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Wie spiele ich KH richtig ein?

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ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 10. Nov 2009, 17:34

m00hk00h schrieb:
Nein, ich meine, dass sie im Unendlichen einen Endzustand erreichen. Ich habe nicht gesagt, wie viel "Prozent" (oder was auch immer) vom uneingespielten Zustand dieser Endwert sind.

m00h


Ich fürchte eher, das vorher der Zustand Kaputt erreicht wird.
Jedwedes technisches Gerät durchläuft eine Badewannenkurve.
Ravercon
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 10. Nov 2009, 17:44

m00hk00h schrieb:
Nur weil 'man' keine weitere Veränderung hört, heißt nicht, dass nichts mehr passiert. Das ist eine exponentielle Angleichung, am Anfang ist die Änderung sehr groß und konvergiert gegen einen Endzustand, der einfach nie erreicht wird. Nur ist gegen Ende die Änderung pro Zeit einfach zu klein, um was zu hören.

Natürlich unter der Voraussetzung, dass es so etwas wie Einspielen gibt.


meine rede, meine red


m00hk00h schrieb:

Ich denke, das ist in der Tat Psychologie. Wenn Herr Grell sagt, dass es nach 100 Stunden beim HD800 einen Unterschied gibt, muss es auch Leute geben, denen er hinterher schlechter gefällt, als vorher. Nur an "vorher" erinnert man sich in der Regel nicht mehr und überhaupt muss es ja durch's Einspielen besser werden...

m00h


ich denke mal die meisten werden den KH einfach mal "zwangslieben" wenn sie ihn schon solange eingespielt haben.^^ (die Phychologie des Menschen besagt, dass zu Menschen, mit denen man oft in Verbindung tritt, eine innere Zuneigung entsteht. Warum nicht auch mit Gegnständen die man 100 Stunden durchgehört hat?)

PS: diese Theorie bestätigt sich auch durch Bankräuber, wessen Geiseln sich in ihn verlieben und ihn später heiraten. (Wahre Geschichte!)
eddie78
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 10. Nov 2009, 18:44
AH, das Kopfhörer-STockholm-Syndrom... was es nciht alles gibt
mucci
Inventar
#54 erstellt: 10. Nov 2009, 20:30
Ich kann dazu nur sagen (auch schon tausendmal irgendwo anders gesagt): Das menschliche Ohr gewöhnt sich sehr schnell an eine bestimmte Klangcharakteristik. Dieses Eingewöhnen ist der eigentliche Einspieleffekt, der einen wenn überhaupt vorhandenen objektiven Einspieleffekt bei weitem übersteigt.

Ich glaube so ziemlich jeder kennt den Effekt: Ich gehe von einem bassstarken Hörer auf einen mit extremen Höhen und wenig Bass. Zunächst glaubt man, dass einem das Trommelfell von den Höhen zerrissen wird, kaum auszuhalten. Im Laufe der Zeit gewöhnt man sich vielleicht ein wenig daran, vielleicht lernt man den Klang sogar lieben. Nun setzt man den bassstarken Hörer erneut auf und glaubt seinen Ohren nicht: Ohrenbetäubender Bass und extrem dumpfe Höhen - wie konnte man diesen Sound jemals lieben???

Hat sich nun der Klang der hellen Hörer etwas abgemildert durch einspielen? Sind die nicht gespielten Hörer dumpfer geworden wie durch Zauberhand? Bin ich womöglich ein ganzes Stück tauber geworden? Wer weiß... aber spätestens, wenn man nach einiger Zeit zurück zum hellen Hörer geht, bekommt man erneut eine Dosis Höhenspitzen, dass einem Hören und Sehen vergeht...

Hehe...
drumboombass
Gesperrt
#55 erstellt: 10. Nov 2009, 20:35

civicep1 schrieb:
Also warum soll es Voodoo sein, dass sich die Dämpfungseigenschaften der Membran ändernkönnen. Immerhin findet da ne meschanische Bewegung statt. Und wo sich was bewegt, ist Reibung. Und wo Reibung ist, wird sich auch über die Lebensdauer was ändern.


