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Problem: 30V an LS-Ausgängen+A -A |
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Autor |
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Soundcento
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Jan 2008, 11:34 | |||||
Hallo Leute, ich hab ein kleines Problem mit einem Pioneer A-301, den ich mir vor kurzem gebraucht angeschafft habe, um meine Cyburg-Needles zu betreiben. Nun Folgendes: Alles angeschlossen, Signalquelle ist ein Notebook. Verstärker eingeschaltet und es kommt sogar Musik raus Dann wollt ich den Verstärker in seine endgültige Position schieben, da kommt plötzlich ein ÜBELSTES 50 Hz Brummen aus den LS (jedenfalls schätze ich, dass es 50Hz sind, die Wiedergabe ist natürlich nicht "sauber", weil die LS bei der Belastung schon verzerren ohne Ende). Sofort ausgeschaltet, es würd mich nicht wundern, wenn die kleinen Visaton FRS8 bereits nen mechanischen Knacks weg haben Dann mal mit dem Multimeter die Ausgänge durchgemessen. Da sind doch glatt 30 V Wechselspannung drauf. Aber nur dann, wenn die Cinch angeschlossen sind, egal an welchen Eingängen. Außerdem ist die Spannung unabhängig vom Volume-Regler. Wenn ich das Gehäuse anfasse, steigt die Spannung noch leicht, auf 31-31,5V. Außerdem fällt sie auf ca. 3V ab, sobald der Direct-Schalter ausgeschaltet ist. Ich hab nicht wirklich Ahnung davon, vermutlich hats was mit der Masse zu tun? An der Hinterseite des Gehäuses ist noch ein Masseanschluss, ist der nötig? Ach übrigens, zwischen dem Minus-Pol der LS-Klemme und dem Gehäuse sinds ca. 6 Ohm - normal?? Danke schonmal für Tipps! Marco |
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Radiologe
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jan 2008, 13:40 | |||||
Hallo, die Masseschraube hinten gehört zum Plattenspieleranschluss,da dieser extra geerdet werden muss.Ansonsten benötigt man diese Schraube nicht. Nun,dein Problem kann mehrere Ursachen haben. Wie wärs denn als erstes damit,eine andere Signalquelle anzuschließen? Wenn ich dich doch richtig verstanden habe,dann scheint der Verstärker ohne angeschlossenen Laptop normal zu arbeiten??! Gruß Markus |
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Soundcento
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Jan 2008, 14:28 | |||||
Ich habe noch ein bisschen rumprobiert, was die Sache für mich nicht klarer macht. Glaube nicht, dass es an der Quelle liegt. - Notebook komplett vom Netz getrennt, sprich Akkubetrieb. Immernoch rund 12 +-4 V Brummspannung, je nachdem wie und ob man das Gehäuse oder Cinchmasse berührt. - Notebook nicht mehr angeschlossen, nur noch das Kabel Klinke-Cinch (1,5m) mit Klinke-Verlängerung (2m) 8V Brummspannug +-... - Nur Klinke-Cinch-Kabel angeschlossen (1,5m) 2-8V an den Ausgängen Je nachdem, wie man mit dem Kabel rumwedelt, kann es als "Antenne" benutzen, es fängt also alle möglichen Störungen ein -> Spannung schwankt - Nichts angeschlossen: 0V Ein leichtes Brummen könnt ich ja verstehen mit den Billigkabeln, der Quelle etc. aber ein LS-zerstörendes Signal kann ja nicht sein... Bei 4V hab ich nochmal einen LS angeschlossen. War dann definitiv ein schön entspannter 50Hz-Sinus... auch schon ziemlich laut. Eine andere Quelle kann ich grade nicht anbieten, außer ein Handy ;-) Marco |
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Radiologe
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jan 2008, 14:57 | |||||
