Schnelle, laststabile und kräftige Endstufe gesucht - Tipps?

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MLuding
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 31. Okt 2007, 10:50
Hallo zusammen,

nachdem jetzt meine Umstellung von Mehrkanal zu Stereo FAST fertig ist (warte leider immer noch auf die LS...) suche ich für meine neuen Komponenten noch eine Endstufe die eventuell meine derzeitigen Monos beerben könnte.

Komponenten:
CD-/SACD: Emm-Labs CDSD+DCC2
Pre: komplette sehr gute Vorstufe im Wandler integriert
Endstufen (noch): Classé CAM-350
LS: Isophon Cassiano D
Kabel und Strom: vorhanden

Die Emm-Labs und eine Cassiano C hate ich jeweils getrennt schon mal in meiner neuen Systemumgebung zu Hause gehört. Die Emm-Labs spielen sehr transparent und hochauflösend, die Cassiano spielt ebenfalls sehr transparent, hat eine sehr präzise Bühne und ist sehr schnell und direkt über den gesamten Frequenzbereich.

Sobald die neuen LS bei mir stehen und ich mich mit meiner derzeitigen Endstufe eingehört habe, werde ich mich auf die Suche nach einer Endstufe machen, die die Qualitäten der vorhandenen Komponenten noch stärker herausstreicht (eine klangliche Korrektur=Sounding wird wohl nicht erforderlich sein). wert lege ich demnach auf: eine stabile und realistische Abbildung von Raum und Instrumenten/Stimmen, Transparenz, neutrale und realistische Wiedergabe insbesondere von Stimmen, gute Basswiedergabe im Tief- und mittleren Bassbereich.

Bisher fallen mir hier folgenden Kandidaten ein (Preisbereich: neu bis 10.000 Euro, gebraucht bis 6.000 Euro):

- Audionet Amp (die neuen!)
- Spectral DMA 160
- Gryphon Antileon (alte Version, die Signature ist zu teuer)
- Mark Levinson ML 432

Was fällt Euch noch ein (die Kandidaten müssen last- und phasenstabil sein, da die Cassiano im Bass bis 2 Ohm geht, und schnell sein um die Direktheit der LS und der Elektronik "mitgehen" zu können)? Kennt Ihr persönlich einen der Kandidaten??

Gruß!


[Beitrag von MLuding am 31. Okt 2007, 10:55 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#2 erstellt: 31. Okt 2007, 11:32
Hallo,

in deinen preislichen Sphären bewege ich mich nicht, aber vielleicht könnte die Hegel-Endstufe H4A etwas für dich sein? (Ich habe den 'kleinen' Vollverstärker H1 und bin damit sehr zufrieden.)

Laststabil bis 2 Ohm (dann 2x 1000 W), 2x 1200 VA Ringkerntrafos mit 320.000 uF Siebung -- schnell sollte sie also sein -- Phasendrehung mit unter 2 Grad Abweichung angegeben; deutscher Listenpreis 6.400 Euro (in Skandinavien deutlich günstiger!).

Gruß,
Jochen


[Beitrag von jopetz am 31. Okt 2007, 11:32 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2007, 16:09

MLuding schrieb:


Was fällt Euch noch ein (die Kandidaten müssen last- und phasenstabil sein, da die Cassiano im Bass bis 2 Ohm geht, und schnell sein um die Direktheit der LS und der Elektronik "mitgehen" zu können)? Kennt Ihr persönlich einen der Kandidaten??


Hallo,

ehrlich gesagt denke ich, dass Du nicht die 10T EUR Schwelle ausschöpfen musst.
Mein Vorschlag wäre meine eigene Endstufe, die Usher Audio R-2.5 für um die 3.600 EUR. Sie wird in Taiwan gebaut, ist dem alten Threshold Design nachempfunden und besitzt die berühmte alte Stasis Schaltung von Nelson Pass. Und sie ist Laststabil bis unter 0,5 Ohm. Der Klangcharakter geht in Richtung warm und bassstark. Außerdem hat sie Leistung satt. Laut Stereoplay-Messung 08/04 liefert sie an 2 Ohm über 800 Watt/Kanal, an 4 Ohm sind es noch 480/Kanal. Klanglich braucht sie sich vor keiner 10T EUR Endstufe zu verstecken. Zumindest die von Dir aufgezählten Endstufen dürften gegen die Usher erheblich Schwierigkeiten bekommen, falls sie überhaupt noch mithalten können.




http://www.usher-audio.de/components/index.html


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 31. Okt 2007, 16:22 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Okt 2007, 17:42
Hallo Jochen,

danke für Deinen Tipp. Ich habe mir die Hegel mal auf deren HP angesehen. Die Leistungsdaten scheinen tatsächlich vielversprechend und in Schweden gibt es sie tatsächlich neu bereits für 4.500 Euro. Das Problem dürfte aber wohl das Probehören sein, aber mal sehen...

Hallo Amin,

danke auch Dir! Wenn es nur um reine Kraft geht, dann haben meine jetzigen Monos bereits mehr als genug (mit 2 1,2 Kw Trafos schaffen sie je 450W/8 Ohm, 780 W/4 Ohm, 2 Ohm sind auch kein Problem und tiefer gehen meine LS auch nicht). Was mich interessiert ist, ob ich durch eine schnelle Endstufe noch mehr Transparenz und Direkt(oder Livehaftig-)keit erreichen kann. Nicht, dass es an den Cassiano an meiner damaligen Elektronik irgendetwas Objektiv auszusetzen gab, aber man sucht ja immer nach dem "ultimativen" was mit den gegebenen finanziellen Mitteln möglich ist. Ich erinnere mich noch an den Test, ich werde ihn mir nochmal durchlesen und schauen was damals zur Bandbreite gesagt wurde.

Danke Euch!
Martin
Amin65
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2007, 09:59
Hallo Martin,

die Jungs von Stereoplay haben die Endstufe absichtlich zu niedrig eingestuft, so dass sie den großen Namen keine Konkurrenz machen sollte. So funktioniert das in der Audiopresse in Deutschland. Da stehen Hersteller- und Vertriebsinteressen der Etablierten dahinter. Dafür geben sie ihr Geld schließlich aus, damit in den Bestenlisten alles seine Ordnung hat. Glaube mir, die Usher ist sogar besser als die meisten dort getesteten!

Höre sie Dir einfach mal irgendwo an. Die Usher macht im Gegensatz zu den meisten eine gewisse Zufriedenheit. Sie klingt im Gegensatz zu vielen Endstufen nicht so analytisch steril, sondern hat oben herum den Touch einer Röhre, aber mit dem Bass eines kräftigen Transistors. Mehr Klang wirst Du in der Gesamtheit bis 10T EUR nicht finden. Ich hatte früher Pass und weiß inzwischen wie gut die R-2.5 ist. Und das zu einem Schnäppchenpreis.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 01. Nov 2007, 10:00 bearbeitet]
Redondo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Nov 2007, 16:42

Amin65 schrieb:
Hallo Martin,
die Jungs von Stereoplay haben die Endstufe absichtlich zu niedrig eingestuft, so dass sie den großen Namen keine Konkurrenz machen sollte.

Das kannst Du sicherlich auch belegen?

Amin65 schrieb:
Glaube mir, die Usher ist sogar besser als die meisten dort getesteten!

Glauben? Wem? Stereoplay? Dir?

Amin65 schrieb:
Die Usher macht im Gegensatz zu den meisten eine gewisse Zufriedenheit.

