Leistung in Watt des Verstärkers Pioneer A-656 Mark 2

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Timon.moe
Neuling
#1 erstellt: 22. Sep 2019, 14:24
Hallo,

Ich benutze als Lautsprecher die Magnat Supreme Monitor 802 mit einer Belastbarkeit von (RMS/Max.): 170 / 340 Watt. Nun frage ich mich wie viel Leistung der Verstärker Pioneer A-656 Mark 2 pro Ausgang hat und ob er zu viel Leistung für die Lautsprecher bei einer höheren Lautstärke hat. Ich bin noch ein ziemlicher Neuling in dem Thema HiFi.

Ich bedanke mich für die Antworten,
Timon
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 22. Sep 2019, 14:34
Zu viel Leistung kann ein Verstärker eigentlich nicht haben.

Vielleicht liest du einfach mal das hier: https://www.av-wiki.de/leistung
Wenn dann noch Fragen übrig bleiben, frag einfach!

Die Leistungsdaten zu deinem Verstärker findest du zum Beispiel hier: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Pioneer_A-656_MK_II


[Beitrag von Dadof3 am 22. Sep 2019, 14:34 bearbeitet]
Klipsch-RF7II
Inventar
#3 erstellt: 22. Sep 2019, 14:57
Bei 90 Watt Zuspielung kannst Du theoretisch noch in 3m Entfernung 105dB messen. Da fliegen Dir die Ohren weg.

Fazit: Für Deine LS besteht überhaupt keine Gefahr.
Timon.moe
Neuling
#4 erstellt: 22. Sep 2019, 15:00
Danke für die Antworten
Timon.moe
Neuling
#5 erstellt: 23. Sep 2019, 17:15
Noch eine Frage, da die Lautsprecher eine Nennbelastbarkeit von 170 Watt haben und der Verstärker eine Leistung von 90 Watt hat, könnte man also die Lautstärke voll aufdrehen und es würde die Lautsprecher nicht zerstören? Haben die Watt überhaupt etwas mit der Lautstärke zu tun?
xutl
Inventar
#6 erstellt: 23. Sep 2019, 17:27
Nein
Jain

Werf mal das I-net an und gurgele die Begriffe
CLIPPING von Verstärkern
WIRKUNGSGRAD von Lautsprechern
bei gewecktem Interesse machst DU weiter mit
IMPEDANZ

Ich habe jetzt keinen Bock auf eine Kurzvorlesung, deshalb nur die Info:
Ein LS geht eher an einem "zu schwachen" Verstärker zu Grunde, als an einem "überdimensionierten"
Timon.moe
Neuling
#7 erstellt: 23. Sep 2019, 17:31
Bin 15, daher könnte es sein das manche Fragen hier etwas komisch kommen
xutl
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2019, 17:36
Ich kenne welche, die sind 50 und fragen noch viel "seltsamer"

Geh mal lesen und frag dann GEZIELT nach Erklärungen....

PS:
So etwas zu lesen und wenn möglich noch zu verstehen, kann d..a..u..e..r..n......
RocknRollCowboy
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2019, 17:47
Servus.

Hier in der AV-Wiki ist alles gut zusammengefasst.
Falls dann noch Fragen bestehen: Her damit.

Vor allem das Kapitel
„Meine Lautsprecher haben 150 W, muss mein Verstärker auch 150 W haben?“
ist für Dich interessant.

Gruß
Georg
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 23. Sep 2019, 17:52

Timon.moe (Beitrag #7) schrieb:
Bin 15, daher könnte es sein das manche Fragen hier etwas komisch kommen :D


Die Frage sind nicht komisch. Die technischen Zusammenhänge sind halt nicht intuitiv.
Xutl hat schon die Stichworte in die Runde geworfen.
Timon.moe
Neuling
#11 erstellt: 23. Sep 2019, 18:09
Hab mich jetzt mit den Stichwörtern beschäftigt. Bezeichnet man das Clipping jetzt bei Lautsprechern, wenn der Verstärker zu wenig Leistung hat und der Lautsprecher zu viel fordert, sodass zu viele hohe Frequenzen an den Hochtöner "gesendet" werden und er somit kapput geht

