Phonosophie Classic 1 mk2

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themajik
Neuling
#1 erstellt: 14. Mai 2008, 22:39
Liebe Gemeinde,
Ich habe einen Phonosophie Classic 1 Verstärker seit einer Woche zu Hause, werde meinen Puccini Se mit diesem Verstärker ersetzen. Der Phonosophie gefällt mir eigentlich recht gut, im Vergleich zu dem Puccini klingt er viel kräftiger, hat mehr Kontroll, und lösst auch besser auf. Der Puccini klingt dagegen weicher, wärmer und man hat das Geühl, dass der Puccini ein tiefere Räumlichkeit bildet. Also ich würde nicht sagen, dass der ein besser als der andere ist, sie klingen aber anders und mir gefällt der Phonosophie wegen seinem Dynamik und der Präzision besser. Der größte Nachteil beim Phonosophie ist, dass man ihn immer anschaltend lassen muss, aber wenn er an ist, hört man immer ein leise Brumm aus den Hochtönern. Es wird aber vom Hersteller empfohlen den Verstärker immer an Netz zu lassen, außerdem wenn man sie ausschaltet, gibts einen richtig lauten Plop aus den Lautsprecher zu hören, das tut weg:-(. Möchte euch fragen, ob der leise Brumm mit einem Netzfilter abschaffen lässt und was man machen kann, um die Tiefe in der Räumlichkeit zu bringen. Vielen Danke für eure Antwort im Voraus.

themajik,

PS: Der Puccini Se steht noch zum Verkaufen, falls jemand Interesse dafür hat!
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2008, 14:37
Werde den Phonosophie wieder los und behalte den alten Verstärker:

aber wenn er an ist, hört man immer ein leise Brumm aus den Hochtönern.
Schlecht konstruiert. Wenn man das Rauschen (Brummen kommt nicht aus dem Hochtöner....) nur dann hört, wenn man mit dem Ohr dicht an der Box ist, dann ist es noch in Ordnung, ganz ohne Rauschen geht es nicht.

Es wird aber vom Hersteller empfohlen den Verstärker immer an Netz zu lassen
Warum? Weil er dann seine Einstellungen vergisst (bei dem Preis kann man ja verlangen, dass ein Flash-Speicher für die Einstellungen eingebaut ist)?

außerdem wenn man sie ausschaltet, gibts einen richtig lauten Plop aus den Lautsprecher zu hören
Wieder schlecht konstruiert. Vernünftige Verstärker (wozu auch ein 200€ Yamaha AX-397 gehört) haben eine Einschaltverzögerung für die Lautsprecher und trennen beim Ausschalten die Lautsprecher, bevor der "Plop" kommt.



Möchte euch fragen, ob der leise Brumm mit einem Netzfilter abschaffen lässt und was man machen kann, um die Tiefe in der Räumlichkeit zu bringen.
Bringt nichts, ebensowenig wie anderes fragwürdiges Zubehör (teure Strippen, Steckdosenleisten, Raum-Animator usw.). Abhilfe wäre ein vernünftig konstruierter Verstärker.


[Beitrag von Jeck-G am 15. Mai 2008, 14:40 bearbeitet]
themajik
Neuling
#3 erstellt: 16. Mai 2008, 07:07
Hi Jeck-G,
Ich glaube ich werde den Phonosophie trotzdem behalten, wie gesagt, er gefällt mir klanglich besser als meiner Puccini. Der Brumm an den Hochtöner ist sehr leise, man muss seinen Ohr schon ganz nah an den Hochtöner setzen, um das raus zu hören. Phonosophie meinte, dass der Verstärker immer angeschaltet bleiben soll, damit die Kondensator nicht immer neu laden muss, wenn man hören möchtet. Das kann ich auch verstehen, denn wenn der Verstärker warm ist, kling er einbischen besser. Ob es an den vollgeladenen Kondensatoren liegt, weiss ich nicht :-(.

