Nobsound NS-14G fiept am Rechner

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Ex0r
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Apr 2020, 06:34

Moin!

Ich habe hier nen Nobsound NS-14G mit Bluetooth am Rechner. Das ist ne kleine Class D Kiste für 70€ vom Amazonen.

Sobald ich den onboard Sound anstöpsel, habe ich hier ein 1A Fiep Orchester auf meinen JBL Control Ones. Ziehe ich den Rechner ab, ist das Fiepen sofort weg. Ich habe auch schon versucht alle beteiligten Massen miteinander zu verbinden - kein Erfolg.

Das Einzige was minimal hilft, ist das Verbinden von der Netzteil Masse mit dem Gehäuse vom Amp. Aber halt auch nur im Bereich von -1/2db.

Zweite interessante Sache: Das Ding hat ja Bluetooth eingebaut. Sobald sich mein Handy mit dem Ding verbindet ist das Fiepen komplett weg. Auch mit angeschlossenem Rechner. Ich überlege jetzt deshalb schon ob ich mir nen Bluetooth Adapter für den Rechner holen soll. Aber da gibts bestimmt wieder ordentlich Delay auf das Signal. Das könnte dann beim Filme gucken oder so nerven.

Habt ihr noch ne Idee was ich mal testen kann? Als Netzteil verwende ich ein 12V 200W Trümmer von Dell (war mal ein externes Rechner Netzteil).

Gruß
Ex0r

DaPickniker
Inventar

#2 erstellt: 07. Apr 2020, 08:25

Das hier wäre einen Versuch wert

Ground Loop Isolator

Ex0r
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 07. Apr 2020, 09:57

kaputter Hyperlink?

DB
Inventar

#4 erstellt: 07. Apr 2020, 15:22

Ex0r (Beitrag #3) schrieb:

kaputter Hyperlink?

Nö.

suspensionforker
Stammgast

#5 erstellt: 08. Apr 2020, 10:40

Die Hochtöner sind so sensibel, dass sie von Komponenten im Umkreis des Soundchips induzierte Geräusche hörbar machen. Das Problem ist nicht bei den Hochtönern, die sind einfach nur recht gut, sondern bei dem Onboard-Soundchip des Mainboards. Abhilfe schafft da nur eine andere Soundkarte zu verwenden, zB eine externe mit USB. Bei Thomann gibt's USB-Interfaces um ca 30 Euro.

Es heißt immer, qualitativ ist onboard-Sound vollkommen ausreichend und das stimmt auch... aber in der Praxis vermeide ich ihn genau deswegen, manchmal hat man die Störgeräusche auch nur unter hoher CPU-Last oder wenn man zB eine stromhungrige Grafikkarte verbaut hat.

Teurere Mainboards haben auch in der Werbung, dass ihr Onboard-Soundchip irgendwie separiert ist und daher nicht diesem Problem unterliegt. Das habe ich nicht getestet, weil ich lieber ein billiges USB-Interface kaufe als 100+ Euro extra für so ein Mainboard abzulegen.

P@Freak
Inventar

#6 erstellt: 08. Apr 2020, 10:45

Leutz ...

Massebrummschleifen PC-Netzteil / externes Netzteil // Geräte wo Schutzerde auf Masse liegt ...

Bereits 1.000.000 mal besprochen ... SUFU und Google nutzen ...

>> . <<

P@Freak

[Beitrag von P@Freak am 08. Apr 2020, 10:46 bearbeitet]

DB
Inventar

#7 erstellt: 08. Apr 2020, 12:56

So wurde ihm doch auch die Abhilfe verlinkt.
Das Elektronikgedöns zuhause samt der zugehörigen Probleme wird immer mehr.
Aber es ist nicht abzusehen, daß hier herstellerseits reagiert wird und die Geräte mehrere Ein- und Ausgänge für LWL bekommen. Das geht doch nun auch für Analogkram.

suspensionforker
Stammgast

#8 erstellt: 08. Apr 2020, 13:29

P@Freak (Beitrag #6) schrieb:

Massebrummschleifen PC-Netzteil / externes Netzteil // Geräte wo Schutzerde auf Masse liegt ...

Ist es das wirklich? Dieses Fiepen habe ich bei meinem Rechner auch, das bleibt aber auch beim Anschluss von sensiblen In-Ear-Kopfhörern direkt an die 3,5mm-Klinkebuchse. Inwiefern hat das mit Massebrummschleifen zu tun?

