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Stereo-Verstärker statt Av-Receiver+A -A |
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Autor |
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ReggaeKev
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Nov 2019, 09:37 | |
Guten Tag allerseits. Ich wollte Mal in die Runde fragen, ob es einen eklatante n klanglichen Unterschied macht von einem Av-Receiver auf einen Stereo-Verstärker zu wechseln? Die Leistungsangaben sind für den Stereo-Betrieb ähnlich. Es geht hier um den Pioneer Vsx-923 und den Advance Acoustic X-i125. Als Lautsprecher hängen die Heco Superior 830 dran. Wie könnte der Unterschied bei dem reinen Stereo-Betrieb aussehen? Gerne auch mit technischer Erklärung, falls es eine gibt. Danke. Kev |
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kölsche_jung
Moderator |
#2 erstellt: 23. Nov 2019, 10:00 | |
Kommt drauf an... Wenn der AVR eingemessen ist, wird er raumakustische Probleme verringern, wird somit neutraler klingen. Darüber hinaus verfügen AVR iaR über deutlich bessere Loudnessfunktionen. Der AVR dürfte somit - so seine Möglichkeiten genutzt werden und je nach Akustik - mindestens gleichwertig bis deutlich überlegen sein. |
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ReggaeKev
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 23. Nov 2019, 15:15 | |
Eine solche Antwort habe ich nicht erwartet 😅 Interessante Punkte. So hab ich das noch nicht gesehen 😎 |
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silberfux
Inventar |
#4 erstellt: 23. Nov 2019, 20:59 | |
Hi, das ist ein schwieriges Thema. In diesem Forum wirst Du fast überall auf diese grundsätzliche Position stoßen. Diskussionen darüber sind genug geführt worden. Bedenken solltest Du jedoch, dass im konkreten Fall der Pio 923, den Du schon hast, in einem deutlich geringeren Preissegment angeboten wird als der Advance Acoustic X-i125. Daraus ergeben sich vermutlich Qualitätsunterschiede. Ich würde Dir empfehlen, möglichst zu Hause zu vergleichen - und auch Stereo-Modelle anderer Hersteller einzubeziehen, wenn Du "nur" Stereo hören willst. Wenn Du sowohl Stereo als auch Mehrkanal hören willst, würde ich nach AVRs in höheren Regionen schauen. Gebrauchte AVRs der besseren Klassen bekommt man gebraucht sehr günstig, sofern man auf die allerneuesten Features verzichten kann. Der technische Fortschritt im Heimkinobereich macht den AVR Nutzern schwer zu schaffen und man muss häufiger als im Stereo-Segment über Neuanschaffungen nachdenken. Ich nutze einen Denon AVR 4520 für Mehrkanal, der auch gut Stereo kann, bevorzuge für Stereo aber immer noch eine gesonderte Kette von AVM. Die Einmessbarkeit ist ohne Zweifel ein Vorteil der AVRs, die sich aber nur dann relevant auswirkt, wenn der Hörraum akustisch problematisch ist. Hier kann aber auch ein Stereo Verstärker mit Klangregelung bei der Anpassung helfen. BG Konrad |
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kölsche_jung
Moderator |
#5 erstellt: 24. Nov 2019, 21:22 | |
Du hattest ua nach technischen Erklärungen gefragt ... Sämtliche häufig gegenüber AVRs in Land geführte "Argumente" sind iaR technisch nicht haltbarer Nonsens. Insbesondere haben AVRs größere Netzteile (da sie ja 5 und mehr Endstufen zu versorgen haben) als vergleichbare stereo-verstärker, bis ein AVR-Netzteil gerade im stereo-Betrieb (wo ein "5-Kanal-Netzteil" nur 2 Kanäle versorgt) "zusammenbricht", liegt der avr schon im Kofferraum des Polizeiwagens, der wegen extremer Ruhestörung gerufen wurde. wie silberfux mit rudimentären Bass und Höhenreglern und ggfs einer nicht einstellbaren Loudness, eine Raumkorrektur a la AVR vornehmen will, ist mir