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Vorverstärker als Kopfhörerverstärker verwenden?+A -A |
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Autor |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 25. Sep 2009, 16:14 | |
Die Tage habe ich einen ITT Hifi 8043 Vorverstärker bei ebay ersteigert. Der ursprüngliche Gedanke dahinter war, dass mein MP3-Player für meine Stereoanlage ein doch etwas zu schwaches Signal liefert. Da manche Kopfhörerverstärker scheinbar auch als Vorverstärker fungieren können stellt sich mir jetzt die Frage ob der ersteigerte Vorverstärker nicht auch als Kopfhörerverstärker taugt. |
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petitrouge
Inventar |
#2 erstellt: 25. Sep 2009, 17:11 | |
Versuch macht kluch! Es geht nichts übers ausprobieren und wenn Du damit zufrieden bist, dann ist das doch in Ordnung. Wenn es nicht langt wirst Du es hören, aber bei den meisten KH langt die normale Buchse als Ausgang insbesondere für MP3 Dateien, da diese doch hier oder da einiges verschlucken imho. Ansonsten schau hier im Forum mal bei den Usern nach Userliste ob da nicht einer in Deiner Nähe wohnt und Du dort ggf mal einen KHV vergleichen kannst mit dem Pre-Amp. Ggf auch bei einem guten Händler in Deiner Nähe? Grüsse Jens PS: Sag doch mal bitte was Du für einen KH daran betreiben möchtest das klärt dann vieles...... [Beitrag von petitrouge am 25. Sep 2009, 17:12 bearbeitet] |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 25. Sep 2009, 17:27 | |
Es kommt ein alter Beyerdynamic DT 990 mit 250 Ohm Systemen dran. Einen Händler wollte ich nicht aufsuchen. Ich plane seit einiger Zeit einen Eaton-KHV. Wenn ich nichts kaufe möchte ich nicht die Zeit eines Händlers in anspruch nehmen. Im Moment hapert es bei dem Eaton ziemlich mit dem Platienenlayout das ich erstellen möchte. Deswegen habe ich nichtmehr besonders viel Lust das Projekt weiterzuführen. Von daher wäre es gut zu wissen ob der Verlinkte Verstärke eine alternative zu dem Eaton sein könnte. Wenn ein Vorverstärker nicht per se als KHV zu gebrauchen ist werde ich aber an dem Eaton festhalten. [Beitrag von Simple_Simon am 25. Sep 2009, 17:28 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 26. Sep 2009, 00:53 | |
Ich würde davon ausgehen, daß der KH-Ausgang recht brauchbar sein wird, mit einer Ausgangsimpedanz irgendwo im mittleren Bereich (Größenordnung 47 bis 220 Ohm, evtl. bei Bedarf noch unter Einsatz des heißen Lötkolbenendes zu drücken, wie das hier schon mal wer bei Grundig SXV6000 und MXV100 gemacht hat - die waren halt noch auf 600-Ohm-Hörer ausgelegt und hatten in dem Fall 150 Ohm in Serie). Der VV gehört IIRC zu einer insgesamt recht unterbewerteten Anlage. |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 27. Sep 2009, 05:40 | |
In einer Anleitung die ich über google geunden habe steht etwas davon, dass der Vorverstärker für KH von 8 bis 600 Ohm geeignet ist. Rumlöten will ich aber nicht. |
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m00hk00h
Inventar |
#6 erstellt: 27. Sep 2009, 10:54 | |
Das sagt gar nichts über die Ausgangsimpedanz aus. Auf diese könnte man schließen, wenn da stehen würde, wie viel Leistung bei welcher Anschlussimpedanz abgegeben werden kann. Sowas geben die Hersteller aber normalerweise nicht an. m00h |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 11. Okt 2009, 14:44 | |
