digitale Vorverstärker

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tricky
Neuling
#1 erstellt: 13. Feb 2003, 13:53
Spiele mich seit kurzem mit dem Gedanken einen T+A PD 1200R zuzulegen. Da ich mehrere Geräte mit optischem Digitalausgang habe und ich mir denke, dass die Anschlussoption optisches Kabel die verlustfreieste ist (belehrt mich ruhig, wenn das Blödsinn ist) wäre doch ein Digitalvorverstärker genau das richtige für mich. Wer hat schon so ein Ding und welche anderen Produkte im Bereich von 2000 bis 3000 Euro. Vom Design her würde mir ja Musical-Fidelity auch sehr gut gefallen, aber ich glaube die haben keinen Digitalvorverstärker im Programm.
Werner_B.
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2003, 14:05
tricky,

siehe meine Anmerkung im VOTUM dazu.

Verwende auch mal die Suchfunktion, über die Kiste wird aktuell in einigen anderen Threads auch diskutiert.

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2003, 14:09
tricky,

eine Alternative gibt's von TagMcLaren. Ich habe mich im letzten Jahr gegen T+A entschieden (siehe VOTUM) und gegen den TagMcLaren - völlig überteuert, wenn ich bedenke, was man im Studiohandel für entsprechendes Gerät (allerdings meist ohne Fernbedienung) zahlt. Deshalb erst mal wieder altmodisch analog.

Gebraucht gibt's auch NAD 118 (siehe auch www.nad.co.uk). Ob der was taugt, kann ich Dir allerdings nicht sagen.

Gruss, Werner B.
tricky
Neuling
#4 erstellt: 13. Feb 2003, 14:21
Wo finde ich die Suche und wo im VOTUM ist dein Beitrag. Bin neu hier und noch dementsprechend grün hinter den Ohren
Werner_B.
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2003, 15:07
tricky,

oben steht eine Menüleiste, da steht "Suche", da steht "VOTUM!". Einfach gucken! ;-)

Im Votum unter Vorverstärker und dort den T+A auswählen.

Gruss, Werner B.
cr
Inventar
#6 erstellt: 13. Feb 2003, 15:21
Lohnt sich überhaupt nicht, würde bei analog bleiben. Erst interessant, wenn es brauchbare Digital-Endverstärker gibt.
Werner_B.
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2003, 15:30
@cr:

Sehe ich auch so, aber theoretisch wär's schon fein, meine K+H O300D haben AES/EBU-Schnittstellen, also könnte ich digital bis in die (aktiven) Lautsprecher gehen.

Gruss, Werner B.
ThomasT
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Feb 2003, 01:33
>Anschlussoption optisches Kabel die verlustfreieste ist

Wenn dein Verstärker bessere Wandler hat als dein CD-Player ist das sogar die vernünftige Methode.
Die Wandlerqualität ist der Knackpunkt. Hat der Verstärker miese Wandler - was ich eher nicht annehme - dann wäre analog reinzugehen besser.

Besser als optisch (->Toslink ist kein Glasfaserkabel, sondern billiges Plastikkabel) ist natürlich koaxial.
MIt Koaxial sind mehrere 10m kein Problem. Bestimmt auch 100m mit ordentlichen 75Ohm-kabel.
Tosklink sollte nicht länger als 2-3m sein. Da sichdas Licht darin nciht ideal ausbreitet, sondern verschmiert.
Jitter wird heutzutage dank PLL kaum noch ein Problem sein, aber Dropouts schon.
cr
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2003, 02:09
Ein optisches Kunststoffkabel dämpft das Licht weniger als 1 dB je Meter, auch hier sind 3 bis 5 m kein Problem (keine Dropouts). Glaskabel gibt es auch.
Langhaarigerbombenleger
Stammgast
#10 erstellt: 20. Feb 2003, 10:21
Für Deine Konfiguration passt der PD 1200 mit analogausgang sehr gut! Die Raumkorrektur ist übrigens das eigentlich tolle Feature daran, was man aber bis zum ersten mal hören nicht bewerten kann (Wie vieles)
Bügelt den Frequenzgang am Hörplatz gerade (muss vom Händler eingemessen werden, es sei denn Du kaufst das Equipment dazu, heisst MEP)
Der Effekt lässt sich in etwa so beschreiben, als das die Instrumente zum ersten mal (mit Kopfhörer gegengecheckt) an der selben stelle zu orten sind, wie vom TonIng gewünscht (Ansonsten klingt jede Box in allen Lagen leicht unterschiedlich, so dass die Instrumente in der Abbildung regelrecht "zerfasern" )

