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Benutzt Ihr die Klangregler ?

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Wu
Inventar
#201 erstellt: 06. Jan 2009, 15:25
Die Kreuzritter suchen den Gral halt an unterschiedlichen Orten. Und wer weiß, ob der richtige Kontinent dabei ist...
Hubert789
Inventar
#202 erstellt: 06. Jan 2009, 15:57

Wu schrieb:
Die Kreuzritter suchen den Gral halt an unterschiedlichen Orten. Und wer weiß, ob der richtige Kontinent dabei ist... ;)


Mag sein. Auf jeden Fall entsteht der Eindruck, dass ihn schon ganz viele gefunden haben. Und jeder auf einem anderen Kontinent. Nur, welcher ist jetzt der Einzige und Wahre??? Wäre vielleicht nicht so wichtig, wenn nicht jeder behauptete er habe ihn und kein anderer.

Wie das nun mal so is...

Nochmals Grüße
Hubert
mnicolay
Inventar
#203 erstellt: 06. Jan 2009, 17:09

Wu schrieb:
Ist auch irgendwie eine Scheindebatte, da man in den allermeisten Fällen ja keinen Vergleich zum "Original" hat. Das, was da gemischt wird und auf die CD kommt, muss mit dem "Original" schon nichts mehr zu tun haben. Wenn es denn überhaupt ein "Original"(instrument) gab.
Woran bestimmt man also den "Originalklang"?

Hallo Wu,
Originalklang kann nur die auf dem Tonträger vorhandene Information sein. Wie die zustande kam, kann jemand der bei der Produktion nicht dabei war, gar nicht wissen. Du hast es ja selbst beschrieben.
Somit muß im Sinne einer Annäherung versucht werden, den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wiederzugeben, alles andere ist in meinen Augen ein hoffnungsloses Unterfangen.
Grüße
Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 06. Jan 2009, 17:22
Hallo,
Somit muß im Sinne einer Annäherung versucht werden, den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wiederzugeben, alles andere ist in meinen Augen ein hoffnungsloses Unterfangen.

Richtig! Das ist das hehre Ziel.

Aber warum soll ich mir aus reiner Askese die Möglichkeit verbauen, eben nicht doch mal hier und da ein wenig nachzuhelfen? Gerade was die Loudness angeht? Bei fast allen Verstärkern ist das Klangregelwerk per "Direct" umgehbar, ich habe also keine Nachteile dadurch.

Grüsse aus OWL

kp
Z25
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 06. Jan 2009, 19:47

Mag sein. Auf jeden Fall entsteht der Eindruck, dass ihn schon ganz viele gefunden haben. Und jeder auf einem anderen Kontinent. Nur, welcher ist jetzt der Einzige und Wahre??? Wäre vielleicht nicht so wichtig, wenn nicht jeder behauptete er habe ihn und kein anderer.


Das Geheimnis wäre, jedem seinen persönlichen Gral zu gönnen. Aber das ist scheinbar nicht möglich und dafür gibt es wohl psychologisch tiefschürfende Erklärungen.

Et is wie et is, um bei den Kölschen Grundgesetzen zu bleiben.
ThaDamien
Inventar
#206 erstellt: 06. Jan 2009, 19:59
Bei Musik lass ich die Finger von den "Klangverzerrern".
Gehört sich auch so ;-)


Wer immer sehr leise hört und "bass" via Loudness bissel aufpusht naja ich kanns bissel nach vollziehen.
Was wäre Musik ohne leicht spürbaren "drive" ;-) ich weiss nich für mich passt dieses wort einfach zu bässen die einem zum mitrocken bringen :-P



Wenn nen Film geguckt wird, dann wird der Basssbereich gern mal etwas angehoben und zwar per EQ an meinem AV/R +1.5db@40hz und +1db@125hz.
Macht bei Filmen etwas mehr "wumms", da ich momentan keinen sub betreibe.
Wu
Inventar
#207 erstellt: 06. Jan 2009, 23:58

mnicolay schrieb:

Originalklang kann nur die auf dem Tonträger vorhandene Information sein. Wie die zustande kam, kann jemand der bei der Produktion nicht dabei war, gar nicht wissen. Du hast es ja selbst beschrieben.
Somit muß im Sinne einer Annäherung versucht werden, den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wiederzugeben, alles andere ist in meinen Augen ein hoffnungsloses Unterfangen.


Das kann man so sehen und ist für mich auch ok. Wie Du aber sicher selbst gelesen hast, gab es andere Forumskollegen, die sich eher am Originalklang der Instrumente etc. orientieren möchten. In diese Richtung zielte auch meine Kritik, da weder Studiosituation noch Manipulationen der Toningenieure normalerweise bekannt sind.
superfranz
Gesperrt
#208 erstellt: 07. Jan 2009, 00:02

Wu schrieb:

mnicolay schrieb:

Originalklang kann nur die auf dem Tonträger vorhandene Information sein. Wie die zustande kam, kann jemand der bei der Produktion nicht dabei war, gar nicht wissen. Du hast es ja selbst beschrieben.
Somit muß im Sinne einer Annäherung versucht werden, den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wiederzugeben, alles andere ist in meinen Augen ein hoffnungsloses Unterfangen.


Das kann man so sehen und ist für mich auch ok. Wie Du aber sicher selbst gelesen hast, gab es andere Forumskollegen, die sich eher am Originalklang der Instrumente etc. orientieren möchten. In diese Richtung zielte auch meine Kritik, da weder Studiosituation noch Manipulationen der Toningenieure normalerweise bekannt sind.



es gibt aber keinen Regler der Originalklang aktiviert

Originalklang heisst Obertöner mehrfacher Intensität

...ich mische ab und an verzögerten Hochton bei ...der braucht dann allerdings einigen Pegel...das man ihn wahrnimmt

franzl
_ES_
Administrator
#209 erstellt: 07. Jan 2009, 00:05
Ich kann mir unter "Original" eigentlich nix anderes vorstellen, als eben die Wiedergabe der Aufnahme.

