Gleichlaufproblem Technics SU-C1000

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artcev
Neuling

#1 erstellt: 02. Okt 2007, 15:56

Hallo zusammen,

habe seit einiger Zeit Probleme mit meinem Vorverstärker Technics SU-C1000. Bei Zimmerlautstärke oder leiser verschiebt sich die Balance nach links. Kann mit dem Balanceregler kompensiert werden. Wenn man jedoch die Lautstärke erhöht wird die Balance wieder besser. Leider würden das auf dauer die Nachbarn nicht so gut finden!!!

Hab nun mal versucht der Ursache auf die Spur zu kommen. Also Funktionsgenerator ran und Oszi am Ausgang des Endverstärkers.
Und siehe da, das gehörte zeigte auch der Oszi. Nun den Generator an die Endstufe --> Uss und Ueff bis auf wenige mV absoluter Gleichlauf. Also liegt das Problem eindeutig beim Vorverstärker.
Hat von Euch irgendjemand eine Idee oder ähnliches Problem schon gehabt. Bin für jeden Rat dankbar.

nobex
Stammgast

#2 erstellt: 04. Okt 2007, 15:56

Gleichlaufschwankungen des LS-Potis, besonders im unteren Regelbereich, sind nichts Ungewöhnliches. Teilweise gibt es diese bei Neugeräten schon ab Werk :(
Wenn das Problem früher nicht auftrat, tippe ich auf eine Verschmutzung im Poti, bei welcher eine Reingung bzw. ein Austausch Abhilfe schaffen würde. Zur Reinigung gibt es hier im Forum schon etliche Hinweise und Tipps -> Suchfunktion.

jopetz
Inventar

#3 erstellt: 04. Okt 2007, 20:02

Hi,

ja, das Problem des schlechten Poti-Gleichlaufs ist nicht unbekannt. Wenn die Reinigung nix bringt bietet sich als halbwegs kostengünstige Lösung ein Dämpfungskabel an, dass du zwischen Vor- und Endstufe einschleifst. Das macht die Vorstufe 'leiser' und ermöglicht es dir so, im 'guten' Bereich des Lautstärke-Potis zu arbeiten. Hat z.B.

Funk Tonstudiotechnik, auf der Seite ziemlich weit unten, "Pegel-Anpassungskabel DKS analog". Ist bei Funk allerdings nicht gerade geschenkt (48 € zzgl. MWSt & Versand), dafür aber ziemlich sicher ziemlich gut (ok, ich bin bekennender Funk-Kabel-Fan

). Billiger als die Vorstufe reparieren lassen ist es auf jeden Fall.

Gruß,
Jochen

[Beitrag von jopetz am 04. Okt 2007, 20:03 bearbeitet]

artcev
Neuling

#4 erstellt: 08. Okt 2007, 15:42

Danke für Eure Antworten.
Bin mit Hilfe des Schaltplanes von tricomp, besten Dank nochmals, dem Signal gefolgt und konnte als Ursache zu 100% des LS-Poti ausfindig machen.
Habe anschließend die Kanäle R und L am Poti getauscht und siehe da das Problem hat auch mit gewechselt und jetzt "hinkt" der linke dem rechten Kanal hinterher. Vorher wars es umgekehrt.
Habe das Poti anschließend mit Gleichspannung noch vermessen.
Das Ergebnis ist eigendlich katastrophal. Am Anfang liegt der linke vor dem rechten Kanal. Zur mitte liegen sie fast gleich auf und zum Ende ist der rechte vor dem linken.
Werde nun versuchen ein neues Poti zu bekommen. Das jetzige ist wohl von ALPS mit Motor, der Bauform zu urteilen. Eine reinigen ist meiner Meinung nach zwecklos!?!

Habt Ihr noch Links wo man ALPS Potis kaufen kann.
Bei RSOnline, Conrad und Reichelt hab ich schon geschaut.

MfG

nobex
Stammgast

#5 erstellt: 09. Okt 2007, 06:06

Habe mal auf die schnelle die hier ergoogelt:

http://www.schuro.de/

artcev
Neuling

#6 erstellt: 10. Okt 2007, 17:22

Danke für den Link,

denke nur das Alps-Potentiometer Typ RK27112 wird nicht passen.
Nicht wegen der Anschlüsse, sondern wegen der Abmessungen.
Das Original Poti entspricht eher einem RK168xx von ALPS.
Leider finde ich dieses in keinem Shop mit 2x100kOhm log.
Vieleicht habt Ihr noch ne Quelle!???!

Bin für jeden Tipp dankbar.

Werde trotzdem mein altes weiter unter die Lupe nehmen, hab den Verdacht es ist ein 4-Kanal Poti, Menge der Pins pro Ebene, und vieleicht kann man mit den anderen Kanälen etwas anfangen.