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Einfluß der Klangregler

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Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 16. Feb 2008, 02:41

filtzi88 schrieb:
@ Topic:
Bei meinem Verstärker höre ich keinen Unterschied, ob ich überbrücke oder nicht und habe auch bisher von sowas nix hier in dem Forum gelesen...also ich denke mal, dass es echt selten ist.

@ Klangregler Pro und Contra:
Ich bin Schüler und habe deshalb kein Geld für Lautsprecher mit linearem Frequenzgang. Wenn ich da ein wenig mit den Regler nachhelfe hört es sich in meinen Augen besser an, und dagegen ist doch nix zu sagen.


Ich finde es OK wenn Klangregelr am Gerät sind wenn man für sich meint das man es braucht. Ich habe ja auch nur für mich gesprochen und wiedergegeben was meine Philosophie bezühlich eines Verstärkers ist. Schon im 2ten Post sagte ich "das es meine Meinung ist und das wenn ich mir ein Verstärker kaufe". Ich spreche nur für mich und stelle andere Leute Meinung nicht als Dumm hin wenn sie eine andere haben. Was jetzt auch nicht auf dich bezogen ist.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 16. Feb 2008, 03:01
Moin,

es ist schon so, dass eine zusätzliche Stufe den Klang verändern kann.

Mag sein, dass bei hochpreisigen Geräten wie Accuphase oder Mac Schaltungen mit nur geringem Einfluss verwendet werden.

Zusätzlich können durch hochwertige Potis und andere Bauteile, die Unterschiede zu einem evtl. vorh. Direkteingang vermindert werden.
(bzw. ganz unhörbar werden)

Es gab/ gibt Verstärker, bei denen in 0- Stellung der Potis Schalter den "Direct Mode" schalten,
die Regler und die Klangregelstufe verschwinden dadurch komplett aus dem Signalweg.

Die Einstellung der Klangregler ist ganz klar Geschmackssache und hat mit Hifi im Sinne linearer Wiedergabe des vorhandenen Aufnahmematerials nicht viel zu tun.

Es wird vielmehr verfälscht.

Natürlich kann eine schlechte Aufnahme oder auch ein schlechter Lautsprecher/ Raum dadurch aufgepeppt werden.

Da hier selten absolute Perfektion herrscht, können Klangregler durchaus Verbesserungen bewirken, die subjektiv als solche empfunden werden.

Ich verzichte gern auf Klangregler.

Schlechte Aufnahmen sind eben schlechte Aufnahmen.

Es ist aber sicher nicht verwerflich, Klangregler zu haben und sie auch zu nutzen.

Wichtig ist doch, dass der Hörer zufrieden ist, sonst nichts.

Hifi ist einerseits ernsthafte Beschäftigung mit einer Technik, andererseits ein Mittel um Spass an Musik zu haben.

Wie genau nun jeder glücklich wird, ist ziemlich egal.

Es scheint aber so, dass der TE zumindest mit dem Klang bei eingeschalteter Klangregelung unzufrieden ist.

Das wird von Verstärker zu Verstärker in abweichender Form und Intensität vorhanden sein.

Sicher messbar, aber nicht unbedingt hörbar.
(im Gegensatz zu anderen Dingen, die sich (scheinbar) der Messtechnik entziehen)

@Kenny:

hast du schon mal versucht, den Hochtonregler soweit zuzudrehen, dass der Klangeindruck wieder linear wirkt?

Gruss, Jens
Kenny2005
Stammgast
#53 erstellt: 16. Feb 2008, 03:12
@rorenoren:

Ja habe ich. Ich habe viel mit den Klangreglern experimentiert. Es ist mir nicht möglich den klaren und ruhigen Klang des Directkanals zu erhalten.
Ich würde es mal so beschreiben, das mit Klangregler, das Orchester in einer Nebelwand gehüllt ist und gerade hochtonlastige Instrumente, wie die Violine einfach zu synthetisch klingen. Also glaubt mir mal, wenn ich sage das ich nun endlich mal ein deutlichen Unterschied zwischen meinen StandLS und den für mich beim Homekino eingesetzten Canton Plus X.2 höre.

Es ist einfach angenehmer mit mehr Natürlichkeit. Ich habe schon einen sehr "dominaten" Hochtöner, deswegen fällt es mir sicher auch auf.

Es lässt sich einfach schwer beschreiben, wenn man es hört dann versteht man es vielleicht. Zumal ich nochmals sagen möchte, es gibt sicher Höhrer die den Klang mit Klangregler besser finden, aber meiner Auffassung nach ist der Directkanal doch einfach neutraler.

PS:
Um nochmal darauf hinzuweisen, der Teac hat keine Schalter, er hat vielmehr einen eigenen Chinch Eingang für den Directmodus. Vielleicht macht das auch was aus?!? Bei den mir bekannten Verstärkern gibt es ja wenn einen Tone Defeat Schalter. Zumal ich mich Frage, warum es einen solchen Schalter gibt, wenn die 12 Uhr Stellung doch die Neutralstellung ist und kein Klangunterschied existiert.

