Nach Verstärkerdefekt gleiches Gerät wieder oder was anderes - und wenn ja was?

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RichieGuitar
Stammgast

#1 erstellt: 07. Dez 2018, 11:01

Moin!

Mein Onkyo A-8870 hat sich nach weit über 100.000 Betriebsstunden zerlegt. Reparatur lohnt wohl nicht mehr.
Da ist die Frage: Den gleichen wieder gebraucht beschaffen? Oder was Anderes? Und wenn ja: Was?
Es sind vier Lautsprecher angeschlossen: Ein Paar T+A Criterion T160 mit einer Minimalimpedanz von 1,2 Ohm und ein Paar Selbstbaustandlautsprecher mit Minimalimpedanz 6,2 Ohm. Auch die Vielzahl an Anschlüssen wird gebraucht (4 Line, 3 Tape, davon 2 monitorfähig, sowie ein Phono).

Was gibt es an Alternativen?

LG RichieGuitar

Ingor
Inventar

#2 erstellt: 07. Dez 2018, 11:10

100000 Stunden, das sind ca 11 Jahre im Dauerbetrieb. Das wäre in der Tat ein beeindruckender Wert. Da es kaum Menschen gibt, die ihre Geräte Tag und Nacht nutzen, wäre ein gebrauchtes Gerät gleichen Typs sicher eine gute Wahl. Aktuell bei E-y um die 150 Euro. Was willst du mehr? Ein neuer Verstärker mit den ganzen Anschlüssen kostet viel mehr und es wird auch nicht einfach, wenn nicht gar unmöglich. 3 Tape Anschlüsse habe ich bei noch keinem Verstärker gesehen nicht mal bei Vorstufen.

RichieGuitar
Stammgast

#3 erstellt: 07. Dez 2018, 18:40

Danke!

Ja, das mit den 100.000 Stunden kommt tatsächlich hin. Ich habe den Verstärker oft nicht ausgemacht, wenn ich kurz das Haus verlassen habe und bin auch sehr oft eingeschlafen, als das Ding lief.

Wenn es sonst nix an Alternativen gibt, dann steht die Entscheidung ja schon quasi. Danke nochmals!

Fan_großer_Schwingspule...
Inventar

#4 erstellt: 09. Dez 2018, 18:06

Hallo

erstmal würde ich hier die beiden parallel geschalteten Lautsprecher ändern. 1,2 ohm plus 6,2 ergeben ja bekanntlich 1,0ohm.
Das da der arme Onkyo früher oder später gegrillt wird, sollte ja wohl klar sein.

klanglich gibt es sicher bessere Verstärker wobei die Qualität und Vearbeitung des Onkyo schon super sind. Typische Probleme sind hier immer die Ausgangsrelais und der Quellenumschalter.

gst
Inventar

#5 erstellt: 09. Dez 2018, 18:36

Der Yamaha AX 1050 ist ein ähnliches Kaliber, hat sogar 3x Rec-out. aber beide Geräte habe ich bei ebay eher bei 200 als bei 150 Euro gesehen .
gst

RichieGuitar
Stammgast

#6 erstellt: 09. Dez 2018, 19:13

Den Onkyo habe ich seit 2002 so betrieben. Hochgegangen ist da etwas im Vorverstärkerteil. Und ja, der Quellenumschalter hat auch gezickt. Deswegen habe ich immer nur per FB umgeschaltet, dann ging das.
Den Yamaha recherchiere ich mal. Danke für den Tip!

Fan_großer_Schwingspule...
Inventar

#7 erstellt: 09. Dez 2018, 20:06

die Yamaha haben genau den selben Quellenumschalter verbaut welcher auch immer defekt ist. Muss aufwendig zerlegt und poliert , mit speziellem Kontaktfett konserviert werden

dann läuft das wieder einwandfrei

Ingor
Inventar

#8 erstellt: 09. Dez 2018, 20:17

Ich wüsste nur nicht, was der Vorteil des Yamahas wäre. Verstärkerklang, da gibt es ja einen eigenen Thread. Wenn der AX1050 den gleichen Eingangswahlschalter wie der AX 570 und ähnliche hat, dann Finger weg von den Geräten. Der ist meistens defekt und nicht dauerhaft zu reparieren. Es wird zwar stellenweise anderes breichtet, aber mir gelang es nicht. Ich habe den Schalter 2 mal komplett zerlegt und gereinigt. Dazwischen lagen zwar immer eins, zwei Jahre, aber am Ende habe ich einen neuen eingebaut.

RichieGuitar
Stammgast

#9 erstellt: 10. Dez 2018, 12:03

Bei den Yamahas (ich habe mir auch die Nachfolger angeschaut) gibt es etwas mehr Leistungsreserven. Dafür aber keine schaltbaren Steckdosen und doch weniger Eingänge.