auch ein Rätsel, Moden im Bass, LZK, Frequenzgang linearisieren oder gar einen Sub einbinden? Daneben bieten AVRs iaR die Möglichkeiten moderner Anschlussvielfalt ... natürlich kann ich mir neben meinen "Stereoboliden" noch ne streamingbox, nen Dac, nen BT-Empfänger und was weiß ich was packen, AVRs können das iaR "von Hause aus". Dass AVRs aufgrund vieler Erweiterungen einem stetigen Wandel unterworfen sind, muss den "2-Kanal-HÖRER" nicht stören ... wenn sein "Stereoamp-Ersatz" kein 4K oder 8K oder den allerneusten Videocodec nicht kann, funktioniert das Musik hören immer noch tadellos. .... aber ... der AA X-i125 hat Zappelzeiger ... schon geil ... daneben ist er auftrennbar, heißt du könntest ein DSP einschleifen ... allerdings hat er - glaube ich - gar keine Loudness ... was, wenn man häufig leise hört, echt blöd ist ... ach so ... ich höre übrigens - obwohl ich mir sämtlicher vorteile von AVRs bewußt bin - mit "normalen" stereoamps" einerseits stehen die halt noch so hier rum, andererseits habe ich in meinem Wohnzimmer einen so großen "bevorzugten Hörbereich", dass elektronische Korrekturen da auch nichts machen können. Einmessungen sind immer auf die bestimme Akustik am bestimmten Hörplatz bezogen, je größer dieser Hörplatz ist, desto unmöglicher eine Korrektur. [Beitrag von kölsche_jung am 24. Nov 2019, 21:24 bearbeitet] |
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ReggaeKev
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 25. Nov 2019, 08:19 | |
Okay witzig. Also bietet mir der Stereo-Verstärker keine nennenswerten Vorteile (bis auf die zappelteuger die ich geil finde 😅)?! Das ist in sofern witzig, weil wir uns hier in einer Preisklasse bewegen (ca. 1100€) in der es z.B. sehr gute Denon AVRs gibt.... . Also gibt es keine technische oder akkustische Rechtfertigung für den Einsatz eines solchen Stereoboliden, wenn ein AVR dergleichen Preisklasse das gleiche kann?! |
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kölsche_jung
Moderator |
#7 erstellt: 25. Nov 2019, 10:18 | |
du segelst hart auf ein "schwieriges Thema" zu ... Kannst du aber nicht wissen, bist ja noch nicht sooo lange dabei ... die Frage, die sich stellt, ist die nach dem Verstärkerklang ... ich fasse den verlinkten Fred mal ganz kurz zusammen (du kannst natürlich auch die etwas über 26.000 Beiträge lesen ... ) eine Meinung behauptet, man könne "Klangunterschiede" meßtechnisch erfassen und ggfs technisch begründen, läßt sich da nix relevantes erfassen, "klingt" der Verstärker nicht, sondern gibt das Signal unverfäscht weiter. Die andere Meinung geht davon aus, dass auch Verstärker unterschiedliche "Klangsignaturen" hätten, die zu Klangunterschieden führen. Die Physik sei nicht so weit, diese Kangunterschiede meßtechnisch zu erfassen, man hört es aber. Egal welcher Meinung man nun folgt, Einigkeit sollte mE über nachstehende Punkte bestehen a) der Verstärker muss dem Anforderungsprofil des Lautsprechers entsprechen. Ein Lautsprecher mit zB einem Impedanzminimum von 1 Ohm benötigt unter ordentlich Pegel einen außergewöhnlich laststabilen Verstärker. b) Raumakustik ist wichtig c) Das Auge isst mit Daneben bin ich der Ansicht, dass ein AVR zwar "viel kann", insoweit kann der user da aber auch viel falsch machen. Darüber hinaus sind AVRs häufig sehr "eng gepackt". Das kann verbunden mit zuwenig Belüftung zu thermischen Problemen führen, die sich negativ auf die Haltbarkeit auswirken können. Es gibt Faktoren, neben dem "Klang" ... zB Wertstabilität, kauft man zB einen gebrauchten hochpreisigen Stereoverstärker, hat dieser häufig praktisch keinen Wertverlust mehr ... ein AVR ist nach wenigen jahren praktisch unverkäuflich Optik/Haptik ...
