HILFE Klangprobleme woran liegts?

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massaro
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Jan 2009, 10:17

Hallo liebe Foraner,

habe mir gestern ein Creek Evo ausgeliehen aufgrund dessen das ich ihn klanglich ganz gut im Laden fand, wesentlich Detailreicher und Räumlicher wie den NAD 355 C Bee...
Zuhause angekommen an meine AUdio Physics Tempo 3i und meinem alten Kenwood DP 4030 angeschlossen und man hört kaum einen unterschied zu meinem alten HK AVR 4000. Woran liegt es???

Chinch oder CD Player? (Wollte den optischen Ausgang vom CDP benutzen aber geht beim Creek leider nicht.) Oder gar an den Lautsprechern oder vielleicht doch an der Raumakustik??? (Raum: b: 3,5m l: 5m) saß aber auch direkt davor also im Dreieck und habe nicht den Unterschied gehört.

Es fehlte völlig die Transparenz und Räumlichkeit als wäre ein Kompressor dazwischen geschaltet.

Danke im voraus für eure Beiträge

Musik+Whisky
Stammgast

#2 erstellt: 08. Jan 2009, 10:52

Hallo massaro,

Vorab:
Habe auch einen EVO Verstärker zuhause und bin damit super zufrieden. Toll verarbeitet und super solide!

Ich glaube dir aufs Wort, dass du bei diesem Verstärkertausch keinen hörbaren Klangunterschied feststellen konntest. Das ist zwar natürlich immer ein heisses Diskussionsthema "Klangunterschiede bei Verstärkern" --- allerdings sind die Klangeinbußen bzw. -einflüsse im wesentlichen durch die räumlichen Gegebenheiten im Zusammenhang mit den Lautsprecherboxen definiert. Hier kann man einiges bewegen.
Mich wundert es auch, dass du solch enorme klangliche Unterschiede zwischen dem NAD und dem CREEK gehört hast, an den gleichen Lautsprechern im gleichen Hörraum???

Versuch doch mal deine Lautsprecher umzustellen (weiter von der Wand weg, weiter auseinander, näher zusammen, usw.)...
Oder Versuch mal deinen Hörraum z.B. mit Stoffdecken auszulegen bzw. abzuhängen; nur mal versuchen. Ich hatte auch einen recht halligen Raum durch Laminatboden und massive, nachte Wände. Durch einen Läufer und bissl Umstellerei innerhalb des Hörraumes hab ich einiges erreichen können.

Viel Glück,
M+W

detegg
Inventar

#3 erstellt: 08. Jan 2009, 14:42

Musik+Whisky schrieb:

Ich glaube dir aufs Wort, dass du bei diesem Verstärkertausch keinen hörbaren Klangunterschied feststellen konntest.

... das ist leider so - auch wenn uns die Marketingabteilungen der Hersteller anderes suggerieren wollen. Ein guter Verstärker "verstärkt" - nichts anderes !!

Gruß
Detlef

goldohr33
Stammgast

#4 erstellt: 08. Jan 2009, 17:16

Woran liegt es???

möglicherweise an allem. player, aufstellung, lautsprecher. man kann mühelos die beste anlage dazu bringen mittelmässig zu klingen. und wenn dann noch mässige komponenten dabei sind gehts von selber. dann wird alles zu einem einheitsbrei.

superfranz
Gesperrt

#5 erstellt: 08. Jan 2009, 17:26

stell die Lautsprecher dichter an die Wände...dann gibts weniger Reflektierschall !

mit einigen Decken kann man raumakustisch kaum was bewegen

Sitzplatz von den Begrenzungsflächen wesch...oder selbige im Hörbereich srark dämmen (Rockwollmatten)

Verstärker vertsärken...mehr sollen sie auch nicht tun...Membrane vor...zurück

wer fehlenden Sound CDP die Schuld gibt...der sollte noch mal von vorn beginnen

franzl

massaro
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 10. Jan 2009, 00:07

Musik+Whisky schrieb:

Hallo massaro,

Mich wundert es auch, dass du solch enorme klangliche Unterschiede zwischen dem NAD und dem CREEK gehört hast, an den gleichen Lautsprechern im gleichen Hörraum???
M+W :prost

Kaum zu glauben aber ich/wir haben deutliche unterschiede gehört im gleichen Raum und den gl. LS, die Kabel wurden nur umgesteckt.

Ralf77
Stammgast

#7 erstellt: 10. Jan 2009, 10:47

Hallo, auch ich habe den Creek Evo. Bin ebenfalls sehr zufrieden damit. Davor hatte ich den NAD C352 und davor einen Yamaha AX V1600.

Zwischen AV-Receiver und dem NAD gab es einen kleinen Unterschied. Aber den hört man nur im direkten A/B-Vergleich. Zwischen NAD und Creek war prinzipiell kein unterschied mehr zu hören. Wenn man möchte, dann kann man einen kleinen Unterschied bei der Darstellung der Stimmen hören.