Wer original "Original" haben möchte, der möge ein Konzert besuchen gehen- natürlich unplugged.
Wu
Inventar
#210 erstellt: 07. Jan 2009, 00:18
@superfranz

Leider habe ich Mühe, Deine dreizeiligen Halbsätze mit Sinn zu erfüllen. Kannst Du es etwas ausführlicher erläutern? Ich kann auch nicht erkennen, dass mcnicolay oder ich das Vorhandensein eines solchen Reglers postuliert hätten...
superfranz
Gesperrt
#211 erstellt: 07. Jan 2009, 00:22

Wu schrieb:
@superfranz

Leider habe ich Mühe, Deine dreizeiligen Halbsätze mit Sinn zu erfüllen. Kannst Du es etwas ausführlicher erläutern? Ich kann auch nicht erkennen, dass mcnicolay oder ich das Vorhandensein eines solchen Reglers postuliert hätten...


hast du auch nicht

gilt dir auch nicht...eher der Gegenseite

...ich muss noch ein paar Bildchen im Klassker Forum bearbeiten

und neben bei meine Buchtgeschäfte beantworten

ansonsten sind wir uns doch fast! einig

...und meinen Bruder muss ich jetzt auch noch anrufen...der hat Geburtstag

franzl
Soundy73
Inventar
#212 erstellt: 07. Jan 2009, 19:54
@superfranz:
Mit den "beigemischten Obertönen" zielst du sicher so in Richtung Manger?

Der ist/war (lebt der Senior überhaupt noch?) ja der Auffassung, dass bei 20 kHz noch lange nicht Schluss ist.

Leider ist aber, bei allen mir bekannten digitalen Medien, bei 48 kHz Samplingfrequenz, spätestens bei 24 kHz höchster Ton Feierabend, wie weit das Tonstudio das überhaupt ausreizt, spiegelt sicher ein Qualitätsmerkmal wieder.

Vielleicht sollte man da mal einsteigen mit der Diskussion.

Kein sterblicher Mitteleuropäer hört einen Einzelton >16kHz. Das ist medizinisch Fakt. AABBEERR: Steile Signalflanken ergeben sich aus vielen Oberschwingungen, siehe Entstehung eines Rechteckimpulses. Kann man das vielleicht doch hören?
Ist das der Unterschied einer analogen Aufzeichnung/Wiedergabe?

Kann man da "durch das hinzufügen von Obertönen" (Röhre/FET oder überzogener Hochton??)den Klang verlivehaftigen?
Wotanstahl
Inventar
#213 erstellt: 07. Jan 2009, 19:59
den Klang verlivehaftigen?

Das ist Klasse !

Vieleicht ist es für unser Ohr einfach natürlicher, analogerzeugte Schwingungen von der Nadel bis zum Ohr zu verdauen, wie auch immer hoch getaktete digitale ?

Gruß Stefan


[Beitrag von Wotanstahl am 07. Jan 2009, 20:11 bearbeitet]
Canon
Inventar
#214 erstellt: 07. Jan 2009, 20:06
Ich habe für Stereo mit "nie" abgestimmt. Dies liegt aber daran, dass meine Stereo Verstärker (Vincent) gar keine Tone Regler haben

Bei AV müsste ich schon "manchmal" nehmen....
Soundy73
Inventar
#215 erstellt: 07. Jan 2009, 20:25
merke schon, das schafft neues Potential.

Schallerzeugung ist ja eigentlich immer Analog (Die Wasserstoffbombe mal ausgenommen).

Wie mache ich also etwas digital Zerhacktes dem Original ähnlicher? Geht das mit Klangeinstellern oder Effektgeräten?

Und was ist im DRP (Digital Room Processing), gibt´s schon in Autoradios, Surroundreceivern und und und, alles so enthalten?

Ist das hier auch Diskussionsgegenstand (bitte draufkloppen wenn ich raus bin)?
Wotanstahl
Inventar
#216 erstellt: 07. Jan 2009, 20:29
Bleibt digital, auch nach der wie auch immer Wandlung in ein analoges Signal.

Die SACD war ein guter Ansatz, die Auflösung machts !
Soundy73
Inventar
#217 erstellt: 07. Jan 2009, 20:44
o.k. einverstanden, gleiche Welle!

Je besser die (wie auch immer) Aufzeichnung/Abtastung, desto besser tut´s dem Ohr.

Leider hat die gute alte LP auf der engsten Rille nur noch eine Grenzfrequenz von so schlapp 5 1/2 kHz (physikalisch bedingt). Wie peppt man das auf livehaftig? Oder hört´s sich doch so an, da die Obertöne ja nie ganz weg sind, es gibt da ja keinen fixen Tiefpass?

Ich habe übrigens richtig investiert, damals als ich in meinen Vorverstärker (ohne Potis), noch die R.I.A.A.-Entzerrer Vorstufen reinstrickte.

Daher frage ich auch in diesem Thread so blöd mit, im Stereoland habe ich keine Klang"regelung".
superfranz
Gesperrt
#218 erstellt: 07. Jan 2009, 23:02

Soundy73 schrieb:
;) @superfranz:
Mit den "beigemischten Obertönen" zielst du sicher so in Richtung Manger?

Der ist/war (lebt der Senior überhaupt noch?) ja der Auffassung, dass bei 20 kHz noch lange nicht Schluss ist.

