Genügt Verstärker 2x40 Watt an 90,5 dB Lautsprechern?

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mikromeister
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Nov 2008, 09:59
Hi,

kann ich mein mittleres Wohnzimmer voll mit tanzenden Menschen ausreichend für eine Party beschallen?
Boxen möchte ich Canton GLE 409 mit 90,5 dB (1W,1m) 4-8Ohm anschaffen. DAs ist fast fix.
Als Verstärker würde mir der Marantz PM4001 mit 2x40 W gefallen.

Wenn ich alleine im Zimmer sitze ist das wohl kein Problem.
Aber ein volles Zimmer dämpft natürlich viel mehr. Dafür ist dann auch die Qualität egal.

Kann das der Marantz oder ein anderer Verstärker dieser Klasse oder muss ich mehr anlegen?

Vielen Dank für die Ratschläge
Markus
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 08. Nov 2008, 17:42
Reicht gut auch für gehobene Zimmerlautstärke bei dem Wirkungsgrad.
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2008, 20:38
Sind jenseits der 100dB, reicht also (Unterhalten ist da schon schlecht). Es wird kein Saal damit beschallt...

Nimm aber lieber den Verstärker (sofern noch nicht vorhanden) von der RMS-Leistung (nur diese zählt) 25% größer als die Boxen, so vermeidest Du das "Schießen" der Hochtöner durch Clipping wenn es richtig laut werden soll.
m4xz
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2008, 21:56
@ Jeck-G:

Na du bist ja lustig, selbst 90 dB also halb so laut wie 100dB verhindern schon eine Unterhaltung

Zudem wird es für die Boxen schon kritisch wenn erstmal Pegel von 100dB oder knapp darüber erreicht werden, es sei denn es handelt sich um PA-Boxen

PS: Wie kommst du auf 25%?
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2008, 22:37

m4xz schrieb:
Na du bist ja lustig, selbst 90 dB also halb so laut wie 100dB verhindern schon eine Unterhaltung ;)
Ähm, nö. Sonst könnte man sich in einem metallverarbeitendem Betrieb (mit CNC-Fräsen usw.) auch nicht unterhalten oder verständigen, da es dort auch jenseits der 90dB sind.


Zudem wird es für die Boxen schon kritisch wenn erstmal Pegel von 100dB oder knapp darüber erreicht werden, es sei denn es handelt sich um PA-Boxen
Wären bei diesen Boxen 10W bei 1m Abstand, also lange nicht kritisch.


PS: Wie kommst du auf 25%?
Allgemeine Richtlinie zur Dimensionierung der Endstufe, im PA-Bereich sollte die Endstufe mindestens 25% mehr Leistung haben als die Nennbelastbarkeit der Box (natürlich zählt RMS oder das veraltete Sinus und nicht Musik oder sonstwas).
m4xz
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2008, 23:27
@ Jeck-G:

Scheint ja so, als würdest du es besser wissen

Viel Spaß dabei HiFi Boxen ala Canton GLE 409 mit über 100dB zu quälen
Du vergisst dabei vlt dass die maximale Belastbarkeit nicht unverzerrt wiedergegeben wird

Dass im Idealfall eine Endstufe stärker sein sollte als die angeschlossenen Boxen liegt auf der Hand, warum aber sollte dieser "Grudnsatz" mit 25% gelten?
Das bedarf meinerseits noch Erklärung
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2008, 04:29

Viel Spaß dabei HiFi Boxen ala Canton GLE 409 mit über 100dB zu quälen
Du vergisst dabei vlt dass die maximale Belastbarkeit nicht unverzerrt wiedergegeben wird
Wo war von maximaler Belastung die Rede?


Dass im Idealfall eine Endstufe stärker sein sollte als die angeschlossenen Boxen liegt auf der Hand, warum aber sollte dieser "Grudnsatz" mit 25% gelten?
Das bedarf meinerseits noch Erklärung
Richtlinie =/ Grundsatz!
Schaue in den PA-Bereich, wurde dort genug durchgekaut, dann muss man es hier nicht auch nochmal.


