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Verstärker zu stark?+A -A |
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Autor |
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Ganz_Ohr
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Feb 2010, 22:12 | |
Hallo, ich möchte mir in nächster Zeit ein Paar Lautsprecher selber bauen. Geplant ist die Verwendung von Breitband-Chassis in offener Schallwand. Die ausgewählten Chassis haben einen Wirkungsgrad von 96 db. Mein Verstärker ist der Cambridge Azur 340A mit 2x40 Watt an 8 Ohm. Meine jetzigen Boxen haben 89.5 db Wirkungsgrad und ich höre fast nie lauter als 10 Uhr Stellung in meinem 17 qm Zimmer, bei den meisten CDs eher noch darunter. Ich befürchte nun dass bei einem erheblich höheren Wirkungsgrad der Lautsprecher der Verstärker quasi gar nicht mehr in einem Bereich genutzt wird wo er sein Potenzial entfalten kann, also mehr oder minder im untersten Leistungsbereich schlummert. Mit anderen Worten, ich glaube mir fehlt vielleicht Musik. Ist dem so? |
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SR2245
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2010, 22:19 | |
Nein, dem ist sicher nicht so, wenn er keine Fehlkonstruktion ist, davon gehe ich aber nicht aus. Das einzige was Stören kann ist, dass du bei gewohnter Lautstärke das Poti nicht mehr so gut dosieren kannst, da du ja einen kleineren Bereich zum Einstellen hast. (voher 7-10Uhr dann vielleicht 7-9Uhr) Auch evtl. Gleichlauffehler, die im unteren Bereich gerne vorkommen können zum Tragen können. Gruß [Beitrag von SR2245 am 01. Feb 2010, 22:20 bearbeitet] |
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hfaudio22
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Feb 2010, 22:20 | |
Also "Musik" wird dir sicherlich nicht fehlen, auch wenn der Verstärker nur sehr gering aufgedreht wird. Vielmehr wirst du das Problem haben, die Lautstärke "fein" justieren zu können. //Edit: Da war Nelly wohl schneller... [Beitrag von hfaudio22 am 01. Feb 2010, 22:21 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 02. Feb 2010, 09:21 | |
Hallo! Ein Verstärker kann eigentlich nie zu kräftig sein, wohl aber eine zu geringe Leistung haben. Inwieweit du den Lautstärkeregler aufdrehen kannst hängt im Wesentlichen nicht von der Leistung der verbauten Endstufen ab sondern von Eingangsempfindlichkeit, Verstärkungsfaktor des eventuell verbauten Line-Verstärkers und nicht zuletzt vom verwendeten Poti. Je nachem welche Regelkurve es hat hast du die größte Regelwirkung entweder im unteren Bereich oder im Mittleren b.z.w. über den gesamten Bereich gleichermaßen verteilt. Im Grunde hilft nur ausprobieren, Vorraussagen lassen sich hier sehr schwer treffen zumal ja bei einem Breitbänder noch einige andere Faktoren mitspielen, so fällt die Frequenzweiche weg und du handelst dir dafür die Differenztoneffekte und nichtlinearen Verzerrungen ein die entstehen wenn ein Lautsprecher das gesamte Spektrum wiedergeben muß. Im Grund also ein Wechsel von Skylla zu Charybdis. MFG Günther |
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Ganz_Ohr
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 02. Feb 2010, 12:38 | |
Vielen Dank für die Infos! |
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