Leider ist aber, bei allen mir bekannten digitalen Medien, bei 48 kHz Samplingfrequenz, spätestens bei 24 kHz höchster Ton Feierabend, wie weit das Tonstudio das überhaupt ausreizt, spiegelt sicher ein Qualitätsmerkmal wieder.

Vielleicht sollte man da mal einsteigen mit der Diskussion.

Kein sterblicher Mitteleuropäer hört einen Einzelton >16kHz. Das ist medizinisch Fakt. AABBEERR: Steile Signalflanken ergeben sich aus vielen Oberschwingungen, siehe Entstehung eines Rechteckimpulses. Kann man das vielleicht doch hören?
Ist das der Unterschied einer analogen Aufzeichnung/Wiedergabe?

Kann man da "durch das hinzufügen von Obertönen" (Röhre/FET oder überzogener Hochton??)den Klang verlivehaftigen?


ich mische keine Obertöne bei (die gabs früher beim Technics CDP)...schrieb ich nie !

ab und an...je nach Aufnahme...gibts im Hochton was dazu...die Hochtonwiedergabe leidet an der starken Bündelung der Chassis sowie an starker Absorbation

also gibts ab 5 - 10 Khz verzögerten (oder gibts Musikinstrumente die gerichteten Hochtonschall abgeben?)Hochtonhall...da steht ein Ringradiator auf meiner Obertheke

ab 12 KHz tut man sich schwer mit der Ortbarkeit...da würde ein Monosignal genügen...im oberen Frequenzbereich gibts nur den nötigen "Schmelz"..mehr nicht

franzl
Accuphase_Lover
Inventar
#219 erstellt: 08. Jan 2009, 01:42

Soundy73 schrieb:
;) @superfranz:
Mit den "beigemischten Obertönen" zielst du sicher so in Richtung Manger?

Der ist/war (lebt der Senior überhaupt noch?) ja der Auffassung, dass bei 20 kHz noch lange nicht Schluss ist.


Wo hat Josef Manger der noch lebt, das behauptet ?
Sein Breitbandwandler geht meines Wissens bis 30 kHz, was soooo viel mehr auch nicht ist. Die Firma führt seine Tochter Daniela, deren Ansichten ich aber nicht kenne. Mit Josef Manger habe ich mich mal intensiver unterhalten, er hat interessante Ansichten, die natürlich (genauso wie sein Wandler !) nicht unumstritten sind.


Soundy73 schrieb:

Leider ist aber, bei allen mir bekannten digitalen Medien, bei 48 kHz Samplingfrequenz, spätestens bei 24 kHz höchster Ton Feierabend, wie weit das Tonstudio das überhaupt ausreizt, spiegelt sicher ein Qualitätsmerkmal wieder.

Vielleicht sollte man da mal einsteigen mit der Diskussion.


Oh, das hatten wir schon dicke !


Soundy73 schrieb:

Kein sterblicher Mitteleuropäer hört einen Einzelton >16kHz. Das ist medizinisch Fakt.


Dies trifft offenbar nicht für jeden hier im Forum zu.


Soundy73 schrieb:

Kann man da "durch das hinzufügen von Obertönen" (Röhre/FET oder überzogener Hochton??)den Klang verlivehaftigen?


Auf jeden Fall kann man damit den Klang aufpolieren. Exciter und Enhancer sind ja nicht umsonst so beliebt. Auch Röhren-Emulationen gibt es immer mehr, mit denen verschiedenste Röhren-Setups nachgebildet werden können.
Mein Geschmack ist es nicht so (scheint mir eher im Rockbereich sinnvoll zu sein !), aber mit Excitern kann man muffigen Sound schön bearbeiten, wenn man es nicht übertreibt.





Grüße
Soundy73
Inventar
#220 erstellt: 08. Jan 2009, 19:11
Danke @ Accuphase Lover für die Kritik!

Finde ich immer positiv, wenn was Faktisches kommt.
Danke für die Aufklärung über den Professor und Entschuldigung in die Richtung, habe aber ewig nichts von selbigem gelesen. Habe ihn selber nicht kennengelernt, nur Berichte gelesen, und da ging´s eindeutig um die "Breitbandigkeit des Schalls".

Vielleicht reicht eines der nächsten Budgets ja mal für einen MSW?

Exciter und Enhancer sind mir natürlich bekannt (bin auch in der PA-Ecke tätig), habe im HiFi-Bereich da aber noch nie etwas Aufpoliertes gehört.

"Röhrenschmelz" ist mir allerdings sehr bekannt.
Accuphase_Lover
Inventar
#221 erstellt: 09. Jan 2009, 05:07

Soundy73 schrieb:
:D Danke @ Accuphase Lover für die Kritik!

Finde ich immer positiv, wenn was Faktisches kommt.
Danke für die Aufklärung über den Professor und Entschuldigung in die Richtung, habe aber ewig nichts von selbigem gelesen. Habe ihn selber nicht kennengelernt, nur Berichte gelesen, und da ging´s eindeutig um die "Breitbandigkeit des Schalls".


Josef Manger hat mit seinem Wandler natürlich einige Kritiker die behaupten, seine LS klängen allsamt "langweilig". Was auch immer man darunter verstehen soll.
Er selbst, manche HiFi-Freunde und auch ein paar Toningenieure, sehen in seinem Wandler aber eine Neutralität, wie sie mit elektrodynamischen LS kaum zu erreichen ist.
Als Autodidakt hat er sich die mathematischen Grundlagen zur Beschreibung des Schwingverhaltens von Lautsprechern und deren Verbesserung, selbst angeeignet.
Egal was man von seinem Konzept halten mag, aber sowas nötigt mir Respekt ab !
Schon die Grundüberlegung, einen Wandler in Anlehnung an das menschliche Innenohr zu konstruieren, ist ziemlich interessant.