Scheint ja so, als würdest du es besser wissen
Jedenfalls will ich es nicht besser wissen...
marschell
Stammgast
#8 erstellt: 09. Nov 2008, 04:42
ich finde es traurig und beschämend das hier ein neuling um rat bittet und 2 andere nichts besseres zu tun haben als sich gegenseitig ans bein zu pinkeln.
ihr seid genau die idioten die mir das forum hier verleiden!!!
HerEVoice
Stammgast
#9 erstellt: 09. Nov 2008, 05:38
Hi

Sehe es wie Jeck-G.
Die Teile sind mit 150/320W belastbar. Ergäbe bei diesem Kennschalldruck bei jenen 150 RMS des Verstärkers in 3.5m Abstand ~107 dB. 40W reichen noch für ~100, also Discothekenlautstärke in selbigen Abstand.
Das die Cantons bei 100 dB schon auf dem letzten Loch pfeifen würden sehe ich demnach auch nicht so. Hier handelt es sich nicht um einen ab- totgewürgten, "ach so High-Endigen", Schuhkarton dem man Monsterendstufen vorne dranschnallen muß um partytaugliche Pegel zu erreichen. Richtig. Obs dann auch in diesem Falle partytauglicher Klang ist?...
90 dB würden einer Hauptverkehrsstraße, Dieselmotor in 10m- oder eines Handschleifgerätes in 1m Abstand entsprechen. Lautere Unterhaltung demnach wohl noch möglich.
Die Verstärkerfrage würde ich wie von Jeck empfohlen entscheiden.
40W scheinen mir auch auf Grund der im fortgeschrittenen Stadium einer Party gerne auftretenden/zunehmenden "Schwerhörigkeit" und der dadurch oftmals zunehmenden Pegel, der Lautstärke in diesem Falle, für zu knapp bemessen. Könntest in den von Jeck genannten Bereich kommen, also deine LS (HT) gefährden.
Eine Mehrinvestition wäre imho sehr zu empfehlen.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 09. Nov 2008, 07:25 bearbeitet]
esla
Stammgast
#10 erstellt: 09. Nov 2008, 05:39
Hallo,

kurze Frage vom TE, kurze Antwort meinerseits: das reicht völlig aus. Im Übrigen schließe ich mich der Meinung von marschell an.

Gruß Jens

EDIT: Posting geändert aufgrund eines neueren Postings während des Schreibens.


[Beitrag von esla am 09. Nov 2008, 05:41 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2008, 10:35
@ marschell:

Und was machst du? Du beschimpfst uns als Idioten!
Wenn dir etwas nicht passt, niemand zwingt dich hier aktiv zu sein...

@ topic:

Um es nochmal zu bestätigen, 40 Watt insofern diese auch abrufbar sind, genügen vollends für die Cantons.
Zumindest für normale Wohnräume
Marc-Andre
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2008, 12:33
Hallo,

für den Threadstarter;

egal was Du Dir für einen Verstärker kaufst, kaputt machen kannst Du Deine Lautsprecher damit immer. Mit 40 Watt, 100 Watt oder 300 Watt.

Es ist immer besser sich auf sein Gehör zu verlassen als sich an irgendwelche schlauen Tipps zu halten. Nicht dass Du noch auf die Idee kommst mit 150 Watt RMS(1%Klirr ) und Deinen LS 107db erreichen zu können ohne dass Du irgendwelche Risiken eingehst Der Eindruck entsteht hier ja...

Ich glaube diese, sehr theoretische, Rechnerei hier ist für Neulinge Irreführend. Wenns anängt zu knistern dreht man leiser

mfg

Marc
Jeck-G
Inventar
#13 erstellt: 09. Nov 2008, 12:58

Um es nochmal zu bestätigen, 40 Watt insofern diese auch abrufbar sind, genügen vollends für die Cantons.
Zumindest für normale Wohnräume
Und da ist das Problem, die Kiste geht dabei schon mächtig in die Knie (Ausgangsleistung (8/4 Ohm RMS) 40/55 W). Von Laststabilität keine Spur, bei "Stromverbrauch 100 W" kein Wunder, "Maße 440x343x116mm" und "Gewicht 6 kg" bedeutet, da ist nur Luft drin (im Vergleich zu 440x330x44mm und 7kg, kommt noch) und kein angemessener Trafo und Kühlkörper für die Endtransistoren. Partybeschallung wäre mit dem Ding fast der sichere Tod für die Boxen, etwas besser würde es mit dem PM7001er aussehen (3dB mehr Headroom, den man ohne Clip-Limiter auch unbedingt haben muss).

