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Optimale Nutzung von Stereoendstufen+A -A |
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Autor |
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prost
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jun 2005, 08:21 | |
Hallo zusammen Brauche eure Hilfe. Betreibe am Yami RX-V2400 via Pre-Outs (Front) zwei Pioneer-Endstufen, die wiederum meine beiden Kappas 9.2i mit genügend Power versorgen. Doch irgendwie drückt mich da noch der Schuh, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich alles optimal angeschlossen habe. Eine Stereoendstufe bedient zur Zeit eine Kappa. Wollte zuerst eine Endstufe für die Mitten & Höhen, die andere für die Bässe einsetzen. Doch die dafür benötigten Boxenkabel (4 x 5 Meter) und den daraus resultierenden Preis haben mich zur heutigen Lösung gebracht. Eine Stereoendstufe für eine Kappa. Zu meiner Frage: Eime Endstufe erlaubt das Anschliessen von 4 Lautsprechern (A + B - je links und rechts). Im Moment bedienen zwei Anschlüsse A plus und minus den Hoch-/ und Mitteltonbereich einer Kappa, die Anschlüsse für den Bass wiederum plus/minus laufen an dem Anschluss für das Boxenpaar B. Vorne an der Endstufe kann ich jeweils A oder B bzw. beide Boxenterminals an-/abschalten. Nutz ich mit diesem Anschluss die volle Power der Enstufe oder müsste ich beiden Kabel (Hoch-/Mitteltonbereich und Bass) alles auf die Boxenanschlüsse A legen? Und wenn ich auf den Class A-Modus wechsle, betrifft das beide Boxenanschlussterminals A + B oder setzt dass wiederum voraus, dass alle Kabel am Terminal A angeschlossen sind? Spricht man bei meinem jetztigen Anschlussverfahren von Bi-Amping oder Bi-Wiring? Fragen über Fragen... Hi-Fi kann doch so interessant sein... [Beitrag von prost am 17. Jun 2005, 08:44 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jun 2005, 12:56 | |
Hallo! Falls ich dein Posting recht interpretiere lässt du pro Ls je ein Kanal einer Endstufe über zwei Lautsprecherkabel den Mittel/Hochton und Bassberreich anfahren, der jeweils andere Kanal der Endstufe läuft leer. Das steht im gegensatz zu deiner eigenen Begründung warum du nicht beide Kanäle der Endstufe benutzt
Bitte drücke dich etwas klarer aus wenn du klare Antworten haben willst. Ansonsten soweit ich unter diesen Umständen auf deine Fragen antworten kan: A-B Terminals an Endverstärkern (Soweit 2 Kanal) sind einfach Paralell geschaltet. Wenn du den Betriebszustand (A oder AB) wechselst betrifft das den Ruhestrom der Schaltung und der ist deinen Terminals egal die übertragen bloß die Signale die die Endstufe liefert. Wenn du wirklich die Terminals A und B einer Seite verwendest ist das Bi-Wiring solltest du aber die Terminals A-Rechts und A-Links bzw B-Rechts und B-Links verwenden wäre das Bi-Amping MFG Günther |
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prost
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 17. Jun 2005, 13:18 | |
Hallo Hörbert Danke für Deine Ausführungen. Du glaubst es gar nicht, aber meine Frage lässt sich nicht wirklich einfach formulieren. Aber Dein letzter Satz beschreibt eigentlich meine jetztige Betriebsweise. Ich verwende zur Zeit Terminal A-Rechts für den Hoch-/Mitteltonbereich und Terminal B-Links für den Bass. Also Bi-Amping?!? Was wäre denn das Optimum? Hier eine kleine Skizze, die die Rückseite meiner Pioneer-Stereoendstufe darstellen sollte: + A - + a - + b - + B - Genutzt werden im Moment die Grossbuchstaben. Also "A-gross" für Hoch-/Mittelton und "B-gross" für den Bass. Vielleicht hilft Euch/Dir die Skizze mehr als meine ungenauen Beschreibungen. Was meint Ihr? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 19. Jun 2005, 05:27 | |