Apropos Breitbandigkeit, mit Peter Suchy (Clear Audio) habe ich mich auch ein paar mal unterhalten. Der ist ein "echter Breitbänder", vertritt er doch die Ansicht, das Audiosignal müsse 200 kHz "breit" sein. Folglich müßte die Sampling-Frequenz digitaler Systeme mindestens bei 400 kHz liegen.
DAS nenne ich breitbandig.



Soundy73 schrieb:

Exciter und Enhancer sind mir natürlich bekannt (bin auch in der PA-Ecke tätig), habe im HiFi-Bereich da aber noch nie etwas Aufpoliertes gehört.


Wird ja auch meist nicht genannt. Ist aber sicherlich oft zu hören. Verwende ich auch manchmal.
Mir fällt tatsächlich auch nur ein einziges Album ein, bei dem ein Exciter (der Klassiker und Urvater aller Exciter : der Aphex Aural Exciter, den es damals in den 1970ern, nur zum Ausleihen gab !) explizit genannt wurde : Grover Washington Jr.'s "Winelight" von 1980.


Soundy73 schrieb:

"Röhrenschmelz" ist mir allerdings sehr bekannt.


Ich kenne nur Röhren-Simulationen, mit denen ich aber recht wenig anfangen kann. Vielleicht liegt's an meinen Musik-Genres.





Grüße
aleister
Stammgast
#222 erstellt: 09. Jan 2009, 08:26
klangregler? hab` ich garnicht! und vermissen tue ich die auch nicht...
Soundy73
Inventar
#223 erstellt: 09. Jan 2009, 10:09
Hatte da schon öfter mal Röhrenverstärker aus der Profi-Ecke zur Reparatur (Dynacord). Das kingt schon anders als so´n möglichst neutraler HiFi-Verstärker.

So´n Ding dient ja quasi auch als Musikinstrument (ich meine damit jetzt einen Mischverstärker mit Röhren und keinen Gitarren-Amp, da ist das eh klar.) Von Klirrfaktor-Angaben wird da rücksichtsvoll abgesehen und so klingt´s immer schön voll . Deshalb musste ich die ja trotz bisweilen biblischen Alters immer wieder reparieren
Röhren-Emulationen kenne ich vom Hören überhaupt nicht. Aber Emulationen, siehe auch PC-Bereich sind immmer nur so gut wie ihr Erfinder.
Wenn mal wieder Luft im Etat ist kauf ich mir vielleicht mal dies http://www.pollin.de/shop/shop.php Ding (Dynavox VR 70-E).
Ist laut Klang & Ton auch sehr schön tunebar, indem man einfach die Billig-C´s rausschmeißt und gegen "deutsche" Standardware tauscht. Schlapp 400 Euronen sind nicht die Welt, aber den Platz müsste ich erstmal requirieren (WAF-Faktor).
Jetzt mal wieder zum Thema (Klangeinsteller): Im Moment stecken wir auf dem Hochtonbereich fest. Immer öfter kommt da das Thema auf, den Bass (besonders bei Subwoofern) unterhalb der Resonanzfrequenz der Chassis-/Gehäuse- Kombination elektronisch "aufzublasen". Wie sind denn da die Erfahrungswerte, wie gesagt, bei mir geht´s ja gerade durch, ich trickse in der Physik nur durch "fehlabgestimmte" Bassreflexboxen rum. Das allerdings mit Begeisterung
(Zur Uhrzeit: Bin NICHT arbeitslos, nutze viele freie Minuten zur Wissenserweiterung .
DB
Inventar
#224 erstellt: 09. Jan 2009, 12:00

Soundy73 schrieb:

Der ist/war (lebt der Senior überhaupt noch?) ja der Auffassung, dass bei 20 kHz noch lange nicht Schluss ist.

Dafür gibt es keinerlei Beweise. Durch die Hifiwelt geistert aber eine ganze Menge solchen Unfuges; teilweise von den Schreiberlingen der Flachpresse verbreitet, die die Zusammenhänge offenbar auch nicht verstanden haben.


Soundy73 schrieb:
Leider ist aber, bei allen mir bekannten digitalen Medien, bei 48 kHz Samplingfrequenz, spätestens bei 24 kHz höchster Ton Feierabend,

Das ist auch völlig hinreichend.


Soundy73 schrieb:
Kein sterblicher Mitteleuropäer hört einen Einzelton >16kHz. Das ist medizinisch Fakt. AABBEERR: Steile Signalflanken ergeben sich aus vielen Oberschwingungen, siehe Entstehung eines Rechteckimpulses. Kann man das vielleicht doch hören?

Nein, kann man nicht. Das menschliche Gehör schleift die steilen Signalflanken wieder rund. Deshalb hört sich ein 10kHz Sinus auch wie ein 10kHz Rechteck an: das Oberwellenspektrum, was für die Ausformung des Rechteck verantwortlich ist, liegt oberhalb des Hörbereiches.


Soundy73 schrieb:
Kann man da "durch das hinzufügen von Obertönen" (Röhre/FET oder überzogener Hochton??)den Klang verlivehaftigen?

Das machen z.B. Exciter. Allerdings arbeiten die auch nur im hörbaren Bereich. Wer das mag, sollte weniger einen Röhrenverstärker kaufen als lieber so ein Effektgerät, das ist wenigstens flexibel.


Apropos Breitbandigkeit, mit Peter Suchy (Clear Audio) habe ich mich auch ein paar mal unterhalten. Der ist ein "echter Breitbänder", vertritt er doch die Ansicht, das Audiosignal müsse 200 kHz "breit" sein. Folglich müßte die Sampling-Frequenz digitaler Systeme mindestens bei 400 kHz liegen.