Da sich anderweitig keine Informationen auftreiben ließen habe ich den Verstärker geöffnet. Die Kabel der Kopfhörerbuchse führen zu einer Seperaten Platiene. Hinter den Schwarzen ELKOs befindet sich ein Transistor und ein Speicherbaustein. Besteht die Möglichkeit, dass der Verstärker einen seperaten Zweig für die Kopfhörerbuchse hat? // Der Rest des Verstärkers in schlechter Aufnahmequalität http://s1.directupload.net/file/d/1944/8bcd8ecz_jpg.htm [Beitrag von Simple_Simon am 11. Okt 2009, 14:45 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#8 erstellt: 11. Okt 2009, 14:58 | |
Ist vielleicht bisher nicht klar geworden, weil es nicht explizit gesagt. Aber es geht gar nicht anders, weil ein Vorverstärker keine Endstufen hat, an denen man das Signal über Widerstände abgreifen könnte. Es muss also ein separater Kopfhörerverstärker drin sein. Das allein sagt aber nichts über die Qualität des selbigen aus... Und der "Speicherbaustein" ist keiner. Wenn du ein bessere Bild davon machen könntest, sagen wir die, was das ist. Vermutlich ein OPV... m00h |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 11. Okt 2009, 15:31 | |
Die Vollständige bezeichnung auf dem Chip lautet "LA 4170 H2". Das Datenblatt habe ich vorher nicht gefunden, da ich nach LA 4120 gesucht hatte. Wie es aussieht ist der Chip ein kleiner Verstärker. Die Frage wäre jetzt ob soetwas gut oder schlecht ist. |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 11. Okt 2009, 15:45 | |
Was soll denn eigentlich die ganze Innenlebenfotografiererei bringen? Probier es doch einfach aus! |
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m00hk00h
Inventar |
#11 erstellt: 11. Okt 2009, 15:51 | |
Wie ich schon vermutet habe. Dagegen spricht prinzipiell nichts, wenn's gut gemacht ist. Da die Leitungen auf der Unterseite verlaufen, kann man schlecht sagen, welche Teile da noch im Signalweg liegen. Die Widerstände links hätte ich für die Ausgangswiderstände gehalten, aber die Werte sind deutlich zu groß. Was aber das wichtigste ist: bist du denn zufrieden? m00h |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 11. Okt 2009, 16:04 | |
Zufrieden bin ich schon. Ich kann jetzt bequem an meinem PC meine Kopfhörer verwenden. Ich habe noch keinen direkten Vergleich gemacht aber aus der erinnerung heraus würde ich nicht behaupten der Verstärker sei merklich schlechter oder besser als mein CD-Player. Was mich interesierte war wie der Verstärker im vergleich zu anderen Kopfhörerverstärker ist. Aber da wird man hier nicht helfen können. Ich bedanke mich für eure Zeit und euren Rat. Gruß Lukas [Beitrag von Simple_Simon am 11. Okt 2009, 16:04 bearbeitet] |
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m00hk00h
Inventar |
#13 erstellt: 11. Okt 2009, 16:21 | |
...wir können uns das Ding "online" halt nicht anhören, aber mit deiner Hilfe könnten wir der Sache schon noch ein weniger weiter auf Grund gehen. Zumindest noch was die Ausgangsimpedanz angeht, die ein relativ gutes Kriterium ist... m00h |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Okt 2009, 16:33 | |
Darf ich Fragen wie ich die Ausgangsimpedanz ermitteln kann? Außer diesem Datenblatt steht mir nur ein unvollständiger Schaltplan der gerade den Kopfhörerverstärker ausklammert zur Verfügung. Ich denke aber, wenn nötig könnte ich Zugriff auf ein Oszyloskop und ein Multimeter bekommen. |
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m00hk00h
Inventar |
#15 erstellt: 11. Okt 2009, 16:57 | |
Im Prinzip würde es reichen, wenn du die Platine mit dem Kopfhörerverstärker ausbauen könntest. Dann könnte man verfolgen, welches die letzten Widerstände vor der KH-Buchse sind. Diese farblicher markiert, daran kann man den Widerstandswert ablesen... Nun ja, vorausgesetzt es ist so leicht, aber bei den allermeisten KHV ist es so. m00h |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 11. Okt 2009, 17:12 | |