Tolle Ansage.

Amin65 schrieb:
Der Klangcharakter geht in Richtung warm und bassstark.


Warm? Wohl eher furchtbar gesoundet.
Bassstark? Wohl eher groteske Bassbetonung, die aus einem Akusik-Bass einen wummerigen Elektronik-Bass macht.

Ergo: Für Klassik und Akustik-Jazz nicht geeignet.
Jedenfalls nach meiner Erfahrung mit diesem Produkt.


MfG
Redondo
Amin65
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2007, 17:16
Redondo,

Du hast Dich als Gesprächspartner in den meisten Threads selbst disqualifiziert. Du brauchst mir nicht hinterher zu laufen und systematisch alle meine Beiträge abzugrasen, nur um wieder irgendwelche Threads aufzumischen.
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2007, 20:31

Schnelle, laststabile und kräftige Endstufe gesucht
Camco Vortex
LAB Gruppen
Höllstern (Made in Germany!)
Powersoft Digam
Crown I-Tech
Dynacord LX (Made in Germany!)


Mit 2 Ohm habe die keine Probleme, über Sounding braucht man sich da kaum Gedanken zu machen. Durch fortschrittliche Techniken (z.B. Schaltnetzteil, Class-H oder Class-D) hoher Wirkungsgrad (-> weniger Wärme und Stromverbrauch) und geringes Gewicht.

Warum hat denn die Usher Rackohren dran, wenn man die nicht in ein Rack einbauen kann (Passivkühlung und dann auch noch Class-A)? Wie sieht es mit Schutzschaltungen und Stromverbrauch aus (auf der Seite steht davon nichts)? Das Design ist auch Geschmacksache, die Dynacord sieht deutlich besser aus.


Der Klangcharakter geht in Richtung warm und bassstark.


Sie klingt im Gegensatz zu vielen Endstufen nicht so analytisch steril, sondern hat oben herum den Touch einer Röhre, aber mit dem Bass eines kräftigen Transistors.
Also doch gesoundet, nur liebevoll umschrieben...
Geht es hier um Verstärker oder um Effektgeräte oder fest eingestellte EQs? Ein guter (Transistor-)Verstärker hat nicht zu klingen (zumindest wenn er nicht an die Grenzen gefahren wird), er soll "nur" verstärken.
Amin65
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2007, 12:05

Jeck-G schrieb:

Warum hat denn die Usher Rackohren dran, wenn man die nicht in ein Rack einbauen kann


Keine Ahnung, vielleicht eine Designspielerei?



Jeck-G schrieb:
(Passivkühlung und dann auch noch Class-A)?


Wo siehst Du ein Problem?


Jeck-G schrieb:
Wie sieht es mit Schutzschaltungen und Stromverbrauch aus (auf der Seite steht davon nichts)?


Schutzschaltung vorhanden. Bei geringsten Störungen schaltet sie über Relais schnell ab. Die Stromaufnahme bei Leerlauf ist abhängig von der Ruhestromeinstellung. 50 Watt/h dürften aber durchfließen, wenn sie eingeschaltet ist.



Jeck-G schrieb:
Das Design ist auch Geschmacksache, die Dynacord sieht deutlich besser aus.


Die Dynacord finde ich ausgesprochen hässlich.


Jeck-G schrieb:
Also doch gesoundet, nur liebevoll umschrieben...
Geht es hier um Verstärker oder um Effektgeräte oder fest eingestellte EQs? Ein guter (Transistor-)Verstärker hat nicht zu klingen (zumindest wenn er nicht an die Grenzen gefahren wird), er soll "nur" verstärken.


Das "nur" entscheidet aber mehr, als Du hier glauben machen möchtest. Außerdem ist es ein Wunschtraum, dass ein guter Verstärker "nicht klingt". Diese Illusion mag zwar in manchen Köpfen umhergeistern, die Realität sieht aber anders aus.

Bei Deinen Vorschlägen vermisse ich z. B. noch Crown. Und, klingen die für Dich alle "nicht"?
Jede hat ihren eigenen Sound! Und ich sehe im Profilager keinen Unterschied.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 06. Nov 2007, 12:08 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Nov 2007, 14:08

Jeck-G schrieb:

Schnelle, laststabile und kräftige Endstufe gesucht
Camco Vortex
LAB Gruppen
Höllstern (Made in Germany!)
Powersoft Digam
Crown I-Tech
Dynacord LX (Made in Germany!)


Mit 2 Ohm habe die keine Probleme, über Sounding braucht man sich da kaum Gedanken zu machen. Durch fortschrittliche Techniken (z.B. Schaltnetzteil, Class-H oder Class-D) hoher Wirkungsgrad (-> weniger Wärme und Stromverbrauch) und geringes Gewicht.

Warum hat denn die Usher Rackohren dran, wenn man die nicht in ein Rack einbauen kann (Passivkühlung und dann auch noch Class-A)? Wie sieht es mit Schutzschaltungen und Stromverbrauch aus (auf der Seite steht davon nichts)? Das Design ist auch Geschmacksache, die Dynacord sieht deutlich besser aus.


Der Klangcharakter geht in Richtung warm und bassstark.


Sie klingt im Gegensatz zu vielen Endstufen nicht so analytisch steril, sondern hat oben herum den Touch einer Röhre, aber mit dem Bass eines kräftigen Transistors.
Also doch gesoundet, nur liebevoll umschrieben...
Geht es hier um Verstärker oder um Effektgeräte oder fest eingestellte EQs? Ein guter (Transistor-)Verstärker hat nicht zu klingen (zumindest wenn er nicht an die Grenzen gefahren wird), er soll "nur" verstärken.


Hallo Jeck-G,

die von dir genannten Endstufen kenne ich allesamt nicht (kommen wohl aus der PA-Technik ). Alle mir bekannten Class-D Verstärker (gute Messwertanalysen gibt es imho in der Stereophile) haben jedoch meines Wissens nach ein Problem bei 2 Ohm (mehr oder weniger starke lastabhängige Frequenzgangabweichung) und schwächeln ebenfalls beim Dämpfungsfaktor... ich lasse mich aber auch gerne eines anderen belehren

Gruß
Martin
das.ohr
Inventar
#11 erstellt: 06. Nov 2007, 14:31

MLuding schrieb:
Hallo zusammen,

- Audionet Amp (die neuen!)
- Spectral DMA 160
- Gryphon Antileon (alte Version, die Signature ist zu teuer)
- Mark Levinson ML 432

Was fällt Euch noch ein (die Kandidaten müssen last- und phasenstabil sein, da die Cassiano im Bass bis 2 Ohm geht, und schnell sein um die Direktheit der LS und der Elektronik "mitgehen" zu können)? Kennt Ihr persönlich einen der Kandidaten??

Gruß!


Hallo Martin,

ja, ich habe erfahrungen mit der amp1 (allerdings die ältere) und diversen sehr leistungsstarken profiamps (dynacord) und der antileon, die in verbindung mit der elektra nicht wieder aus meinem besitz wollten.

die gryphon ist ja auch gebraucht schon für deutlich unter 5000€ zu haben und selbst die signatur wurde mir neu (!) für 12.000€ angeboten (allerdings vor über einem jahr und ich weiß nicht, ob das angebot noch steht)

so, für weitere infos, einfach noch mal fragen.

Frank


[Beitrag von das.ohr am 06. Nov 2007, 14:33 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 06. Nov 2007, 15:29

Amin65 schrieb:

Jeck-G schrieb:

Warum hat denn die Usher Rackohren dran, wenn man die nicht in ein Rack einbauen kann


Keine Ahnung, vielleicht eine Designspielerei?



