Vorverstärker NAD / Rotel / funk / Vincent / AVM

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Jonny_der_Depp
Stammgast
#1 erstellt: 10. Aug 2007, 18:16
einen wunderschönen guten abend liebe hifi-gemeinde,

da ich mir einen günstigen Vorverstärker zulegen wollte hab ich mich die letzten Tag einmal umgesehen:

ROTEL
RC 980 BX
RC 990 BX
RC 995
RC 1070
RC 1082
RC 1090
RC 03
RC 06

NAD
s 100
C 160
C 162

VIncent
SA-T1
SA-31

AVM
Evolution V1

sind mir da so spontan in die quere gekommen.

interessieren würde mich jetzt ersteinmal allgemeine Dinge:
1) wie alt die so sind,
2) inwieweit sie qualitativ hochwertig sind,
3) was man dafür hinblättern kann
4) Vielleicht son ein paar klangliche eingenschafften
5) sind alles stereo-Vorstufen?
6) fällt eine komplett durch die auswahl?

Phono werde ich wohl nicht benötigen, da ich fast nur CD höre
Jonny_der_Depp
Stammgast
#2 erstellt: 11. Aug 2007, 09:37
weiß denn keiner etwas über diese geräte?
vampirhamster
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2007, 09:51

Jonny_der_Depp schrieb:
weiß denn keiner etwas über diese geräte?


Doch schon, aber Du stellst sechs Fragen zu insgesamt 14 Geräten
Was für eine Endstufe und welche Boxen hast Du denn ?
anon123
Inventar
#4 erstellt: 11. Aug 2007, 09:56
Hallo,

ich verstehe die Frage nicht so ganz, vor allem, was Du mit "da ich mir einen günstigen Vorverstärker zulegen wollte" meinst. Einfach so? In Verbindung mit welchen Komponenten?

Grundsätzlich solltest Du für aktuelle und auch für ausgelaufene Komponenten Informationen auf den Herstellerseiten finden. Das ist jedenfalls bei Rotel (auf der deutschen Seite keine Infos zu den RC 9xx gefunden) und NAD der Fall. Auch sind viele dieser Geräte hier im Forum besprochen worden. Deine Auswahl deckt einen großen Bereich ab, z.B. Standardkisten (NAD C160/162) oder "moderates Highend" (NAD S100). Einige sind älter (AVM Evolution V1, Rotel RC 9xx), andere erst kürzlich ausgelaufen (NAD C160, Rotel RC 1090), wieder andere aktuell (NAD C162, Rotel RC1070/1082).

Das ist eine solche Querbeetzusammenstellung, da kann man nicht furchtbar viel zu sagen, und schon gar nicht von einem Abend auf den nächsten Morgen ( ). Und allein die Frage der klanglichen Eigenschaften ist ein Lexikon -- von "gar nicht, weil die nicht klingen sollen" bis zu den verschiedensten Beschreibungen. Allgemein solltest Du bereits mit so etwas wie dem NAD C160/162 gut fahren. Aber das hängt immer auch vom Einsatzzweck, der verwendeten anderen Elektronik und den Lautsprechern (aktiv/passiv) ab.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 11. Aug 2007, 09:59 bearbeitet]
Jonny_der_Depp
Stammgast
#5 erstellt: 11. Aug 2007, 12:01
DANKE

Sind denn die Rotel alles nachfolger von einander?
und der nad s100 ist also das topp-teil aus den aufgeführten?
und so richtig schlecht ist also auch keiner?

leider findet man z.b. auch über parasound oder Audio Connection nicht soviel......

wollte euch nicht gleich so überfordern
anon123
Inventar
#6 erstellt: 11. Aug 2007, 12:36
Hallo,


Sind denn die Rotel alles nachfolger von einander?

Ja und nein.


und der nad s100 ist also das topp-teil aus den aufgeführten?

Wahrscheinlich nein.


und so richtig schlecht ist also auch keiner?

Wahrscheinlich ja.
Zero_Hour
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Aug 2007, 13:50

Jonny_der_Depp schrieb:
4) Vielleicht son ein paar klangliche eingenschafften


Rotel und NAD haben auf jeden Fall eine "wärmere" Klangfarbe, wohingegen AVM "kälter/analytischer" klingt. Der Unterschied ist deutlich hörbar und je nach Hörgewohnheit erledigt sich die eine oder andere Seite damit. Vincent kenne ich nicht.
Jonny_der_Depp
Stammgast
#8 erstellt: 13. Aug 2007, 15:53
das ist doch mal ne aussage
Acurus_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Aug 2007, 05:48

Zero_Hour schrieb:

Jonny_der_Depp schrieb:
4) Vielleicht son ein paar klangliche eingenschafften


Rotel und NAD haben auf jeden Fall eine "wärmere" Klangfarbe, wohingegen AVM "kälter/analytischer" klingt. Der Unterschied ist deutlich hörbar und je nach Hörgewohnheit erledigt sich die eine oder andere Seite damit. Vincent kenne ich nicht.


