OPV-Tausch beim Marantz PM7200 möglich und sinnvoll?

Autor

Beitrag

TeeGee
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Dez 2007, 12:38

Hallo,

beim Experimentieren mit verschiedenen OPVs in einem Kopfhörerverstärker konnte ich hörbare Unterschiede feststellen. Am besten hat mir letztlich der AD8620 gefallen.

Beim Vollverstärker Marantz PM7200 wäre es keine große Aktion, im Flat-Amp den vorhandenen OPV NJM2114 auszulöten und durch einen Sockel zu ersetzen. Dann könnte ich hier auch mal den AD8620 testen.

Bevor ich aber den Lötkolben anheize, würde ich doch gerne eure Meinung zu diesem Austausch hören.
Von den technischen Gegebenheiten müsste der Austausch doch möglich sein, oder?

Hier noch ein Ausschnitt aus dem Servicemanual:

http://www.familie-greve.de/forenbilder/Volume.jpg

Gruß
Thomas

[Beitrag von TeeGee am 17. Dez 2007, 12:46 bearbeitet]

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 17. Dez 2007, 18:12

Bei dieser Schaltung sind die beiden FETs jeweils entscheidend. Der OPV hat recht wenig Einfluss. Und ausser dass der AD ein FET-OPV ist, hat er kaum Vorteile. Und in dieser Schaltung kann ein FET-OPV eher stärker rauschen.

Gut, nichts gegen das Ausprobieren. Aber Unterschiede hörst Du nur im deriekten Vergleich, also mit Umschalten. Nur einfach OPV umstöpseln dauert für die kleinen Unterschiede zu lange.
Aber mach ma...

TeeGee
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Dez 2007, 18:54

Hallo richi44,

vielen Dank für diese Information.

Ich bin schaltungstechnisch nicht so erfahren und hatte deshalb ja auch hier angefragt.
Dann kann ich mir die Sache ja sparen.

Nur damit gebastelt ist, muss ich das nicht machen

Gruß
Thomas

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 17. Dez 2007, 19:43

Außerdem ist der 2114er schon nicht der allerschlechteste OP (ist AFAIK ein aufgemotzter 5532er).

Die Bauteilbezeichnungen verraten übrigens deutlich "Philips inside".

TeeGee
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Dez 2007, 20:04

Hallo audiophilantrop,

das mit dem Hinweis auf "Philips inside" interessiert mich.
Im Servicemanual ist mir das Logo bereits aufgefallen.
Was hat es denn damit auf sich?

Gruß
Thomas

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 17. Dez 2007, 20:20

TeeGee schrieb:

das mit dem Hinweis auf "Philips inside" interessiert mich.
Im Servicemanual ist mir das Logo bereits aufgefallen.
Was hat es denn damit auf sich?

Marantz gehörte seit Anfang der 80er zum Philips-Konzern, viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Mit den Marantz-Klassikern hatten die Geräte offenbar nur noch wenig zu tun (der 2325 ist noch ein waschechter Amerikaner). Ende der 80er wurden dann sogar sehr ähnliche Verstärker als Grundig und Marantz vertrieben (die Grundig-CD-Player waren ja ohnehin Philips-Geräte).

TeeGee
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 17. Dez 2007, 21:06

Hallo audiophilantrop,

das wusste ich nicht, ich dachte Marantz wäre ein Japaner.
Naja, ich kenne mich da aber auch nicht sonderlich gut aus.

Gruß
Thomas

Gelscht
Gelöscht

#8 erstellt: 17. Dez 2007, 23:35

TeeGee schrieb:

Hallo audiophilantrop,

das wusste ich nicht, ich dachte Marantz wäre ein Japaner.
Naja, ich kenne mich da aber auch nicht sonderlich gut aus.

Gruß
Thomas

Hier ein Ausblick in die Geschichte .