Jeck-G schrieb:
(Passivkühlung und dann auch noch Class-A)?


Wo siehst Du ein Problem?

Dass die Endstufe im Rack (wofür die Rackohren da sind) zu warm wird weil die Wärme nichts wegkann. Passivkühlung (hat fast jeder HiFi-Verstärker) und Class-A alleine macht kein Problem (bis auf noch wärmere Bude im Sommer), aber hier ging es ja ums Rack (den Zusammenhang sollte man schon lassen und Sätze nicht zu dolle zerpflücken).


Die Stromaufnahme bei Leerlauf ist abhängig von der Ruhestromeinstellung. 50 Watt/h dürften aber durchfließen, wenn sie eingeschaltet ist.
Ist das Ding jetzt nun Class-A oder doch Class-AB? Bei Class-A hast Du die volle Leistungsaufnahme im Leerlauf und Du kannst mit dem Verstärker gut den Raum heizen, die Kühlkörper fässt man nicht gerade lange an (die Erfahrung habe ich an richtigen Class-A-Verstärkern gemacht, z.B. von Vincent)...


Außerdem ist es ein Wunschtraum, dass ein guter Verstärker "nicht klingt". Diese Illusion mag zwar in manchen Köpfen umhergeistern, die Realität sieht aber anders aus.
Und nochmal anders sieht die Realität aus, wenn man nicht-gesoundete Verstärker im Blindtest hat. Sage nur "Wiener Blindtest" oder Endstufen-Hörtest von Tools4Music bei Thomann


Bei Deinen Vorschlägen vermisse ich z. B. noch Crown.


Jeck-G schrieb:
Camco Vortex
LAB Gruppen
Höllstern (Made in Germany!)
Powersoft Digam
Crown I-Tech
Dynacord LX (Made in Germany!)


Das was es an Informationen vom Hersteller gibt, ist bei Usher wirklich armselig (egal ob über die Geräte oder über die Firma selber). Vielleicht steht da nur was, womit man protzen kann, der Rest wird einfach weggelassen, um das positive Bild nicht zu trüben (kann Bose sehr gut, die geben nichtmal den Frequenzgang oder RMS-Belastbarkeit ihrer Lautsprecher an).
"Mehr Infos"? Ja, "Vorführbereit in unserem Abhörstudio in Bad Oeynhausen". Na toll... Und eine Anleitung zum Download gibt es auch nichtmal, bietet mittlerweile jeder Hersteller an, der was auf sich hält.


[Beitrag von Jeck-G am 06. Nov 2007, 15:31 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#13 erstellt: 06. Nov 2007, 15:45
ich mische mich hier mal ein ... zum thema class A!

allerdings, saugen sie heftig am strom, zumindest meine antileon, die uber drei 'class a leistungsstufen' verfügt. sie ist umschaltbar von 50 - 75 - 100% leistung und selbst bei 50% brutzelt sie im leerlauf über 350 watt durch und ist guuut gewärmt!


Frank
Amin65
Inventar
#14 erstellt: 06. Nov 2007, 19:01

Jeck-G schrieb:
Ist das Ding jetzt nun Class-A oder doch Class-AB? Bei Class-A hast Du die volle Leistungsaufnahme im Leerlauf und Du kannst mit dem Verstärker gut den Raum heizen, die Kühlkörper fässt man nicht gerade lange an (die Erfahrung habe ich an richtigen Class-A-Verstärkern gemacht, z.B. von Vincent)...


Die Endstufe hat eine variable Ruhestromregelung. Bis zum eingestellten Ruhestrom läuft sie im Class-A Betrieb, darüber im AB.
Die Werkseinstellung des Ruhestroms ist realtiv niedrig. Bei mir ist sie etwas höher eingestellt und liegt bei ca. 43° Abwärme. Dieser Punkt entspricht dem Temperaturpunkt der alten Threshold Endstufen, die eine ähnliche Stasis-Schaltung aufweisen und dort ihren besten Arbeitspunkt hatten.


Jeck-G schrieb:
Und nochmal anders sieht die Realität aus, wenn man nicht-gesoundete Verstärker im Blindtest hat. Sage nur "Wiener Blindtest" oder Endstufen-Hörtest von Tools4Music bei Thomann


Über diesen Test habe ich immer herzlich geschmunzelt. Aber diese Abhandlung möchte ich hier nicht nochmal aufwärmen.



Jeck-G schrieb:

Das was es an Informationen vom Hersteller gibt, ist bei Usher wirklich armselig (egal ob über die Geräte oder über die Firma selber). Vielleicht steht da nur was, womit man protzen kann, der Rest wird einfach weggelassen, um das positive Bild nicht zu trüben (kann Bose sehr gut, die geben nichtmal den Frequenzgang oder RMS-Belastbarkeit ihrer Lautsprecher an).


Worauf willst Du hinaus? Wir wissen alle, dass die meisten Daten im Konsumer Hifi niemanden interessieren. Und es ändert sowieso nichts, wenn man mit Daten gestopft wird.

Außerdem geht es in diesem Thread nicht um die Gegensätze von Studio- und Konsumerelektronik. Und Deine Kritik kann sich bestenfalls auf eine gesamte Branche beziehen und nicht um eine Endstufe allein. Wenn Du darüber meckern willst, mach doch einen eigenständigen Thread auf!


Jeck-G schrieb:
"Mehr Infos"? Ja, "Vorführbereit in unserem Abhörstudio in Bad Oeynhausen". Na toll... Und eine Anleitung zum Download gibt es auch nichtmal, bietet mittlerweile jeder Hersteller an, der was auf sich hält.


Nicht jeder braucht die technischen Daten scheinbar so dringend wie Du. Und nochmal, es ist im Konsumerbereich nicht üblich, weil sowieso kaum jemand damit etwas anfangen kann!


Grüße, Amin
bertram
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Nov 2007, 22:35
Hi,

bzgl. der Laststabilität bessere Endstufen als die CAM-350 zu finden wird nicht ganz einfach werden. Und notwendig wirds wohl sein, sind viele Isophon-Lautsprecher doch als genauso schwierig verschriehen, wie meine Diva (Utopia)

Ich bin bislang an einem Kompromiss aus Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit hängengeblieben, an einer E.A.D. Powermaster 2000 Endstufe. Die ist allerdings 5-Kanal und damit wohl eher nicht interessant.

Schnell und stabil sind auch die Audionet-Endstufen (AMP I), wenn man den Bass nicht korrekt bedient kann das allerdings auch jeder ... Habe ich gehabt und kann ich nicht wirklich empfehlen. Die meisten anderen wirken allerdings im direkten Vergleich langsamer, einige (Advantage S250) sogar deutlich hörbar

Classe habe ich momentan noch hier stehen, allerdings nur die CA-301. Die zählt allerdings schon eindeutig zu den besseren Geräten, die ich bislang gehört habe.

Eine grosse Burmester 'könnte' was sein, ich fand sie etwas sehr hart und kalt, was allerdings auch am Titan-HT der Diva liegen kann. Ansonsten wird gerne Pass empfohlen, hier habe ich leider noch keine eigenen Hörerfahrungen.


Was machst du denn mit deinen CAMs nach der Umstellung?

MfG Oliver
Tolvan_
Neuling
#16 erstellt: 06. Nov 2007, 23:01
Sorry for writing in English!

