HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Optimale Abstimmung zwischen Vor- und Endstufe ? | |
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Optimale Abstimmung zwischen Vor- und Endstufe ?+A -A |
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Autor |
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azeiher
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Jul 2004, 10:13 | |
Hallo, Auf was muss man rein technisch bei der Zusammenstellung von einer Vor- und Endstufe achten ? Wie sollte das Verhältinss (Ohm) zwischen dem Ausgang der Vorstufe und dem Eingang der Endstufe sein ? Kann man wenn man diese Daten hat auch ein "optimales" Chinchkabel danach aussuchen ? Beste Grüsse Alexander Zeiher |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 13. Jul 2004, 10:45 | |
Generell soll ein Vorverstärker einen niederohmigen Ausgang besitzen, eine Endstufe einen hochohmigen Eingang. Ausgang also möglichst unter 100 Ohm, Eingang möglichst über 10 kOhm. Weiter sollte die Vorstufe zwa bis zu 10V liefern können, als Normalpegel aber mit etwa 1V funktionieren. So ist Gewähr gegeben, dass die Vorstufe nicht (am Ausgang) übersteuert wird. Die Endstufe sollte möglichst eine Empfindlichkeit von etwa 1V für volle Leistung haben. Diese beiden Spannungen (Eingangsspannung für volle Leistung Endstufe und Nennspannung Vorstufe) sollten übereinstimmen. Generell ist einem symmetrischen Ausgang (XLR-Stecker) der Vorstufe und sym. Eingang der Endstufe (Studiotechnik) der Vorzug zu geben. Solche Teile sind dafür gebaut, hochwertige Übertragung zu garantieren mit Kabellängen von 100m und mehr. Und in Studios wird nicht mit exotischen Kabeln operiert, sondern mit billiger Meterware, ganz einfach, weil dort zig Kilometer Kabel verbaut sind, die in exotischer Ausführung schlicht unbezahlbar (und absolut sinnlos) wären. |
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Werner_B.
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jul 2004, 10:55 | |
Alexander, die Ausgangsimpedanz der Vorstufe sollte möglichst klein sein: < 100 Ohm sehr gut < 500 Ohm gut darüber: je nach Kabellänge zur Endstufe problematisch Endstufeneingangsimpedanzen liegen meist bei > 40 kOhm, ist unkritisch. Ich habe Aktivboxen mit Eingangsimpedanz um 14 kOhm, ist ebenfalls problemlos. Ausgangspegel der Vorstufe und Eingangsempfindlichkeit der Endstufe sollten zusammenpassen. Ideal: wenn der Lautstärkeregler so zwischen "3:15h" und Rechtsanschlag steht, sollte die Endstufe voll ausgesteuert sein (entweder zu sehen an einer Übersteuerungs-LED oder zu hören aufgrund Verzerrungen, letzteres nicht ganz unkritisch, da evtl. bereits der LS zerstört werden kann). Ideal dazu: der Ausgangspegel der Vorstufe kann mit einem Pegelregler auf der Rückseite getrimmt werden (z.B. NAD C160) oder die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe kann getrimmt werden. Oder gar beides. Kabel sollten gut abgeschirmt sein und ordentliche Stecker haben, ggf. mechanisch sehr stabil sein (aber das ist eigentlich nur für Bühnenanwendung mit häufigem Auf- und Abbau wesentlich), alles andere läuft gemeinhin unter Esoterik oder Voodoo. Gruss, Werner B. [Beitrag von Werner_B. am 13. Jul 2004, 10:58 bearbeitet] |
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