Reparatur: Akai-Verstärker AM-47

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Ijon_Tichy
Neuling
#1 erstellt: 03. Feb 2007, 06:32
hallo zusammen!

mein geliebter AKAI-verstärker...modell AM-47...hat leider den geist aufgegeben...

aber ich hoffe ich bekomme hier tipps wie ich den selbst reparieren kann...oder ob es möglich ist das gerät irgendwo reparieren zu lassen....

es handelt sich um einen Akai AM-47 (ca.15 jahre alt)...anfangs hatte ich nur probleme ihn ans laufen zu bringen..aber durch mehrfaches an und ausschalten über den power-knopf hatte ich dann irgendwann das grüne lämpchen am leuchten...

dann wurde er über einen monat echt unzuverlässig...und er lief nur noch wenn ich ihn 0,5-1cm angehoben hab...und dann losliess...das funktionierte auch ganz gut..ich hatte den verdacht es handele sich um einen wackelkontakt..und durch diese methode brachte ich das grüne lämpchen immer zum leuchten...

aber jez hilft auch das nichts mehr...er lässt sich nich mehr einschalten...

kurz zur info:
der verstärker lässt sich oben links einschalten, über den powerknopf schiebt ein etwa 30cm langer plastikstab einen schalter an einer platine, diese platine schaltet den verstärker dann ein (ich vermute durch diesen unpraktischen plastikstab gab es einen hohen verschleiss, weil er mit hohem druck den schalter an der platine betätigt)...

foto:
http://img79.imageshack.us/img79/5586/schaltereq7.jpg

ich hoffe jemand weiss was gemeint is...und vllt is dies ja ein altbekanntes problem und ein häufiger fehler bei diesem modell...

meine frage: wie kann ich das selbst reparieren? genügt da kontaktspray?...muss man nur etwas löten?...muss man diese platine auswechseln (wenn ja: wo bekomme ich ersatz?)

oder weiss jemand einen guten elektro-fachmarkt (in köln), wo ich das reparieren lassen kann?

der laden in dem ich das gerät gekauft hab, den gibt es nicht mehr. und der laden in dem ich manchmal eine plattennadel für meinen project-x plattenspieler kaufe, können mir auch nciht weiterhelfen
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2007, 09:35
Moin Ijon_Tichy . . . und Willkommen im Forum !

Hast Du nicht einen Bekannten mit Kenntnissen der Elektrotechnik, welcher auch ein Meßgerät hat und zumindest rausmessen kann,
ob´s wirklich am Schalter oder Netzteil liegt ?

Oder vielleicht findest Du in diesem Thread jemanden in Deiner Nähe ( oder Du verschickst das Gerät zur Reparatur ? ) :

http://www.hifi-foru...um_id=84&thread=7636

Gruß
Ijon_Tichy
Neuling
#3 erstellt: 03. Feb 2007, 20:25
hi

danke für die prompte antwort....

ja, ich hab das gerät einem bekannten mal mitgegeben...der sich für versiert in solchen sachen hält...

nur durfte ich den verstärker nach 2 monaten wieder abholen..bei seinem mitbewohner...

der hat mir gesagt der verstärker liefe, wenn man an der planite rumdrückt bzw. eine mit mehreren gummibändern fixierte "grosse wäscheklammer" an der plantine befestigt....
(dazu hätte der verstärker aber immer ohne die abdeckung betrieben werden müssen, was ich nicht wollte...und so eine grosse wäscheklammer hatte ich auch nciht um zu überprüfen ob dieser trick wirklich funktioniert)

naja...das war nich die hilfe die ich mir erwünscht habe, den "bekannten" (ein bruder eines ex-arbeitskollegen)habe ich seitdem auch nich mehr irgendwo getroffen um ihn drauf anzusprechen...so is das eben mit der rheinischen frohnatur...abends beim kölsch alles versprechen...und dann nix davon einhalten...daran muss man sich als "kühles nordlicht", das durch taten anstatt durch worte glänzt, erstmal gewöhnen

naja...und das is auch der grund warum ich diesmal auf nummer sicher gehen möchte...
also entweder tipps bekommen wie ich es selbst machen kann...oder mir nen guten elektrofachhandel in meiner nähe (alles was man mit der strassenbahn in köln noch erreichen kann) nennen die gut und preiswert geräte reparieren....