alles eine Frage der persönlichen Anforderungen ... bei mir persönlich zB Raumkorrektur - brauche ich nicht, die Hörfläche erstreckt sich bei mir über eine zu große Fläche im Raum ... also ein Patt loudness ... brauch ich nicht ... also ein Patt die Eingänge, die ich benötige, bieten sowohl AVRs wie auch der AA ... also ein Patt Rec-Out - benötige ich, haben viele AVRs nicht, der AA hat einen ... Vorteil AA Zappelzeiger ... , sprich Optik ... Vorteil AA im Ergebnis ... ich persönlich würde mir - u.a. wegen des rec-out und der Zappelzeiger - den AA holen, wenn ich eine Raumkorrektur benötigen würde, würde ich ein miniDSP zwischen Pre-out und main-in packen ... loudness brauche ich persönlich nicht, ich höre iaR nicht soo leise bzw wenn doch, stört mich das nicht, bzw empfinde ich den eher schlappen Klangeindruck als "völlig natürlich". |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 25. Nov 2019, 10:29 | |
Hallo, zu den Kursen: AVRs werden heute in erheblich größeren Mengen gefertigt - es gibt heftigen Wettbewerb. Der Stereo-Verstärker-Käufer ist gerne bereit mehr zu bezahlen - also nimmt man das dann auch... technische Gründe gibt es zwar nicht, aber das Verhalten des Konsumenten kennt man ja auch aus anderen Bereichen. Peter [Beitrag von 8erberg am 25. Nov 2019, 10:49 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#9 erstellt: 25. Nov 2019, 10:36 | |
Ich denke, alles wesentliche zu dieser Frage steht hier: https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik Natürlich gibt es dazu wie immer auch ganz andere Meinungen ... wie auch bei Kabeln und Netzleisten und CD-Entmagnetisierern und und und ... [Beitrag von Dadof3 am 25. Nov 2019, 10:37 bearbeitet] |
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Dominos
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Nov 2019, 10:41 | |
Ein "Bolide" ist der xi125 nu auch nicht. Ich hatte selbst einen xi120, solides Gerät mit guter Ausstattung , den ich gegen einen 25kg Denon ausgetauscht habe. Der AA mit seiner Acrylfront und der restlichen Blechverkleidung hat mit einem Boliden wenig zu tun, das muß optisch gefallen. Mit seinen glaube 14 Kilo ist er auch mehr ein Leichtgewicht, und der mittige Multifunktionsdreh/druckknopf gefiel mir auch nicht richtig, zumal dieser noch etwas "labbrig" war. Letztendlich ein nicht schlechter Mittelklasse Amp mit guter Ausstattung,aber nur mittelmäßiger Verarbeitung. Für die aufgerufenen 1ooo€+ würde ich mir persönlich ein wertigeres Gerät kaufen. Und ich bin ausgewiesener Stereohörer, der mit AVRs nichts am Hut hat. Gruß |
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kölsche_jung
Moderator |
#11 erstellt: 25. Nov 2019, 10:41 | |
@ 8terberg schönes Beispiel dafür waren der Arcam SR250, der im Grunde nur ein abgespeckter AVR380 war ... der SR250 für 3,5K€, der AVR380 für - ich glaube 2,3K€ ... beide Geräte sind nicht mehr im Programm, AVR380 -> AVR390, Stereo wurde eingestellt |
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Dadof3
Moderator |
#12 erstellt: 25. Nov 2019, 10:52 | |
Irgendwas bringst du da durcheinander ... Der AVR380 hatte kein Dirac Live wie der SR250. Der SR250 hatte Class-G-Endstufen und war daher ein abgespeckter AVR850 gewesen - dieser hatte eine UPE von 5900 €. Ich halte die Class-G-Endstufen aber für die meisten Anwender für völligen Quatsch und Geldschneiderei. Wenn man auf derlei Quasi-Voodoo (nicht ganz Voodoo, denn in Grenzfällen können die schon Vorteile haben) aber keinen Wert legte, bekam man mit dem AVR390 ein dem SR250 überlegenes Gerät für 1100 € UPE weniger. Ein aktuelles Beispiel ist eher der Denon DRA-800H. Das ist im Prinzip ein abgespeckter AVR X1500 mit deutlich reduzierter Ausstattung (lediglich zusätzliche Klangregler an der Front), aber zum doppelten Preis. [Beitrag von Dadof3 am 25. Nov 2019, 10:55 bearbeitet] |
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nightcrawler86
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 25. Nov 2019, 15:21 | |