I can recommend an amp that I actually own; Dynamic Precision A1 from Norway (like Hegel). The thing is that Electrocompaniet eventually bought the Dynamic Precision (DP)company thus it may be easier to have a chance to hear an amp from DP in Germany. There are some variants of the DP A1 amp;the most expensive is called A1 SE but they are extraordinary capable in the bass department, have a fast and "clean" sound and are "sehr laststabile" .

An interesting alternative can be the Class D amps from Kharma. I saw a used Karma MP 150 for about 3500 Euro and although I havn´t heard these amps I have read much favorable about them.

Of course there are many interesting amps from Germany as well, Gruensch or Audionet for example, but this isn´t news for you!

The problem might be that it´s too much to chose from....

Regards from Sweden
Håkan
Haichen
Inventar
#17 erstellt: 07. Nov 2007, 12:53
Hallo Martin!

Zu all den Tipps fällt mir noch Elektronik von Bryston ein.

http://www.bryston.ca/4bsst_m.html



Diese Endstufe ist schon sehr gut.
Möchtest Du mehr als 4000 Euro ausgeben?
Kein Problem..schau mal unter http://www.sunaudio.de/

Greets aus dem Berliner Nordwesten!

tom
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Nov 2007, 15:32
Hallo,

Alle mir bekannten Class-D Verstärker (gute Messwertanalysen gibt es imho in der Stereophile) haben jedoch meines Wissens nach ein Problem bei 2 Ohm (mehr oder weniger starke lastabhängige Frequenzgangabweichung) und schwächeln ebenfalls beim Dämpfungsfaktor... ich lasse mich aber auch gerne eines anderen belehren

Die grossen PA Endstufen sind alle 2 Ohm Stabil.
Die Powersoft Digam K-serie wird mit Dämpfungsfaktor >5000 angegeben, sollte wohl reichen.
Wenn die anzuschliessenden Boxen allerdings ein Bauteilgrab als Frequenzweiche besitzen ist das auch nicht so wichtig, da geht der Grossteil in den Bassspulen verschütt.
Jeck-G
Inventar
#19 erstellt: 07. Nov 2007, 16:46

Die Endstufe hat eine variable Ruhestromregelung. Bis zum eingestellten Ruhestrom läuft sie im Class-A Betrieb, darüber im AB.
Also ist es Class-AB und kein Class-A!
Class-AB-Verstärker (-> Mehrheit der Audioverstärker) haben einen geringen Class-A-Anteil (sonst wäre es ja kein AB sondern B), um die Übernahmeverzerrungen zu mindern/eliminieren.


Bei mir ist sie etwas höher eingestellt und liegt bei ca. 43° Abwärme. Dieser Punkt entspricht dem Temperaturpunkt der alten Threshold Endstufen, die eine ähnliche Stasis-Schaltung aufweisen und dort ihren besten Arbeitspunkt hatten.
Eine neue Art, den Ruhestrom einzustellen. Bleiben die 43°C auch gleich, egal ob Sommer oder Winter (natürlich nicht)? Naja, wenn man keine Messgeräte außer Fieberthermometer hat...
Zum Glück fangen die Röhrenfreaks nicht an, ihre Verstärker nach der Glühfarbe vom Anodenblech einzustellen (bis auf einige Senderöhren haben Anodenbleche nicht zu glühen).


Und nochmal, es ist im Konsumerbereich nicht üblich, weil sowieso kaum jemand damit etwas anfangen kann!
Und warum haben viele Anleitungen für Consumer-Verstärker, Receiver usw. eine doppelspaltige Seite nur für die techn. Daten? Weil die eh keiner braucht? Dann könnte man sich die Papierkosten sparen.

Hier zeichnet sich jedenfalls gut ab, dass die Angaben von Usher wohl eher gelogen sind. Wird als Class-A angegeben, obwohl es Class-AB ist.

THD Klirrfaktor ges.: < 0.01 %
Frequenzgang: 20-20.000 Hz ±0,1 dB
Wohl kaum, wenn das Ding einen warmen (krummer Frequenzgang) und röhrentypischen Sound (THD >0,2%) hat.
Ein Amp, der so wäre, wie da angegeben, wäre Neutralität pur!
minturno
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Nov 2007, 17:22

MLuding schrieb:


Bisher fallen mir hier folgenden Kandidaten ein (Preisbereich: neu bis 10.000 Euro, gebraucht bis 6.000 Euro):

- Audionet Amp (die neuen!)
- Spectral DMA 160
- Gryphon Antileon (alte Version, die Signature ist zu teuer)
- Mark Levinson ML 432

Was fällt Euch noch ein (die Kandidaten müssen last- und phasenstabil sein, da die Cassiano im Bass bis 2 Ohm geht, und schnell sein um die Direktheit der LS und der Elektronik "mitgehen" zu können)? Kennt Ihr persönlich einen der Kandidaten??


Hallo,

aus meiner Sicht Spectral und Gryphon sind schon sehr gute Kandidaten. Ich würde noch evtl. Linn Klimax und Endstuffen von Krell dazu nehmen (hier kommen mehrere Modelle in Frage). Gerade die Klimax Geräte könnten dich vieleicht zufriedenstellen. Bei derzeitigen USD Wechselkurs und der Tatsache, dass die Netzteile beide Spannungen vertragen, lohnt sich einen Blick auf den US Markt zu werfen.

Gruss

Georg
Tolvan_
Neuling
#21 erstellt: 07. Nov 2007, 21:07
The problem in essence is that there are very many candidates to chose from and the best thing you can do in my humble opinion is to make a short list of candidates, then try to audition them and if you are lucky this can be done at home before purchase.

We can go on for a very long time and recommend amps and surely there are some more that I believe in e.g. one of Karan´s models or Belles 350A Reference. But perhapes more recommendations may only make you confused?

For what it´s worth, I think you have to pay some money for brand names like Krell or Mark Levinson without getting so much more sound quality in return. I don´t consider amps from these companies bad, but personally I would not bother about them.
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Nov 2007, 21:22
Mir stellt sich da zum wiederholten mal die Frage, was eine "schnelle" Endstufe eigentlich auszeichnet.

Da gibt es ja mittlerweile die seltsamsten Definitionen, wie z.B. die Fähigkeit, den musikalischen Fluss nicht zu limitieren, oder schnell genug "mitgehen" zu können usw....

Rein technisch gesehen ist es einer "schnellen" Endstufe möglich, vergleichsweise hoche Frequenzen immer noch zu verstärken. Typische Kennzeichen sind tadelloses Rechteckverhalten, kurze Anstiegszeiten und hohe Leistungsbandbreite.

Wenn man sich die im Internet veröffentlichten Tests der Linn Klimax Endstufen (Stereophile) , oder die Spezifikationen anschaut, dann würde ich diese Verstärker in Bezug auf die "technische Geschwindigkeit" als ausgesprochen langsam bezeichnen.

Möglicherweise sind sie auch durch einen vorgeschalteten Tiefpass begrenzt worden?


[Beitrag von -scope- am 07. Nov 2007, 21:25 bearbeitet]
minturno
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Nov 2007, 10:46

-scope- schrieb:
Rein technisch gesehen ist es einer "schnellen" Endstufe möglich, vergleichsweise hoche Frequenzen immer noch zu verstärken. Typische Kennzeichen sind tadelloses Rechteckverhalten, kurze Anstiegszeiten und hohe Leistungsbandbreite.

