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Probleme mit STK4241+A -A |
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Autor |
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janbunke
Neuling |
#1 erstellt: 19. Mai 2005, 08:30 | |
Hallo Leute, Ich habe mir einen STK4241II besorgt, um damit eine 2 x 120 Watt Stereoendstufe zu bauen. Für die Hybrid-IC Kritiker vorweg, das soll kein High-End Projekt werden !. Ich habe mit dem IC exakt die Schaltung nachgebaut, die im Sanyo Datenblatt vorgeschlagen ist. Sogar das Platinenlayout habe ich übernommen. siehe hier: http://www.janbunke.de/STK4241.pdf Nach der Inbetriebnahme stellte ich zuerst fest, daß der Ruhestrom sehr niedrig war, nur ca. 15 mA bei 2 * 63 Volt Versorgungsspannung. Laut Datenblatt müssten es ca. 40 mA sein. Beim ersten Hörtest zeigten sich dann auch erhebliche Verzerrungen. Mit dem Oszilloskop stellte ich nun erwartungsgemäß fest, daß dies Übernahmeverzerrungen sind, resultierend aus dem quasi fehlenden Ruhestrom der Endtransistoren. Dieses Problem betrifft beide Kanäle !. Die 15mA fließen komplett durch die Vorstufen, die Endtransistoren sind also noch voll gesperrt !. Zwischen den Pins 2 und 7, sowie 17 und 21, also quasi die Basisisanschlüsse der Darlington Endtransistoren, liegen nur 1,38 Volt an !. Es müssten aber ca. 2,4 Volt sein (2 x 1,2V) um die Transistoren soweit durchzusteuern, daß ein meßbarer Ruhestrom fließt. Am Ausgang liegen jeweils ca. -200mV an, das ist wesentlich zuviel. Normalerweise dürften es nur ein paar mV sein. Bei Vollast arbeitet die Endstufe übrigens einwandfrei, da hört man die Übernahmeverzerrungen nicht mehr raus. Lange Rede, kurzer Sinn, ich nahm an, daß das Teil defekt sei und kaufte mir woanders ein neues. Nun kommt der Clou !. Mit dem neuen Teil, derselbe Mist !. Ich kenne mich mit Elektronik wirklich gut aus und beschäftige mich seit fast 30 Jahren damit, speziell mit Verstärkerschaltungen. Sowas ist mir aber noch nicht untergekommen. Ich habe die Schaltung abermals und abermals nachgemessen und nachkontrolliert, dort liegt kein Fehler vor. Warum sollte auch sonst das Problem immer auf beiden Kanälen auftreten ?. Es gibt auch bei den Dingern keine Möglichkeit den Ruhestrom großartig zu regulieren. Mit der Widerstandskombination R11/R20 habe ich auch herumgetüftelt, aber ohne Erfolg. Die Endstufentransistoren werden nicht gescheit durchgesteuert im Ruhebetrieb. Da Beide STKs denselben Aufruck auf der Rückseite tragen (B4241B2G4), gehe ich davon aus, daß es sich um dieselbe Charge bzw. Produktionslinie handelt. Von Sanyo sind die Dinger jedenfalls nicht. Ich vermute, daß es sich um Billignachbauten mit minderwertiger Qualität handelt und somit Schrott darstellt. Wer hat damit ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann weitere Tipps geben ?. Gruß, Jan |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mai 2005, 08:43 | |
Hallo Jan,
Etwas ähnliches hatten wir schon mal: http://www.hifi-foru...read=2738&postID=0#0 - vielleicht hilft´s Gruß - detlef |
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janbunke
Neuling |
#3 erstellt: 19. Mai 2005, 08:58 | |
Leider nur ein "ähnlicher" Fall, der nicht wirklich weiterhilft. Trozdem Danke !. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Mai 2005, 11:43 | |
Ich hatte mit ähnlichen Dingern auch schon meine Schwierigkeiten. Ein Problem ist, dass die Schutzwiderstände (Emiter TR7 / Kollektor TR9) fehlen. Damit ist die Ruhestromeinstellung immer ein heikles Unterfangen. Eine Ruhestrom-Erhöhung und gleichzeitig Offset-Abgelich kann ich mir vorstellen, wenn man an Pin 1 einen Widerstand gegen Masse legt. Damit wird TR4 leitender und demnach der Strom durch TR5 höher. Oder ein leichtes Plus an Eingang Pin 3. Ich würde mal letzteres versuchen. Dazu eine variable Spannung (Labor-Netzgerät?) von höchstens etwa +5V über 470k an den Eingang legen. Damit den Offset beseitigen und den Ruhestrom beobachten. |
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stilgar
Neuling |
#5 erstellt: 20. Mai 2005, 11:49 | |
Hallo Bist du dir sicher, daß die angegebene Schaltung funktioniert? Meiner Meinung nach sind einige Anschlüße in dieser Schaltung nicht berücksichtigt, obwohl eigentlich wichtig. Ich nenne zum Beispiel nur Pin 1 und Pin 22. Mit einer offenen Basis kann der Transistor eigentlich nicht arbeiten, dieser sollte zumindest an Masse liegen. |
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