Hallo zusammen, also ich stand kürzlich vor der gleichen Frage und habe mich nun für einen Stereoreceiver von Yamaha entschieden (R-N803d) der die Leistung eines echten Vollverstärkers besitzt (vom A-S701). Zuvor hatte ich einen Yamaha AV Receiver der laut technischen Angaben nicht weltbewegend schwächer war, auch die Stromaufnahme ist in etwa gleich. Auch wenn fast jeder hier behauptet es gäbe keinen Verstärkerklang oder keinen Unterschied zwischen Stereo und AV kann ich dies nur widerlegen. Ich behaupte sogar die Kollegen haben Holzohren. Ich habe sämtliche Verstärker im Handel verglichen und die Unterschiede sind derart groß, dass man meint man hätte einen anderen Lautsprecher vorne stehen. ich weiß dass jetzt hier gleich die Meinungsfetzen fliegen werden , aber dies ist meine Meinung. Der Stereoverstärker spielt jetzt an meinen Dali Zensor 3 nicht viel lauter sondern klanglich viel ausgewogener und mit viel mehr Kraft im Grundton und Mitteltonbereich, sodass nun die Instrumente richtig aus den Lautsprechern herausstechen und absolut realistisch anhören. Wenn ich richtig aufdrehe kommt das Live dabei Feeling sehr gut rüber. Mit dem AV Receiver hat sich alles viel zu seidig angehört. Außerdem höre ich viel mehr Details aus der Musik und eine deutlich bessere Dynamik. Ich empfehle mal einen Vergleich zu machen. Ein Bekannter uns ich haben am Wochenende diesen Vergleich auch zwischen meinem Stereoreceiver und einem guten Denon AV Receiver gemacht. auch hier gab es im Pure Direct Modus erhebliche Unterschiede an einer B&W803 die wir beide einstimmig gehört haben. Außerdem hat der Yammi R-N803d viele Funktionen eines AV-Receivers, z.B: eine Einmessfunktion (nur für den Bassbereich). Gruß Chris [Beitrag von nightcrawler86 am 25. Nov 2019, 15:24 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#14 erstellt: 25. Nov 2019, 15:46 | |
Moin,
köstlich, da weiß man wenigstens gleich mit wem man es zu tun hat LG |
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8erberg
Inventar |
#15 erstellt: 25. Nov 2019, 16:06 | |
Hallo, wofür der Artikel 5 des Grundgesetzes immer missbraucht wird... Peter |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#16 erstellt: 25. Nov 2019, 17:07 | |
Ganz genau. Und das solltest du auch immer bedenken, wenn du mit solchen Pauschalisierungen um die Ecke kommst. Es ist deine Meinung. Fertig. Nix weiter. Nix "messbares" an dem man auch nur irgendwas fest machen könnte. Niemand, wahrscheinlich nicht mal du, kann detailliert darlegen, wie die Setups auf und eingestellt waren. Waren alle klangverändernden Settings gleich (bzw. abgeschaltet)? Waren die Pegel abgeglichen? Wurde blind umgeschaltet? Lagen nur wenige Sekunden oder besser noch Sekunden-Bruchteile zwischen dem Umschalten? Wurde immer wieder das selbe Musikstück gehört? Wird auch nur eine einzige dieser Fragen (und es gibt noch mehr) mit einem "nein" oder "ich weiß es nicht mehr" oder auch nur mit einem "ich bin mir nicht ganz sicher" beantwortet, ist deine ganze ach so tolle Meinung vollkommen für den Ar... äähh Garten. Ganz einfach weil sich dann behaupten lässt (so wie du das ja auch tust), dass dieses oder jenes Setting für den Unterschied verantwortlich war/ist. Niemand derer, die für die "klanglosigkeit" von Verstärkern jeglicher Art einstehen, kann etwas dafür, wenn du oder der Händler oder sonst irgendwer es nicht verteht, die Amps auf den gleichen Pegel zu bringen und die Settings anzupassen. Also: So lange du uns nicht "einen Bericht" oder was auch immer über die oben genannten Punkte ablieferst, ist deine Meinung so viel Wert wie das Muhen einer Kuh auf der Weide - gar nichts. Sollte da jetzt was substantielles kommen, dann kannste meinen Post ja getrost ignorieren |
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nightcrawler86
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 25. Nov 2019, 19:34 | |