Ich habe auch mit meinem altem HiFi-Verstärker (Sanyo A50, 2x50W@8 Sinus) Partys beschallt, die Boxen vom Bekannten hatten aber 3dB mehr Wirkungsgrad (= halbe Leistung benötigt). Das reichte gerade so, dass es nicht verzerrte und die Leute saßen keine 3,5m von den Boxen weg.


Richtig nett wäre sowas, allerdings zwei Nachteile: "Etwas" teurer (470€, für die Qualität aber noch günstig) und benötigt einen Vorverstärker (da reine Endstufe), dafür aber Clip-Limiter und gute Laststabilität. Von den Werten eh nicht mit den Marantz-Dingern zu vergleichen und klanglich gibt es keine Bedenken (neutraler Klang, bei HiFi-Geräten wird gerne gesoundet, um sich von den anderen Geräten abzuheben, was aber kein HiFi (hohe Klangtreue) ist). Eine vergleichbare (bis auf Clip-Limiter) Endstufe aus dem HiFi-Bereich (bzw. schon fast HiEnd) würde weitaus mehr kosten, KME ist schon Made in Germany (höhere Produktionskosten als Fernost) und deren Equipment kann schon der Stempel "amtlich" aufgedrückt werden.
Marc-Andre
Inventar
#14 erstellt: 09. Nov 2008, 13:15
Hi,

ja Laststabilität...das ist natürlich sehr wichtig bei einem derart anspruchslosen Lautsprecher.

Warum wird hier einem Einsteiger so eine, völlig unnötige und übertriebene Materialschlacht empfohlen???

Ich will Dich jetzt nicht angreifen aber das hört sich alles sehr theoretisch an und irgendwie entsteht für mich der Eindruck von Null Praxiserfahrung...

Man könnte bei Ebay sofort 100 Vollverstärker bis 200 Euro raussuchen die problemlos in der Lage sind seine LS gut anzusteuern.

Bei Euren Tipps verliert doch jeder sofort die Lust!

Ne 500 Euro PA Endstufe für so ne Brot und Butter Box, ich bitte Dich...

mfg

Marc
_axel_
Inventar
#15 erstellt: 09. Nov 2008, 13:58

mikromeister schrieb:
Wohnzimmer voll mit tanzenden Menschen ausreichend für eine Party beschallen?

Mal ein Aspekt, der in der Diskussion oben bisher noch nicht genannt wurde(?):

"Ausreichend" ist ein ziemlich schwammiger Begriff. Ist keine Kritk, Meister, Lautheit ist halt schwer in Worte zu fassen.
Weitere Unwägbarkeit: Bevorzugte Klangeinstellung. Mit aktivierter Loudness und womöglich noch zusätzlich reingedrehten Bässen ist der Amp natürlich weit früher am Limit (und damit vor allem LS-gefährdend), als in Neutralstellung.

Ich kenne weder die LS, noch den Amp, aber machen wir uns nix vor: Der Amp ist der kleinste von diesem Hersteller. Zum Bäume ausreißen ist er nicht gebaut.

Gehst Du die Beschallung der Party eher 'konservativ' an (also "ausreichend" nicht gleich "ohrenbetäubend" und neutral bis leichte Bassanhebung) kann der Amp schon ausreichen. Der allgemein gültige Tipp, über "halb" höchstens ganz vorsichtig weiter aufdrehen, sollte beachtet werden.

Gehst Du die Party aber eher "jugendlich forsch" an und willst das vielleicht auch öfter tun ... suche Dir lieber einen kräftigeren Amp.

Noch ein Tipp: Stehen die LS in den Raumecken, sind sie lauter.
Und: Vielleicht kannst Du die LS für die Party (standsicher) etwas erhöht stellen, z.B. einen halben Meter? Das könnte den befürchteten Dämpfungseffekt reduzieren. Die tanzenden Leute stehen ja auch (bei den meisten mir bekannten Tanzstilen).