Also warum dann einen solchen Schalter, wenn es keinen Unterschied geben soll?


[Beitrag von Kenny2005 am 16. Feb 2008, 03:20 bearbeitet]
Kenny2005
Stammgast
#54 erstellt: 16. Feb 2008, 03:42
Ich habe jetzt eben nochmal den Vergleich gemacht, mit und ohne KR. Habe dabei auch versucht, die Höhen und Bässe etwas zu korrigieren. Resultat es läßt sich nciht das erreichen, was im Directmodus möglich ist. Außerdem beschränkt sich die Klangveränderung nicht nur auf den Hochtonbereich, es sind auch die Mitten denen es einfach an Kontur fehlt.

Vielleicht ist der Verstärker auch in der Klangstufe etwas getunt?
Mag sein, das sie bei anderen negativen Einflüssen, wie Raumakustik, Aufstellung oder Musikmaterial, normal nicht wirklich auffällt, dennoch eine, wenn auch kleine, Veränderung läßt sich aber wirklich erkennen.

Edit:

Was mich jetzt halt nur noch interessiert ist die Frage, kann ich mit einem Verstärker wie den Creek Evo, Nad C352 oder Rotel, nochmals eine so deutliche Verbesserung bemerken.
Also wenn ich ehrlich bin hätte ich schon etwas mehr für die jetzige Directklangsteigerung bezahlt.


[Beitrag von Kenny2005 am 16. Feb 2008, 03:47 bearbeitet]
hangman
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 16. Feb 2008, 11:56

Bei den mir bekannten Verstärkern gibt es ja wenn einen Tone Defeat Schalter. Zumal ich mich Frage, warum es einen solchen Schalter gibt, wenn die 12 Uhr Stellung doch die Neutralstellung ist und kein Klangunterschied existiert.


es gibt sehr wohl nen klangunterschied, und wenn nicht hörbar, dann immerhin theorethisch
es sind ja auch bei neutral-stellung trotzdem diverse bauteile im signalweg, und darum der schalter, bzw regler die auf neutral-stellung einen solchen bypass schalten...
hangman
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 16. Feb 2008, 12:07
mal ne blöde frage: du hast einen eingang der als direkt definiert ist, kannst also nur eine quelle so betreiben?
noch ne blöde frage: verhält es sich auf beiden kanälen gleich (schlecht)?
und noch eine: du kannst die lautstärke verstellen wenn du über direkt fährst?
Mackie-Messer
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 16. Feb 2008, 14:53
Wenn er die Lautstärke nicht regeln kann ist es eine direkte Ansteuerung der Endstufe. Das wäre natürlich eine Erklärung für den Klangunterschied.
Kenny2005
Stammgast
#58 erstellt: 16. Feb 2008, 15:18
Hallo!


du hast einen eingang der als direkt definiert ist, kannst also nur eine quelle so betreiben?


Richtig, kein Schalter, sondern nur ein Eingang, der ohne Klangstufe auskommt.


verhält es sich auf beiden kanälen gleich (schlecht)?


Wenn du damit den linken und rechten Stereo Kanal meinst, das habe ich nicht geprüft, ist aber mal eine interessante Frage. Ich versuche es heute mal zu testen, wobei ich sagen würde das es schwer wird einen Unterschied(links und rechts)rauszuhören.


du kannst die lautstärke verstellen wenn du über direkt fährst?


Richtig, das kann ich machen. Es ist einfach ein Eingang der für den Betrieb ohne Klangreglung gedacht ist. Wieso es so ist weiß ich leider nicht, zumal es sicher teurer ist, oder nicht!?!?!?

Grüße
ciorbarece
Inventar
#59 erstellt: 17. Feb 2008, 02:31
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber meine Erfahrung bezüglich der Klangregler deckt sich mit der von Threadersteller. Die Geräte waren:

Marantz SR4300
Marantz PM7200
Harman Kardon HK680

Am deutlichsten hab ichs beim Marantz PM gehört.

Grüße,

chris
cr
Inventar
#60 erstellt: 17. Feb 2008, 22:26
Bei einem meiner Verstärker, der zwar uralt ist, Pioneer SA-9500II), geht das Rauschen im Direktmodus um geschätzte 3-6 dB zurück, was nur auffällt, wenn man einen KH verwendet. Frequenzgang (gemessen) bleibt fast gleich. Bei vernünftig konstruierten Geräten sollte daher außer ggf. einer geringen Rauschverminderung nicht viel Unterschied sein.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 17. Feb 2008, 22:38
Moin,

bleibt noch eine evtl. vorhandene frequenzabhängige Phasenverschiebung als möglicher Fehler übrig.
(durch frequenzabhängige Bauteile wie Kondensatoren)

Bei guten Geräten sollten diese aber extrem gering sein.

Gruss, Jens
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