Ehrliche Frage weil ich es nicht weiß - ich ging davon aus, dass sowas hinzunehmen ist und nicht korrigiert werden kann. Oder sind das zwei Unterschiedliche Probleme? Dann müsste man mal schauen welches davon der TS wirklich hat.

Werner_B.
Inventar

#9 erstellt: 08. Apr 2020, 19:36

P@Freak (Beitrag #6) schrieb:

Bereits 1.000.000 mal besprochen ... SUFU und Google nutzen ...

So ist's, vorwiegend im Unterforum PC&Hifi sowie weltweit ...

DB (Beitrag #7) schrieb:

Aber es ist nicht abzusehen, daß hier herstellerseits reagiert wird und die Geräte mehrere Ein- und Ausgänge für LWL bekommen.

Leider. Mein DAC hat an allen elektrischen Eingängen (USB, S/P-DIF, AES) Übertrager zur galvanischen Trennung, das war für mich mit kaufentscheidend. In der Tat schwer zu finden ...

suspensionforker (Beitrag #8) schrieb:

Die Masseschleife kann auch schon im PC selbst bestehen. Da braucht eine ursächliche Analyse und Auflösung schon Expertenkenntnis der Innereien. Hilfsweise kannst Du (a) über einen Isolator (z.B. Übertrager mit Cinch-Anschlüssen, gibt's häufiger bei Car-Hifi) einen externen Verstärker zwischenschalten, ggf. sogar nur den Isolator zwischen PC und Ohrhörer ausprobieren, oder (b) einen externen DAC / KHV über Toslink anschliessen (oder via USB, wenn ein Übertrager zwischengeschaltet wird). Das könnte (!) funktionieren, wenn das Störsignal tatsächlich auf der Masse vagabundiert.

Wenn man anschlusstechnisch in der analogen Welt bleiben will, und es in die Signalleitung direkt einstreute, müsste man ggf. Abschirmungen im PC nachrüsten etc. pp. Die analoge Welt aus dem PC auszulagern hülfe allemal (externer DAC / KHV wie vorgenannt).

Gruss, Werner B.

[Beitrag von Werner_B. am 08. Apr 2020, 19:50 bearbeitet]

Ex0r
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 12. Apr 2020, 12:15

Hallo,

alsoooo ich habe tatsächlich nen KHV da (Behringer HA400). Lasse ich das Signal da einlaufen wird das Fiepen doppelt so laut

Eine externe USB Karte habe ich ja auch schon probiert. Wieder fiepen. Allerdings war die auch sehr günstig (Shitstorm Incoming).

Danke für den Link zum Entstörfilter, vielleicht teste ich das mal. Irgendwie lässt mich aber das Gefühl nicht los, dass es nen Software Problem ist. Das ist ja nen Standard Realtek 5.1 onboard Chip. Wenn ich statt dem grünen Port den blauen nehme, ist das Fiepen sofort weg. Der Rechner fragt mich dann was ich angeschlossen habe. Jedoch kriege ich aus irgend nem Grund dann kein Ton mehr über den Port. Selbst wenn ich da Center/ Subwoofer auswähle sollte ich ja zumindest irgendwas hören. Aber nö - nix.

Ich schau nachher noch mal im EFI ob ich da was finde.

Ex0r
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 14. Apr 2020, 06:18

So kurzes Update: Ich konnte das Fiepen um etwa 50% reduzieren, indem ich per vom Rechner über DP den Ton digital zum Monitor schleife und dort den Audio Out Ausgang nutze. Interessanterweise klingt das Fiepen bei höherer Lautstärke exakt gleich. Ich vermute irgendwas streut hier extern rein.

/Edit: Welchen USB DAC empfiehlt ihr denn so?

[Beitrag von Ex0r am 14. Apr 2020, 08:15 bearbeitet]

Ex0r
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 18. Apr 2020, 11:07

Update: Habe mir nun den Hama Entstör Filter geholt. Hat hervorragend funktioniert

Ich hatte etwas Bedenken weil da was von 40Hz bis XY Khz stand. Kann aber keinen Bassverlust feststellen obwohl der Sub bis bis 40Hz runtergeht.

Danke! Schönes We