So, wie du es beschreibst, nutzt du also ein Bi-Amping-Verfahren. Damit nutzt du auch die volle "Kraft" der Endverstärker, bzw die maximale Flexibilität, die dir offen steht. Man kann Bi-Amping in zwei Versionen ausführen. Einmal kannst du mit einer Endstufe beide Bässe und mit der anderen beide MT-HT-Einheiten ansteuern und das andere mal, so wie du es jetzt hast, einen Kanal für Bass uns einen für MT-HT nutzen. Beide Varianten haben theoretische Unterschiede. Nutzt du eine Endstufe für beide Bässe, so wird das Netzteil stark belastet und kann eventuell die Leistung nicht mehr liefern, jedoch wird der MT-HT-Bereich garnicht davon beeinflusst, auch wenn der Tieftonbereich schon am Grnezbereich läuft. In der anderen Variante werden die Netzteile beider Endstufe nicht so stark belastet, da sie je nur einen Bass versorgen müssen. Wird dieser jedoch sehr stark belastet, so können die Kanäle sich gegenseitig beeinflussen, so dass der MH-HT ebenfalls leidet (und unsauber klingt), wenn der Bass überlastet oder grenzlastig läuft. Haben beide Endstufen für jeden Kanal ein eigenes Netzteil (Doppel-Mono-Aufbau), so tritt das "Problem" natürlich nicht auf. Das ganze ist sowieso eher theroetisch. In der Praxis bewegt man sich sehr selten in solchen Leistungsbereichen, dass sowas vorkommt. |
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prost
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Jun 2005, 14:34 | |
Hallo Sakly Danke für Deinen Feedback. Meiner Meinung nach betreibe ich meine Endstufen auch im Bi-Amping-Verfahren und erhoffe mir damit, meine Kappas mit der maximalen Kraft zu bedienen. Doch irgendwie habe ich nicht abschliessend das Gefühl, die Stereoendstufen wirklich richtig einzusetzen. Probiere mich also nochmals zu artikulieren: Eine Endstufe verfügt über die Möglichkeit, 4 Lautsprecher anzuschliessen. Dementsprechend sind auf der Rückseite 4 Boxenterminals vorzufinden, die wie folgt struckturiert sind: Boxen-Paar A mit je 2 Anschlussterminals für Links und Rechts Boxen-Paar B mit wiederum je 2 Anschlussterminals für Links und Rechts Nach meinem bescheidenen Hifi-Wissen sind doch in einer Stereoendstufe zwei Endstufen enthalten. Also würde ein gewahgter Vergleich in etwa so aussehen: 2 Monoblöcke = 1 Stereoendstufe (natürlich nur rein theoretisch). So müsste doch eine Endstufe für das Boxenpaar A, die andere für das Boxenpaar B arbeiten, richtig? Damit ich jetzt den Power beider Endstufen nutzen kann, müsste eine Strippe (Hoch-/Mittelton) an einer der Anschlüsse des Boxenpaars A und eine Strippe (Bässe) an einer der Anschlüsse B. Zur Ausführung: Vorne kann wie bereits erwähnt zwischen A und B umgeschaltet bzw. beide aktiviert werden. Spannend wäre hier zu wissen, ob bei der alleinigen Aktivierung der Boxenterminals A auf der Vorderseite die Endstufe des Boxenterminals B intern parallel, bzw. die Kraft an die andere Endstufe übergibt... Es würde mich brennend interessieren, wie ich die ganze Power der Stereoendstufe nutzen kann und an meine Kappa weitergeben kann. Von anderer Seite wurde mir empfohlen, alles an den Boxenterminal A zu legen und die beiden Anschlüsse auf B leer zu lassen. Was meint Ihr zu dieser Version? Bin gespannt auf Euren Input und danke Euch gleichzeitig für Eure Unterstützung |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 20. Jun 2005, 15:47 | |
Hallo! @prost Wie ich dir weiter oben schon geschrieben hatte, (Wahrscheinlich hast du es überlesen) sind die jeweiligen A und B Terminals einfach nur Paralell geschaltete Klemmen für den jeweiligen Ausgang (L oder R) deine Stereoendstufe hat Pro Kanal nur jeweils einen Endverstärker, deine A und B Terminals sind reine Y- Spitter MFG Günther |
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prost
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Jun 2005, 17:15 | |
Hallo Günther Jetzt hab ich's definitiv begriffen - und überlesen Danke nochmals für Deine Hilfe. Deine kurze und klare Zusammenfassung lässt keine Fragen mehr offen. Gut Musik! |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jun 2005, 17:21 | |
Hallo! Prima MFG Günther |
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