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The noble HEED Obelisk Owners Society

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Beitrag
3onyx
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Mrz 2007, 19:21
Dann ist das nicht gut...
whatawaster
Inventar
#52 erstellt: 01. Mrz 2007, 21:19
Hallo,

naja, nicht so gute Nachrichten. Ich habe mal bei denen angerufen (bin Ungar) und man sagte mir, dass ich in ca. 3-4 Wochen wieder anrufen sollte, da sie überlastet sind. Dann entschied ich mich für'n Creek EVO.

Apropos, vom Innenaufbau her sehe ich nichts, was diesen Verstärker sooo besonders machen sollte. Bin zwar kein Fachmann, aber ich sehe nichts, was woanders nicht ebenso wäre.

Peter
3onyx
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 04. Mrz 2007, 01:51
Naja, wie auch... Physik bleibt Physik. Aber das Ding klingt einfach genial. Wenn es nach der Optik ginge, hätte ich wohl auch bei Creek zugeschlagen. Aber eine Verstärkerschaltung kann man der Optik nach auch eher schlecht bewerten. Oder besser gesagt garnicht!
whatawaster
Inventar
#54 erstellt: 04. Mrz 2007, 09:14
Hi,


Aber eine Verstärkerschaltung kann man der Optik nach auch eher schlecht bewerten. Oder besser gesagt garnicht!


Ja klar, dem ist sicher so und ich verstehe auch nicht viel von Elektronik. Ich meinte nur, dass wenn man sich das Innenleben des Obelisk ansieht, merkt man da keine Teile oder sonstwas, was man bei den meisten anderen Herstellern nicht finden würde.


Aber das Ding klingt einfach genial. Wenn es nach der Optik ginge, hätte ich wohl auch bei Creek zugeschlagen.


Tja, wenn mir der Mann von Heed nicht gesagt hätte, dass ich mich mindestens 3-4 Wochen gedulden müsste, bis sie mir ein Gerät geben könnten, dann wäre ich wahrscheinlich auch bei Heed gelandet

Sie sollten jetzt noch ihre Homepage aktualisieren und alles wäre super.

LG

Peter
3onyx
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 04. Mrz 2007, 10:47
Gut Ding will eben Weile haben
Ist schon alles etwas anders, man merkt eben, dass es ne recht kleine Truppe ist, die mit der Nachfrage eindeutig überfordert sind.
Wie ist denn der EVO so? Ich hatte ja damals die Wahl zwischen EVO und Obelisk, hab mir dann den EVO aber garnicht mehr angehört...Im Nachhinein schade eigentlich...
Holzöhrchen
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 04. Mrz 2007, 11:23
Der Obelisk ist eben ein sehr exklusives Produkt


[Beitrag von Holzöhrchen am 04. Mrz 2007, 11:24 bearbeitet]
whatawaster
Inventar
#57 erstellt: 04. Mrz 2007, 12:11

Wie ist denn der EVO so? Ich hatte ja damals die Wahl zwischen EVO und Obelisk, hab mir dann den EVO aber garnicht mehr angehört...Im Nachhinein schade eigentlich...


Tja, bei mir ist es dann genau umgekehrt Ich finde den EVO sehr gut, kann aber keinen Vergleich mit dem Obelisk machen, da ich ihn nie gehört habe.

LG

Peter
Reinhard
Inventar
#58 erstellt: 04. Mrz 2007, 14:11
Das alte Dilemma mit dem Vergleichhören, aber das wurde ja schon zig mal diskutiert hier ;-))

Ich fand Creek (habe mehrere gehört) einfach zu "stramm" (zu hart), zu wenig musikalisch weich fließend, recht flach, kaum Bühne. Daher enttäuschend. Nichts, wo sich mir die Nackenhaare aufstellen und ich spontan denke: yeah, das isses, affenstark, wow!" (Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass gute neutrale Geräte nicht spontan anmachen, der Effekt ist mir bekannt, aber bei Creek regte sich bei mir auch nichts nach längerer Zeit).

Wenn ein Gerät mich emotional nicht involviert, bekomm ich immer n Horror, wenn ich bedenke, dass ich dafür umgerechnet 1.500.- DM ausgeben soll (rechne immer nochmal quer in DM, damit man mal merkt, was es eigentlich kostet ). Ich habe viel in dieser Preisklasse gehört (Marantz, NAD, Rotel, Music Hall, Creek, Naim, Mission Cyrus) und kam immer zu dem Ergebnis, dass sie alle ähnlich limitiert waren und daher die Diskussion, welcher nun wohl besser sei, mir irgendwie müßig vorkam. Ist für mich so ähnlich, wie ne Diskussion, ob nun der Polo oder der Corsa oder der Peugeot 107 das Top-Auto sind. Aufgrund der Begrenztheit dieser Teile, für mich wirklich Emotionen zu wecken, kam mir immer die Sekt- oder Selters-Idee. Irgendwie klang der DENON-Receiver meiner Tochter für 200.- auch nicht wirklich schlechter und ich wollte für einen Kompromiss nicht gern 700.- oder 800.- ausgeben. Einen richtigen Qualitätssprung hab ich erst ab 2.000 bis 3.000.- gehört, aber da geht mir echt die Luft aus. Umso schöner, dass der Obelisk da zwar nicht alles, aber doch schon so viel richtig macht, dass es mich wieder vor die Anlage zieht

Gruß Reinhard

P. S. also ich hätte meine Verstärkerwahl nicht wegen 3 Wochen Wartens getroffen, aber ich kann verstehen, dass möglicherweise das Vergleichshören in Ungarn noch komplizierter ist als in Deutschland.
whatawaster
Inventar
#59 erstellt: 04. Mrz 2007, 14:40
Hallo,


P. S. also ich hätte meine Verstärkerwahl nicht wegen 3 Wochen Wartens getroffen, aber ich kann verstehen, dass möglicherweise das Vergleichshören in Ungarn noch komplizierter ist als in Deutschland.