Wie gesagt mich stört es nur, zu wissen, dass mein Lautsprecher wegen des anschaltend bleibenden Verstärkers der ganzen Zeit brummen müssen.

Über Brummen und Netzfilter habe ich schon verschiedene Meinungen gehört. Ich möchte nur frage, ob jemand schon eigene Erfahrung damit gemacht hat, und mir seine Eindruck mitteilen kann.

Vielen Danke im Voraus für eure Antwort und beste Grüßen,
themajik.
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2008, 13:08

Der Brumm an den Hochtöner ist sehr leise, man muss seinen Ohr schon ganz nah an den Hochtöner setzen, um das raus zu hören.
Dann ist es ja noch in Ordnung.

Phonosophie meinte, dass der Verstärker immer angeschaltet bleiben soll, damit die Kondensator nicht immer neu laden muss, wenn man hören möchtet.
Ist völliger Käse, aber solche Aussagen ist man von der Firma gewohnt (deren fragwürdiges Zubehör ist kaum zu übertreffen, ein Beispiel ist unten).
Zwar müssen sich Kondensatoren beim Einschalte aufladen, aber dass die Spannungen im Verstärker stabil sind, geht so schnell, dass man es nicht schafft, in der Zeit beim CD-Player auf "Play" zu drücken und er die ersten Töne spuckt.
Zumal die Kondensatoren ständig auf- und entladen werden (wenn auch nur zum geringen Teil bei geringer Last)...

denn wenn der Verstärker warm ist, kling er einbischen besser.
Wird eher Einbildung sein, wenn es wirklich so ist, dann wieder ein Grund für die Paarung "Verstärker + Mülltonne". Zwar verändern sich die Bauteileparameter geringfügig bei unterschiedlichen Temperaturen, aber es ist a) sehr gering (nur messbar, nicht hörbar) und b) wird durch die Gegenkopplung ausgeglichen. Gibt übrigens genug Endstufen, die bei -15 Grad (z.B. Beschallung einer Wintersportveranstaltung) und ein halbes Jahr später bei +40 Grad (neben der Bühne) ein Konzert beschallen und das ohne Probleme.


Über Brummen und Netzfilter habe ich schon verschiedene Meinungen gehört. Ich möchte nur frage, ob jemand schon eigene Erfahrung damit gemacht hat, und mir seine Eindruck mitteilen kann.
Schaue dazu in den "tuning/Zubehör"-Bereich im Forum, da gibt es eine Menge an Informationen. Auf die Flachblätter wie Stereo würde ich nicht zählen, da diese sich über Werbung finanzieren (also auch von Herstellern von dubiosem Zubehör) und weniger über Verkaufserlöse. Da muss natürlich das geschrieben werden, was der Anzeigenkunde (z.B. Hersteller von teuren Strippen und Steckdosenleisten) will, sonst keine Werbung.
Schon merkwürdig, wenn ein Produkt (z.B. Kabel) Testsieger geworden ist und ein paar Seiten weiter (mindestens) eine ganzseitige Anzeige des Herstellers ist, oder?

Ich würde es mir an Deiner Stelle mehrmals überlegen, den Verstärker zu behalten. Technisch fehlkonstruiert (Hat der denn überhaupt Schutzschaltungen? In dem Datenblatt auf der Phonosophie-Seite steht nichts von drin...) und das laute Ploppen beim Ausschalten ist auf die Dauer nicht gut für die Boxen. Drei Möglichkeiten kämen in Betracht:
- Gerät zurückgeben (Mängel gibt es genug...)
- In die Tonne werfen (bzw. nach neuer EU-Norm zur Altgeräteentsorgung blablablasülz beim örtlichen Wertstoffhof abgeben)
- Bei eGay verhökern, bekommst da wenigstens Geld bei raus (fließt ins Budget für einen vernünftigen Verstärker, es gibt auch genug gut klingende Verstärker, die nicht von einer "Frickelbude" stammen und technisch ausgereift sind) und der Käufer kann sich damit rumärgern.

