Verstärker vs. Plattenspieler

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bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 14. Feb 2008, 23:41

Hab da ne ganz essentielle Frage. Ich hab nen Toshiba SB-230 Verstärker bekommen und bin eigentlich ganz zufrieden, solange ich nur den CD-Player benutze. Wenn ich den Plattenspieler anschalte kommt meist nur auf einem Kanal(links,rechts) Sound raus und auf dem anderen gar nichts oder manchmal, wenn ich den Kippschalter bewege, für kurze Zeit auf beiden Seiten. Jetzt hab ichn bisschen rumexperimentiert da mir jemand was von Erdung erzählt hat und hab mal ein Kabel an die Oberfläche des Verstärkers gehalten, und siehe da, es knackt in beiden Boxen und wenn ich Glück habe bleibt der Sound für mehrere Minuten lang in beiden Boxen. Bitte helft mir weiter, dass ist ja kein Leben mehr! Gute Nacht. LG Matze

Rillenohr
Inventar

#2 erstellt: 15. Feb 2008, 00:23

Tag Matze und willkommen im Forum. Ferndiagnosen sind immer total schwierig, vor allem dann, wenn wenig Informationen über die Anlage vorliegen. Was für einen Plattenspieler hast du denn? Funktioniert der an anderen Geräten?
Wenn du am Schalter spielst und dann der Ton auf beiden Kanälen kommt, könnte der Schalter die Ursache sein. Vielleicht ist der Verstärker lange Zeit nicht benutzt worden und die Kontakte, vor allem auf Phono-Stellung, sind nicht mehr ok. Versuch erst mal, denn Schalter immer wieder zu betätigen (mind. 20-30x), vielleicht "kommt" der Kontakt. Es gibt im Handel auch Kontaktmittel, um Schalter und Regler wieder flott zu machen.

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 15. Feb 2008, 00:42

Danke!
Also, du hast Recht!!! Der Verstärker war jahrelang auf nem Speicher. Das mit dem häufigen schalten hab ich schon probiert, dass ist mir schon bekannt, aber gute Sache mit dem Mittelchen. Plattenspieler funktioniert tadellos, neue Nadel ist auch drauf. Ist ein Technics SL-DD33 -noch^^
Danke für deine Hilfe, dann werde ich gleich morgen früh mal losdackeln. Extra mal wieder Platten gekauft und dann geht nix.

Nachti nacht und danke

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 15. Feb 2008, 00:45

Noch ne kleine Frage Mr. Rillenohr:
Ist dir dieser Verstärker bekannt: Toshiba SB-230 ????
Ich kann nix über den finden, ich finde ihn auf jeden Fall besser als den Schrott, den ich vorher hatte: SONY

Rillenohr
Inventar

#5 erstellt: 15. Feb 2008, 09:03

Den Verstärker kenn ich leider nicht. Wegen des Kontaktmittels solltest du dir keine zu großen Hoffnungen machen, das nimmt man in der Regel dann, wenn es kratzt, also wenn die Kontaktflächen verschmutzt bzw. leicht oxidiert sind. In so einem Fall ist aber die Grundfunktion gegeben.
Offenbar scheint das bei deinem Gerät nicht der Fall zu sein. Vielleicht sollte der Schalter ausgetauscht werden. Gegen defekte Teile hilft das beste Mittel nichts. Es könnte auch noch mehr zu machen sein. Möglichkeiten gibt es viele, zumal bei Geräten, die lange nicht in Gebrauch waren. Bevor du Geld ausgibst, teste auch mal die Cinch-Anschlüsse und Stecker an den Kabeln.

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 15. Feb 2008, 11:30

danke danke
dann kann ich schonmal vom schlimmsten ausgehen
ist das normal, dass über die oberfläche des verstärkers spannung geht, also das fühlt sich wie ein "brummen" an wenn ich über ihn drüberstreich oder nur die finger drauf lege?!vllt hat es damit was zu tun...gruß

anymouse
Inventar

#7 erstellt: 15. Feb 2008, 11:50

bouncingbat schrieb:

also das fühlt sich wie ein "brummen" an wenn ich über ihn drüberstreich oder nur die finger drauf lege?!vllt hat es damit was zu tun...gruß

Oh, Vorsicht!

Ist das nur ein mechanisches Schwingen (was ich mir bei einem Verstärker kaum vorstellen kann), oder tatsächlich elektrisch?!

Miss für letzteres einmal die Spannung zwischen dem Gehäuse und Erde; ggf. sogar den Strom, der vom Gehäuse gegen Erde fließt.

Falls da wirklich etwas nennenswertes fließt, steht das Gehäuse unter Strom!

Damit besteht potentielle Lebensgefahr!

Hierbei solltest Du einmal die Erdung testen..

- Hatte das Problem auch mal:
Das Metallgehäuses eines Deckenfluters fühlte sich etwas komisch an.

Da war der Schutzleiter der Steckdose an die Phase geklemmt.

Nein, fragt nicht.

War wohl das Produkt einer Nullung in der Steckdose mit anschließender Vertauschung von Phase und Nullleiter woanders.

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 15. Feb 2008, 12:07

Okay, dann werde ich mich mal schlau machen müssen. Sollte das wirklich lebensgefährlich werden, bin ich wenigstens durch die Musik umgekommen-besser als ein Autounfall^^
Leider hab ich so gut wie keine Ahnung von Technik. Kann man so ein Messgerät für Spannung auch in einem Baumarkt erwerben?
Danke

incitatus
Inventar

#9 erstellt: 15. Feb 2008, 12:17

bouncingbat schrieb:

Bei deinem Wissensstand solltest du auf keinen Fall eperimentieren! Wie der Vorredner schon sagt, besteht Lebensgefahr!

Lass das Gerät von einem Experten prüfen. Von Kontaktspray muss ich auch dringend abraten; es verschlimmert die Lage nur nach. Benutze mal die Suche; das Thema ist schon xmal durchgekaut worden.

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#10 erstellt: 15. Feb 2008, 12:24

okay vielen dank für die warnung, ich hatte sowieso vor nochn bisschen länger zu leben
danke nochmal

Searge69
Stammgast

#11 erstellt: 17. Feb 2008, 18:49

Hallo bouncingbat,

das mit dem Vibrieren der Oberflächen von Hifigeräten als ob sie unter Strom stehen würden kenne ich auch von mehreren meiner Geräte. Nach meinem Wissen ist eine Spannung auf dem Gehäuse von Geräten mit zweipoligem Netzstecker normal. Sie kann durchaus im dreistelligen Bereich liegen. Da aber kein Strom fließen kann bricht die Spannung bei Berührung sofort zusammen, ist also völlig ungefährlich. Durch Ausphasen der Geräte kann man diese Spannung minimieren.

bouncingbat
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 17. Feb 2008, 19:41

Hi Searge69,
dass hab ich mir auch fast schon gedacht, dass das ungefährlich ist, so oft wie ich den schon angefasst hab und nix passiert ist. Komischerweise funktioniert mein Plattenspieler auf einmal wieder. Sehr merkwürdig...
Gruß Matze

Rillenohr
Inventar

#13 erstellt: 17. Feb 2008, 19:58

Vielleicht lags dann doch an den Steckern oder Buchsen? Fummel halt mal ein wenig dran herum, ob der Kontakt stabil ist.