Ich erinnere noch einmal, dass es hier immer heißt: Einspielen = Klangänderung = besserer Klang.


Meine Meinung, ob mans hört, steht wieder auf einem anderen Blatt.


Eben. Und meine Meinung: wenn man es hört = Fehlkonstruktion.
drumboombass
Gesperrt
#56 erstellt: 10. Nov 2009, 20:41

sai-bot schrieb:
Ist schon irre, wie sich solche Diskussionen alle paar Monate nahezu wortgleich wiederholen. Die Dogmatiker, die Alleshörer und die Manchmalhörer. Ich finde es geradezu wundervoll, wenn kein Hersteller der Welt auch nur irgendwas dazu sagt. Bitte bleibt dabei, damit ich auch in Zukunft alle paar Monate wieder solche tollen Threads lesen kann!


Sorry, bin hier relativ neu und habe ja nicht alles gelesen, was bisher im Forum geschrieben wurde. Ich kriege nur einen richtig dicken Hals, wenn ich sehe mit welcher Selbstverständlichkeit und ohne Gegenwehr solcher Blödsinn verbreitet wird.
drumboombass
Gesperrt
#57 erstellt: 10. Nov 2009, 20:42

zuglufttier schrieb:
Letztens habe ich eine solche Diskussion beendet, indem ich die Frage stellte, warum sich diese Einspieleffekte immer nur positiv auswirken.

Konnte niemand so recht beantworten...


Prima! Ein klasse Schachzug! :-)
drumboombass
Gesperrt
#58 erstellt: 10. Nov 2009, 20:44

NoXter schrieb:
Interessant ist auch das tendenziell bassstarke Kopfhörer durch einspielen im Bass immer schlanker werden und das tendenziell bassschwache Kopfhörer durch einspielen im Bass stets kräftiger werden.
Oder das der Hochton eines DT880 durch einspielen sanfter wird und bei einem HD650 ausgeprägter. Mich beschleicht bisweilen das Gefühl der Effekt des Einspielens ist immer jener der gerade gewünscht ist.


Eben! Was wiederum bestens beweist, dass es nichts wie Humbug, Einbildung ist!



Bis dahin:

HUMBUG HUMBUG HUMBUG

:D


Ja wohl!
drumboombass
Gesperrt
#59 erstellt: 10. Nov 2009, 20:56

m00hk00h schrieb:

jottklas schrieb:

zuglufttier schrieb:
Letztens habe ich eine solche Diskussion beendet, indem ich die Frage stellte, warum sich diese Einspieleffekte immer nur positiv auswirken.

Konnte niemand so recht beantworten...


Noch interessanter ist doch die Frage, wann das "Einspielen" beendet ist und warum genau dann, und woher wissen die Materialien, dass sie sich ab diesem Zeitpunkt nicht weiter "einspielen" dürfen...?

Gruß
Jürgen


Die Frage ist völlig uninteressant. Nur weil 'man' keine weitere Veränderung hört, heißt nicht, dass nichts mehr passiert. Das ist eine exponentielle Angleichung, am Anfang ist die Änderung sehr groß


Aha! Und schon wieder einer der mit "groß" in diesem Zusammenhang schreibt! :-)



Ich denke, das ist in der Tat Psychologie. Wenn Herr Grell sagt, dass es nach 100 Stunden beim HD800 einen Unterschied gibt,


Herr Grell ist auch ein Geschäftsmann und er weiß, was und für welches Zielpublikum er sagen darf und muss :-)



Nur an "vorher" erinnert man sich in der Regel nicht mehr und überhaupt muss es ja durch's Einspielen besser werden...


