Yamaha Verstärker AX-1090 in Kombination mit Denon Standboxen - eine Frage

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rowellll
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 27. Sep 2024, 19:28

Hallo Leute,

ich habe da mal eine Frage zur Kompatibilität meines Yamaha-Verstärkers AX1090, bzw. im Umgang mit meinen Denon Standboxen SC-1050B. Der Klang ist wirklich sehr gut, jedoch frage ich mich, ob die 370 Watt des Verstärkers, also 2x 185 Watt leicht überdimensioniert sind für meine Standboxen, welche jeweils 120/160 Watt leisten. Steht jedenfalls jeweils so hinten dran (120/160 Watt). Kann das den Boxen schaden? Oder ist das nur der Fall, wenn ich den Verstärker voll aufdrehen würde? Ich höre zwar keine Verzerrgeräusche, kein Kreischen oder Klirren, jedoch klingen die Boxen schon etwas, nun ja, "beansprucht" - dafür aber sehr gut im Klang, extrem kräftig kommt da der Verstärker durch, und fährt sie sehr gut an. Gitarren klingen so, als spiele im Wohnzimmer eine Live-Band. Schon Hammer. Auch klingt alles immer noch recht natürlich.

Bitte lasst mir Kommentare, Feedback und Tipps da. Ich freue mich. Danke schon mal.

Viele Grüße,

Ronny

[Beitrag von rowellll am 27. Sep 2024, 19:34 bearbeitet]

Highente
Inventar

#2 erstellt: 27. Sep 2024, 19:56

Deine Lautsprecher leisten nichts. Die Angaben beziehen sich auf die Belastbarkeit die deine Lautsprecher aushalten können, bevor ein Defekt eintritt.Du kannst die Lautsprecher an dem Verstärker betreiben. Mit normaler Lautstärke wird auch nichts kaputt gehen.

rowellll
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Sep 2024, 20:00

Hallo Highente,

erst mal danke für deine Antwort. Wie ist die Angabe des Verstärkers gemeint? 2x 185 Watt nur dann, wenn ich ihn voll aufdrehe? Also würde dann die Belastbarkeit der Boxen überschritten... Das mache ich natürlich nicht. ;-) Außerdem würden dann wohl irgendwann die Nachbarn klingeln... ;-) Und mitfeiern.

Ronny

Subfreak
Stammgast

#4 erstellt: 27. Sep 2024, 20:10

Moin Ronny,

Der Yamaha AX 1090 leistet nach DIN eine Leistung von 250Watt an 4Ohm. Kurzfristig, also dynamisch, können auch mal 350 Watt pro Kanal an einen 4Ohm Widerstand geliefert werden.

Bei Überlastung werden deine Lautsprecher sich durch starke! Verzerrungen bemerkbar machen. Das hörst du dann. Grundsätzlich aber nur bei Extrempegeln. Ansonsten ist die Kombination Verstärkerleistung > Lautsprecherbelastbarkeit genau richtig.

Gruß
Subfreak

[Beitrag von Subfreak am 27. Sep 2024, 20:11 bearbeitet]

rowellll
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 27. Sep 2024, 20:24

Hallo Subfreak,

vielen Dank für deine Nachricht. Der Klang ist in dieser Kombination, auch mit dem Denon CD-Player DCD-1700, extrem dynamisch und gut. Es klingt sehr sehr musikalisch, auch und gerade bei 70er Rock/Pop. Bei Klassik denkt man, man sitzt im Konzertsaal. :-)

Hoffe, du hast ebenfalls ein sehr gutes Equipment.

VG, Ronny

[Beitrag von rowellll am 27. Sep 2024, 20:26 bearbeitet]

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 27. Sep 2024, 20:29

Als Nachtrag:

Eine "überhöhte" Verstärkerleistung ist eigentlich willkommen, denn das vermindert evtl. vorhandenes Clipping des Verstärkernetzteiles und bedeutet somit weniger Verzerrung, was oftmals Lautsprecher killt.

Aber eine "volle Lautstärken-Einstellung" (= bis Anschlag) bedeutet nicht gleichzeitig auch eine DANN ERST volle Lautstärke.
Dies wird nur durch den Eingangspegel der einzelnen Quellgeräte definiert, indem deren Ausgangsspannungen jeweils unterschiedlich ausfallen.
Z.B. sind (allgemein) Tuner, Tapedecks und anderweitige analoge Quellgeräte oftmals nur mit etwa 0,6 V angegeben und ein CD-Player mit mindestens 2 V.
Dies sind gewaltige Unterschiede im Eingangspegel und daher kann (d)ein Verstärker auch schon bei einer ca. 11 Uhr-Stellung des Lautstärkereglers seine volle Leistung erbringen.
Darüber hinaus können es Verzerrungen auf höchstem Niveau werden und können deine Lautsprecher killen.
Bei den "anderweitig" analogen Quellen kann die Lautstärkeneinstellung "beliebig" ausfallen, bis die Lautsprecher oder der Verstärker den Geist aufgeben.