Beomaster 3000-2 Toller Klang, aber Netzteil brummt ;-(

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tomy800
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Okt 2008, 16:36

Habe einen wirklich schönen Beomaster 3000-2 erstanden. Sieht toll aus und macht wirklich einen schönen mittenbetonten sauberen Klang. Was mich schon nervt ist das brummenede Netzteil, es fängt relativ gemäßigt an, wird aber mit zunehmender Erwärmung/Betriebsdauer allmählich lauter. Ich habe versucht es zu dämpfen (zu kneten), danach war das Brummen etwas erträglicher. Filzfüße haben eine gewisse Erleichterung gebracht, aber toll ist das noch nicht. Ich habe was von defekten "Filter-Caps" gelesen. Kann mir jemand darüber etwas sagen? Oder muß ein neuer Trafo her? Netzfilter?

gst
Inventar

#2 erstellt: 26. Okt 2008, 20:02

ich habe früher in solchen Fällen (besondern bei Schnittbandkern-Trafos) den Trafo ausgebaut und die Hohlräume zwischen Wicklung und Kern mit Kunstharz vergossen. Danach war absolute Ruhe. Nur - der Aufwand dafür ist schon erheblich.
gst

tomy800
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Okt 2008, 23:09

Ist der Trafo nicht schon vergossen? Wie kann ich ihn herausnehmen? Er befindet sich in einem Blechwürfel mit Deckel, wenn ich den Deckel abnehme, sehe ich gerade noch die Anschlüsse durchschimmern, auch die sind teilweise schon mit grauem Harz bedeckt. Geht da noch was?

gst
Inventar

#4 erstellt: 28. Okt 2008, 20:35

kannst du mit der gebotenen Vorsicht bei geöffnetem Deckel spüren, ob der Trafo selber die Ursache des Brummens ist?
Stethoskop oder ähnliches?
Wenn der Trafo schon vergossen ist, hat er noch eine Einstellung für 240V gehabt? Wenn ja, diese Einstellung wählen.
Ist der Trafo selbst still und überträgt er aufgrund seiner Montage Schwingungen auf dem Rahmen, wo er befestigt ist?
gst

tomy800
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 30. Okt 2008, 18:23

Ja, ich denke die Doppelstrebe unter an dem Blechquader (Kapsel), befestigt mit zwei Kreuzschrauben, überträgt die Schwingungen auf die Rahmenkonstruktion. Am Geräteboden ist die Vibration am stärksten zu spüren.

gst
Inventar

#6 erstellt: 02. Nov 2008, 15:29

Du kannst natürlich versuchen, mit Gummischeiben etc eine geräuschärmere Montage des Trafos zu erreichen.
Mach doch noch mal einen Test und schaue, wieviel Watt der Beomaster im Leerlauf verbraucht. Bei mehr als ca. 20W müsste man schauen, ob der Wurm nicht woanders sitzt.
Hast du eine Schaltbild vom Beomaster? Wenn ich mich recht erinnere, waren da 2N3055 in der Endstufe, d.h. Standard-Betriebsspannungen. Wenn der Beo nicht irgendwelche besonderen Hilfsspannungen braucht, könnte man den Trafo auch gegen einen RKT austauschen. Aber - lohnt der Aufwand?
gst

tomy800
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 08. Nov 2008, 13:45

Habe jetzt den Trafo mit Filz und Tesa-Stripes "entkoppelt", ist schon viel besser.
Könnte es nicht an den Filtern auf der Platine liegen, im amerikanischen Forum heißt es: "look at the filter caps". Ich kann löten und habe ein Multimeter. Wie kann ich das machen?

gst
Inventar

#8 erstellt: 09. Nov 2008, 18:18

Zwischenfrage:
50 Hz-Brumm (mechanisch oder Einstreuung)
100 Hz -Brumm (nach Gleichrichtung entstandener Brumm)

gst