Ja, es ist wohl wirklich schwerer, zumal sich hier alles auf Budapest konzentriert und ich von da ziemlich weit weg wohne. Klanglich bin ich mit dem Creek zufrieden, aber meine Vergleichsbasis ist nicht allzu groß. Einen wirklichen Direktvergleich könnte ich nur mit meinem Rotel RA-01 machen.

Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt gar nicht mehr drüber nachdenke, dass der Obelisk besser sein könnte, sondern mich einfach entspannt zurücklehne

LG

Peter
Reinhard
Inventar
#60 erstellt: 04. Mrz 2007, 15:02
Auf alle Fälle! Schließlich ist alles subjektiv und möglicherweise hättest Du auch bei einem Vergleich den Creek besser gefunden.

Es ist einfach nur schade, dass man in der Praxis auch in Deutschland nur sehr schwer Geräte gegeneinander hören kann. Aber davon lebt wohl die Hifi-Industrie und es ist gar nicht gewollt, sonst hätte man ja gleich am Anfang seine Idealanlage und so kommen immer neue Wünsche auf und man kauft, probiert, verwirft, kauft.

Was man alles mit dem Lehrgeld machen könnte ;-))

Gruß R.
whatawaster
Inventar
#61 erstellt: 04. Mrz 2007, 15:35

Was man alles mit dem Lehrgeld machen könnte ;-))


Wie wahr das ist

Man darf unser Hobby wirklich nur streng als Hobby auffassen, sonst würde man ziemlich leicht verrückt wieviel Geld man sozusagen beim Fenster rausgeschmissen hat. Das einzige Positive dabe ist, dass man mit jedem Fehler auch Erfahrung sammelt.

LG

Peter
whatawaster
Inventar
#62 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:38
Nun, ich habe vor kurzem wieder mal meinen RA-01 angeschlossen und muss sagen, dass der Creek besser ist. Er spielt dynamischer und ruhiger, der Klang hat mehr Fülle und der Hochton ist auch angenehmer.

Wie er sich im Vergleich zu einem Heed schlagen würde, weiß ich nicht, dass er den Rotel aber leicht im Griff hat ist für mich jetzt schon eindeutig.

LG

Peter
Reinhard
Inventar
#63 erstellt: 04. Mrz 2007, 22:05
Es macht Dich sympathisch, dass Du nicht zu den zahlreichen Leuten hier im Forum gehörst, für die alle Verstärker gleich klingen

Gruß Reinhard
3onyx
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 05. Mrz 2007, 00:21
Es klingen aber auch wirklich viele Verstärker gleich! Selbst unterschiedlichste Geräte haben doch am Ende den selben Charakter, weil sie einfach auf niedrigste Verzerrungen und super lineares Frequenzverhalten getrimmt sind. Sehr interessant in der letzen Stereo der Test zum Glen Croft Integrated, ein Hybridverstärker, der trotz relativ schlapper Leistung und Verzerrungen im 3 Prozent Bereich laut Test einfach nur genial klingt. Und anscheinend ganz anders als alle anderen! Es gibt schon noch massive Unterschiede, will mich garnicht auf gut oder schlecht festlegen, aber anders und unterschiedlich auf jeden Fall. Für jeden was dabei!
3onyx
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 05. Mrz 2007, 00:24
So wie der Obelisk zum Beispiel eine Räumlichkeit und Plastizität erzeugt, die mir bei bezahlbarem Hifi noch nicht untergekommen ist! Reinhard, was macht dein Bass-Problem?
Reinhard
Inventar
#66 erstellt: 05. Mrz 2007, 08:56

3onyx schrieb:
...Reinhard, was macht dein Bass-Problem?


Hallo,

unverändert. Hab herausgefunden, dass es gelegentlich bei CDs passiert, die so eine Art Infraschall (es fällt mir kein besseres Wort ein) als Bass haben: ein sehr weicher, sehr tieffrequenter Bass, der sich im Hintergrund flächig ausbreitet. Den bekommt der Obelisk nicht in den Griff.

Neuestes Beispiel, das mir aufgefallen ist: (bin halt Bryan Ferry-Fan ) CD Frantic, Titel "A Fool for Love". Dröhnen ohne Ende. Dagegen die neue "Dylanesque" ist göttlich mit dem Obelisk. Komplett. Es ist wohl ne Frage der Aufnahmetechnik. Insbesondere das Problem, dass bei neuerer Musik oft der Bass mit Blick auf die mp3-Kundschaft heftig betont wird, verschlimmert das (z. B. Madonna Ray of Light Stück "Substitute for Love"). Bei 80er und 90er-Jahre-CDs ist es dagegen kaum vorgekommen. Und einige aufnahmetechnische Perlen sind mit dem Obelisk echt High-End (z. B. Marc Cohn CD "Marc Cohn" oder Beatles "Yellow Submarine")

Es sind auch nur ca. 10 % meiner CDs mit diesen Bassproblemen, aber immerhin…

Bin gespannt, ob das Netzteil das kompensiert. Schade für mich, dass noch niemand mal gesagt hat, aha, ja, kenne das Problem. Na, die Zahl der Besitzer wird bestimmt nach den ersten Tests steigen. Angeblich soll es am geringen Dämpfungsfaktor des kleinen liegen.