Wenn man sich die im Internet veröffentlichten Tests der Linn Klimax Endstufen (Stereophile) , oder die Spezifikationen anschaut, dann würde ich diese Verstärker in Bezug auf die "technische Geschwindigkeit" als ausgesprochen langsam bezeichnen.

Möglicherweise sind sie auch durch einen vorgeschalteten Tiefpass begrenzt worden?


Hallo -scope-,

natürlich hast du Recht, messtechnisch ist Klimax nicht mit Spectral vergleichbar. Dennoch glaube ich man kann hierbei "auf dem Boden bleiben". Angenommen wir hörten noch die 20 khz, dann hat der Verstärker Zeit in der halben Wellenlänge auf die maximale Amplitude zu kommen. Das sauber zu schaffen ist heutzutage kein Problem. Nimmt man die CD als Quelle, dann müsste sich der mögliche Anstieg aus der Abtastfrequenz ergeben, oder sehe ich es falsch?

Gruss

Georg


[Beitrag von minturno am 08. Nov 2007, 11:12 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#24 erstellt: 08. Nov 2007, 12:05

Jeck-G schrieb:

THD Klirrfaktor ges.: < 0.01 %
Frequenzgang: 20-20.000 Hz ±0,1 dB Wohl kaum, wenn das Ding einen warmen (krummer Frequenzgang) und röhrentypischen Sound (THD >0,2%) hat.
Ein Amp, der so wäre, wie da angegeben, wäre Neutralität pur!



Anscheinend bist Du ein Erbsenzähler? Ich habe es schon einmal Redondo verlinkt und nun bist Du an der Reihe, den Freq. zu begutachten:





Grüße, Amin
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 08. Nov 2007, 12:15
Hi,

wenn ihr Kraft wollt:



Made in Germany, gemessen an der abgegeben Leistung recht sparsam und vor allem schön leicht. HighEnd ist das nicht, dazu fehlen die entsprechenden Tests in den HiFi-Gazetten, ich war allerdings recht angetan am Wochenende, vor allem, was die Maximallautstärke bei jeglicher Last angeht...

Harry
Logan68
Stammgast
#26 erstellt: 08. Nov 2007, 13:27
Gruesse,
die Firma SAC aus Essen bietet gute Monoendstufen in verschiedenen Leistungskategorien an.
P&M_Audio
Stammgast
#27 erstellt: 08. Nov 2007, 14:58
Hallo zusammen,

nicht dass Ihr glaubt mich gäbe es nicht mehr , ich habe mich hier nur aus bestimmten Gründen mit einem neuen Nick wieder angemeldet.

Danke erstmal für die vielen Tipps:


das.ohr schrieb:

MLuding schrieb:
Hallo zusammen,

- Audionet Amp (die neuen!)
- Spectral DMA 160
- Gryphon Antileon (alte Version, die Signature ist zu teuer)
- Mark Levinson ML 432

Was fällt Euch noch ein (die Kandidaten müssen last- und phasenstabil sein, da die Cassiano im Bass bis 2 Ohm geht, und schnell sein um die Direktheit der LS und der Elektronik "mitgehen" zu können)? Kennt Ihr persönlich einen der Kandidaten??

Gruß!


Hallo Martin,

ja, ich habe erfahrungen mit der amp1 (allerdings die ältere) und diversen sehr leistungsstarken profiamps (dynacord) und der antileon, die in verbindung mit der elektra nicht wieder aus meinem besitz wollten.

die gryphon ist ja auch gebraucht schon für deutlich unter 5000€ zu haben und selbst die signatur wurde mir neu (!) für 12.000€ angeboten (allerdings vor über einem jahr und ich weiß nicht, ob das angebot noch steht)

so, für weitere infos, einfach noch mal fragen.

Frank


Hallo Frank,

die Antileon würde ich tatsächlich mal gerne Probehören, leider wird das wohl extrem schwer, da man kaum von einem Massenprodukt sprechen kann. Neu ist sie mir als Signature einfach zu teuer nach den neuen Boxen.

Hallo Jeck-G,

Class D Designs würde ich für mich erst mal grundsätzlich ausschliessen wegen des lastabhängigen Frequenzganges und der in aller Regel begrenzten Bandbreite (selten über 50kHz bei -3db). Was ich mich allgemein bezüglich der PA-Endstufen frage: warum bietet denn z.B. Harman International unter deren Dach Crown ja steckt diese Technologie nicht auch bei den anderen Konzernmarken an (z.B. Lexicon, ML) wenn diese Technologie klanglich so überlegen ist (ähnlich wie Rotel mit ihren neuen ICE-Endstufen)?


Tolvan_ schrieb:
Sorry for writing in English!

I can recommend an amp that I actually own; Dynamic Precision A1 from Norway (like Hegel). The thing is that Electrocompaniet eventually bought the Dynamic Precision (DP)company thus it may be easier to have a chance to hear an amp from DP in Germany. There are some variants of the DP A1 amp;the most expensive is called A1 SE but they are extraordinary capable in the bass department, have a fast and "clean" sound and are "sehr laststabile" .

An interesting alternative can be the Class D amps from Kharma. I saw a used Karma MP 150 for about 3500 Euro and although I havn´t heard these amps I have read much favorable about them.

Of course there are many interesting amps from Germany as well, Gruensch or Audionet for example, but this isn´t news for you!

The problem might be that it´s too much to chose from....

Regards from Sweden
Håkan


Hi Hakan,

thank you for your recommendation! Indeed the data sheet of the dpA1e and its bigger brother look quite impressive. I will check out whether the local Electrocompaniet dealer will get these amps! Thanks!


bertram schrieb:
Hi,

bzgl. der Laststabilität bessere Endstufen als die CAM-350 zu finden wird nicht ganz einfach werden. Und notwendig wirds wohl sein, sind viele Isophon-Lautsprecher doch als genauso schwierig verschriehen, wie meine Diva (Utopia)

Ich bin bislang an einem Kompromiss aus Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit hängengeblieben, an einer E.A.D. Powermaster 2000 Endstufe. Die ist allerdings 5-Kanal und damit wohl eher nicht interessant.

Schnell und stabil sind auch die Audionet-Endstufen (AMP I), wenn man den Bass nicht korrekt bedient kann das allerdings auch jeder ... Habe ich gehabt und kann ich nicht wirklich empfehlen. Die meisten anderen wirken allerdings im direkten Vergleich langsamer, einige (Advantage S250) sogar deutlich hörbar

Classe habe ich momentan noch hier stehen, allerdings nur die CA-301. Die zählt allerdings schon eindeutig zu den besseren Geräten, die ich bislang gehört habe.

Eine grosse Burmester 'könnte' was sein, ich fand sie etwas sehr hart und kalt, was allerdings auch am Titan-HT der Diva liegen kann. Ansonsten wird gerne Pass empfohlen, hier habe ich leider noch keine eigenen Hörerfahrungen.


Was machst du denn mit deinen CAMs nach der Umstellung?

MfG Oliver


Hallo Oliver,

die Classé sind tatsächlich imho Spitzenamps (siehe auch deren sehr gute Rezension in der Stereophile) mit großen Kraftreserven (mehr als ich brauche) und einer relativ grossen Bandbreite. Vorher hatte ich noch eine CAV-180 die wohl in etwa mit deiner EAD vergleichbar ist. Selbst diese hatte damals nier Probleme ein Isophon HK-Set mit 5 LS sehr anständig anzutreiben (in der Stereoplay wurde auch mal "mein" Isophon Set mit genau dieser Endstufe getestet). Aber man möchte sich ja immer nach vorne entwickeln und so bin ich bei den Monos für die Fronts gelandet was natürlich nochmals ein grosser Sprung nach vorne war. Meine ehemalige Europa II dürfte wohl ähnlich schwierig wie die Diva gewesen sein und auch die Cassiano geht im Tiefbass bis 2 Ohm runter.