Also, ich bin euch eine Antwort schuldig. Aber erstmal sorry, ich wollte niemanden an den Karren pinkeln sondern lediglich den Threadersteller ermutigen Probezuhören und seine Meinung zu bilden da hier in diesem Forum die große Menge nichts vom Verstärkerklang hält. Wir haben in einem Hifiladen an einem Umschalter (verkäufer hat umgeschaltet) blind vergleichhören gemacht. Dabei haben wir vorher die Pegel möglichst gleich eingestellt und alle klangregler auf null. Dabei haben wir erstmal einen Track durchgehört und dann den Verstärker gewechselt und einmal alle 10 sek im Track umgeschaltet. Im Rennen waren ein Denon, yamaha und Rotel Vollverstärker. Der yamaha klingt immer am hellsten, von mitte bis oben rum detailreich, unten rum etwas dünn. Denon ist gedämpfter und bassstärker und der Rotel dazwischen, alles blind eindeutig festgestellt und ließ sich beliebig und mit jedem LS reproduzieren. In anderen Hifiläden ging dies hintereinander da kein Umschalter vorhanden war. Da habe ich aber auch z.b festgestellt dass bei einem Rega Brio das Saxophon völlig unterging während NAD da völlig anders und im Mitteltonbeteich sehr drückend gespielt hat. Und wie gesagt beim bekannten am Wochenende denon gegen yamaha im pure direct krasser unterschied am b&w803. Mit dem yammi haben wir kein bass und Ohrenschmerzen bekommen und der Denon verschluckte einiges und hatte zu viel bass, als hätte jemand am Klangregler gedreht. Mehr habe ich nicht zu vermelden 😉 |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#18 erstellt: 25. Nov 2019, 21:49 | |
Reicht auch, würde ich meinen. Bleibt zu hoffen, dass der Threadersteller diesen Unsinn nicht für bare Münze hält und sich stattdessen an den sinnvollen Beiträgen orientiert. mit frdl. Gruß [Beitrag von Sockenpuppe am 25. Nov 2019, 21:50 bearbeitet] |
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ReggaeKev
Schaut ab und zu mal vorbei |
#19 erstellt: 26. Nov 2019, 08:50 | |
Hier nochmal der besagte threadersteller, der sich alle bisherigen Beiträge durchgelesen hat. Einige finden es sinnlos, die anderen sinnvoll. Ich finde es einfach nur spannend wie subjektiv doch unser Gehör ist. Dass hier im "belegten" Blindtest Verstärkerunterschiede an einunddenselben Lautsprechern gehört worden ist. Aber eine Begründung mithilfe irgendwelcher Bauteile etc. Blieb bisher aus. Daran hatte ich für mich gedacht, dass AVR und reiner Stereo-Verstärker sich durch die Bauteile dermaßen unterscheiden, dass die Wahl für Stereohörer gestehen muss?!? Ich muss mir einfach selber Mal ein "Bild" bzw. "Töne" von der Situation in entsprechenden umschaltbare Umgebungen machen. Aber danke an alle für die unterschiedlichen Einschätzungen. PS.: Ich habe mitnichten vor mir die AA zu kaufen...es ging mir um eine grundsätzliche Einschätzung der Unterscheidung. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#20 erstellt: 26. Nov 2019, 09:15 | |
Die "Bauteile" sind mit Abstand das unwichtigste. Weil: Eh alles zu 100% bewährter China-Kram zu Centpreisen. Will dir einer was anderes erzählen, so möchte er nur eins: Deine Kohle. Die Menschheit weis seit Dekaden wie Vor- und Endstufen aufgebaut werden, auch weiß man seit vielen Jahren über Raumkorrekturen (gemeinhin "DSP") bescheid. Die Fähigkeiten letzterer Unterscheiden sich aber je nach Gerät (AVR) oder sind evtl. gar nicht existent ("reiner" Stereoverstärker). DAS macht heute den Unterschied. Rein technisch gesehen gibt es keinen noch so banalen Grund, warum ein AVR nicht einem Stereoverstärker "ebenbürtig" sein soll - oder umgekehrt. (erwähnte Korrekturfähigkeiten außen vor gelassen) Klar gibts da auch schwarze Schafe oder wie gesagt solche mit "besonderen Features". Von solch unausgegornem Kram täte ich aber grundsätzlich die Finger lassen... |
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kölsche_jung
Moderator |
#21 erstellt: 26. Nov 2019, 09:22 | |
das mit dem Blindtest ist so eine Sache ... nicht das ich das Verfahren für untauglich halten würde (im Gegenteil), aber ... das ist gar nicht soooo trivial ... es muss ein ordentlicher Pegelabgleich gemacht werden, sonst vergleicht man schlußendlich nur verschiedene Pegel ... und ... der Nutzen solcher Test ist mE nur eingeschränkt ... wenn man im Blindtest herausgefunden hat, dass Gerät A völlig unauffällig klingt, muss das - je nach User - nicht bedeuten, dass der User mit diesem Gerät "glücklich" wird ... Optik und Haptik spielen im realen Leben nun mal auch eine Rolle. Das hat zwar gar nichts mit "Klang" zu tun, kann aber auch wichtig, vielleicht sogar wichtiger sein. Ich zB würde mir im Leben kein Gerät mit einer grellblauen Betriebs-LED hinstellen ... das gefällt mir einfach nicht, dominos sprach einen "labbrigen" Drehknopf an ... wobei man das Gerät zwar wahrscheinlich hauptsächlich mit der FB bedient, aber sowas kann trotzdem stören (mich würde das auch stören) Eine Kaufentscheidung alleine am "Klang" zu orientieren mag rational erscheinen, das wahre Leben sieht mE anders aus. Neben Ausstattung und Verarbeitung spielt auch das Design und selbst das Gefühl, welches das Gerät vermittelt, eine Rolle. |