Die Disukssion optisch gegen coax ist beliebig lang und immer mit Meinungen und Erfahrungen geführt
Meine Erfahrung sagt mir: probier es aus!
Das eigentliche problem der Glasfaser ist wohl der übergangskontakt, der (leider) immer etwas schlechter ist, als ein elektrischer coaxanschluss.
Netterweise kann man sich am PD 1200 ein Gerät über beides anschliessen und umschalten. Zumindest kannst Du dann herausfinden, was in dieser Kombination wirklich besserklingt und das ist beim PD1200 in der Regel Coax.
In der Preisklase mag es noch andere geben (die ich nicht gehört habe), aber kein anderer in der Klasse hat eine Raumkorrektur, und die ist sehr hilfreich.
ThomasT
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Feb 2003, 10:27
Hallo cr!

Es geht nicht um die Dämpfung sondern um das "Verschmieren" des Signals. Irgendwo im Netz war mal eine gute Erklärung dazu. Finde ich aber nicht mehr. Vielleicht mal googlen.

Ich betreibe auch ADAT verbindungen (8Kanäle 48kHz/24bit) über ADAT-lightpipe (was abgesehen vom den Daten mit Toslink identisch ist) mit 2m Länge ohne Probleme.
Aber coax ist eben noch viel länger möglich.
Will man optisch über länger Distanzen gehen gibt es Adapter von Toslink auf Glasfaser und ungekehrt. (nicht ganz billig, von Hosa z.B.)
cr
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2003, 10:32
Meinst du die Überlagerungen, die durch Reflexionen im Leiter entstehen, sodaß bei langen Leitern die Licht-Impulse weniger exakt ausgeprägt sind (verwaschen, unscharf: nicht der Klang, sondern der Lichtimpuls, bis irgendwann keine exakte Erkennung mehr möglich ist)?
Richrosc
Inventar
#13 erstellt: 27. Dez 2003, 11:46
Ich betreibe den PD 1200 R über Coax und kann Dir das Gerät nur wärmstens empfehlen. Beim PD 1200 R (mit Analogausgang) kannst du wie schon weiter oben beschrieben den Frequenzgang optimieren.

Der Unterschied ist drastisch (kommt natürlich darauf an in welchem Raum die Musik gehört wird; je akustisch schlechter der Raum ist umso größer ist der Unterschied).

Dieser Unterschied kann beim PD 1200 R sehr leicht nachvollzogen werden, da die Raumkorrektur per Knopfdruck ein und wieder ausgeschaltet werden kann.

Die Möglichkeit der Raumkorrektur heißt für mich nicht, daß ich in einen X-beliebigen Raum die Anlage X-beliebig aufstelle. Zuerst sollte (z.B. mittels Cara-Software) der Raum und die Auftsellung optimiert werden (soweit es die Lebenspartnerin zuläßt) und dann dir Raumeinmessung erfolgen.

Bei ausgeschalteter Raumoptimierung sind die Instrumente und Stimmen schon relativ präzise zu orten. Aber bei eingeschalteter Raumoptimierung wird das ganze deutlich präziser und die Musik (bei guten Aufnahmen) ist immer wieder überwältigend.

Idealerweise werden auch Ferquenzgangfehler die evtl. von den Boxen oder vom Endverstärker herrühren mit korrigiert.

Da mein PD 1200 R derzeit zur Reparatur ist konnte ich zwei andere Vorverstärker ausprobieren. Burmester, Onkyo (beide Absolute Spitzenklasse Stereoplay). Seither höre ich nicht mehr so oft, und wenn doch immer mit Wehmut. Daher freue ich mich schon wenn mein PD 1200 R wieder aus der Reparatur kommt.

Nun, ich denke diese Raumkorrekturmöglichkeit ist nicht hoch genug einzuschätzen und behaupte mal, wer nicht gerade den absolut idealen Hörraum hat und die absolut frequenzmäßig lineare Hifi-Kette, dem würde eine Frequenzlinearisierung am Hörplatz immer ein Stück voran bringen.

Viele Grüße - Richard
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