Von Glauben alleine leben wir nicht,du musst es schon mit einer anderen Quelle versuchen.Ansonsten kann man sich auch das Fragen im Forum sparen Wenn man eine Strippe einfach so in der Luft hägen lässt ist es unter Umständen normal das man sich Elektrowellen einfängt.Die abgezogene Strippe wirkt dann wie eine Antenne und irgendwo im Verstärker wird das Signal(z.b eine Funkstrecke) über eine Diode demoduliert.Daher sind deine Tests auch nicht aussagekräftig.Wie Du ja selbst feststellen konntest haben sie dich nicht weiter gebracht einfach aus dem Grund weil sie nicht tauglich sind.Wenn man die Strippe schon einfach so in der Luft baumeln lässt,muss man auch dafür sorgen das keine Störungen einstrahlen können.Das erreicht man,indem man die Signal-Pins der Klinke gegen Masse kurzschließt. Das Du bei komplett abgezogenen Leitungen 0V misst bestätigt eigentlich das der Verstärker nicht das primäre Problem darstellt. Und vielleicht nochwas.Auch eine Billigstrippe brummt nicht,es sei denn sie ist beschädigt.Das Billigstrippen brummen ist also nichts anderes als ein Märchen. Also.Andere Quelle und natürlich auch ein neues Kabel damit man wenigstens mal weiter kommt.Alles andere ist Sinnlos. Gruß Markus |
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Soundcento
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Jan 2008, 15:12 | |||||
Hallo, du schreibst "Das erreicht man,indem man die Signal-Pins der Klinke gegen Masse kurzschließt". Reichts denn, die Kontakte einfach gegen das Verstärkergehäuse zu halten? Dann werd ich das mal machen... Zudem möchte ich nochmal betonen, dass die Spannung jeweils völlig unabhängig vom Volume-Regler ist. Meiner Logik nach müsste man die Spannung mit dem Regler beeinflussen können, wenn das Störsignal nur das vom Cinch-Eingang, ist? Oder mach ich nen Denkfehler? Noch was, die Soundkarte als Quelle funktioniert sowohl am Aux-Eingang einer Kompaktanlage, als auch testweise an einem Auto-Verstärker einwandfrei. Drum würds mich wundern, wenns hier ausgerechnet die Quelle wäre? Und nicht auf den Schlips getreten fühlen, ich wills nur genauer hinterfragen! Gruß |
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Soundcento
Stammgast |
#6 erstellt: 05. Jan 2008, 15:38 | |||||
Ok, wollte grade nochmal versuchen, die Signalpins auf Masse zu legen. Also das Cinch-Kabel dran so wie vorher und erstmal noch nix gemacht. Siehe da, 0 V, also ohne Fehler bei gleichem Aufbau wie vorher. Dann den Umschalter A, B, A+B hin und her geschaltet, der hatte nämlich vorher schon Probleme gemacht. Nachdem dann wieder auf B geschaltet war (das Multimeter hängt an den B-Ausgängen), war also die Störspannung wieder da. Kanns mit diesem Schalter zusammenhängen? Dem Geräusch nach wird mit diesem ein Relais geschaltet, das zwischen den Ausgängen schaltet... |
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Radiologe
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jan 2008, 16:11 | |||||
Genaues weiß man nicht,denn deine Tests sind etwas unduchsichtig und ein bißchen ohne System. Heißt das jetzt konktret das auch bei keiner Verbindung zum Laptop die 30V Wechselspannung zu messen sind? Ist es definitiv nur Wechselspannung oder ist auch eine erhöhte Gleichspannung an den Ausgängen zu messen? So wie ich das sehe hat der Verstärker hinten Brücken zum auftrennen zwischen Vor und Endstufe,oder es ist eine Auftrennung zum Einschleifen von Equalizern.Nimm die Brücke mal raus und schließe die Ouelle mal bei "Adaptor In" an. Vorsicht,dabei den Laptop ganz auf leise stellen und keine Verbindungen mehr unterbrechen ohne den Vertärker vorher auszuschalten.Sonst könnte es unter umständen ziemlich laut werden. Gruß Markus |
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Soundcento
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Jan 2008, 21:01 | |||||
Nein, meine Aussage war, dass bei angeschlossenem Cinch OHNE Laptop auf einmal 0 V drauf waren, im Gegensatz zum vorherigen Test mit Cinch ohne Laptop, als um die 8V drauf waren. Sprich: einmal gehts einwandfrei, dann wieder nicht.
Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nur ein einfaches Multimeter zur Verfügung habe.
Diese Auftrennung gibt es, ist laut Anleitung zum Einschleifen eines Equalizers. Diese Brücken habe ich nicht bzw. waren diese nicht mehr beim Verstärker dabei (Gebrauchtware eben :(). Das ist auch der Grund, warum ich den Direct-Schalter auf ON habe, sodass die Adaptor-Buchsen umgangen werden, sonst kommt kein Ton raus. Jetzt aber noch was Neues: Ich hab den Verstärker vorher im Leerlauf eingeschaltet lassen, so 2-3 Stunden. Dann nochmal Cinch angeschlossen inkl. Laptop -> aha, alles normal, 0 V. Folglich gingen auch die LS normal, mit Musik. So lief das auch ne Weile, bis ich am Volume Regler gedreht habe -> BRRRRRRRRRRT. Nachdem ich wieder das Multimeter angeschlossen hatte, hab ich dann noch rausgefunden, dass die Brummspannung immer dann anliegt, wenn man leichten Druck frontal auf den Regler ausübt. Anscheinend ist er dabei im warmen Zustand weniger anfällig (Verstärker war schon länger eingeschaltet) als im Kalten. Was sagt uns das, Regler kaputt? Noch zu retten? War jetzt definitiv das letzte Mal, gebrauchte Elektronik aus der Bucht zu fischen. Gruß |
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Bertl100
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jan 2008, 22:22 | |||||
Hallo! das der Regler kaputt ist, ist möglich. Aber die erste Möglichkeit sind abgerissene Lötstellen im Bereich des Reglers (auf der Platine, wo er eingelötet ist). Das wäre dann an sich eine Kleinigkeit. Gruß Bernhard |
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Soundcento
Stammgast |
#10 erstellt: 05. Jan 2008, 23:41 | |||||
Super Idee, gleich mal nachgeschaut... das hier sollten die Pins vom Regler sein, besonders auf dem dritten Bild sieht die Lötstelle schon irgendwie verdächtig aus. http://s3.directupload.net/images/080105/qffxjozr.jpg http://s6.directupload.net/images/080105/ptvlnyw2.jpg http://s2.directupload.net/images/080105/6tw9uxkr.jpg Ich kanns leider in Real auch nicht so richtig erkennen. Kann mans riskieren, mal kurz selber nachzulöten oder doch gleich zum Fachmann damit? Grüße Marco |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 05. Jan 2008, 23:53 | |||||
Die Lötstelle vorn sieht nicht nur irgendwie, sondern höchst verdächtig aus. Wenn du ein halbwegs feines Brateisen hast, löte die mal nach. Die gehört zwar nicht direkt zum Poti, ist aber doch ziemlich nah dran. |
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Soundcento
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Jan 2008, 00:04 | |||||
Reicht es, das Zinn kurz zu verflüssigen, oder besser mit Flussmittel? |
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Radiologe
Inventar |
#13 erstellt: 06. Jan 2008, 00:14 | |||||
machs wenn schon richtig,also Elektroniklot benutzen und das ganze sauber verlöten.Durch nachlöten am alten Zinn wirds meist schlimmer. Nachtrag: Auf dem Bild sieht es fast so aus als ob die Leiterhahn mit abgerissen wurde.Da reicht nachlöten vielleicht nicht aus.Du müsstest dann den grünen Lack beidseitig des Lötpunktes mit einem Cuttermesser etwas von der Leiterbahn abkratzen und den ganzen Bereich sauber neu verlöten. Gruß Markus [Beitrag von Radiologe am 06. Jan 2008, 00:23 bearbeitet] |
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Soundcento
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Jan 2008, 00:24 | |||||
Dann muss wohl doch ein Profi herhalten, weil man nicht richtig rankommt. Schon garnicht mit der falschen Ausrüstung. Auf jeden Fall schonmal danke für Tipps und Anregungen, mal sehen was rauskommt. Marco |
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