Völliger Unfug.

Verstärker als solches müssen breitbandig sein, aber nur innerhalb ihrer Gegenkopplungsschleife. Nach außen hin reicht es völlig aus, den Frequenzbereich auf 20Hz-20kHz zu begrenzen.


Soundy73 schrieb:
Hatte da schon öfter mal Röhrenverstärker aus der Profi-Ecke zur Reparatur (Dynacord). Das kingt schon anders als so´n möglichst neutraler HiFi-Verstärker.

So´n Ding dient ja quasi auch als Musikinstrument (ich meine damit jetzt einen Mischverstärker mit Röhren und keinen Gitarren-Amp, da ist das eh klar.) Von Klirrfaktor-Angaben wird da rücksichtsvoll abgesehen und so klingt´s immer schön voll

Naja, gerade die Dynacord-Röhrenkisten sind von ihren Daten eigentlich fast hifitauglich, viel eher als Kapellentechnik aus dem englischsprachigen Bereich. Ein Klirr von weniger als 1,5% ist für so ein altes Gerät wie den Eminent II T gar nicht so schlecht. 30Hz-15kHz genügen eigentlich auch.
Diese guten Werte erreicht manch neuzeitliches "Haient" nicht mal (ich erinnere mich da an den Test einer sündteuren Röhrenendstufe vor einigen Jahren, bei der die Journalisten die nicht übersprungene Hürde der Hifinorm DIN45500 mühevoll mit vielen blumigen Worthülsen zukleisterten).

MfG

DB
piccohunter
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 09. Jan 2009, 12:08
Manchmal ja, manchmal nein. Je nach Aufnahme und nach Lust und Laune.

Ich bin kein Verfechter der linearen Wiedergabe. Es gibt ja auch so gut wie keine linearen Aufnahmen. wenn der Ton-Ing. im Studio an Knöppen und EQ´s dreht, kann ich das auch
Soundy73
Inventar
#226 erstellt: 09. Jan 2009, 12:21
@ DB: Ganz schön kess, was?
Vertreter der einzigen richtigen Lehre? Daher gibt es ja auch extra Lehrstühle für Akustik an den Unis.

Denke nicht, dass man alles einfach so abbügeln kann.
Das Zulassen anderer Meinungen gehört zum westeuropäischen Kulturkreis (zumindest seit 1945). Und Hummeln können auch nicht fliegen.
DB
Inventar
#227 erstellt: 09. Jan 2009, 14:49

Soundy73 schrieb:
@ DB: Ganz schön kess, was?
Vertreter der einzigen richtigen Lehre? Daher gibt es ja auch extra Lehrstühle für Akustik an den Unis.

Ja, und auch -zig Untersuchungen. Keine konnte bisher Anderes hervorbringen.


Soundy73 schrieb:
Das Zulassen anderer Meinungen gehört zum westeuropäischen Kulturkreis (zumindest seit 1945). Und Hummeln können auch nicht fliegen.

Ich weiß, in einer Demokratie darf man eine eigene Meinung haben. Man muß aber nicht. Hier geht es aber um Physik, dort zählen nur Fakten, keine Meinungen.
Wer mit Meinungen hantieren will, muß sich mit Philosophie, Klima"forschung", Pädagogik oder Soziologie beschäftigen.

Das Thema mit der Hummel hat doch nun auch sooo einen Bart. Sämtliche Betrachtungen, die auf die Hummel bezogen wurden, gelten für starre Flügel, die aber bei einer Hummel nicht vorhanden sind. Hier sind die Betrachtungen anzusetzen, die für bewegte Flügel (wie z.B. auch bei Hubschraubern) gelten. Problem also auch gelöst.

MfG

DB
Soundy73
Inventar
#228 erstellt: 09. Jan 2009, 15:16
@ DB: Ex-Physik-Leistungskurs und in diese Richtung interessiert.

Auch mein Motto ist, was man nicht messen kann, kann man auch nicht hören (aber wie schnucklig viel kann man messen!).

Wieso klingt aber Platte oft anders als CD?
Bei z.B. Dire-Straits Money for Nothing (LP/CD) ganz extrem.
Da ist allerdings die CD besser. Vielleicht breitbandiger /dynamischer? Habe die beiden Dinger noch nicht spektral vermessen, da mir für so´n Zirkus Zeit und Equipment fehlen, Aber abstreiten kann das KEINER.

Der Hubschraubervergleich war übrigens Nonsens . Die Hummel fliegt nach dem gleichen Prinzip, wie der AMT (Air-Motion-Transformer) Schall produziert, sie presst die Luft mittels Faltenbildung in ihren zu kleinen Flügeln quasi mit Überdruck raus.
Aber das ist quasi Bio-Physik??