Gruß R.
3onyx
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:27
Also ich hatte schon so ein paar Phänomene mit Bassresonanz, aber das lag eben wirklich am Raum. Zu Anfang hatte ich als Gegenmittel einfach die Stopfen drin und als ich dann mehr Zeit hatte, hab ich so lange die Boxen verschoben, bis es (fast) weg war. Ausserdem hatte ich mir fast zeitgleich meine Elac zugelegt und hab es dann eher auf die Lautsprecher geschoben...Tritt es denn bei jeder Lautstärke auf? Ich höre meist recht leise, gerade die basslastigen Sachen, um meine Nachbarn nicht zu vergraulen.
Reinhard
Inventar
#68 erstellt: 07. Mrz 2007, 16:58

3onyx schrieb:
...Tritt es denn bei jeder Lautstärke auf?...


Eindeutig ja. Hoffe, dass bald die Zahl der Besitzer steigt, um mal zu vergleichen

Gruß Reinhard
lockheed
Neuling
#69 erstellt: 08. Mrz 2007, 00:40
Hallo Leute,

ich merke, einiges muss dringend um den Obelisk herum geklärt werden. Also, ich trete den Dienst an... Ah ja, ich bin der "great bloke" (zumindest laut eines Bristol Show Besuchers) - alias Alpar von Heed. Ich bin eigentlich schon seit geraumer Zeit hier angemeldet, hab' ich jedoch aus unerfindlichen Gründen das Forum gemieden. Nun, bin ich da, und versuche jetzt, mich durch das "Dickicht" des Obelisk zu schlagen.

Zuerst einige Fakten und Klarstellungen voraus (mit einem Quäntchen Selbstkritik).

Das Obelisk Projekt hat sich wahnsinnig in die Länge gezogen, wir sind mit diesem großartigen Zwerg mittlerweile in dem fünfzehnten Monat "schwanger", also von einer normalen Geburt kann gar keine Rede sein. Andere Hersteller hätten es an unserer Stelle auf jeden Fall längst aufgegeben... Wir haben jedoch weitergekämpft, und es sieht so aus, dass wir es "irgendwie" doch geschafft haben. Zugegeben, wir haben den Obelisk dreimal nahezu komplett neu aufgelegt - allerdings nicht schaltungsmässig! Das Schaltungskonzept und die Bauteile sind die ganze Zeit gleich geblieben, das optische Design gleichermaßen. OK, fast gleich, mit minimalen änderungen. Warum der Obelisk über ein Jahr in der Schwebe gewesen ist? Nun, am Anfang sah die Geschichte noch ziemlich überschaubar aus: 20-30 Geräte monatlich - gemütliche Außenseiterrolle eben. Sogar mit purer Handarbeit und einem überkomplizierten Aufbau (wie es sich später herausstellte) wäre diese bescheidene Menge zu schaffen gewesen. Das überwältigende Auftreten des Obelisk - in klanglicher und "gefühlsmäßiger" Hinsicht -, hat jedoch diese erste Einschätzung über den Haufen geworfen. Auf einmal wollte jeder den Obelisk, unglaubliche Stückzahlen schwirrten plötzlich herum. Statt ein paar Dutzend, von Hunderten war die Rede. Pro Monat, wohl bemerkt. Also, neue Logistik, neuer Aufbau (ja, richtig, 3onyx - wieder ein neues Layout), neue Finanzierung, teilweise neue Zulieferanten mussten her. Andere hätten es vielleicht schneller hingekriegt. Vielleicht. Wir, mit insgesamt nur vier Angestellten und einer unglaublicher Unterfinanzierung, brauchten eben ein gutes Jahr...

Nun, ein Wort zu den Modellen, bzw. den bisherigen "Zwischenstationen". All diejenige, die den Obelisk gekauft haben, sind tatsächlich Vorreiter - jedoch keine Versuchskaninchen! - gewesen. Die früheren Obelisk Versionen sind technisch und klanglich identisch - OK, weitgehend identisch - mit dem jetzt in Produktion gehenden Gerät. Leider unvermeindlich: der Obelisk wird teuerer, wenn wir mit dem ganzen Projekt nicht den Bach runtergehen wollen. Aber, ehrlich gesagt, es war nie ein Verstärker der 650-Euro-Klasse - wir haben den bloß für diesen Sonderangebot-Preis in seinem ersten "Probe-Jahr" verschleudert. Wir sind natürlich nicht größenwahnsinnig geworden: auch für 800 Euro, glaube ich zumindest, wird der Obelisk immer noch Der Volksversärter sein. Dieses Modell wird die Bezeichnung 'i' tragen, und bleibt mit externem Netzteil, Phono- und DAC-Steckkarte und zusätzlicher Endstufe für bi-amping aufrüstbar. Es wird dann bald einen Super Integrated geben: einen Überflieger-Obelisk unter dem Namen 'si' mit grösserem Netzteil, höherer Leistung, einigen ganz edlen custom-made Bauteilen, und mehreren Anschluss-Möglichkeiten im digitalen Bereich (nicht nur RCA, sondern auch USB und Toss-Link). Der Preis wird voraussichtlich bei knapp unter 1200 Euro liegen.

