Verstärker defekt

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Philipp2201
Neuling
#1 erstellt: 26. Apr 2007, 20:22
Hallo


ich brauche eure hilfe.....


ich habe einen Verstärker weiß leider nicht die Bezeichnung und kann nur sagen dass immer die Sicherungen (4A träge) auf den Platinen für linken und rechten Lautsprecher jeweils 2 Stück durchbrennen. Die Netzsicherung bleibt.

Kann leider nicht mehr dazu sagen.

Der Verstärker sollte morgen abend genutzt werden deshalb bitte ich euch mir die möglichen Fehlerquellen zu sagen.

Liegt es an den Platinen für die Ausgänge oder liegt der Fehler bereits davor?

Bitte um viele und schnelle Antworten!


Danke

MFG
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2007, 20:38
Als erstes würde ich prüfen ob die Sicherungen auch ohne die Lautsprecherboxen durchbrennen. Wenn dass der Fall ist, hat die Endstufenelektronik einen Kurzschluss.

Wenn dieser Punkt gescheckt ist, dann kommen entweder die Lautsprecher als Übeltäter in Frage oder die LS können nicht mit dem Verstärker. Das fällt dann unter die Kategorie Impendanzprobleme. Wenn die Boxen 4 Ohm Impendanz haben sollten und der Verstärker aber für 8 Ohm ausgelegt dann kanns Dir die Sicherungen schon mal zerlegen. Bei neueren Verstärkern ist das durch verbesserte Schaltungskonzepte kein Thema mehr, aber alte Hifi-Klassiker reagieren da oft äußerst zickig. Kritisch sind zum Beispiel 2 Ohm-Boxen an Verstärkern mit 8 oder 4 Ohm Impendanz.

Sowie ich das Problem hier einschätze ist das ein Fall für den Service-Techniker.
Uwiest
Stammgast
#3 erstellt: 26. Apr 2007, 21:11
Hallo Philipp,

Ich denke genau wie mein Vorredner an Impendanzprobleme.
Ich bin zwar kein Technikprofi, aber um die einfachste Fehlerquelle
zu eliminieren habe ich eine kleine Rückfrage:
Hast du möglicherweise 2 Lautsprecherpaare angeschlossen?
Dadurch wird die Impendanz stark gesenkt und du hast
einen Kurzschluss im Verstärker. (Aus Wechselstrom wird
quasi Gleichstrom)...(richtig, Volker?)

Vielleicht wars das schon?

Gruß aus der Eifel,
Uwe
Osi
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Apr 2007, 21:18

Uwiest schrieb:
(Aus Wechselstrom wird
quasi Gleichstrom)...(richtig, Volker?)


Hallo,
4 Ohm + 4 Ohm = 2 Ohm, wenn der Verstärker nicht für diese Impedanzen ausgelegt ist kommt er schnell an seine Leistungsgrenze !!
Dadurch fließen höhere Ströme und die 2 Schmelzsicherungen mit je 4 Ampere brennen durch.
Ich würde den Verstärker erst einmal an kleinen 8 Ohm Lautsprechern testen, wenn er da seine Leistung bringen kann, kann die Fehlersuche weitergehen.
Mit freundlich und hoffentlich etwas hilfreichen Grüßen OSi
Philipp2201
Neuling
#5 erstellt: 27. Apr 2007, 04:48
Hallo

schon mal danke für die Antworten.........


Aber die Sicherungen brennen immer durch auch wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist....


Was könnte der Fehler sein?
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2007, 10:10
...wird wohl ne Endstufe durchgebrannt sein.

Gruß, Helmut
Philipp2201
Neuling
#7 erstellt: 27. Apr 2007, 16:22
Hallo


wie kann ich denn überprüfen ob eine Endstufe durchgebrannt ist?

Wenn möglich vieleicht sogar mit Bild.
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 27. Apr 2007, 18:37
...wir wissen ja hier noch garnichts über Deinen Verstärker (Röhre oder Transistor...) wie sollen wir da weiterhelfen. Die Frage ist jedoch, was könntest Du denn selber reparieren??

Gruß, Helmut
Philipp2201
Neuling
#9 erstellt: 28. Apr 2007, 09:16
also Teile auslöten und wechseln wäre kein problem..........


ich habe einen Stagehand 400
Philipp2201
Neuling
#10 erstellt: 30. Apr 2007, 12:52
Weiß keiner mehr?


Könnten es die Endstufentransistoren sein?


Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Apr 2007, 12:56
Ja.
Metal_Man
Inventar
#12 erstellt: 30. Apr 2007, 13:00

-scope- schrieb:
Ja.


(mit Punkt)
Philipp2201
Neuling
#13 erstellt: 30. Apr 2007, 13:42
Gibt es da einen Möglichkeit diese zu messen......oder muss man sie auswechseln und testen ob dass der Fehler war?
Philipp2201
Neuling
#14 erstellt: 04. Mai 2007, 12:32
Weiß das keiner?
DaPickniker
Inventar
#15 erstellt: 05. Mai 2007, 16:35

Gibt es da einen Möglichkeit diese zu messen......oder muss man sie auswechseln und testen ob dass der Fehler war?


Doch gibt es !

Dazu musst du jeden einzelnen Transistor ausbauen und jeden Transistor auf Durchgang prüfen. Dazu kannst du ein normales Multimeter verwenden. ( Diodentestfunktion oder Messung im Widerstandsbereich ).
Die Transistoren dürfen keinen Durchgang ( Kurzschluss ) zwischen Basis und Collectoranschluss und zwischen Basis und Emitteranschluss aufweissen und auch nicht zwischen Emitter und Collectoranschluss.
Bei der Diodentestfunktion zeigen die meisten Multimeter die Durchlassspannung des Transistor an ( ca 600 bis 700 mV ).
Beim Messen eines PNP - Transistors muss du denn - Anschluss ( schwarzes Kabel ) des Multimeters an die Basis halten, bei einem NPN - Transistor den + Anschluss ( rotes Kabel )an die Basis.
Bei den meistens Hifi- Verstärkern sind übrigens Komplementärendstufen ( AB-Gegentakt) eingebaut, die immer einen PNP und einen NPN Leistungstransistor pro Stereokanal behinhalten.
Es könnte aber auch sein, dass die Endstufe deines Verstärkers mit MOSFET oder Darlingtontransistoren aufgebaut ist. Bei solchen sollte man sich also dass Datenblatt im Internet besorgen


[Beitrag von DaPickniker am 05. Mai 2007, 16:36 bearbeitet]
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