Audionet wird sicher auch auf der Anhörliste stehen (die alte Endstufen Serie war mir aber zu "nüchtern" im Klang, die neuen amps sind wohl deutlich besser was das angeht). Allerdings nicht die AMP I sondern die AMP Monos.

Sofern mir eine Endstufe an der Cassiano besser als die Classé gefällt (und das tat die AMP II G2 damals nicht!)werden sie verkauft. Mittlerweile brauche ich ja nur noch 2 Kanäle .


-scope- schrieb:
Mir stellt sich da zum wiederholten mal die Frage, was eine "schnelle" Endstufe eigentlich auszeichnet.

Da gibt es ja mittlerweile die seltsamsten Definitionen, wie z.B. die Fähigkeit, den musikalischen Fluss nicht zu limitieren, oder schnell genug "mitgehen" zu können usw....

Rein technisch gesehen ist es einer "schnellen" Endstufe möglich, vergleichsweise hoche Frequenzen immer noch zu verstärken. Typische Kennzeichen sind tadelloses Rechteckverhalten, kurze Anstiegszeiten und hohe Leistungsbandbreite.

Wenn man sich die im Internet veröffentlichten Tests der Linn Klimax Endstufen (Stereophile) , oder die Spezifikationen anschaut, dann würde ich diese Verstärker in Bezug auf die "technische Geschwindigkeit" als ausgesprochen langsam bezeichnen.

Möglicherweise sind sie auch durch einen vorgeschalteten Tiefpass begrenzt worden?


Hallo Scope,

genau so würde ich eine schnelle Endstufe definieren (habe die Stereophile seit mehreren Jahren im Abo und kenne daher die Messungen von John Atkinson; insbesondere beim 10kHz Rechtecksignal sieht man da sehr deutliche Unterschiede).


Haichen schrieb:
Hallo Martin!

Zu all den Tipps fällt mir noch Elektronik von Bryston ein.

http://www.bryston.ca/4bsst_m.html



Diese Endstufe ist schon sehr gut.
Möchtest Du mehr als 4000 Euro ausgeben?
Kein Problem..schau mal unter http://www.sunaudio.de/

Greets aus dem Berliner Nordwesten!

tom



Hallo Tom,

danke für den Tipp, in der Tat habe ich hier schon mal an eine gebrauchte 14B SST gedacht

Danke schon mal an alle!
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 08. Nov 2007, 15:45

Anscheinend bist Du ein Erbsenzähler? Ich habe es schon einmal Redondo verlinkt und nun bist Du an der Reihe, den Freq. zu begutachten:
Und ist die Herstellerangabe etwa doch wahr? Nein, aber den Unterschied von 0,3dB (20kHz) wird man nicht hören. Allerdings sprechen die Hörerfahrungen (Amin65, Redondo) eine ganz andere Sprache, nämlich gesoundet bis zum Abwinken. Mit HiFi (-> hohe Wiedergabetreue) hat das nichts mehr zu tun!
Aber beim Klirrfaktor liegt die Herstellerangabe völlig daneben, zwischen 0,3% (-50dB) und 0,01% (-80dB) liegt ein weiter Unterschied. Die Angabe von Impedanz und Belastung wurde bewusst weggelassen um den Wert schönzureden, unterhalb von 1W ist er gültig. Der Klirrfaktor ist aber für einen solch teuren (Transistor-)Verstärker viel zu hoch. Vielleicht hört man deswegen kaum was von dieser Pass-Stasis-Schlagmichtot-Schaltung, weil die für heutige Verhältnisse / techn. Möglichkeiten zu schlecht ist (um das zu beurteilen bräuchte man die Werte von anderen Verstärkern, die diese Schaltung verwenden und nicht nur von diesem komischen Usher-Verstärker).

Um den Threadersteller weiterzuhelfen:
Man sollte vielleicht doch vernünftige Boxen in Erwägung ziehen, die den Verstärker nicht so stark belasten, eine Impedanz von 2 Ohm kann man ja schon als "Fehlkonstruktion" bezeichnen (zumindest bei HiFi, beim Auto (dB-Drag-Wettbewerbe) ist es eine andere Sache). Bei vernünftigem Wirkungsgrad (den Isophon nicht angibt, vielleicht weil er mies ist) reichen auch niedrige zweistellige Watt-Zahlen aus für hohe Lautstärken.

Wenn die Boxen doch bleiben sollen, dann wäre tatsächlich ein Blick ins Profi-Lager nicht verkehrt. Es muss nicht was vom Schlage einer Höllstern, Digam oder I-Tech sein, die kleine Dynacord CL800 ist ebenfalls 2Ohm-tauglich.


HighEnd ist das nicht, dazu fehlen die entsprechenden Tests in den HiFi-Gazetten
Die HiFi-Gazetten werden Profi-Geräte kaum testen, weil man dann sehen würde, wie viel "Mist" es bei HiFi/HiEnd gibt und gutes Equipment meist nur ein Bruchteil kostet. Außerdem sind dann ganz schnell viele Anzeigenkunden weg...


Hallo Jeck-G,

Class D Designs würde ich für mich erst mal grundsätzlich ausschliessen wegen des lastabhängigen Frequenzganges und der in aller Regel begrenzten Bandbreite (selten über 50kHz bei -3db).
Viele amtliche PA-Verstärker sind Class-D und würden die einen schlechten Sound machen, so hätten diese bei Beschallern einen schlechten Ruf. Es gibt aber auch billige Class-Ds, davon sollte man tatsächlich Abstand halten. Und was sich über 20kHz tut ist eh egal, weil man Menschen als Hörer hat und keine Fledermäuse. Außerdem hat man auf den Quellmedien eh keine höheren Frequenzen und bei Mikrofonen ist da auch Schluss.
Die erwähnten Dynacords (Made in Germany!) sind keine Claas-Ds, sondern Class-AB bzw. Class-H.


[Beitrag von Jeck-G am 08. Nov 2007, 16:03 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#29 erstellt: 08. Nov 2007, 16:40

Jeck-G schrieb:
Und ist die Herstellerangabe etwa doch wahr?


Das Messdiagramm stammt nicht vom Hersteller sondern aus einer Stereoplay aus dem Jahre 2004.


Jeck-G schrieb:
Nein, aber den Unterschied von 0,3dB (20kHz) wird man nicht hören. Allerdings sprechen die Hörerfahrungen (Amin65, Redondo) eine ganz andere Sprache, nämlich gesoundet bis zum Abwinken. Mit HiFi (-> hohe Wiedergabetreue) hat das nichts mehr zu tun!


Deinen bisherigen Aussagen entnehme ich, dass Du scheinbar immer vom gemessenen Wert auf den Klang schließt und keine andere Möglichkeit in Betracht ziehst. Scheinbar ist es in Deiner Praxis bisher nie vorgekommen, dass gemessene Werte sich klangmäßig in der Praxis nicht unbedingt bestätigen müssen!

