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KENWOOD KA-550 - Sicherung knallt nach längerer Nicht-Nutzung+A -A |
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Autor |
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jmt_de
Neuling |
#1 erstellt: 03. Feb 2007, 15:59 | |
Tach zusammen, nach Jahren habe ich meine Kenwood Komponenten mal wieder aus dem Keller geholt. Alles funktioniert - bis auf den KA-550. Hier knallt bei "POWER ON" die interne Sicherung durch. 1. Weiß jemand, um was für eine Sicherung es sich handelt? Die Zeichen auf dem Rand lassen sich von mir nicht entziffern und in der Bedienungsanleitung steht nichts. 2. Woran kann das Problem liegen? Den Staub habe ich mit dem Sauger grob entfernt - mit einem "Läppchen" habe ich mich nicht getraut. Lose Kabel sind nicht zu sehen. Dank vorab! jmt_de |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2007, 16:01 | |
Ich würde mal auf 250V und ca. 1 A (träge) tippen... wie ist denn die Leistungsaufnahme des Geräts angegeben? Der KA-550 war doch IIRC ein kleines Modell, der hat bestimmt nicht mehr als 2x 40-50 W sinus, netzteilseitig wird dann kaum mehr als 150 W drin sein. Von daher würde ich sogar fast sagen 250V 630 mA. Der Grund für die fliegende Sicherung könnten die dicken Elkos sein, die nach langer Lagerzeit (wie lange standen die Geräte?) viel von ihrer Polarisation eingebüßt haben und nun einen ganz passablen Kurzschluß abgeben. Deswegen verwendet man zur Inbetriebnahme lange gelagerter elektronischer Geräte i.d.R. einen Stelltrafo (zu gut englisch "Variac"), um die Spannung gaaaaanz langsam hochfahren zu können. Ein alter Diagnosetrick ist auch die Verwendung von konventionellem "Leuchtobst" in Serie im Netzkabel - leuchtet's hell, ist irgendwo ein Kurzschluß drin und man nimmt schnell die Spannung wieder weg. Wenn sich partout kein Stelltrafo auftreiben läßt, täte es hier nötigenfalls auch ein Satz Glühbirnen (20 W -> 40 W -> 60 W -> 100 W) samt Fassung - diese Bastellösung für Hartgesottene ist natürlich nicht ganz ungefährlich, und man sollte immer ein Auge aufs Geräteinnere haben, nicht daß es nicht bloß die Elkos sind (die sich recht schnell erholen sollten). Vielleicht doch besser eine Werkstatt o.ä. mit Stelltrafo suchen (Sammler historischer Radios haben sowas oft auch). Zuerst wäre es sinnvoll, eventuelle andere Ursachen auszuschließen - gibt es z.B. Anzeichen für Korrosion durch Feuchtigkeit? Schnapp dir mal ein Multimeter und miß nach, ob evtl. der Trafo primärseitig einen Kurzschluß hat. Dann wäre der Fall klar und man würde sich die Netzteilplatine vorknöpfen (es muß ja nicht der Trafo selbst sein). |
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