Wenn alles so einfach und klar wäre (berechenbar), wieso klingt dann zum Beispiel die Hamburger Colour-Line-Arena bei Konzerten so Sch....lecht? Ist sicher doch auch von einer ähnlichen Koryphäe berechnet worden?!? Und hat der/die sich Gedanken über Klang"einsteller" gemacht? (siehe eigentliches Thema)
piccohunter
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 09. Jan 2009, 15:22

Soundy73 schrieb:


Wenn alles so einfach und klar wäre (berechenbar), wieso klingt dann zum Beispiel die Hamburger Colour-Line-Arena bei Konzerten so Sch....lecht? Ist sicher doch auch von einer ähnlichen Koryphäe berechnet worden?!? Und hat der/die sich Gedanken über Klang"einsteller" gemacht? (siehe eigentliches Thema)


Wahrscheinlich aus demselben grund, warum die Düsseldorfer LTU-Arena so bescheiden klingt... der Kölner Dom ist ein schalltoter Raum dagegen.
Bei diesen Großveranstaltungs-Sportarenen wurde mit Sicherheit vieles bedacht und berechnet, die akustischen Eigenschaften aber wohl eher nicht oder kaum. Aber die Dinger werden ja auch nicht in erster Linie für Musikkonzerte geplant wie ein Konzertsaal, sondern als Mehrzweck-Großveranstaltungs-Arena.
DB
Inventar
#230 erstellt: 09. Jan 2009, 17:54

Soundy73 schrieb:

Wieso klingt aber Platte oft anders als CD?
Bei z.B. Dire-Straits Money for Nothing (LP/CD) ganz extrem.
Da ist allerdings die CD besser. Vielleicht breitbandiger /dynamischer? Habe die beiden Dinger noch nicht spektral vermessen, da mir für so´n Zirkus Zeit und Equipment fehlen, Aber abstreiten kann das KEINER.

Für Platten muß zumindest die Dynamik eingeengt werden, es wird wohl auch eine scharfe Frequenzbandbegrenzung durchgeführt, um den Schneidvorgang verschleißärmer zu gestalten.
Das wird hier den Unterschied bringen. Es wird also nicht von einem Master 1:1 auf CD und Platte übertragen.

Mit der Hummel, da hast Du recht. Zumindest waren die bisherigen Ansätze der Berechnung mit starren Flügeln falsch. Ist schon erstaunlich, was die Natur zusammenbringt. Was eine ganz normale Fliege an Flugmanövern beherrscht, hat kein Jagdflugzeug drauf.


Soundy73 schrieb:
Wenn alles so einfach und klar wäre (berechenbar), wieso klingt dann zum Beispiel die Hamburger Colour-Line-Arena bei Konzerten so Sch....lecht? Ist sicher doch auch von einer ähnlichen Koryphäe berechnet worden?!? Und hat der/die sich Gedanken über Klang"einsteller" gemacht? (siehe eigentliches Thema)

Ich kenne das Gebäude nicht, aber die Akustik berücksichtigende Architektur ist teilweise ein Trauerspiel. Das hat verschiedene Gründe. Zunächst mal müssen heute alle Bauten perverse Konstrukte aus Beton und Glas (Dessauer Schuhschachtel) sein. Die Funktion ordnet sich hier (leider) oft der Form unter, aus Unkenntnis oder Ignoranz.
Nicht mal die Reko des Friedrichstadtpalastes hat aus akustischer Sicht geklappt, obwohl die Planer in der Ex-DDR auf Kapazitäten der Akustik (Ahnert, Reichardt) zurückgreifen konnten. Darüber ließ man sich in den 80ern in einer RFE aus.

Daß Livekonzerte hin und wieder scheußlich anzuhören sind, kann auch Ursachen unabhängig von den baulichen Gegebenheiten haben:
a) Sänger / Band zwar im Studio gut, auf der Bühne aber schlecht
b) schlechtes / ungeeignetes Material
c) unfähiger oder ungeeigneter (Hörschaden) Tontechniker
Tja.

MfG

DB
Soundy73
Inventar
#231 erstellt: 09. Jan 2009, 18:16
Tja Meat-Loaf (z.B.)war auch nicht mehr so der...
Aber daran lag´s nicht.
Stadeum in Stade (Beschallungsanlage aus der Ex-DDR, Nachfolger von RFT, wie die sich jetzt schimpfen weiß ich nicht) klingt dagegen Super.
Stadthalle Bremen, fieser Stahlbau, direkt neben dem Mischer gestanden - Super.

Liegt aber bestimmt am Einsatz der "Klangregler".

Ganz fies enttäuscht war ich von Genesis in Hannover. Und da lag´s mit Sicherheit nicht an der Band!!!
Accuphase_Lover
Inventar
#232 erstellt: 09. Jan 2009, 23:26

DB schrieb:


Apropos Breitbandigkeit, mit Peter Suchy (Clear Audio) habe ich mich auch ein paar mal unterhalten. Der ist ein "echter Breitbänder", vertritt er doch die Ansicht, das Audiosignal müsse 200 kHz "breit" sein. Folglich müßte die Sampling-Frequenz digitaler Systeme mindestens bei 400 kHz liegen.

Völliger Unfug.

Verstärker als solches müssen breitbandig sein, aber nur innerhalb ihrer Gegenkopplungsschleife. Nach außen hin reicht es völlig aus, den Frequenzbereich auf 20Hz-20kHz zu begrenzen.


Mußt du ihm und einigen anderen hier sagen !
Mir reichen 20 kHz.

Diskussionen zu diesem Thema entstehen immer dann, wenn man sich mit Vinyl-Freaks auseinandersetzt !
Selbige sehen in der Digitaltechnik eine systemimmanente Unterlegenheit der Analogtechnik gegenüber, primär aufgrund der begrenzten Samplingfrequenz.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 10. Jan 2009, 02:21
Ich bin Vinyl-Freak und fühle mich nicht angesprochen.

Aber ich habe auch noch nie behauptet, das mein geliebtes Vinyl besser als CD klingt.
Soundy73
Inventar
#234 erstellt: 10. Jan 2009, 20:33
Für mich sind die digitalen Tonquellen eindeutig bequemer zu handeln (alle). Selbst die CC mit CrO2,fängt nach ein paar Jährchen heftig an zu rauschen. Meine Vinylis saugen jedes Staubkorn nur so an, daher bleiben sie meist in der Hülle.
Aber missen möchte ich den Dreher trotzdem nicht (Haben beruhigt). Ich mache sogar bisweilen in MP3, da ich meine ganzen CD´s nicht mehr zum Beschallen mitschleppen möchte.