Insofern macht mir meine AVM V2 auch bei Klassik mehr Spaß, als bei Metal. Aber meine Vorredner haben recht: Boxen und Endstufe spielen ebenfalls eine große Rolle. Du siehst also, Musikgeschmack und Umfeld sind mindestens ebenso wichtig, wie der Verstärker selbst.
Zero_Hour
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Aug 2007, 11:18
Nach meinen persönlichen Klang-Erfahrungen ist der Verstärker und hier die Vorstufe das entscheidendste Glied in der Kette, wie der Grundklang sich dann anhört.
Das mag aber durchaus an den Geräte-Kombinationen liegen, die ich im Laufe der Zeit so zu hören bekommen habe. Und gerade englische Lautsprecher waren da nie dabei.

Musikgeschmack ist wirklich eine individuelle Angelegenheit. Ich höre zum Beispiel null Klassik und zu 90% Progressive Metal (Rest Fusion und Progressive Rock), also letztlich Metal.
Und gerade dabei möchte ich den hellen, klaren Klang des A2s (der ja sehr ähnlich wie der V2 klingen dürfte) keinesfalls missen.
Acurus_
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Aug 2007, 15:38

Zero_Hour schrieb:
Nach meinen persönlichen Klang-Erfahrungen ist der Verstärker und hier die Vorstufe das entscheidendste Glied in der Kette, wie der Grundklang sich dann anhört.
Das mag aber durchaus an den Geräte-Kombinationen liegen, die ich im Laufe der Zeit so zu hören bekommen habe. Und gerade englische Lautsprecher waren da nie dabei.

Musikgeschmack ist wirklich eine individuelle Angelegenheit. Ich höre zum Beispiel null Klassik und zu 90% Progressive Metal (Rest Fusion und Progressive Rock), also letztlich Metal.
Und gerade dabei möchte ich den hellen, klaren Klang des A2s (der ja sehr ähnlich wie der V2 klingen dürfte) keinesfalls missen.


Progressive Metal sowie Progressive Rock gehören in der Regel zu den klanglich am besten produzierten Subgenres im Metal-/Rock-Bereich. Insofern glaube ich das gerne! Wenn ich die neue Zero Hour auflege oder meinetwegen die (noch) aktuelle Sieges Even, dann genieße ich meine Anlage in vollen Zügen. Leider gillt dies aber nicht für die mehrheitlich ansonsten eher miesen Produktionen im Metal-Bereich. Wenn Dein Name eine Anspielung auf die gleichlautende Progressive Band ist, kann ich Dir übrigens nur zu Deinem Geschmack gratulieren. Und zur Klassik ist es dann für Dich auch nicht mehr weit. Probiere mal als Einstieg Verdi's Requiem. Ich habe mir die Klassik als ehemaliger Metal-Schlagzeuger auch erst recht spät erschlossen und bin sehr froh darüber, diesen Schritt gegangen zu sein. Oder höre Dir nur mal von Bach die Solowerke für Violine an. Das ist eigentlich Metal pur! Da kannst Du headbangend zur zur Luftvioline greifen:) Gruß, Heiko


[Beitrag von Acurus_ am 22. Aug 2007, 15:40 bearbeitet]
Zero_Hour
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Aug 2007, 09:56

Acurus-Heiko schrieb:
Wenn Dein Name eine Anspielung auf die gleichlautende Progressive Band ist, kann ich Dir übrigens nur zu Deinem Geschmack gratulieren.


Ist es.
Wobei ich vom aktuellen Album (entgegen der vorherrschenden Meinung) enttäuscht bin, was allerdings primär an Chris Salinas liegt, der mich schon bei Power of Omens gestört hat. Und das, obwohl ich sonst auf "high-pitched" Gesang stehe, aber Salinas nervt mich.
Der genial gute Erik Rosvold von den ersten beiden Alben bleibt jedenfalls unerreicht.

Die aktuelle Sieges Even läuft bei mir zurzeit auch gerade (konzertvorbereitende Maßnahme) und die hat wirklich auch einen erstklassigen Sound. An sich ist die CD ja etwas zu ruhig für mich, aber das Album hat etwas, was einen nicht mehr los läßt. Mal sehen, auf dem kommenden Album dominieren wohl kürzere Stücke und es soll wohl etwas härter ausgefallen sein.

Punkto Klassik bin ich (für mich) skeptisch, "pur" funktioniert das für mich irgendwie nicht (die Bedeutung allein von JS Bach für die Rock- und Pop-Musik ist mir freilich schon klar).
Wo es funktioniert, ist bei der "Neo-Klassik", womit wir wieder beim Thema wären. Ich denke, ich "brauche" einfach immer ein Rock-Schlagzeug in "meiner" Musik und eine satte Rhythmus-Gitarre schadet auch nicht.
Besonders angetan hat es mir da Vitalij Kuprij oder auch das aktuelle Michael Harris Solo-Album "Orchestrate", das irgendwie so gar nicht typisch neo-klassisch, gleichwohl sehr klassisch klingt. Ist in diesem Bereich wirklich mal was Neues.

Aber man soll ja nie nie sagen, vielleicht komme ich irgendwann doch noch auf den Klassik-Geschmack.
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