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thmsmllr
Neuling |
#22 erstellt: 26. Nov 2019, 13:27 | |
Da die meisten "Tests" heutzutage eigentlich eher Geräte- und Bedienungsbeschreibungen sind, bekommt man da kaum Hinweise, wie gut / schlecht die Geräte sind. Unterschiede, die sich zumindest messbar teils deutlich bemerkbar machen, gibt es trotzdem. Auf audiosciencereview.com werden u.a. Verstärker und AVRs, DACs, ... unter gleichen Bedingungen gemessen. Ein Urteil über die Geräte kann man sich anhand der Daten dann selber bilden. Vielleicht gibt das noch einen Hinweis, welches Modell es werden soll? [Beitrag von thmsmllr am 26. Nov 2019, 13:32 bearbeitet] |
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silberfux
Inventar |
#23 erstellt: 27. Nov 2019, 14:37 | |
Hi: Welche Bauteile verwendet werden, ist in der Tat egal. Entscheidend ist auch für mich, was "hinten rauskommt". Dass hier im Forum eine gefestigte Mehrheit von Meinungsführern und Followern die AVRs für Stereowiedergabe im Vorteil sieht, ist hinreichend bekannt. Man sollte jedoch erstens vor allem auf die eigenen Ohren vertrauen, die sich das Ergebnis schließlich nachher jahrelang anhören müssen, und zweitens vielleicht nochmal in anderen Foren nachforschen, damit man vielseitig informiert ist. Die Raumeinmessung ist zweifellos ein Vorteil, aber man sollte sie nicht überbewerten. Bei meinem AVR z.B. ist der Sound nach automatischer Einmessung für meine Ohren keineswegs optimal, sondern ich muss kräftig manuell nachregeln. Eine automatische Einmessung kann nicht immer die Probleme eines Hörraumes mal so eben beheben. Das ist eher eine Hoffnung als ein echtes Argument. Und man muss auch genau hinschauen, mit welchem Typ von Stereoverstärker da verglichen wird. Da soll es sogar Verstärker geben, bei denen eine gehörrichtige Lautstärkeregelung nicht nur vorhanden, sondern auch noch regelbar ist. BG Konrad |
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8erberg
Inventar |
#24 erstellt: 28. Nov 2019, 07:43 | |
Hallo, solange es nicht die bekannten Foren mit Meinungsführung durch bekannte Entwickler, Produzenten und Vertreiber sind... Peter |
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Ingor
Inventar |
#25 erstellt: 29. Nov 2019, 14:51 | |
Ich habe einen VSX 923. Ich konnte nichts negatives feststellen im Vergleich zu einem NAD aus den 90 ern und einem Gegentaktröhrenverstärker. Auch Stiftung Warentest hat dem Gerät sehr gute "Klang"-Eigenschaften bestätigt. EIn Stereoverstärker alter Bauart hatte einen riesigen Trafo, dicke Kondensatoren und brachte dann die enstprechende Leistung auf den zwei Kanälen. Die meisten Receiver haben 5 oder 7 gleiche Endstufen. Diese sind an einem verhältnismäßig kleinen Kühlkörper angebracht. Das ist aber gar nicht schlimm, weil kaum ein Gerät alle Kanäle mit voller Leistung versorgen kann. Auch das ist nicht schlimm, weil die Effektboxen, entweder klein, oder aktiv sind. Insgesamt verteilt sich die Leistung auf alle Laustprecher. Somit hat ein Receiver schon eine hohe Ausgangsleistung, aber eben nicht die 5 x 100 W, die im Katalog stehen. Sondern nur 2 x 100, wenn zwei Boxen genutzt werden oder 5 x 35 W, wenn alle Kanäle angesteuert werden. Wenn man dabei berücksichtigt, dass dazu noch ein Subwoofer mit 100 W und mehr kommt reicht die Leistung meistens aus. DIese Beschreibung ist stark vereinfacht. Manche Geräte erreichen eine höhere Leistung andere eine niedrigere Leistung. |
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