Die Obelisk Besitzer werden jetzt fragen, wo denn ihr Obelisk einzuordnen ist. Nun, von Aufbau, Bestückung und Ausbaufähigkeit her wären die Obelisk, die in dem letzten Jahr (hauptsächlich in Deutschland) verkauft worden sind, auf dem halben Wege zwischen 'i' und 'si'.

Da ich furchtbar viel zu tun habe, muss ich hier Schluss machen, aber Fortsetzung folgt. Versprochen. Und ich beantworte gern euere Fragen. Aber bitte, sei mit mir gnädig - ich kann das Forum nicht fortdauernd verfolgen.

Heedfully yours,
Alpar

PS. Ich werde unsere Webseite nächste Woche auf Vordermann bringen. Grosses Ehrenwort. (Die bissige Kritik ist an dieser Stelle vollkommen berechtigt).
Reinhard
Inventar
#70 erstellt: 08. Mrz 2007, 08:56
Prima, dass sich der "Meister" mal meldet.


lockheed schrieb:
...All diejenige, die den Obelisk gekauft haben, sind tatsächlich Vorreiter - jedoch keine Versuchskaninchen!


Man fühlt sich aber so. Ich hoffe, HEED hat Verständnis dafür, dass ein Kunde enttäuscht ist, nach bereits 3 Monaten (!), wie in meinem Fall, durch die von Alpar beschriebenen "Experimente" quasi ein Altgerät zu besitzen.

Ich las einmal einen Satz aus einer Firmenphilosophie, der mir gefallen hat "Das Wichtigste ist uns die Absicherung der von unseren Kunden getätigten Investitionen". Ehrlich gesagt, habe ich nach dieser Aktion schlicht das Gefühl, Geld in den Sand gesetzt zu haben.

@ Alpar: Vielleicht bietet Heed ja der bisher wohl recht kleinen Kundenschar eine günstige Upgrademöglichkeit auf das neueste Modell? Das wäre fair.

Gruß Reinhard
lockheed
Neuling
#71 erstellt: 08. Mrz 2007, 10:45
Hallo Reinhard,

ich hab' mich offensichtlich nicht klar ausgedrückt. Wir haben den Obelisk in diesem einjährigen Prozess - schaltungstechnisch und optisch - überhaupt nicht geändert, also nicht weiterentwickelt. Der Obelisk war von Anfang an sozusagen 'gelungen', also vollendet. Deshalb wüsste ich nicht, was wir als 'upgrade' "der bisher wohl recht kleinen Kundenschar" anbieten sollen. Tatsächlich wurde der Obelisk zweimal neu aufgelegt, es betraf jedoch ausschliesslich den inneren Aufbau (notgedrugen mit neuem PCB Layout), und zwar mit dem einzigen Ziel, den Obelisk effektiver herstellen zu können. Ihr - die 'Vorreiter' - habt sogar einen Obelisk erworben, der dem 'endgültigen' Basic-Obelisk ('i') leicht überlegen ist. Also ein Obelisk irgendwo zwischen 'i' und 'si', der nach der heutigen (viel genaueren) Kalkulation einen VKP von ca. 1000 Euro hätte. Ihr habt das gute Stück für 650 gakauft - damit lässt sich leben, oder...?

Nichtsdestotrotz überlegen wir uns, ob wir vielleicht eine zeitlich befristete Inzahlungsnahme-Aktion starten, und zwar vom (bisherigen) Obelisk auf Obelisk 'si' (nur dieser Sprung würde überhaupt Sinn machen). Das ist allerdings ein recht kniffliges Vorhaben zwischen drei beteiligten Parteien: Hersteller - Vertrieb - Händlerschaft. Von daher weiss ich nocht nicht, ob das überhaupt zu managen ist. Ich werde aber dieses Thema bei unserem Vertreib auf jeden Fall ansprechen. Da die 'si' Version erst in 2-3 Monaten zu erwarten ist, wäre wohl töricht, zu weit vorzugreifen und verbindlich erscheinende Aussagen zu machen. Ihr werdet darüber aus erster Hand Bescheid bekommen, das verspreche ich.

Alpar
Reinhard
Inventar
#72 erstellt: 08. Mrz 2007, 11:54
Hallo, Alpar,

dann hast Du es doch so verstanden, wie ich's gemeint habe Ich hätte gleich den si gekauft, wenn es ihn gegeben hätte ;-)). Die Aussicht auf einen "Hochtausch" im Wege der Inzahlungnahme bringt gute Laune, ist eine prima Geste und lässt bei mir (uns?) die (Vor)Freude über Eure toll klingenden Verstärker noch wachsen. Danke dafür!

Gruß Reinhard
3onyx
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 08. Mrz 2007, 12:43
Vielen Dank Alpar!
Ich glaube, es wird in Zukunft noch recht heiss um HEED...
whatawaster
Inventar
#74 erstellt: 08. Mrz 2007, 15:44
Hallo,

echt super, dass sich Alpar persönlich hier zu Worte meldet. Noch beeindruckender finde ich, wie gut er Deutsch beherrscht. Endlich ein Landsmann, der auch in Fremdsprachen sehr bewandert ist Das ist/war bei und nämlich eher selten der Fall.