1. kann man Redondo nicht für voll nehmen, weil er grundsätzlich krankhaft alle meine Postings angreift.
Und 2. hat er nie die übrigen Komponenten preisgegeben, die möglicherweise zu seiner Fehleinschätzung geführt haben. Zudem hat die Endstufe niemals besessen.
Und 3. will ich in diesem Thread nicht auf Soundings eingehen bzw. ab wann man davon ausgehnen darf und ab wann nicht. Außerdem solltest Du Dich nicht aufgrund meiner eigenen Klangbeschreibung zu einer deinerseitigen Fehleinschätzung dieser Endstufe hinreißen lassen, ohne das selbst überprüft zu haben!



Jeck-G schrieb:
Der Klirrfaktor ist aber für einen solch teuren (Transistor-)Verstärker viel zu hoch. Vielleicht hört man deswegen kaum was von dieser Pass-Stasis-Schlagmichtot-Schaltung, weil die für heutige Verhältnisse / techn. Möglichkeiten zu schlecht ist (um das zu beurteilen bräuchte man die Werte von anderen Verstärkern, die diese Schaltung verwenden und nicht nur von diesem komischen Usher-Verstärker).


Vermutlich hast Du Dich noch nie mit diesen Schaltungen auseinander gesetzt. Und dass Du kaum etwas von Nelon Pass Schaltungen gehört haben willst, spricht eigentlich nur dafür, dass Du das mal schleunigst nachholen solltest. Denn es handelt sich hier um einen wichtigen Meilenstein im Verstärkerbau.


Jeck-G schrieb:
Um den Threadersteller weiterzuhelfen:
Man sollte vielleicht doch vernünftige Boxen in Erwägung ziehen, die den Verstärker nicht so stark belasten,


Bis hier hin sind wir uns noch einig, aber ...


Jeck-G schrieb:
eine Impedanz von 2 Ohm kann man ja schon als "Fehlkonstruktion" bezeichnen (zumindest bei HiFi,


... aber das kann ich nicht unterschreiben! Für mich ist ein LS eine Fehlkonstruktion, wenn der Wirkungsgrad unter 88 - 90db liegt. Die von Dir angegebenen Impedanzen muss ein Verstärker grundsätzlich aushalten können!


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 08. Nov 2007, 16:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Nov 2007, 18:05
Einige Leser werden es vielleicht verstehen:
Durch diverse Forenmitglieder und ihre ewigen Lobhuldigungen zu irgendeinem Produkt, gepaart mit schmalzigem Geschreibsel, kömmt es manchmal dazu, dass man eben DADURCH beinahe eine Abneigung gegen bestimmte Marken (Hersteller) aufbaut.

Mir ist das z.B. beim ASR Emitter so ergangen. Das Geschwafel hat mir dieses Gerät, das ich eigentlich garnicht so schlecht finde, madig gemacht....Ich muss immer an W***** denken, wenn ich an den Emitter denke.


Bei der Marke Usher hat "Armin 65" das bei mir bisher noch nicht ganz geschafft. :prost...Gott sei dank.

Die hier vorliegenden Messwerte lassen zumindest für mich keinerlei Anlass zu, dass irgendetwas "gesoundet" wurde.
Wenn doch, dann ist das an anderer Stelle zu suchen.

Lediglich die Aussagefähigkeit einiger Daten sind unklar. So fehlt die Bezugsgrößebeim Störspannungsabstand, und es wird nicht auf den ersten Blick klar, ob es sich um den "Frequenzbereich", oder die Leistungsbandbreite handelt....Letzteres ist anscheinend gemeint.
Redondo
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Nov 2007, 20:47
Ach Amin65,
warum wirst Du eigentlich so persönlich?

Redondo schrieb:
Jedenfalls nach meiner Erfahrung …

Was gefällt Dir daran nicht?

Amin65 schrieb:
Redondo,
Du hast Dich als Gesprächspartner in den meisten Threads selbst disqualifiziert. Du brauchst mir nicht hinterher zu laufen und systematisch alle meine Beiträge abzugrasen, nur um wieder irgendwelche Threads aufzumischen. :cut

Ich habe weder vor, irgendwelche Threads aufzumischen, noch Dich um Erlaubnis zu fragen, ob ich mich äußern darf.

Amin65 schrieb:
…die Jungs von Stereoplay haben die Endstufe absichtlich zu niedrig eingestuft, …

Ja, und siehe, mit dem Begriff „Disqualifikation“ wäre ich an Deiner Stelle auch lieber etwas zurückhaltender.
Einige User werden sich durchaus erinnern, wie oft Du bereits alles Mögliche als „Schrott“ eingestuft hast, weil nichts an Deinen gesoundeten Usher-Kram und an Deine möglicherweise gesoundeten Ohren heranreichen kann.

Amin65 schrieb:
Die Usher macht im Gegensatz zu den meisten eine gewisse Zufriedenheit.

Woll, ich stell jetzt mal meinen Schrott an und mach mir ein Carlsberg auf, und das macht mir dann auch recht bald eine gewisse Zufriedenheit.

Vielleicht zähle ich anschließend auch noch ein paar Erbsen, mal sehen.

Nix für ungut, mein Lieber
Gruß
Redondo
Jeck-G
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2007, 23:25

Das Messdiagramm stammt nicht vom Hersteller sondern aus einer Stereoplay aus dem Jahre 2004.
Habe auch nicht behauptet, dass das Diagramm vom Hersteller ist. Aber die (bewusst?) falschen Angaben auf der Homepage schon.


1. kann man Redondo nicht für voll nehmen, weil er grundsätzlich krankhaft alle meine Postings angreift.
An wem das wohl liegt...

Zudem hat die Endstufe niemals besessen.
Aber dafür genug bei einem Bekannten gehört und das im Vergleich mit anderen Endstufen!

Außerdem solltest Du Dich nicht aufgrund meiner eigenen Klangbeschreibung zu einer deinerseitigen Fehleinschätzung dieser Endstufe hinreißen lassen
Klangbeschreibung von zwei Leuten, der Eine sieht es realistischer, der Andere huldigt das Sounding (wenn es nicht der Frequenzgang ist, dann zumindest der hohe Klirrfaktor, der übrigens höher liegt als bei einem Röhrenverstärker Typ "ELV RV-100", der hat nämlich nur 0,2%, unter Vollast (50W) wohlgemerkt, vom Frequenzgang ist der ELV übrigens auch besser, nur technisch bedingt mit leichten Abfällen im Bassbereich auf -0,5dB bei 20Hz) in den Himmel.

ohne das selbst überprüft zu haben!
Dann aber bitte im Tonstudio. Da würde sich zeigen, wie sich die Usher schlägt, denn was die anders macht, macht sie dann falsch (Deiner Meinung nach würde eher die Studioendstufe bei Unterschieden was falsch machen).


Und dass Du kaum etwas von Nelon Pass Schaltungen gehört haben willst, spricht eigentlich nur dafür, dass Du das mal schleunigst nachholen solltest. Denn es handelt sich hier um einen wichtigen Meilenstein im Verstärkerbau.
Wenn das wirklich ein Meilenstein ist, dann müsste die Schaltung weit verbreitet sein (hat ja 30 Jahre dazu Zeit gehabt) und auch im Profibereich (PA, Studio) verwendet werden.


... aber das kann ich nicht unterschreiben!
Kein Wunder, hast ja selber solche "Fehlkonstruktionen" rumstehen, wäre natürlich schlecht, es zuzugeben...
Amin65 schrieb:
Ich betreibe sie an Lautsprechern mit einer Impedanz von 1 - 1,5 Ohm.

http://www.hifi-foru...6888&back=&sort=&z=1


Die von Dir angegebenen Impedanzen muss ein Verstärker grundsätzlich aushalten können!
Aber nicht bei HiFi, weil da nur 4-8 Ohm (ganz selten auch 16 Ohm) üblich sind.