was ich nicht möchte ist...das gerät verschciken...und es nach einer (vllt stattfindenden) reparatur wieder zurückgeschickt bekommen....
da der verstärker sehr schwer ist würde mich dieses prozedere ja schon allein 20-30 euro kosten...und das ohne die gewissheit dass ich den verstärker repariert..oder überhaupt zurückbekomme....

da würd ich ja besser dabei rauskommen wenn ich meinen verstärker als defekt verkaufe bei ebay...und mir einen ähnlichen wieder einkaufe...da müsst ich dann vllt 40 euro draufzahlen...wäre aber auf der sicheren seite...

in kurzform:
das problem liegt an dem "anlasser"...soweit vertrau ich demjenigen der sich das gerät mal angeschaut hat...ich glaub ihm auch dass er es mit seiner wäscheklammer zum laufen bekommen hat...
ich möchte es selbst probieren diesen "anlasser" zu reparieren..oder wenn man mir sagt wo man ersatzteile bekommt...austauschen....

oder worüber ich mich auch freuen würde...ein tipp wo im kölner stadtgebiet sich ein kompetenter fachhändler befindet der auch ältere geräte die nicht bei ihm gekauft wurden repariert...

gruss, ijon
Observer01
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2007, 22:12
Hallo,

etwas offtopic, aber dein Nickname hat nicht zufällig etwas mit dem Ijon Tichy aus Stanislaw Lem "Sterntagebücher" gemein?? Wenn ja:

Zu deinem Problem:

Wenn du mir sagst woher du kommst (Rheinland?) könnte ich dir evtl. eine Werkstatt in Bonn empfehlen.


so is das eben mit der rheinischen frohnatur...abends beim kölsch alles versprechen...und dann nix davon einhalten...daran muss man sich als "kühles nordlicht", das durch taten anstatt durch worte glänzt, erstmal gewöhnen


Ja, das kenne ich gut. An die "rheinischen Frohnatur" mußte ich mich, als "verstockter" Hunsrücker, auch erst gewöhnen...
Ijon_Tichy
Neuling
#5 erstellt: 04. Feb 2007, 00:24
@observer1

doch...den nick hab ich vom lem geklaut...

wobei ijon tichy ja nich nur in den sterntagebüchern vorkommt (der futurulogische kongress ist mindestens genausogut wie die sterntagebücher)

würd mich freuen wennde mal deine adresse/name/tel# von dem geschäft in bonn hier veröffentlichst...haste denn gute erfahrungen mit denen gemacht?..kann man per telefon schonmal absprechen ob sowas repariert werden kann?..(mit kostenvoranschlag?)..nicht dass ich da umsonst hinfahre...

mit der strassenbahn kann ich ja bis bonn durchfahren und die 15 und 16 halten direkt vor meiner haustür...dann muss ich dieses mordsschwere gerät nich so weit schleppen (auto hab ich zum glück nich)

gruss, ijon
Observer01
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2007, 02:47
Hi,

Der Laden heißt "Hifi-Markt". Ist in der Hermannstraße, daß ist in Beuel, direkt hinter dem Brückenforum.
Du müßtest dann mit der 16 bis zum HB und vom Busbahnhof mit der 632, 634 nach Beuel bis zum Konrad-Adenauerplatz fahren, dann noch ein kleines Stück die Hermannstraße runterlaufen und auf der rechten Seite erkennt man den Laden direkt an dem Schaufenster mit diversem Hifi-Kram drin

Oder du fährst mit der 622 und steigst 5 Meter neben der Eingangstür vom Laden aus (auch hier heißt die Haltestelle "Konrad-Adenauerplatz", allerdings fährt die 622 dann in die Hermannstraße rein und nicht weiter geradeaus wie die 632, 634).