Vor kurzer Zeit konnte man in den Medien über den Fall eines jungen Mannes nachlesen, der tot unglücklich verliebt war und sich das Leben nehmen wollte, indem er auf einmal volle Flasche irgendeines Zeug schluckte, das er in Rahmen einer Studie genommen hatte. Sein Zustand ging rapide runter und er war tatsächlich in einem kritischen Zustand. Was er nicht wusste - er hatte in der Flasche nur Placebo. Als das rauskam und die Ärzte ihn darüber informierten verbesserte sich sein Zustand schlagartig :-) Diese Geschichte erinnert mich auch an Kabeltest, wo die Probanden (wie immer) riesen große Unterschiede hören. Dumm nur, wenn sich dann herausstellt, dass das Kabel gar nicht getauscht wurde :-) Da kann ich nur herzhaft lachen :-)
drumboombass
Gesperrt
#60 erstellt: 10. Nov 2009, 21:02

jopl schrieb:
Ich kann dazu nur sagen (auch schon tausendmal irgendwo anders gesagt): Das menschliche Ohr gewöhnt sich sehr schnell an eine bestimmte Klangcharakteristik. Dieses Eingewöhnen ist der eigentliche Einspieleffekt, der einen wenn überhaupt vorhandenen objektiven Einspieleffekt bei weitem übersteigt.


Auf jeden Fall!

Ich freue mich, dass es hier doch ein paar Menschen gibt, die nicht an jeden Scheiß glauben, den einer oder anderer verbreiten versucht, nur weil er Haufen Kohle hat und sich teures Zeug kauft und meint, sich damit auch die Kompetenz kaufen zu können.
NoXter
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Nov 2009, 21:43
Aber egal ob man es jetzt für humbug hält oder nicht, im endeffekt sind dann alle auf dem selben stand. Manche halt erst später.
Also calm down, sonst bekommst du noch spontanen Haarausfall.
civicep1
Inventar
#62 erstellt: 10. Nov 2009, 22:20
Ich kann mich auch erinnern, dass einige geschrieben haben, das bspw. der ATH900 wasweißich am anfang einen guten Bass hatte, der dann mit der Zeit doch etwas boomy geworden sein soll ...

Nicht alles durchläuft übrigens eine Badewanne ... ein Verbrennungsmotor legt in den ersten tausend Kilometer zu was Leistung und Verbrauch angeht ... später kommt dann natürlich der Abfall.
Wobei ich denke, dass es bei Lautsprecherchassis ähnlich ist. Die Mechanik wird sich auch "einschwingen"!. Die Sicke eines Lautsprecherschassis wird ihre Steifheit sicher auch etwas verlieren ... und irgendwann dann auch zerbröseln

Obs besser oder schlechter wird ... wer weiß ...
m00hk00h
Inventar
#63 erstellt: 10. Nov 2009, 22:41

drumboombass schrieb:
Ich kriege nur einen richtig dicken Hals, wenn ich sehe mit welcher Selbstverständlichkeit und ohne Gegenwehr solcher Blödsinn verbreitet wird.


Und ich kriege einen Hals, wenn ich sehe, wie vehement jemand hier missioniert, ohne selbst Erfahrungen gesammelt zu haben.
Du musst es mal so sehen: im Gegensatz zu Kabelklang kostet es nichts.


drumboombass schrieb:
Eben. Und meine Meinung: wenn man es hört = Fehlkonstruktion.


Dann ist der HD800 wohl eine Fehlkonstruktion. Denn der Herr Grell schloss nicht grundsätzlich aus, dass man es nicht hören könne. Aber warte, im Gegensatz zu AKG hat er ja keine Ahnung.


drumboombass schrieb:
Aha! Und schon wieder einer der mit "groß" in diesem Zusammenhang schreibt! :-)


So langsam kann ich mich nicht mehr von dem Gedanken trennen, dass du mich nicht verstehen möchtest. Schau dir mal bitte einen exponentiellen Annäherungsvorgang an.

