Grundig v 7500

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mikhita
Stammgast
#1 erstellt: 11. Apr 2008, 08:57
Hallo,

ich habe einen v 7500. Leider brummt plötzlich der linke Kanal, kein Ton mehr.
Rechts normal.
Das betrifft alle Eingänge, und auch den Kopfhörerausgang.
Auch beide Lautsprecher Anschlüss Paare.
Was könnte die Ursache sein?
Wäre dankbar für Hilfe.

Gruss, mikhita
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2008, 16:29
Hallo!

ändert sich denn was an dem Brummen bei Drehen am:
- Lautstärkeregler
- Klangregler
- Balanceregler?

Damit sollt man einkreisen können, wo das Brummen in etwa entsteht.

Ist es denn ein Netzbrumm (50 oder 100Hz)?

Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#3 erstellt: 11. Apr 2008, 17:02
Hallo,
danke für die Antwort.
Das brummen ändert sich nicht.
Könnten 59/100 hz sein.
Danke für weitere Hilfe.
Gruss,
mikhita
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 12. Apr 2008, 07:57
Hallo!

der Balanceregler ist direkt vor dem Endstufen-Eingang. Wenn der Regler keinen Einfluß auf den Brumm hat, entsteht das Brummen in der Endstufe.

Nun, mir ist zumindest beim V7500 kein Standardfehler bekannt, der zu Brummen eines Endstufenkanals führt.
Der häufigste Fehler ist ein defekter R118/R119 (3.3kOhm, etwas hoch belastet im Gerät, vom Fixierkleber angefressen).
Das äußert sich allerdings so:
- Ton nur verzerrt hörbar, bei kleineren Lautstärken gar nicht.
- SChutzschaltung spricht gelegentlich immer mal wieder an.

Ich fürchte, du mußt ein paar genauere Messungen durchführen.
Evtl. sind es auch nur gerissene Lötstellen. Die Hauptplatine ist leider etwas lästig auszubauen.

Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#5 erstellt: 14. Apr 2008, 15:25
Hallo Bernhard,

danke für die Antwort.
Also, so sieht es jetzt aus: Ein Kanal läuft verzerrt und relativ leise, entspricht wohl deiner Beschreibung. Der andere Kanal brummt sehr leise, könnte Netzbrummen sein.
Auf jeden Fall ist das sehr schade, ist eigentlich ein tolles Teil. Also,- was mache ich?
Hab ich eine Chance selbst was zu machen? Oder reparieren lassen?

Gruss,
mikhita
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 14. Apr 2008, 20:12
Hallo!


Hab ich eine Chance selbst was zu machen?

Nun, ich würde sagen, dass hängt im wesentlich von Deinen Fähigkeiten ab! Hast du Erfahrungen im Bereich Reparatur von Elektronik? Löterfahrung? Kannst du einen Schaltplan lesen?

Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#7 erstellt: 15. Apr 2008, 09:19
Hallo,

ich hab einige Erfahrung mit Aufbau Frequenzweichen für Lautsprecher, aber keine in Reparatur von Elektronik.
Ich habe mal reingeschaut in das Teil, da sind eindeutig
Widerstände angefressen, evtl. auch die Kondis in der Nähe.
Entspricht wohl dem von dir erwähnten Problem.
Bin mir nicht sicher, ob ich das selbst machen soll. Andererseits, anfangen muss man ja mal...
Und wenn ich Hilfe aus dem Forum bekomme, warum nicht .

Gruss,
mikhita
mikhita
Stammgast
#8 erstellt: 15. Apr 2008, 09:27
[/url]URL=http://img293.imageshack.us/my.php?image=platinev7500003el2.jpg]http://img293.imageshack.us/img293/9343/plati
mikhita
Stammgast
#9 erstellt: 15. Apr 2008, 09:38
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2008, 09:40
Hallo!

ca. in der Mitte deines Bildes befindet sich so ein Kleberzeugs.
Im Bild oben innerhalb des Klebers sind Zenerdioden, mit einer Ferritdämpfungsperle drauf. Die sind NICHT defekt.
Gleich unterhalb sind Widerstände, ganz kleine. Meist ganz bedeckt von dem Kleber.
Die haben 3.3kOhm -> nachmessen oder besser gleich tauschen.

Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#11 erstellt: 15. Apr 2008, 10:34

Vielen Dank für deine Hilfe!!
Hab mal rot markiert, diese jeweils 3 widerstände sehen ziemlich durchgefressen aus.
Der Kondi im Kreis links darüber zieht so einen schwarzen Faden, naja, wahrscheindlich nur was vom Klebezeug.
Ich müsste wohl alle 6 Widerstände tauschen?
Der nächste Schritt wäre dann wohl, wie ich das angehe.

Gruss,
mikhita
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2008, 11:01
Hallo!

Im roten Rechteck: da sind von oben nach unten:
Zenerdiode D7/D8, Widerstand R118/R119 (3.3k), Widerstand R138/R146 (220Ohm).

In allen Fällen bei mir waren immer nur R118/R119 defekt.
Nie die anderen Bauteile.

Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#13 erstellt: 15. Apr 2008, 15:24
Hallo nochmal,


ich glaub ich sollte das lieber nicht selbst machen. Wäre doch schade um den Verstärker, wenn ich den schrotte.
Allerdings hab ich bei einem Reparatur Geschäft gefragt, der meint so um die 100,- Euro würde das kosten. Dann aber mit Garantie und auf Funktion geprüft.
Ist mir aber zuviel.
Ich müsste also die Hauptplatine ausbauen, die Widerstände auslöten, Neue einlöten.
Kann man da viel kaputt machen? Wie gesagt, habe sowas bisher nicht gemacht.

Gruss,
mikhita
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2008, 16:21
Hallo!

nun, man kann bei jeder Tätigkeit was kaputt machen!
In diesem Fall:
- Platine beim Löten ruinieren
- Schrauben der Tuner-DIN-Buchse ruinieren (benötigt Phillips Gr 0 oder so ähnlich - ganz was kleines jedenfalls)
- eine Lötbrücke machen
- ...

Wenn du noch nie gelötet und kein gutes Werkzeug hast, würde ich sagen: in jedem Fall ab zum Fachmann. Diese billigen FR2 Platinen, da sind die Lötaugen weg, bevor man richtig gelötet hat - wenn man nicht vorsichtig ist.

Vielleicht findet sich hier aus dem Forum einer, der in Deiner Nähe ist?


Gruß
Bernhard
mikhita
Stammgast
#15 erstellt: 15. Apr 2008, 17:46
Hallo Bernhard,

so sehe ich das auch.
Falls jemand hier im Forum aus Berlin ist, und gerne lötet...
oder einfach eine gute Adresse für solch eine Reparatur hat wäre ich dankbar.

Grüsse,
mikhita
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 16. Apr 2008, 09:48
... bin leider in München ...

Gruß
Bernhard
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