine Nische, Streaming gerade das Gegenteil.

Ich würde die Aufgabe durch Kombination von Geräten lösen.
Meines Erachtens ist gerade das Spotify-Streaming "speziell". Sobald der Dienst seinen Dienst einstellt, kann man die "spezielle Funktionalität" im Gerät genüsslich in der Pfeife rauchen. Deswegen dafür am besten eine ganz allgemeingültige Lösung. So spielt man wohl am besten von einem PC jegliches digitale Streaming dem Hifi-Ende zu. Dann können die Dienste aufkommen oder untergehen wie sie wollen, es stirbt dafür keine Anschaffung.
Danach benötigt man einen VV, der entweder selbst einen DAC an Bord hat, oder man kombiniert einen ext. DAC zu einem eher klassischen VV.
Ein "eher klassischer" VV bringt eher eine Phono-Sektion mit. Damit würde sich der Kreis schließen.

Angst vor der Kombination von Geräten hätte ich deswegen nicht, weil damit auch der Ungeist technischer Veralterung gebannt wäre, man spezielle Elemente auch mal gegen was anderes tauschen könnte. Dementsprechend tut es auch ein puristischer VV, dem man einen ext. Phono-Pre vorspannt.

Bemerkung zur "Direktlösung":
Vieles ist möglich, und jeder wie er möchte, ganz klar.
Aber meinen Heim-Klang ruiniert auch nicht der Weg von der Nadel übers System, übers Plattenspielerkabel zum Vorverstärker, dessen Phono-Modul, über 5m Cinch-Kabel zu meinen über Mono-Endstufen aktivierten Standlautsprechern.
Es gibt meines Erachtens viel zu viele rein philosophische "Ideallösungen", die keinen Deut besser sind, als scheinbar umständliche lange Hifi-Wege.
Da werden gerne technische Werte zum Beweis vorgeladen, deren Schwankungen keiner hören kann, und Pseudovorteile in die Schlacht geworfen, die nur wirken, wenn man sie oft genug wiederholt.
Jeder Raum vergewaltigt die Musikwiedergabe deutlich mehr als ein Qualitätsunterschied bei den Komponenten!
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