Dem, was der Alpar gesagt hat, entnehme ich auch eher, dass die ersten Obelisk Versionen sogar noch "edler" waren und der etwas veränderte Innenaufbau kommt eher aus Gründen der Kostenersparnis.

Schöne Grüße

Peter
lockheed
Neuling
#75 erstellt: 08. Mrz 2007, 23:19
Danke für deine anerkennenden Worte, Peter. Ich könnte ein Lied davon singen, was für Hinterwäldler wir Ungarn hinsichtlich Fremdsprachen sind - eine traurige Geschichte in dem inzwischen multikulturell und vielsprachig geprägten Europa.

Viele Grüsse,
Alpar
3onyx
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 10. Mrz 2007, 03:46
Zu diesen Überlegungen bezüglich "Obelisk gegen SI" tauschen usw. kann ich nur sagen: Ich bin erst 25 und bin mit einer 10000 Euro teuren Anlage im Wohnzimmer großgeworden und seitdem mit meinen beschränkten finanziellen Mitteln auf der Suche nach dem perfekten Klang für mich...Im Moment bin ich einfach nur zufrieden mit dem was ich habe! Der Obelisk spielt auf jeden Fall die Emitter/Ess AMT1C Kombi, die ich bisher gewohnt war, vollkommen an die Wand! Außer im Bass vielleicht, aber das schiebe ich ganz klar auf die Boxen...Ich will endlich die Endstufe, verdammt!
whatawaster
Inventar
#77 erstellt: 10. Mrz 2007, 06:54

Ich bin erst 25 und bin mit einer 10000 Euro teuren Anlage im Wohnzimmer großgeworden und seitdem mit meinen beschränkten finanziellen Mitteln auf der Suche nach dem perfekten Klang für mich...


Das ist doch toll, da du schon von Anfang an wusstest, wie eine richtige Anlage klingt.

Peter
Reinhard
Inventar
#78 erstellt: 10. Mrz 2007, 14:36

3onyx schrieb:
..., aber das schiebe ich ganz klar auf die Boxen...Ich will endlich die Endstufe, verdammt!


Bleib ruhig

Es liegt bei mir definitiv nicht an den Boxen. Denn mit den ca. 25 von mir an den Dyns gehörten Amps hatte ich nie dieses Bassdröhnen bei den von mir genannten Aufnahmen. Und es war ja auch bei den schlank klingenden Kompaktboxen, die ich im Quercheck getestet hatte. Allerdings mag es möglicherweise mit dem Netzteil verschwinden. Ich vermute, dass es auch bei dem SI nicht mehr da ist, da er kräftiger sein soll (und damit wohl mehr Basskontrolle haben wird). Daher mein Interesse am SI.

Gruß Reinhard
3onyx
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:39
Ok, ruhigbleib...
Ich meinte ja auch nur, dass die 13cm "Bässe" der Elacs nicht mit den ausgewachsenen Tieftönern einer ESS vergleichbar sind...Die haben glatt die achtfache Fläche und Passivmembrane.


Das ist doch toll, da du schon von Anfang an wusstest, wie eine richtige Anlage klingt.


Natürlich, vor allem weil ich schon etliche Stunden supergut Musik gehört habe...
Aber gleichzeitig ist es dann schwierig, diese Qualität selbst hinzubekommen, gerade wenn die Kohle nicht so locker sitzt. Aber ich hab ja noch viel Zeit.
Reinhard
Inventar
#80 erstellt: 10. Mrz 2007, 19:02

3onyx schrieb:
...Aber gleichzeitig ist es dann schwierig, diese Qualität selbst hinzubekommen, gerade wenn die Kohle nicht so locker sitzt. Aber ich hab ja noch viel Zeit.


*seufz*
Bin fast doppelt so alt, aber die Kohle sitzt immer noch nicht locker, irgendwas mach ich falsch

Gruß R.
3onyx
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:21
Das leidige Thema Knete...Aber in letzer Zeit kommen immer mehr günstige Geräte auf den Markt, wie eben der Obelisk, die bisher in ihrer Preisklasse ungekannte Qualitäten haben. Gerade bei Lautsprechern kann man im Moment für unter 1000 Euro absolute Granaten erwerben. Dank Project und Rega sind sogar richtig gute Plattenspieler für geradezu lächerliche Preise zu haben. Ich glaube insgesamt geht der Trend zu sehr spezialisierten, sehr guten und halbwegs günstigen Produkten und da kann man sich doch als Nichtmillionär einfach nur auf das, was da noch kommen soll, freuen!
whatawaster
Inventar
#82 erstellt: 11. Mrz 2007, 09:39
Ja, da bin ich der selben Meinung. Sicher ist die Luft nach oben immer offen, aber man kann heutzutage wirklich schon für eine noch akzeptable Geldsumme eine fantastisch klingende Anlage zusammenstellen.

