Neverending . Onkyo A-8850 Selekt-Schalter

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stebbele
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Dez 2007, 22:17

Hallo Ihr 'alten Hasen',
nach Jahren ordentlichen Arbeitens hat mein Onkyo nun die gleichen Probleme, wie bereits öfter hier im Forum beschrieben, nämlich daß der Selekt-Schalter unkontrolliert hin-und herschaltet. Wie dem beizukommen ist, wurde ja bereits ausführlich beschrieben und ein eMail-Angebot über eine Wartung von € 90,-- habe ich auch bereits bekommen.
Die grundsätzliche Frage, die sich mir jetzt stellt ist, ob es sich grundsätzlich lohnt, einen 'alten' Verstärker überhaupt noch reparieren zu lassen, oder eher das Geld in einen neuen zu investieren - Fragen über Fragen...

Danke und Gruß,
Stephan

armindercherusker
Inventar

#2 erstellt: 20. Dez 2007, 12:25

Hallo stebbele ... und Willkommen im Forum !

Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.

Wenn Du ansonsten mit dem Amp zufrieden warst und der Reparateur Dir eine "Garantie" gibt - warum nicht ?

Die Alternative eines Neukaufs wird deutlich teurer und ein anderes gebrauchtes Gerät birgt vergleichbare Risiken.

Gruß

audiophilanthrop
Inventar

#3 erstellt: 20. Dez 2007, 12:27

Es ist mitnichten so, daß sich bei der Qualität von Verstärkern in den letzten 15 Jahren viel verbessert hätte. Insofern lohnt sich eine Reparatur auf jeden Fall - der Onkyo hat damals immerhin auch seine 700 DM gekostet. Wenn bei der Gelegenheit auch gleich andere Kontaktwehwehchen mitbehandelt werden, umso besser, dann muß er nicht so schnell wieder zum Service.

stebbele
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 20. Dez 2007, 12:52

Hallo armindercherusker und audiophilanthrop,
zunächst Danke für die schnelle und prompte Antwort, sowie dem herzlichen Willkommen im Forum.

Meine Bedenken beziehen sich auf die Abnutzung der Elkos und der sonstigen Mechaniken, die sich doch sicherlich im Laufe der Jahre einstellen, oder täusche ich mich da?

Danke im voraus,
Stephan

dschaen81
Stammgast

#5 erstellt: 20. Dez 2007, 13:05

Ich würde meinen beiden Vorrednern beipflichten und an Deiner Stelle ebenfalls die Wartung durchführen lassen. Der Onkyo ist doch ein klasse Verstärker, der dann auch für die nächsten Jahre wieder gut funktionieren sollte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du für den finanziellen Einsatz was Vergleichbares bekommen kannst.

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 20. Dez 2007, 23:40

stebbele schrieb:

Meine Bedenken beziehen sich auf die Abnutzung der Elkos und der sonstigen Mechaniken, die sich doch sicherlich im Laufe der Jahre einstellen, oder täusche ich mich da?

Naja, was wird bei Elektronik schon besser mit dem Alter? Andererseits ist er noch nicht so alt, daß großflächiges Elkotauschen viel bringen würde (meist erwischt es das "Kleinvieh" zuerst). Die sonstigen Schwachpunkte sind schnell aufgezählt, es handelt sich um mögliche Kontaktprobleme in:
* Schalter
* Potis
* Lautsprecher-Relais
Nichttrivial im Sinne von nicht ohne Lötaufwand selbst zu beheben ist nur der letzte Punkt. (Wenn dein Onkyo da noch keinen Ärger macht, hat er in der Hinsicht meinem erst 10 Jahre jungen TX-SV636 etwas voraus. *soiftz* :.)

stebbele
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 21. Dez 2007, 09:17

Hallo zusammen,
erstmal 1000 Dank für die Antworten und Einschätzungen. Erfahrungen sind eben immernoch Informationen, die mal schlecht ergooglen kann. Ich werde wohl auf das Angebot zur Inspektion zurückkommen, ist der Verstärker an sich schließlich immernoch spitze (ok, immer relativ gesehen ;-) ).

Ich werd' mir also nen Zeitpunkt raussuchen, wo ich eher auf den AMP verzichten kann und ihn dann in die Nähe von Berlin schicken - hab schließlich nur Gutes von der dort ansässigen Werkstatt gehört :-)

Nochmals Danke und Gruß,
Stephan

Wolfgang_K.
Inventar

#8 erstellt: 21. Dez 2007, 09:24

Hallo Stephan!

Gute Entscheidung von Dir - Du wirst an Deinem Onkyo-Verstärker noch lange Deine Freude haben. Man kann heute nicht mehr alles wegen solcher Pillepalle entsorgen - wäre um das Gerät doch wirklich schade.