Die verkaufen Gebrauchtes Hifi und reparieren fast alles, gute Erfahrung habe ich machen können, sonst würde ich ihn nicht empfehlen.
Preise sind fair aber nicht billig.
Habe da schon einiges an Gebrauchtem gekauft, und wurde immer ehrlich und gut beraten, auch bei "Kleinvieh".
Telefonnummer gebe ich dir am Montag abend, da werde ich ein Gerät dort in Kommission geben, und nach der Telefonnummer fragen. Finde sie jetzt nicht auf die schnelle.
Ob die allerdings einen Kostenvoranschlag telefonisch machen, bezweifle ich. Für sowas muß man das Gerät sehen.
Normalerweise läuft es so ab: man kommt mit dem Gerät ins Geschäft, fragt wieviel die Reperatur kosten würde, der Techniker schaut sich das Gerät an, und versucht dann ungefähr abzuschätzen, was die Rep. kosten könnte.
Es gibt Werkstätten, die nehmen dafür sogar Geld (meistens so ca. 25 Euro) und rufen einen dann 1 Tag später nach Sicht des Gerätes an. Finde ich nicht sehr seriös.
Längere Wartezeiten allerdings sind leider bei allen Werkstätten normal.

Davon mal abgesehen, glaube ich, daß es für Akai-Geräte kaum noch Ersatzteile gibt. Und das macht eine Reperatur teurer, wenn nicht sogar unmöglich. Vielleicht da nochmal nachhacken (zB. hier im Forum).

Ich bin übrigens großer Lem-Fan, habe aber noch nicht alle Bücher von ihm (zB. der "Fut. Kongress" fehlt mir noch).
Leider habe ich länger kein Buch mehr von ihm gelesen. Habe mich mehr auf die Brüder Strugazki verlegt.
Sehr sehr traurig, daß Lem letztes Jahr verstorben ist.


[Beitrag von Observer01 am 04. Feb 2007, 03:00 bearbeitet]
Ijon_Tichy
Neuling
#7 erstellt: 28. Feb 2007, 17:42


Observer01 schrieb:
Normalerweise läuft es so ab: man kommt mit dem Gerät ins Geschäft, fragt wieviel die Reperatur kosten würde, der Techniker schaut sich das Gerät an, und versucht dann ungefähr abzuschätzen, was die Rep. kosten könnte.
Es gibt Werkstätten, die nehmen dafür sogar Geld (meistens so ca. 25 Euro) und rufen einen dann 1 Tag später nach Sicht des Gerätes an. Finde ich nicht sehr seriös.



hmm...hab jez einen bekannten der in bonn wohnt überredet das gerät mitzunehmen und wenn es sich ergibt dort abzugeben.

erstaunt hab ich zur kenntnis genommen, dass der empfohlene laden, wo man für einen kostenvoranschlag KEIN geld im voraus bezahlen soll (auch wenn dieser betrag wie überall im falle einer reparatur mit den kosten für die arbeitszeit verrechnet wird), AUCH 20 euro für einen kostenvoranschlag nimmt...


also gibts im raum köln noch irgendwelche händler die kein geld für einen kostenvoranschlag nehmen?

gruss, ijon tichy
Luigi_I
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Mrz 2007, 18:22
Schalom!

Ich empfehle ggf. mal bei "Breuer & Thewald" in Brühl nachzufragen.

Dort wird selber repariert (mehr als verkauft?). Ist ein kleiner Laden, bis Brühl Mitte mit der Bahn.

Habe dort selber vor ca 15 Jahren den 47-er erstanden und bis heute nicht ersetzen wollen.

Grüße
Luigi
Loren58
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Jul 2008, 13:13
auwei das ist ja schon 1 Jahr alt ich blinder.


[Beitrag von Loren58 am 02. Jul 2008, 13:14 bearbeitet]
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