Mal was über Phonosophie-Zubehör, hier der berühmte BiWiring-Adapter: http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=2033


[Beitrag von Jeck-G am 16. Mai 2008, 13:13 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2008, 08:22

themajik schrieb:
Hi Jeck-G,
Ich glaube ich werde den Phonosophie trotzdem behalten, wie gesagt, er gefällt mir klanglich besser als meiner Puccini. Der Brumm an den Hochtöner ist sehr leise, man muss seinen Ohr schon ganz nah an den Hochtöner setzen, um das raus zu hören. Phonosophie meinte, dass der Verstärker immer angeschaltet bleiben soll, damit die Kondensator nicht immer neu laden muss, wenn man hören möchtet. Das kann ich auch verstehen, denn wenn der Verstärker warm ist, kling er einbischen besser. Ob es an den vollgeladenen Kondensatoren liegt, weiss ich nicht :-(.

Wie gesagt mich stört es nur, zu wissen, dass mein Lautsprecher wegen des anschaltend bleibenden Verstärkers der ganzen Zeit brummen müssen.

Über Brummen und Netzfilter habe ich schon verschiedene Meinungen gehört. Ich möchte nur frage, ob jemand schon eigene Erfahrung damit gemacht hat, und mir seine Eindruck mitteilen kann.

Vielen Danke im Voraus für eure Antwort und beste Grüßen,
themajik.


Ich habe den Classic 1 an Spendor BC1 laufen. Da brummt und rauscht nichts.

Immer anlassen braucht man ihn aber nicht. Gilt IMO ehr für Naim Verstärker, ein Grund weshalb ich auch auf Phonosophie umgestiegen bin.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Mai 2008, 08:22 bearbeitet]
themajik
Neuling
#6 erstellt: 17. Mai 2008, 15:17
Hallo Moonlightshadow,

Hörst Du ein Plop aus den Lautsprecher, wenn Du den Verstärker ausschaltet bzw. einschaltet? Wie gesagt, bei mir ist immer ein leiser Brummen aus den Lautsprecher zu hören, aber man muss sein Ohr direckt vor der Lautsprecher haben um das raus zu hören. Ich habe den Verstärker an Sonics Arkadia, es macht auch sehr viel Spass.
Viele Grüße,

themajik
Moonlightshadow
Inventar
#7 erstellt: 17. Mai 2008, 17:22

themajik schrieb:
Hallo Moonlightshadow,

Hörst Du ein Plop aus den Lautsprecher, wenn Du den Verstärker ausschaltet bzw. einschaltet? Wie gesagt, bei mir ist immer ein leiser Brummen aus den Lautsprecher zu hören, aber man muss sein Ohr direckt vor der Lautsprecher haben um das raus zu hören. Ich habe den Verstärker an Sonics Arkadia, es macht auch sehr viel Spass.
Viele Grüße,

themajik


Alle meine Verstärker der letzten 15 Jahre haben geploppt beim ein- und ausschalten. Ein Lautsprecher ging davon noch noch keiner kaputt. Wer sich dran stört, der soll sich eben was anderes kaufen.

Wie gesagt ein Brummen nehme ich nich wahr. Eventuell mal den Amp überprüfen lassen.
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 17. Mai 2008, 18:25

Moonlightshadow schrieb:
Alle meine Verstärker der letzten 15 Jahre haben geploppt beim ein- und ausschalten. ;)
Was aber lange nicht heißt, dass es gut ist, nur weil Du bisher keine vernünftig konstruierte Verstärker besessen hast.