Gruß
HerEVoice
Stammgast
#16 erstellt: 09. Nov 2008, 16:26
Hi

@Marc- Andre


Ich glaube diese, sehr theoretische, Rechnerei hier ist für Neulinge Irreführend. Wenns anängt zu knistern dreht man leiser




Ich denke diese Rechnerei unter Angabe von Vergleichslautstärken ist zielführend um sich zumindest im Vorfeld einen gedachten Eindruck darüber zu verschaffen wie laut es wirklich ist- geht/en kann.
Bei dieser Gelegenheit reiche ich nach das 110dB einer Kettensäge in 1m, einem Martinshorn in 10m und einem häufig gefahrenen Pegel in Dissen entspricht.
Sich wie angesprochen, im fortgeschrittenen Stadium einer Fete ( hier ist es natürlich davon abhängig wie es Stimmungs- Alkpegel- Lautstärkemäßig abgeht) diesbezüglich auf seine Ohren zu verlassen, deren Sensibilität unter solchen Bedingungen eingeschränkt sein können und bei der die Gefahr besteht das es doch irgendwann etwas forscher zugeht und die guten Vorsätze über Bord geworfen/oder einfach nicht mehr dran gedacht wird, ein anderer, am Poti herummachender, um diese Gefahr nicht weis, halte ich für problematisch.
Aus "Sicherheitsgründen" einen potenteren Amp zu empfehlen halte ich für nicht verkehrt. Das hierbei auch auf das Verzerrungsverhalten zu achten ist hast du ja nun angesprochen.
Dies sind nicht nur irgendwelche schlauen Tips... Ich erwähne dies nur da ich diesem Kommentar einen negierenden Charakter beigemessen habe.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 09. Nov 2008, 16:33 bearbeitet]
mikromeister
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 09. Nov 2008, 16:31
Vielen Dank für die Antworten,

es scheint sich raus zu kristallisieren, dass der PM 4001 zumindest grenzwertig werden würde.


Bezüglich Lautstärke habe ich 3 Erfahrungswerte:

1. Was beim Soundcheck in meinem leeren Wohnzimmer unangenehm laut ist, reicht bei einem Haufen wild rumhopsender und schallschluckender Mittvierziger im 5m Bereich um die Boxen grade so aus.

2. Meine 2x30 Watt 100 EUR Microanlage aus Studententagen mit Kinderschuhkarton-Boxen ist definitiv zu leise.

3. Derzeit JVC AX550 mit 70/90 Watt und 35 x 35 x65 cm Selbstbauboxen fraglicher Qualität aber 220er Bass muss etwa 70-80% aufgedreht werden.
Das ergibt dann lässig die Lautstärke dass man sich recht nahe kommen muss um sich was ins Ohr zu sagen :-)
Disconiveau ist das aber noch nicht. Dort muss man aus 5cm laut reden oder aus 10cm in Ohr schreien.

Vielleicht wäre also der Denon PMA 500 AE mit 45/70 Watt oder
Pioneer A-307 R mit 55/80 Watt oder gar der
Yamaha AX 397 mit 65/95 Watt
Die bessere Lösung?


[Beitrag von mikromeister am 09. Nov 2008, 16:46 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#18 erstellt: 09. Nov 2008, 17:21
Nur mal so:
Um doppelte Lautstärke zu erreichen, ist die 10fache Leistung erforderlich.
Doppelte Leistung bringt 'gerade mal' +3dB, was wohl einem gerade gut hörbarem Lautstärke-Anstieg entspricht. Trotzdem kann das im Zweifel die rettende Reserve sein.

Der Kennschalldruck der LS ist wesentlich mitentscheidend. Daher sind Deine Vergleiche nicht wirklich aussagekräftig, solange Du nicht den Kennschalldruck (dB/1w/1m) der anderen LS kennst. Allerdings sind die Herstellerangaben (bei den Canton 90,5) auch nur bedingt vergleichbar.
Kleine LS haben meist eher schlechteren Kennschalldruck und ob man die angeblichen 30W der alten 100€-Anlagen glaubt ...

Mal anders herum:
LS und Amp sind ja noch nicht beschafft. Ist der Kauf bei einem Händler (ehr wohl Markt(?)) geplant? Da im Geschäft einfach mal vorführen lassen?