Apropos Lautsprecher: ich habe gerade auf die GS 10 aufegrüstet und muss sagen, dass sie wirklich fantastisch klingt und auch sonst einen unheimlich guten Eindruck hinterlässt Verstärkerseitig habe ich aber - zumindest für eine Zeit - wieder auf meinen Rotel RA-01 downgegradet. Es war für mich momentan finanziell gesehen angebracht auch den EVO in die GS 10 anrechnen zu lassen.
Später soll sich aber auch da wieder etwas tun

LG

Peter


[Beitrag von whatawaster am 11. Mrz 2007, 09:41 bearbeitet]
3onyx
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:11
Ich kannte Monitor Audio bis vor kurzem noch garnicht. Als ich dann mal einen Test gelesen habe (war die GS10, ich glaube in ´ner Stereo), dachte ich zuerst, dass das auch eine Newcomer-Firma ist. Die Website hat mich dann eines besseren belehrt...
Also merke: Auch mal über den Tellerrand schauen, es gibt noch viel Interessantes zu entdecken!
3onyx
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:20
Ach übrigens, Peter:
Benutzt du deinen Debut häufiger? Wenn du für wenig Geld ne große Freude machen willst, dann besorg dir mal ein Ortofon Vinylmaster oder ein Grado Blue! Oder sonstwas in der Klasse, es gibt schon einige sehr gute MM´s bis 100 Euro, auch von Clearaudio, Sumiko, Shure usw...
Ich hab mir mal aus einer Laune heraus das Vinylmaster White für 75 Euro zugelegt und höre seitdem eigentlich nur noch LP. Man glaubt es kaum, was der Debut mit so einem System leistet und du hast ja sogar den MK3, der hat schon den besseren Arm als mein MK2.
Wie auch immer, wenn es einen guten Tip gibt, den ich abgeben kann, dann DEN!
whatawaster
Inventar
#85 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:28
Hallo,

und danke für den Tipp, das werde ich bestimmt mal probieren. Ich habe schon gelesen, dass so ein Pick-Up-Wechsel sehr viel bringt und es ist auch keine allzu große Investition. Ich werde mich da mal an den Volker wenden.

LG

Peter
klingtgut
Inventar
#86 erstellt: 11. Mrz 2007, 22:03

3onyx schrieb:
Ich hab mir mal aus einer Laune heraus das Vinylmaster White für 75 Euro zugelegt und höre seitdem eigentlich nur noch LP. Man glaubt es kaum, was der Debut mit so einem System leistet und du hast ja sogar den MK3, der hat schon den besseren Arm als mein MK2.
Wie auch immer, wenn es einen guten Tip gibt, den ich abgeben kann, dann DEN!


dem Tipp kann ich mich nur anschließen
Reinhard
Inventar
#87 erstellt: 11. Mrz 2007, 22:41
Hallo, Peter,

den Creek Evo hast Du ja nicht lange gehabt. Erzähl doch bitte, was Dich bewogen hat, ihn wieder "abzustossen".

Gruß Reinhard
whatawaster
Inventar
#88 erstellt: 12. Mrz 2007, 15:05
Hallo,


den Creek Evo hast Du ja nicht lange gehabt. Erzähl doch bitte, was Dich bewogen hat, ihn wieder "abzustossen".


Das kannst du ein paar Beiträge weiter oben lesen Ich habe ihn anrechnen lassen für die GS 10. Das ganze hat also nichts damit zu tun, dass ich mit ihm nicht zufrieden gewesen wäre.

LG

Peter
Reinhard
Inventar
#89 erstellt: 12. Mrz 2007, 16:25
Ja das hab ich gelesen, hatte nur vermutet, dass Du im Grunde nicht überzeugt warst. Von Teilen, die einen überzeugen, trennt man sich ja meist nicht (schon gar nicht nach so kurzer Zeit). Egal, soll keine Nebendiskussion über Creek werden

Gruß R.
3onyx
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 13. Mrz 2007, 14:32
Reinhard, ich hab eine CD gefunden, auf der auch bei mir dein besagtes Bassphänomen auftritt. Beth Gibbons&Rustin Man "Out of Season". Beth ist ja die Ex-Frontfrau von Portishead, enstsprechend sind einige sehr tiefe Synthiebässe drauf. Der Dröhnbass kam aber seltsamerweise bei einer akustischen Bassgitarre. Hab extra das Booklet durchforstet, es ist wirklich ein akustisches Instrument...Aber so furchtbar fand ich es nicht, hab einfach sofort gehört, dass es sich etwas sumpfiger und dumpfer anhört, als es sollte. Naja, der Sparstrumpf für´s Netzteil ist schon halb voll!

Ich schau jetzt mal, ob ALpar wirklich die Website aktualisiert hat!
3onyx
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 13. Mrz 2007, 14:35
Er hat übrigens nicht, aber ein bisschen Zeit hat er ja noch.
lockheed
Neuling
#92 erstellt: 13. Mrz 2007, 16:46

Ich schau jetzt mal, ob Alpar wirklich die Website aktualisiert hat!


Tut mir leid, Leute, ich schaff' es diese Woche nicht mehr. Ich muss morgen nach München (Pressetermin, sowie privat ), und werde Zeit - und vor allem Seelenruhe - erst am Wochenende haben, um mich dranzusetzen.

Übrigens, ich find' es klasse, dass ihr mich so 'pusht'. Es ist zwar Sklaventreiberei, aber ohne diese 'Hilfe' würde ich die Sache wahrscheinlich noch paar Jährchen auf die lange Bank schieben.

Also, weiter so.
Reinhard
Inventar
#93 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:58

lockheed schrieb:
...Ich muss morgen nach München (Pressetermin, ...


