Wann passen Vorstufe und Endstufe zusammen

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Luxfrau
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jun 2007, 23:28
Hallo,

mir ist etwas unklar, welche Eingangs- Ausgangsimpedanzen Vor- und Endstufen aufweisen müssen, um zu harmonieren.

Wenn ich eine Röhrenendstufe mit Lineeingang 1V/100kOhm nutze, kann dann unproblematisch jede Vorstufe vorgeschaltet werden oder muss man hier auf bestimmte Ausgangswerte der Vorstufe achten (wenn ja welche)?

Wäre sehr nett, wenn jemand weiterhelfen könnte.

Vielen Dank im Voraus.
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2007, 06:59
Hallo!

Die Gängige Regel lautet Niederohmig raus- Hochohmig rein. Ansonsten solltest du darauf achten daß keine Fehlanpassung entsteht. Der VV sollte also einerseits in der Lage sein den Eingang der Endstufe auszusteuern andererseits aber nicht zuviel Ausgangssteuerung liefern um den Rauschabstand niedrig zu halten. Bei einer Vollausteuerung der Endstufe bei einem Volt sollte der VV also nicht etwa 10 Volt liefern sonder ebenfalls in diesem Bereich liegen. Die Eingangsaimpendanz von 100 K-Ohm liegt auf jeden Fall für handelsübliche Transistorvorstufen in einem unkritischem Bereich.

MFG Günther
RoA
Inventar
#3 erstellt: 29. Jun 2007, 11:17

Luxfrau schrieb:
Wenn ich eine Röhrenendstufe mit Lineeingang 1V/100kOhm nutze, kann dann unproblematisch jede Vorstufe vorgeschaltet werden oder muss man hier auf bestimmte Ausgangswerte der Vorstufe achten (wenn ja welche)?


Mit den Daten sollte jede handelsübliche Vorstufe zurechtkommen. Als grobe Faustregel gilt, dass die Eingangsimpedanz der Endstufe mindestens 5-10 mal so hoch sein sollte wie die Ausgangsimpedanz der Vorstufe. Wenn diese Faustregel eingehalten wird, ist weder mit Kabelproblemen noch mit Phasenverschiebungen zu rechnen. Bei einer Eingangsimpedanz der Endstufe von 100k sollte die Vorstufe also max. etwa 10kOhm haben. Gängige Vorstufen sollten max. 2 KOhm haben, tatsächlich sind es aber meist nur wenige 100 Ohm oder sogar darunter.

Mit einer Eingangsempfindlichkeit von 1V ist die Endstufe recht gutmütig und könnte sogar mit einem CD-Spieler (2 Volt, Ausgangsimpedanz um 200 Ohm) direkt angesteuert werden. Manche Endstufen benötigen mehrere Volt für die Vollausteuerung, was für Vorstufen kein Problem darstellt, da diese je nach Bedarf auch locker über 10 Volt liefern können.
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