HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Endstufe fängt nach einiger Zeit zu krachen an | |
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Endstufe fängt nach einiger Zeit zu krachen an+A -A |
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Autor |
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DerTao
Inventar |
#1 erstellt: 27. Mai 2006, 15:48 | |
Hallo leute! Hab mir eine gebrauchte Endstufe gekauft. Am Anfang klingt sie auch wirklich fein aber nach ca 10 Minuten fängt der linke Kanal an zu Krachen. Und ich mein da nicht ein leises Knistern, nein das Krachen ist ca gleich laut wie die Musik und wird auch mit der Lautstärke lauter und leiser also man kann es auch nicht übertönen Kann mir jemand sagen was das ist? Wenn ja kann man das reparieren oder ist das zu teuer und ich schick das Gerät zurück. Fakten: mehrere Quellen mit und Ohne Vorverstärker probiert Boxen ausgetauscht Kabel ausgetauscht gerät abkühlen lassen und der öfteren auf das gleiche ergebnis gekommen bitte helft mir! Ich will das gerät nicht zurückschicken |
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.gelöscht.
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Mai 2006, 16:35 | |
Hallo Der Tao Die Endstufe ist gebraucht, und sie beginnt nach ca. 10 Minuten zu krachen. Wahrscheinlich hat dies folgende Ursachen: Kalte Lötstellen oder (bzw. und) ein defekter Elko. Abhilfe: Sämtliche Prints komplett überholen (sorgfältig nachlöten)(inclusive dem Bereich der Eingangs-Buchsen). Dabei ist aber vorher UNBEDINGT darauf zu achten, daß VOR dem Lötbeginnn (und VOR dem zerlegen des Geräts) die großen Netzteil-Elkos ENTLADEN sind (Abwarten und Spannung messen). Anmerkung: Mit Hilfe einer Lupe können die Lötstellen auf kleine Risse hin untersucht werden. Falls nach dieser Prozedur der Fehler immer noch besteht: Während der Verstärker eingeschaltet ist (und vor sich hin kracht) mit Kältespray die einzelnen Elko`s nacheinander punktuell abkühlen (Sobald der defekte Elko durch "Kälte betroffen ist", wird sich wahrscheinlich das "Krachverhalten" ändern, oder es wird dann verschwinden.). Der betreffende Elko muß dann ausgetauscht werden. Falls obige Vermutungen zutreffen, werden sich die Kosten einer Reparatur (in einer Fachwerkstätte) im 150-Euro-Bereich bewegen (grobe Schätzung) (natürlich abhängig von der investierten Zeit für die Fehlersuche.). Du kannst Dir auch vorab einen (kostenpflichtigen) Kostenvoranschlag einholen. Herzliche Grüße von Christian Böckle Anmerkung: Zur Sicherheit den rechten und linken EINGANG miteinander vertauschen (Wenn dann IMMER NOCH dieselbe Seite kracht, liegt es an der Endstufe.). Und noch: Falls die Endstufe einen Kopfhörer-Anschluß hat: Überprüfen, ob das Problem auch über den Kopfhörer auftritt. Wenn dies NICHT der Fall ist, gibt es ein Problem im Bereich des Lautsprecher-Relais (in der Endstufe). (In der Regel greifen Kopfhörer-Anschlüsse VOR den Relais ab.) |
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DerTao
Inventar |
#3 erstellt: 27. Mai 2006, 16:51 | |
Danke für die Ausführliche antwort! Da ich feinelektronisch nicht so gut drauf bin, kann ich das wohl nicht selbst machen. Und 150 € hab ich für die Endstufe nicht mal bezahlt Aber das mit den Lötstellen werd ich mir mal anschauen! Ach und Elkos sind doch die meist schwarzen Zylinder mit zwei eingängen!? Eingänge hab ich schon vertauscht. es bleibt am linken Boxenausgang! Kopfhöhrerausgang gibt es leider keinen |
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Techniks1984
Neuling |
#4 erstellt: 28. Mai 2006, 07:16 | |
Hi sollte es nachdem du die Elkos überprüft hast immer noch der Fall sein, das der Ausgang knarzt oder kracht, kann es sein, das sich der Massepuntkt, bzw. die Vorsteuerung der Verstärkertransistoren verschiebt, sprich Basis - Emitter. Diese Transistoren sitzen auf den Kühlblechen. Von denen musst du mal die Leiterbahnen verfolgen und alle Widerstände die in dem Stromkreis vorhanden sind auslöten und durchmessen und wieder einlöten. Sollte es danach immer noch sein, ist es warscheinlich billiger sich einen neuen zu holen. Gruß Julian |
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