Ich bin äußerst gespannt auf die ersten Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften, wir machen derweil hier weiter kräftig Werbung (braucht HEED wegen des guten Klanges eigentlich gar nicht)

Gruß Reinhard
3onyx
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 13. Mrz 2007, 19:46
Ach Alpar,
lass dich bloss nicht hetzen! Ich habe meinen Obelisk und bin absolut happy! Ich hatte nur immer das dumpfe Gefühl, dass das Marketing bei euch zu kurz kommt. Das kann für ein Unternehmen tödlich sein, auch wenn man die genialsten Produkte hat. Und es wäre für die musikliebende Welt ein herber Verlust, wenn ihr für die neuen Geräte investiert und euch kaputt arbeitet und dann wegen mangelnder PR in die Krise geratet!
Also: Weitermachen!
3onyx
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 15. Mrz 2007, 22:13

die ersten Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften


Wird sicher interessant, wie sich der Obelisk im Labor schlägt, Stichwort Stabilität, Verzerrungsverhalten, Kanaltrennung...
Und wie sich die "Floating Bridge" Technik auswirkt. Hoffentlich wird die Phonokarte gleich mitgetestet, immerhin geht es ja um Heed!
klingtgut
Inventar
#96 erstellt: 15. Mrz 2007, 22:15
Hallo,

in der neuen LP ist der Quasar getestet worden......

Viele Grüsse

Volker
Reinhard
Inventar
#97 erstellt: 18. Mrz 2007, 13:50
Hallo,

habe gerade nochmal ausgiebig "gebastelt" und quergehört. Das von mir beschriebene "Bassproblem" hat sich relativiert.

1. Ich habe das Wochenende hier an einem Symphonic Line RG 14 Edition (war mal von mir sehr favorisiert) gehört. Bei den beschriebenen CDs hat es auch mit dem recht schlank abgestimmten SL leichte Probleme (Dröhnen) gegeben, allerdings nicht so eklatant, es hat -mir fällt keine andere Beschreibung ein- etwas strammer gedröhnt.

2. daher schiebe ich das Problem im Wesentlichen auf die im Bassbereich zu üppig abgemischten Aufnahmen verbunden mit der Tatsache der Erkenntnis zu 3.

3. es scheint mir (bin kein Techniker), dass eine frappierende Räumlichkeit dadurch entsteht, dass die Basschassis des LS vom Verstärker nicht so an die Kette genommen werden, also länger ausschwingen können. So haben zwar die meisten Amps einen "kontrollierten" Bass, erreichen aber nicht diese fantastische Plastizität des Heed. Basskontrolle und super-Räumlichkiet des Klangs scheinen mir daher, zumindest im unteren bis mittleren Preissegment, ein technischer Zielkonflikt zu sein.

4. es ist noch nach Jahrzehnten Hifi-Basteln für mich immer wieder erstaunlich, welche enormen Ergebnisse man mit kleinsten Maßnahmen erzielen kann. Meine DYNAUDIOs standen auf Spikes, die ich (ja, ich höre sowas ) auf Unterlegscheiben gestellt hatte, die auf der Unterseite von mir mit Filz beklebt waren. Dies gab dem Klang einen Hauch Wärme (die LS standen nicht so "hart") bei Verstärkern, die keinen Wärme hatten. Der Heed hat m. E. diese Wärme, ich habe die Spikes auf harte Unterlegscheiben gestellt (ohne Filz) und der Klang wurde nicht nur im Bass, sondern insgesamt noch präziser.

Ich habe jetzt mit dem Heed den Klang auf dem Punkt und bin am Ende meiner Suche. Ich berücksichtige die Bedienungsanleitung: er klingt wirklich nur topp, wenn er lange warm wurde, anschalten und super-Klang geht nicht . Ist mir auch egal, wenn viele Leute hier im Forum drüber lachen, ich höre das. Das ganze wird entspannter, lockerer, souveräner, präziser, weicher. Dann ist es perfekt. Ich habe die Wärme einer Röhre, einen glasklaren Klang (nicht die im unteren Preisbereich so -wie Image-Hifi es für mich treffend beschrieb- oft gehörte "Körnigkeit"), Raum und Plastizität sind für mich bisher unerreicht, der Bass bei den meisten Aufnahemn (und da scheint der Heed schonungslos die müllig abgemischten Aufnahemn aufzudecken) unvortsellbar punchig für 2 X 30 W . Ich weiß, dass ihm gelegentlich nachgesagt wird, ein wenig "ungenau" zu klingen. Hierzu ist zu sagen: wir reden über einen Amp für ca. 750.- Euro! Der quergehörte SL übrigens lässt mich neuerding im wahrsten Sinne des Wortes kalt. Es kommt mir so vor, als wenn man auch zuviel Kraft haben kann. Wie ein 150kg-Gewichtheber, der elegant ne Pirouette drehen soll. Irgendwie empfand ich "zuviel Energie" im Raum.