Bei mir waren es nur zwei Verstärker, die geploppt haben. Der Sanyo A50 (kompakter Vollverstärker von Anfang der 80er) und die Soundwave-Kompaktanlage (aber nur leise geploppt), die ich zuvor hatte. Ansonsten sind mir noch keine "Plopper" in die Finger geraten (auch bei Bekannten usw.), außer einige Kompaktanlagen (da aber nur leise und nicht so wie beim Threadersteller). Nichtmal mein Radiowecker macht sich durch sowas bemerkbar...

Gerade bei einem Verstärker, der um die 2.100€ kostet, kann man erwarten, dass er vernünftig konstruiert ist, was bei dem Classic-1 nicht der Fall ist (laut Aussagen derer Besitzern).

Aber eine Frage hätte ich an den Besitzern: Wie sieht es bei dem Ding mit der Kühlung aus? Kühlkörper sind auf den Bildern (mit sichtbarem Innenleben natürlich) nicht zu sehen und es sind keine Lüftungsschlitze vorhanden. Würde höhere Temperatur der Bauteile ergeben (insbesonders, wenn man mal laut hört), natürlich auf Kosten der Lebensdauer.


Eventuell mal den Amp überprüfen lassen.
Oder, wie gesagt, zurückgeben oder verkaufen und was Vernünftiges holen (z.B. Yamaha A-S2000).
Schließlich soll man für sein (meist) hart erarbeitetes Geld einen vernünftigen Gegenwert bekommen...
themajik
Neuling
#9 erstellt: 18. Mai 2008, 00:36
Hallo Leute,
Vielen Danke für eure Antworten. Ich finde, das Forum ist echt klasse!
Ich habe bisher kein Problem mit der Temperatur gehabt. Das Gehäuse hat kein Lüftungsschlitze, aber wie gesagt, kein Problem mit der Temperatur, owohl ich eigentlich sehr laut höre! Von der Verarbeitung des Verstärker her, kann ich nur sagen "Made in Germany" :-)
Viele Grüße
themajik
themajik
Neuling
#10 erstellt: 20. Mai 2008, 13:38
Hallo Leute,
Letzt endlich ist die Einspielzeit des Verstärkers zu Ende. Nun muss ich sagen, der Phonosophie ist deutlich besser als der Puccini in allen Hinsicht! (Ok für sein Preis muss er besser sein ) Ich werde ihn doch behalten.
Viele Grüßen,
themajik
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2008, 15:49

Letzt endlich ist die Einspielzeit des Verstärkers zu Ende.
Sag es doch gleich, dass Du einen Röhrenverstärker besitzt (ich fand immer nur Transen mit der Bezeichnung, aber kann sich ja irren).

Dann verstehe ich das auch mit dem Warmlaufen, wobei man einen Röhrenverstärker nicht ständig anhaben muss (Verschleiß und Stromverbrauch), 5 Minuten warmlaufen reichen auch aus (einige Exoten brauchan auch länger).
Was das Ploppen beim Ausschalten angeht, weiß ich bei Röhren nicht so genau (sind nunmal bei HiFi kaum verbreitet), mein Röhrich (als Zweitverstärker) ploppt beim Ausschalten jedenfalls nicht (und beim Einschalten erst recht nicht, ist ja konstruktionsbedingt).
Kühlung ist dann auch ohne Kühlrippen kein Problem, da sich die größten Wärmequellen (Röhren) wohl außerhalb des Verstärkers befinden.

Dann noch viel Spaß mit Deiner Röhre und verfalle nicht in die Sucht des Röhrentauschens...
themajik
Neuling
#12 erstellt: 20. Mai 2008, 16:14
Nein, der Phonosophie ist ein Transistor-Verstärker. Ich habe gestern mein Puccini angeschlossen und direkt mit dem Phonosophie vergliechen. Vorher fande ich, dass der Puccini mehr in die Tiefe abbildet, jetzt ist es nicht mehr so. Das Plopp ist bestimmt noch da, aber ich mache den Verstärker nur aus, wenn ich für paar Tage weg bin.
Gruß,
themajik.
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