Und was hat das jetzt mit Klang"reglern" zu tun?
Ach ja, da gibt es einen ganz anderen Aspekt, wenn man mal scharf liest, geht´s ja um Regler. Da fällt mir siedend heiß ein: http://www.abacus-electronics.de/

Da geht´s um geregelte Lautsprecher und nicht nur um Frequenzgang-Bieger. Gelegentlich muss ich da wohl auch mal hin. Ist schon interresant.
Schippenoli
Stammgast
#235 erstellt: 10. Jan 2009, 20:39
Hallöchen...

Also ich höre ausschließlich im Pure Direkt Modus in dem die Klangregler logicherweise ohnehin ausser Funktion sind

Zu Vorführungszwecken schalte ich jedoch ab un zu mal um, wenn ich den Subwoofer mitlaufen lasse

Gruß
Soundy73
Inventar
#236 erstellt: 10. Jan 2009, 20:52
So mein aufgepepptes Heimkino wird immer fertiger, auch dort kommt bei mir kein Klangverbieger in Frage!

Das Einzige, was ich nutzen muss ist die Pegelanpassung und Verzögerungsanpassung an meinem Onkyo. Doch, ich glaube, der hätte sogar sowas wie ein DSP (Digital Soaund Processing).

Im Auto ist der DSP allerdings an(Sedan). Da wird ja oft sehr leise gehört. Also hab´ich vielleicht doch nicht ganz richtig abgestimmt?
superfranz
Gesperrt
#237 erstellt: 10. Jan 2009, 21:09
Und was hat das jetzt mit Klang"reglern" zu tun?
Ach ja, da gibt es einen ganz anderen Aspekt, wenn man mal scharf liest, geht´s ja um Regler. Da fällt mir siedend heiß ein: http://www.abacus-electronics.de/





...auch nur das übliche blabla

Heimkino-Chassi unter Zuhilfenahme einer Entzerrung zu Membranhüben gezwungen die unter highfidelen Gesichtspunkten äusserst fragwürdig sind ...und das angeblich bis 16 HZ!!! linear...evtl. in einer Puppenküche !

franzl
Haki-28
Stammgast
#238 erstellt: 14. Jan 2009, 13:23
Gibt es denn überhaupt einen Grund, dass die meisten die Klangregler nicht anpacken, oder hat das Ganze nur mit Geschmack zu tun?

Bei mir ist z.B alles bis zum Anschlag aufgedreht Habe neulich hier von einem Forenuser ein Marantz PM 7001 abgekauft und auch da war der Bassregel in der Mitte und der Treble-Regler auf 13Uhr eingestellt. Habe dann versucht so Musik zu hören, da ich dachte dass das einen bestimmten Grund hat. Aber um ehrlich zu sein, klang das für meine Ohren einfach nur lahm
aleister
Stammgast
#239 erstellt: 14. Jan 2009, 13:29

Aber um ehrlich zu sein, klang das für meine Ohren einfach nur lahm
reine gewohnheitssache- man gewöhnt sich recht schnell an einen "neutralen" klang.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#240 erstellt: 14. Jan 2009, 13:39
Es ist halt Geschmackssache und abhängig von den Hörgewohnheiten.

Ich benutze Klangregler, EQ´s und andere Effekte nach Lust und Laune (und nach Aufnahme, oder Anlass der Musikwiedergabe).

Manchmal gar nicht, manchmal dezent und manchmal die volle Keule. wenn ich alleine in Ruhe Musik höre, dann meist in neutraler Stellung, wenn Gäste da sind, ruhig ein wenig aufgemotzt. Über Kopfhörer immer in neutraler Stellung. Da im Wohnzimer allerdings JBL Control One im Zusammenspiel mit einem Yamaha Aktiv-Sub YST-SW300 werkeln, und ich den Sub rein nach Gehör eingepegelt und eingestellt habe, kann es durchaus sein, das die Wiedergabe von vorne herein alles andere als neutral ist. Ist mir aber Wurscht, es klingt so, wie ich es mag, der Rest interessiert mich nicht.

Im Schlafzimmer (Yamaha Pianocraft 400) steht immer alles auf Neutral. Aber heir gibt es meist auch nur Hintergrundmusik und Hörspiele.

Im Partykeller (JBL Control One + Yamaha Aktiv-Sub YST-SW150) ist der EQ im Mischpult (mit leichtem und dezentem Echo, um den Partykeller akustisch etwas zu vergrößern) und der Subwoofer ideal auf Wiedergabe bei hoher Lautstärke eingestellt, also druckvoll, kräftiger Bass (aber ohne Dröhnen!) aber trotz extremer Pegel nicht in den Ohren schmerzend und klar.


[Beitrag von piccohunter am 14. Jan 2009, 13:40 bearbeitet]
LiK-Reloaded
Inventar
#241 erstellt: 14. Jan 2009, 13:39

Haki-28 schrieb:
Gibt es denn überhaupt einen Grund, dass die meisten die Klangregler nicht anpacken, oder hat das Ganze nur mit Geschmack zu tun?