[Beitrag von _axel_ am 09. Nov 2008, 17:22 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2008, 17:59

HerEVoice schrieb:
Hi

@Marc- Andre


Ich glaube diese, sehr theoretische, Rechnerei hier ist für Neulinge Irreführend. Wenns anängt zu knistern dreht man leiser




Ich denke diese Rechnerei unter Angabe von Vergleichslautstärken ist zielführend um sich zumindest im Vorfeld einen gedachten Eindruck darüber zu verschaffen wie laut es wirklich ist- geht/en kann.
Bei dieser Gelegenheit reiche ich nach das 110dB einer Kettensäge in 1m, einem Martinshorn in 10m und einem häufig gefahrenen Pegel in Dissen entspricht.
Sich wie angesprochen, im fortgeschrittenen Stadium einer Fete ( hier ist es natürlich davon abhängig wie es Stimmungs- Alkpegel- Lautstärkemäßig abgeht) diesbezüglich auf seine Ohren zu verlassen, deren Sensibilität unter solchen Bedingungen eingeschränkt sein können und bei der die Gefahr besteht das es doch irgendwann etwas forscher zugeht und die guten Vorsätze über Bord geworfen/oder einfach nicht mehr dran gedacht wird, ein anderer, am Poti herummachender, um diese Gefahr nicht weis, halte ich für problematisch.
Aus "Sicherheitsgründen" einen potenteren Amp zu empfehlen halte ich für nicht verkehrt. Das hierbei auch auf das Verzerrungsverhalten zu achten ist hast du ja nun angesprochen.
Dies sind nicht nur irgendwelche schlauen Tips... Ich erwähne dies nur da ich diesem Kommentar einen negierenden Charakter beigemessen habe.

Grüße
Herbert


An den maximal erreichbaren Pegel wird er sich wohl nicht erst bei der Party rantasten, somit kannste dieses Argument getrost vergessen. Noch schlechter ist das Argument das ein Unwissender am Poti drehen könnte. Da sind dann 300Watt sicherer??? 110db wird er mit den angesprochenen LS nie erreichen, noch nichtmal "eure" theoretischen 107!

Den Maximalpegel mit Leistung und Wirkungsgrad zu bestimmen funktioniert in der Praxis ja eh nich so doll...

Aber mehr Leistung als Belastbarkeit ist zu empfehlen ist natürlich immer sinnvoll, da bin ich selbstverständlich Deiner Meinung.

Ausdiskutieren per PM oder gutsein lassen? Will nich unbedingt "streit" stiften

mfg

Marc

Edit; Yamaha und Canton habe ich zwar noch nicht zusammen gehört aber es wird ja allgemein davon abgeraten...
Aber wenn Du mal ein bisschen ausprobieren möchtest könntest Du zum Beispiel den Yamaha AX-596 gebraucht bei Ebay erstehen. Knapp unter 200 Euro und relativ viel Dampf...


[Beitrag von Marc-Andre am 09. Nov 2008, 18:03 bearbeitet]
marschell
Stammgast
#20 erstellt: 09. Nov 2008, 19:27

mikromeister schrieb:
Vielen Dank für die Antworten,

es scheint sich raus zu kristallisieren, dass der PM 4001 zumindest grenzwertig werden würde.


Bezüglich Lautstärke habe ich 3 Erfahrungswerte:

1. Was beim Soundcheck in meinem leeren Wohnzimmer unangenehm laut ist, reicht bei einem Haufen wild rumhopsender und schallschluckender Mittvierziger im 5m Bereich um die Boxen grade so aus.

2. Meine 2x30 Watt 100 EUR Microanlage aus Studententagen mit Kinderschuhkarton-Boxen ist definitiv zu leise.

3. Derzeit JVC AX550 mit 70/90 Watt und 35 x 35 x65 cm Selbstbauboxen fraglicher Qualität aber 220er Bass muss etwa 70-80% aufgedreht werden.
Das ergibt dann lässig die Lautstärke dass man sich recht nahe kommen muss um sich was ins Ohr zu sagen :-)
Disconiveau ist das aber noch nicht. Dort muss man aus 5cm laut reden oder aus 10cm in Ohr schreien.

Vielleicht wäre also der Denon PMA 500 AE mit 45/70 Watt oder
Pioneer A-307 R mit 55/80 Watt oder gar der
Yamaha AX 397 mit 65/95 Watt
Die bessere Lösung?



der yamaha ist eine gute wahl
EL95
Stammgast
#21 erstellt: 09. Nov 2008, 19:42
Hallo!