Vielen Dank. Die Widerstände vor dem KH-Ausgang haben beide je 10 k Ohm. Ich kenne mich nicht besonders aus, aber für mich klingt das nicht besonders gut. Ich schau mir mal die Platiene noch etwas genauer an. irgendwie klingen 10 kOhm falsch. //edit: Die 10 k Ohm Widerstände führen scheinbar auf die Masseleitung. Wie es aussieht befindet sich vor dem KH-Ausgang kein Widerstand. [Beitrag von Simple_Simon am 11. Okt 2009, 17:29 bearbeitet] |
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Kharne
Inventar |
#17 erstellt: 11. Okt 2009, 17:18 | |
20000 Ohm? Unwahrscheinlich. Steht da 10 KOhm oder k Ohm? Ersteres bedeutet 10000 Ohm, letzteres ka was. Wie ist die Farbcodierung? Gruß Kharne |
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m00hk00h
Inventar |
#18 erstellt: 11. Okt 2009, 17:38 | |
Die Farbkodierung ist auf dem Bild, das sind die Widerstände, die ich auch schon im Verdachte hatte, aber eben wegen viel zu hohen Werten wieder verwarf. Werde mir doch mal das Datenblatt des Verstärkerbausteins zu Gemüte führen. In den technischen Daten steht, dass das Ding 8Ohm-Kopfhörer bedienen kann, womit ein "normaler" KHV in der Regel überfordert ist. Alles sehr mysteriös. Blöd nur, dass ich so richtig auch keine Ahnung von der Materie habe. Stochere auch nur im Trüben... Wo sind die ganzen Spezis, wenn man sie braucht? Bei jedem Voodoo-Thema tauchen sie ungefragt auf und sind dann wohl zu beschäftigt, um die wirklich interessanten Themen zu bedienen. m00h [€dit]Gaaaanz tolles "Datenblatt". Da steht ja genau nichts wertvolles drin. [/€dit] [Beitrag von m00hk00h am 11. Okt 2009, 17:43 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#19 erstellt: 11. Okt 2009, 18:49 | |
Deutlich ausführlicher ist das japanische Datenblatt. Nun hat blöderweise mein Japanisch mehr mit "panisch" zu tun, aber es sieht so aus, als würde der Chip mittel- bis hochohmige Hörer quasi mit links treiben (max. Ausgangsstrom 0,5 A, Nenn-Vcc 14 V), vorgeschlagen wird ein Serienwiderstand von 39 Ohm. Die Verstärkung liegt bei nur 9 dB, ein Rauschgenerator à la LM386 ist der Chip also wohl nicht. Der Klirr bei 1 kHz an einer mittelohmigen Last liegt über einen größeren Bereich immerhin unter 0,05%, auch wenn die Ausgangsstufe nicht gerade ein Symmetriewunder ist (oben Emitterfolger, unten komplemtärer Darlington). Ist halt kein OP, sondern ein NF-Leistungsverstärker. Welche von den größeren Elkos beim IC müßten die Ausgangs-Koppelelkos sein. Sind die wie vorgeschlagen mit 100 µF ausgeführt, sollte das eigentlich für einen 250-Ohm-Hörer ganz gut reichen; evtl. bekäme man heute bei gleicher Spannungsfestigkeit auch 220 µF unter. |
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Simple_Simon
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 15. Okt 2009, 17:13 | |
Danke nochmals für die Informationen. Mittelfristig werde ich den Vorverstärker wohl behalten. Langfristig werde ich mir aber wahrscheinlich einen *richtigen* Kopfhörerverstärker zulegen. |
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rille2
Inventar |
#21 erstellt: 20. Okt 2009, 13:05 | |
Bei den Grundig-Vorverstärkern gab es z.B. keine extra KH-Stufe. Der hatte eine kräftige diskrete Ausgangsstufe mit Leistungstransistoren, an die dann der VV-Ausgang und der KH-Ausgang über Serienwiderstände angeschlossen sind. |
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