Ich bin überzeugt, dass der Obelisk zügig aus der Geheimtipp-Ecke rauskommen wird. Diese Kombi ist bestimmt bald kein Geheimtipp mehr: http://www.euphonia.de/?/newsbildseiten/news16.htm

Liebe Grüße Reinhard
3onyx
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 18. Mrz 2007, 15:44
Da muss ich erstmal ne Runde drüber nachdenken...und hören!
3onyx
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 19. Mrz 2007, 01:41
Hhmm.. was kommentiere ich als erstes? Die Warmlaufgeschichte!
Wer es nicht glauben will, der soll doch einfach mal seinen Player auf Repeat stellen und sich das selbe Stück fünfmal hintereinander anhören. Ich hab meinen Obelisk jedenfalls seit Monaten nicht ausgeschaltet und trotzdem merkt man, dass er erst nach ein zwei Stücken so richtig aufdreht. Ist ja auch kein Wunder, die Nennwerte der Bauteile werden bei Betriebstemperatur angegeben und somit artbeitet der Obelisk im kalten Zustand quasi mit falschen Werten. Ein Stück weit mag das auch mit Psychologie zusammenhängen, aber das elektrische Bauteile temperaturabhängig arbeiten sollte zumindest in unseren halbgebildeten Kreisen zum Allgemeinwissen gehören.

Was die Ankopplung der Lautsprecher an den Boden angeht: Ausprobieren, hören, ausprobieren! Je nach Boden, Lautsprechern, Hörempfinden und Raum können da ganz unterschiedliche Lösungen zum Erfolg führen.

Bass und Räumlichkeit...Ich hatte mal das große Glück, einer Anlage bestehend aus großer Accuphase Elektronik und B&W 801D lauschen zu dürfen. Es liefen die typischen Stockfisch-Klassiker wie Sara K und Steve Strauss. Da ist mir ganz deutlich aufgefallen, dass dieser unfassbare Raumeindruck zu einem großen Teil auf dem Bass beruhte, der garnicht so vordergründig Tief und laut, aber dafür irgendwie
omnipräsent und eben "raumfüllend" war. So eine Art Halleffekt, nur ohne Hall
Genug der Philosophie...
3onyx
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 21. Mrz 2007, 06:33

Ich weiß, dass ihm gelegentlich nachgesagt wird, ein wenig "ungenau" zu klingen.


Dem kann ich mich übrigens überhauptnicht anschliessen! Ich hatte noch nicht einmal dass Gefühl, dass der Obelisk irgendetwas verschleift oder verschluckt.
Es mag wohl sicher noch besser gehen, aber nicht zu dem Preis. Und selbst unabhängig der Preisfrage ist er einfach nur gut und FERTIG!
Im Moment ziehe ich mir meine ganzen uralten Cat Stevens Alben rein, die ich seit fünf Jahren nicht mehr angefasst habe und kann mich vor lauter Auflösung,
Details, Trennung der einzelnen Stimmen bei gleichzeitig vorhandenem musikalischen Fluss kaum retten.

Ich bin aber immer noch auf der Suche nach den richtigen Quellen. Analog wird es wohl ein Funk Vector werden (http://www.thefunkfirm.co.uk/),
aber beim CD Player hab ich noch so garkeine Ahnung. Stilecht wäre ja ein Cyrus, aber die Dinger sind schlicht zu teuer...
Reinhard
Inventar
#101 erstellt: 21. Mrz 2007, 17:41
Naja, das mit dem "ungenau" im Hifi-Breich finde ich schon lange eine recht lustige Sache und es scheint ein Pseudo-Argument derer, denen kein anderes Argument mehr einfällt.

Was heißt denn "ungenau" und wer definiert, was "genau" ist???

O.k., bei klassischer Musik hört man das Argument: bei diesem oder jenem Hifi-Gerät klingt die Flöte nicht so wie im Original. Mein Gegenargument: Wenn ich 10 Anlagen höre, klingt jede anders (ist meine Erfahrung, wird aber wohl fast jeder bestätigen). Gesetzt den Fall, ich habe das Glück, dass auf einer der 10 Anlagen die Flöte "richtig" klingt, muss sie, der Logik folgend, auf den anderen 9 falsch klingen. Und das sind mitunter Anlagen für zig tausend Euro. Ganz schön frustig für die meisten, eine "falsch" klingende Anlage zu haben.

Bei Pop-Musik kann als Definition für "richtig" nur gelten, dass es das ist, was der Toningenieur am Mischpult über die Monitore gehört hat. Denn er hat den Klang des Originals festgelegt. Nur: wer war von den Hifi-Händlern oder Anlagen-Besitzern schon dabei, als abgemischt wurde? Hier kann also niemand beurteilen, was "falsch" oder "richtig" ist.

Nach der Logik mit den unterschiedlich klingenden Anlagen hat fast jede Anlage hat einen bestimmten "Sound". Zwar bedeutet High Fidelity das Ziel, dem Original möglichst nahe zu kommen, ob allerdings überhaupt eine Anlage es schafft, z. B. einen Konzertsaal 100% identisch abzubilden, mag dahingestellt bleiben. Ich vermute, bereits 90% Annäherung kosten 50.000.- Euro. Die restlichen Anlagen klingen nach Definition der Kritiker des "ungenauen" Obelisk schlicht "falsch". Damit muss man leben. Kann man aber auch. Die haben nämlich nach der o. a. Gedankenkette mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Anlage, die falsch klingt.

Wichtiger, als 100%ige Neutralität ist mir ohnehin bei einer Anlage, dass sie in der Lage ist, mit musikalischem Fluss Emotionen zu wecken. Das können für mich nur wenige.

@3onyx: wie sind denn die Cat Stevens-Alben aufnahmetechnisch? Wollte mir auch mal welche zulegen, hatte aber immer gehofft, dass mal ne Remaster-Serie kommt. Hab die Erinnerung, dass sie recht "dumpf" (wenig aufgelöst) waren?!

Gruß Reinhard
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