Hast Du vom Thread denn überhaupt irgendwas gelesen? Ab ca. hier war es meiner Ansicht recht informativ. Da hatte ich versucht zu erklären, warum es durchaus Sinn machen kann auf den Einsatz von Reglern zu verzichten. Die anschliessenden Meinungen waren genauso vielfältig wie interessant.
0300_Infanterie
Inventar
#242 erstellt: 14. Jan 2009, 13:49
... hab die EQ-Funktionen der einzelnen Bänder bislang auch nicht genutzt an meinem 4306...
Für Musik nutze ich meist 5Ch-Stereo wenn´s zur Hintergrund-Berieselung sein soll. Zum gezielten Genuß-Hören Stereo auf Direkt ohne Klangregler...
aleister
Stammgast
#243 erstellt: 14. Jan 2009, 13:54

5Ch-Stereo
??? was ist damit gemeint?
piccohunter
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 14. Jan 2009, 13:57

aleister schrieb:

5Ch-Stereo
??? was ist damit gemeint?


Wiedergabe bzw. Verteilung eines Stereo-Signals auf alle Lautsprecher eines 5.1-Systems, um eine vollere und raumfüllendere Wiedergabe zu erreichen. Meiner Meinung nach gut geeignet für Partys oder Gelegenheiten, bei denen Hintergrundmusik raumfüllend, aber nicht aufdringlich laufen soll.


[Beitrag von piccohunter am 14. Jan 2009, 13:58 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#245 erstellt: 14. Jan 2009, 14:06

piccohunter schrieb:

aleister schrieb:

5Ch-Stereo
??? was ist damit gemeint?


Wiedergabe bzw. Verteilung eines Stereo-Signals auf alle Lautsprecher eines 5.1-Systems, um eine vollere und raumfüllendere Wiedergabe zu erreichen. Meiner Meinung nach gut geeignet für Partys oder Gelegenheiten, bei denen Hintergrundmusik raumfüllend, aber nicht aufdringlich laufen soll.


und genau dann nutze ich das...
Soundy73
Inventar
#246 erstellt: 14. Jan 2009, 20:48
5-Kanal-Stereo ist so´ne Art Ohren Verar..., das ich gern zum Beschallen nutze (schrieb vielleicht schon von der 5.1 Disco).

Die beiden Rear-Boxen geben ein verzögertes Abbild der Front-Kanäle wieder, der Center bekommt ein Differenzsignal aus rechts und links, dadurch "sitzt" der Solist, je nach Abmischung in der Mitte. Die meisten Aufnahmen sind so abgemischt (PAN-Poti am Mischer verschiebt den Kanal auf der Stereobasis), dass der Solist mittig angeordnet ist, selbst wenn er bei einem Live-Konzert von r. nach l. über die Bühne fetzte. -Selten hat man bei (Mega-Stars), dass der Mischling den Sänger mit über die Bühne zieht, ist nämlich beim Soundcheck ein ganz schöner Aufwand, die meisten spielen noch Mono .
Dies Verfahren klingt unglaublich mies bei übersteuerten Aufnahmen (extrem: Bad Boys Blue ich glaube Best of hieß die).
Bringt die Differenzstufen wohl zum Kollabieren?

Gigantischer Vorteil für die Beschallung: Der evtl. zu lange Nachhall geht im Sound-Teppich der Rear-Boxen unter. Es klingt eigentlich überall stimmig.

Zurück zum Thema:
@ Haki-28: Alles voll auf ist, wie Dein Pseudonym schon ausdrückt nach meiner Meinung Harakiri für die Ohren.
Mijikai
Stammgast
#247 erstellt: 14. Jan 2009, 21:40
benutze die auch nicht!!!
michael_1974
Stammgast
#248 erstellt: 15. Jan 2009, 22:14
Klangregelung bei Stereo = NIE.

Beim Film und Fernsehen = hin und wieder.

viele sonnige Grüße wünscht,
Michael
fridaemil
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 15. Jan 2009, 22:57
Das kommt bei mir auf die Quelle an.

Bandmaschinen, Tapes und Plattenspieler höre ich mit
zugeschaltetem Equalizer.
CD-Player und digitales Radio ohne Equalizer.

Zusätzlich ist Loudness immer eingeschaltet und mit
den Höhen, Mitten und Bassreglern wird fleißig rumgespielt,
bis der Sound für mich stimmt.

Gruß fridaemil
Flurinamsler
Stammgast
#250 erstellt: 15. Jan 2009, 23:14
Nee, Klangregler verwende ich eher selten!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 16. Jan 2009, 21:11
Moin,

ich bin der Meinung, dass Klangregler und Loudness im Idealfall die Frequenzen anheben oder absenken, die der Mensch am stärksten unterschiedlich wahrnimmt.

Das heisst, im Mittelton dürfte das Ohr fast jedes Menschen grob ähnlich empfindlich sein.

Im Hoch- und Tieftonbereich kommt zu den Unterschieden des Hörempfindens noch der Einfluss der Lautstärke und des Raumes deutlicher hinzu.

Dass vielen Menschen Bass- und Höhenregler ausreichen, bestätigt meinen Eindruck, dass weniger eine möglichst lineare Wiedergabe, als vielmehr die geschmackliche Anpassung zählt.

"Früher einmal" habe ich Bass und Höhen am Rechtsanschlag gehabt um Musik geniessen zu können.

Heute macht weniger das Bumms und Zirp das Erlebnis aus, als vielmehr die geschlossene Darstellung und ein Eindruck von Realität.

Das geht bis zu einem gewissen Grade auch mit einem unlinearen Frequenzgang.

Viele Schallplatten sind recht bassarm abgemischt.

Man könnte da sicher den Bass anheben.

Fragt sich nur, welche Frequenz genau, und wie stark.

Nach einigen Minuten habe ich mich an den schwächeren Bass der Platte gewöhnt und Geniesse die Musik.

Der Bass ist ja da, nur eben weniger ausgeprägt.

Ähnlich geht es mir mit fast allen anderen Aufnahmen, die nicht "perfekt" sind.
(perfekt für meine Anlage/Ohren, meinen Raum)

Gruss, Jens
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