Du Brauchst auf alle fälle leistungsfähige wirkungsgradstarke Boxen


http://www.conrad.de/goto.php?artikel=342641 haben 96dB

leider gibt es diese im Moment nur in dieser Farbe. 40 Watt machen diese geradeso mit, oder gehst in den PA Bereich

http://www.musik-ser...-prx395743195de.aspx

falls dir diese fürs Wohnzimmer gefallen.

EL95
Prince_Yammie
Stammgast
#22 erstellt: 09. Nov 2008, 19:50
Ganz klare Antwort - NEIN .

2 & 40 watt dürften gerade ausreichen um in einem kleinen Raum ein Stereo-Dreieck mit angenehmer und sogar gehobener Lautstärke zu beschallen. Für Partie Zwecke ist das nix.

Dafür brauchst du Pegel von weit über 100 db und die findest du im unteren und mittleren HiFi Segment nicht. Weder bei Boxen, noch bei Verstärkern. Die sind alle nicht auf dauerhafte Lautstärke abgestimmt. Irgendwann brennen dir die Hochtöner durch.
Das gilt sogar für 2 & 70 Watt Verstärker an 90 db LS !!!
Ab 100 Watt RMS kann man einen Verstärker ein paar Stunden lang richtig prügeln. Aber auch nur an entsprechend pegelfesten Boxen.
Durch die vielen Körper wird der Raum dermassen gedämpft, dass du immer lauter drehen musst und dafür gibt es eben Monitore oder PA'S.
Für Parties nimmt man entweder Monitore und Subwoofer aus dem Studio Bereich oder besser noch eine PA.
Mit hochwertiger Elektronik und pegelfesten LS im High End Bereich ist das natürlich auch möglich . MacIntosh Verstärker / Klipsch Hörner etc.
Nur wer stellt sowas schon in einen Party Raum ?
Dafür gibt es PA Verleih Firmen- für ne Cocktail Party brauchst du natürlich keine Disko Pegel.
celectronic
Stammgast
#23 erstellt: 09. Nov 2008, 20:25

Yamaha und Canton habe ich zwar noch nicht zusammen gehört aber es wird ja allgemein davon abgeraten...


Weisst Du dazu mehr ... bzw. Link ? Mich wuerde das sehr interessieren, da ich mit dieser Kombi sehr zufrieden bin.

Danke!
Marc-Andre
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2008, 20:38
Hi,

gib mal "Yamaha" und "heller Klang" in die Suche ein...

mfg
celectronic
Stammgast
#25 erstellt: 09. Nov 2008, 21:06
Kurze Rueckinfo zum Thema Yamaha und Canton ... es kommt wohl auf die Komponeneten an, generell bzw. allgemein kann man nicht davon abraten, das waere eine unnoetige Einschraenkung.

Schoene Gruesse
celectronic
Uwiest
Stammgast
#26 erstellt: 12. Nov 2008, 10:50
Hallo Themenersteller,

ich würde davon absehen, deine neue Stereoanlage nach der schlimmstmöglichen Beanspruchung auszuwählen.

Die Boxen und der Verstärker wären mir einfach zu schade.

Ich habe aktuell meinen 30sten gefeiert und ein Vereinsheim (ca. 8x15m, hohe Decken) mit ca. 50 - 60 Personen beschallt.

Verstärker war ein Kenwood Stereo-Receiver mit 2x80 Watt, für nicht mal 20 € bei EBay.
Lautsprecher die Magnat Professional Integra Sat-Sub-Kombi (uneingeschränkte Empfehlung! scheinbar unzerstörbar, satter Bass, angenehme, aber durchsetztungsstarke Höhen und Mitten), die bei Ebay für max. 100€ weggeht.

Hat wirklich ausgereicht! (...und ich bin da schon kritisch)

Nach der Fete kann der Kram wieder für des selbe Geld verkauft werden (den Kennwood behalte ich aber).

Wenn doch irgendetwas Schaden genommen hat, ist das auch viel leichter zu verschmerzen, als bei einer neuen Anlage.

Man darf halt beim Soundcheck wirklich nicht unterschätzen, wie laut 50 Menschen sein können.

Gruß,

Uwe
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