Ich fand (jetzt werden mich gleich viele steinigen) der CDP hat mehr Änderung gebracht als der Verstärker.

Was wirklich eine Änderung gebracht hat (und da freue ich mich mit meiner T+A TS300 immer wieder) ist die Änderung der Box.

Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass wenn man sich bei Amp +CDP jenseits von Euro 10.000 bewegt, es einen hörbaren Unterschied geben könnte (Doppel-Mono Aufbau, Leistung, XLR,...). Aber es wird sicher noch mehr bringen, dieses Geld in die Boxen zu stecken.

PS: Eventuell hört man in einem "perfekten" Raum die jeweiligen Unterschiede etwas besser raus. Aber wer hat dies schon Zuhause und wessen Frau würde diesoptisch akzeptieren

)

Gruß
Ralf

[Beitrag von Ralf77 am 10. Jan 2009, 10:50 bearbeitet]

massaro
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 10. Jan 2009, 12:11

Das mit dem CDP glaub ich dir aufs Wort. Aber meine Frage ist ob du den CDP vor dem AMP wechsel vollzogen hast oder danach.
Denn wenn du danach den CDP gewechselt hast ist es ja logisch denn der Verstärker kann ja nur das Verstärken was er bekommt.
Aber zw. den 2 Verstärker habe nicht nur ich sondern auch meine Frau einen wesentlichen unterschied gehört. Aber da war auch ein super CDP von Accuphase davor gehängt der einen super klang weitergibt.

Ralf77
Stammgast

#9 erstellt: 10. Jan 2009, 13:59

Das kann sein. Es kommt immer auf die ganze Kette an.
Allgemein ist die Creek-Evo Kombi (AMP+CDP) sicherlich keine schlechte Sache. Aber es wird nicht viel Unterschied machen, egal ob es NAD, Creek oder was anderes in dieser Preisklasse ist.

Ich finde es immer lustig, dass man eigentlich nie etwas Schlechtes über einen AMP oder CDP liest (weder im Forum noch in den Zeitschriften). Jeder wo was Neues kauft ist immer super zufrieden mit deutlicher Versbesserung und dann kaufen sich die meisten bald doch wieder was anders und sind wieder super begeistert. Aber das ist nur meine Meinung.

Aber jeder möchte halt das Optimimum und es ist meist günstiger einen neuen AMP oder CDP zu kaufen als eine höherwertige Box.

Gruß
Ralf

detegg
Inventar

#10 erstellt: 10. Jan 2009, 16:16

Ralf77 schrieb:

Aber jeder möchte halt das Optimimum und es ist meist günstiger einen neuen AMP oder CDP zu kaufen als eine höherwertige Box.

DER Widerspruch ins sich

massaro
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 10. Jan 2009, 22:36

Muss man nicht AMP + CDP an die Quali der LS anpassen?

superfranz
Gesperrt

#12 erstellt: 10. Jan 2009, 22:58

massaro schrieb:

Muss man nicht AMP + CDP an die Quali der LS anpassen?

...beim Optimum muss man nichts anpassen !

...da es kein Opitimum gibt...ist es eh egal !

...also weiter machen wie bisher

und den Umsatz steigern

franzl

Maximalfrequentiertah
Stammgast

#13 erstellt: 14. Jan 2009, 01:42

Ralf77 schrieb:
Aber jeder möchte halt das Optimimum und es ist meist günstiger einen neuen AMP oder CDP zu kaufen als eine höherwertige Box.

DER Widerspruch ins sich

Warum denn Widerspruch?
Ein Boxenupgrade würde mich momentan ca. 4000 € kosten, ein Upgrade des Amps lediglich 1000 (mit einbezogen das Geld, das durch Verkauf der alten Komponenten wieder reinkommt)

@ Superfranz: So sachlich wir dieses Forum halten wollen, wäre es doch wohl besser zu sagen, dass jeder das Optimum für sich selbst
und im Bezug auf seinen Geldbeutel definiert, nicht dass es keins gibt - es gibt nämlich unendlich viele

stell die Lautsprecher dichter an die Wände...dann gibts weniger Reflektierschall !

ist Humbug. Schall wird kugelförmig abgestrahlt, je näher die Box an der Wand ist, desto näher ist auch die Membran und damit der Klangerzeuger an der Wand -> höherer Anteil indirekten Schalls.

Zur Ausgangsfrage von massaro:

Natürlich kann es sein - und ist in 99% der Fälle auch so - dass der Verstärker, oder jede andere Komponente in einem Hifi-System (Außer dem Kabel :-) ) im Laden anders klingt als zuhause.
Raumklang wird allerdings von den meisten Hörern unterschätzt, sodass ein Tuning deiner Raumakustik vielleicht mehr gebracht hätte als der Tausch des Verstärkers.

In deinem speziellen Fall gebe ich dir allerdings recht, da ich auch eine Creek Evo Kombi habe und diese im Hörvergleich gegen NAD eindeutig die Nase vorn hatte was Bass und Stimmen anging.