Zum Wirkungsgrad: Ist der Schalldruckpegel jetzt der Wirkungsgrad
Habe folgende Formel dafür benutzt: (2,8Volt)² / 8 Ohm = 1 Watt für 92 Dezibel
So wie ich es verstanden habe braucht man um 3 Dezibel lauter zu werden die doppelte Leistung, also:
1 Watt = 92 Db
2 Watt = 95 Db
4 Watt = 98 Db
8 Watt = 101 Db usw.
Liege ich damit richtig, oder habe ich jetzt Sachen vertauscht?
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 23. Sep 2019, 19:05

Timon.moe (Beitrag #11) schrieb:
Bezeichnet man das Clipping jetzt bei Lautsprechern, wenn der Verstärker zu wenig Leistung hat und der Lautsprecher zu viel fordert, sodass zu viele hohe Frequenzen an den Hochtöner "gesendet" werden und er somit kapput geht

Nein. Erst einmal "fordert" der LS nichts, der folgt nur dem, was der Verstärker ihm sendet.

Clipping wird hier eigentlich ganz brauchbar erklärt: https://de.wikipedia...(Signalverarbeitung) Das ist frequenzunabhängig. Im Mittelhochton kann unser Gehör es aber am besten wahrnehmen.


Zum Wirkungsgrad: Ist der Schalldruckpegel jetzt der Wirkungsgrad

Auch nein. Mann kann aber den Kennschalldruckpegel (welcher oft fälschlich als Wirkungsrad bezeichnet wird) einfach in den Wirkungsgrad umrechnen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm


So wie ich es verstanden habe braucht man um 3 Dezibel lauter zu werden die doppelte Leistung, also:
1 Watt = 92 Db
2 Watt = 95 Db
4 Watt = 98 Db
8 Watt = 101 Db usw.
Liege ich damit richtig, oder habe ich jetzt Sachen vertauscht?

Das ist korrekt.


xutl (Beitrag #6) schrieb:
Ein LS geht eher an einem "zu schwachen" Verstärker zu Grunde, als an einem "überdimensionierten"

Das kann man durchaus kontrovers diskutieren. Hier zum Beispiel eine nicht ganz unberechtigte Gegenmeinung: http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm
BassTrap
Inventar
#13 erstellt: 28. Sep 2019, 18:55

Dadof3 (Beitrag #12) schrieb:
Nein. Erst einmal "fordert" der LS nichts, der folgt nur dem, was der Verstärker ihm sendet.

Der Lautsprecher fordert durchaus etwas, und zwar den Strom entprechend seiner Impedanz (und dessen Verlauf über die Frequenz) und der Spannung, die der Verstärker entsprechend der eingestellten Lautstärke angelegt hat.
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 28. Sep 2019, 23:06
Müßig zu diskutieren, aber das ist nach meinem Sprachverständnis keine "Forderung". Ein Lautsprecher ist nicht gebaut, um etwas zu "fordern", sondern er folgt den Gesetzen der Physik; wenn der Verstärker den Strom nicht liefert, dann bewegt sich der Treiber entsprechend dem geclippten Signal. Es ist der Mensch am Lautstärkeregler, der zu viel fordert.
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 28. Sep 2019, 23:15
Ein LS ist erstmal eine Last für einen Verstärker, insofern fordert er stets, egal ob leise oder laut.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 29. Sep 2019, 01:31
Eine Last fordert? Fordern ist für mich etwas aktives, zu dem ich etwas passives, was nur reagiert - also auch eine Last oder einen passiven Lautsprecher - nicht für fähig halte.

Aber zur Sache tut das nichts, wir haben da offensichtlich einfach ein anderes Sprachverständnis.
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 29. Sep 2019, 09:17
Das wird es wohl sein.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#18 erstellt: 29. Sep 2019, 12:19
Ihr meint bestimmt die Laststabilität eines Verstärkers gegen Phasendreher und Impedanzschwankung , vorallem durch komplexe Frequenzweichen hervorgerufen . Noch verstärkt durch hohen Leistungsbedarf vieler LS mit schlechtem Wirkungsgrad. 80 oder 82db sind keine Seltenheit.

Immerhin schwankt die Impedanz eines LS schnell mal von ca 3 bis über 50 ohm und dies fordert schon hohe Stabilität ohne das dabei Frequenzgang des LS verbogen wird.

manche Röhrenverstärker haben dabei große Probleme aber eben nicht alle

lg Carsten
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