Für mich ist ein LS eine Fehlkonstruktion, wenn der Wirkungsgrad unter 88 - 90db liegt.
So wie fast alle Lautsprecher von ähm ähm, ach Mensch wie hieß nochmal diese Firma...... Ach ja: USHER!

Edit:
Höre eigentlich kein HipHop, aber jetzt gönne ich mir es:
Usher feat. Lil' Jon and Ludacris - Yeah!


[Beitrag von Jeck-G am 08. Nov 2007, 23:33 bearbeitet]
P&M_Audio
Stammgast
#33 erstellt: 09. Nov 2007, 09:47
Liebe Leute

würdet Ihr Euch bitte dazu durchringen (auch wenn es einigen hier wohl schwer zu fallen scheint) den Threat hier nicht mit Euren Streitereien zuzumüllen, danke!

Bitte nehmt auch zur Kenntnis, dass die Lautsprecher bei mir gesetzt sind (für die die es überlesen haben: die Lautsprecher sind bestellt und werden in Bälde bei mir eintreffen, Punkt). Vorschläge doch besser die LS auszutauschen um die sind demnach nicht besonders Zielführend.

Und nocheinmal: die Lausprecher klangen bereits an meiner "alten" Elektronik (Audionet VIP, MAP V2, EPS an den Classé CAM 350) FÜR MICH hervorragend (und besser als auf der High-End 2005 und beim Händler wo ich die LS bereits vorher gehört hatte). Eure Vorschläge sollten mir Tipps für eine Vorauswahl passender Endstufen geben die dann in aller Ruhe bei mir zu Hause gegen die Classé Probe gehört werden sollen.

Aufgrund des damit verbundenen Aufwandes muss ich die Vorauswahl auf gewisse Produkte beschränken. Wenn sich mal eine Krell (wird oftmals als sehr bassbetont und im Hochton eher nerfend beschrieben) oder Pass XA (röhrenähnlicher Klang)zum Test anbietet werde ich dies wohl gerne wahrnehmen, erste Wahl zum Probe Hören werden sie aber wohl nicht werden.

Gruß
Martin
Jeck-G
Inventar
#34 erstellt: 09. Nov 2007, 10:56
Mein Vorschlag:
In Deiner Nähe wird sich mit Sicherheit auch ein Händler für Musikerbedarf finden. Frage dort mal, ob Du Dir eine 2Ohm-taugliche Endstufe ausleihen kannst (Dynacord oder E-Voice haben die meistens stehen), weil Du ein Neukauf planst und auch mal was aus dem Profibereich in Betracht ziehen willst (oder schaust bei Thomann nach, Rücksendungen sollen da kein Problem sein). Dem Händler ist es egal, ob Du Dir ne Dynacord (oder sonstwas) für Zuhause oder PA kaufst!

Wenn die PA-Endstufe sich im Vergleich zu Pass, Krell & Co. eher nüchtern oder langweilig anhört, dann weißt Du, welche Endstufen gesoundet sind (der PA-Amp mit Sicherheit nicht!).


[Beitrag von Jeck-G am 09. Nov 2007, 10:57 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#35 erstellt: 09. Nov 2007, 12:07

P&M_Audio schrieb:
Liebe Leute

würdet Ihr Euch bitte dazu durchringen (auch wenn es einigen hier wohl schwer zu fallen scheint) den Threat hier nicht mit Euren Streitereien zuzumüllen, danke!


Hallo Martin, ich werde mich bemühen. Allerdings geht mir die Hutschnur durch, wenn man Vorschläge unterbreitet und irgendwelche Zankhähne bewußt auf Sticheleien aus sind. Zwei davon konntest Du ja hier im Thread bereits sehen. Einem davon wurden schon regelmäßig die Beiträge gelöscht, weil sie gespickt von Beleidigungen waren.

Jetzt versuche erst einmal mit den Vorschlägen die hier gegeben wurden anzusetzen.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 09. Nov 2007, 12:09 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#36 erstellt: 09. Nov 2007, 12:11

Jeck-G schrieb:
Wenn das wirklich ein Meilenstein ist, dann müsste die Schaltung weit verbreitet sein (hat ja 30 Jahre dazu Zeit gehabt) und auch im Profibereich (PA, Studio) verwendet werden.


Nur soviel dazu, hast Du schon mal etwas von Patentrechten gehört? Nur wenige von Nelson Pass Schaltungen sind inzwischen abgelaufen und dürfen kopiert werden.
Amin65
Inventar
#37 erstellt: 09. Nov 2007, 12:15

-scope- schrieb:


Bei der Marke Usher hat "Armin 65" das bei mir bisher noch nicht ganz geschafft. :prost...Gott sei dank.


Danke, Du bist einfach zu Großzügig. Habe ich es vielleicht auch mal geschafft, Deine echte High End Endstufe aus dem Keller, die ML-3, bei Dir zum Leben zu erwecken? Hast Du sie endlich mal gehört?


Grüße, Amin
Gene_Frenkle
Inventar
#38 erstellt: 09. Nov 2007, 12:37

Jeck-G schrieb:
Mein Vorschlag:
In Deiner Nähe wird sich mit Sicherheit auch ein Händler für Musikerbedarf finden. Frage dort mal, ob Du Dir eine 2Ohm-taugliche Endstufe ausleihen kannst (Dynacord oder E-Voice haben die meistens stehen), weil Du ein Neukauf planst und auch mal was aus dem Profibereich in Betracht ziehen willst (oder schaust bei Thomann nach, Rücksendungen sollen da kein Problem sein).


Bei Thomann ist das Rücksenden überhaupt kein Problem. Ebenso ist es bei musicstorekoeln.de und anderen Versendern. Hab nur gute Erfahrungen gemacht.
Aber zum Thema: ich bin wirklich Freund von Profi-Equipment, aber PA-Ensstufen für zu Hause würden bei mir eher ausfallen, da die meißten einen (mehr oder weniger lauten) Lüfter haben. Einen Klangunterschied machen gut konstruierte Endstufen imo nach nicht. Auch Hifi-Magazine haben in Vergleichstests in den 80gern bei hochwertigen Endstufen keine klanglichen Unterschiede feststellen können (Krell, Accuphase, TMR, Le Classe A, Luxmann). Blindtests diesbezüglich ebensowenig. Ich glaube nicht, dass sich das geändert hat, da die Entwicklung in der Transistortechnik damals schon ausgereift war. Allenfalls sind die Einzelteile heute durch Massenproducktion billiger geworden und haben geringere Tolleranzen (was man damals manuell selektieren musste macht heute der Computer). Außerdem arbeiten Chinesische Arbeiter billiger. Seltsamerweise sind die Geräte heute trotzdem teurer.

Gute Qualität haben übrigens diese Endstufen. Optisch leider kein Leckerbissen und wenn ich mich recht erinnere ohne Lüfter: http://www.glockenklang.de/de/produkte/produkte_studio.htm
http://www.musicstor...=0&JumpTo=OfferList#

Wenn man die Boxen aktiv fahren könnte wäre das allerdings imo die Beste Lösung und man bräuchte nicht so anspruchsvolle Endstufen, aber eine aktive Frequenzweiche, die aber in der Regel immer besser ist, als eine passive.
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