Und dann lies das:


m00hk00h schrieb:
Ich habe nicht gesagt, wie viel "Prozent" (oder was auch immer) vom uneingespielten Zustand dieser Endwert sind. ;)





drumboombass schrieb:

Ich denke, das ist in der Tat Psychologie. Wenn Herr Grell sagt, dass es nach 100 Stunden beim HD800 einen Unterschied gibt,


Herr Grell ist auch ein Geschäftsmann und er weiß, was und für welches Zielpublikum er sagen darf und muss :-)


...und du warst nicht dabei und hast daher keine Ahnung, wovon du sprichst.


drumboombass schrieb:

jopl schrieb:
Ich kann dazu nur sagen (auch schon tausendmal irgendwo anders gesagt): Das menschliche Ohr gewöhnt sich sehr schnell an eine bestimmte Klangcharakteristik. Dieses Eingewöhnen ist der eigentliche Einspieleffekt, der einen wenn überhaupt vorhandenen objektiven Einspieleffekt bei weitem übersteigt.


Auf jeden Fall!


Das Problem dabei ist, dass man den Hörer auch die ganze Zeit über hören müsste, um sich an ihn zu gewöhnen.


drumboombass schrieb:
Ich freue mich, dass es hier doch ein paar Menschen gibt, die nicht an jeden Scheiß glauben, den einer oder anderer verbreiten versucht, nur weil er Haufen Kohle hat und sich teures Zeug kauft und meint, sich damit auch die Kompetenz kaufen zu können.


War das mit Absicht so beleidigend formuliert?


civicep1 schrieb:
Ich kann mich auch erinnern, dass einige geschrieben haben, das bspw. der ATH900 wasweißich am anfang einen guten Bass hatte, der dann mit der Zeit doch etwas boomy geworden sein soll ...


Ich erninnere mich dunkel an mehrere Fälle mit einem K701, der an Anfang gut gefiel und später doch wieder zurück ging. Das lässt sich natürlich nicht eindeutig auf's Einspielen zurückführen, aber wenn ich mit drumboombass' Polemik argumentieren würde, wäre es wohl so.

Schon gut, schon gut, ich höre auf den Troll zu füttern.

m00h
stage_bottle
Inventar
#64 erstellt: 10. Nov 2009, 22:45


drumboombass
Gesperrt
#65 erstellt: 10. Nov 2009, 23:50
Bin kein Troll! Hab nur meine Meinung gesagt, von der ich absolut überzeugt bin. Das war's.

Ich denke, das Wesentliche wurde gesagt und man kann hier aufhören.
Tob8i
Inventar
#66 erstellt: 11. Nov 2009, 08:12
Und du hast nur einen alten AKG Kopfhörer, bei dem du wahrscheinlich nicht drauf geachtet hast, ob sich der Klang verändert? Also beruht deine Meinung auf irgendwelchen von dir selbst gehörten bzw. nich gehörten Veränderungen oder willst du einfach nur nicht dran glauben?

Bestreitest du z.B. auch, dass sich Schuhe in den ersten paar Wochen des Tragens deutlich ändern?

Übrigens ist der K701 das Modell, bei dem schon viele Leute eine Veränderung nach einiger Zeit bemerkt haben. Und das ausgerechnet von deiner so hochgelobten Marke AKG.
jottklas
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 11. Nov 2009, 08:26

Tobias8888 schrieb:

Übrigens ist der K701 das Modell, bei dem schon viele Leute eine Veränderung nach einiger Zeit bemerkt haben.


Es sind auch weltweit tausende von Menschen von Außerirdischen entführt worden....

Es dürfte sich wohl überwiegend um reine "Gewöhnungseffekte" handeln. Das Phänomen "Einspielen" ist eine Erfindung des Handels, um die gesetzlichen Rückgabe-/Umtauschfristen zu überstehen.

Gruß
Jürgen
ZeeeM
Inventar
#68 erstellt: 11. Nov 2009, 09:23

jottklas schrieb:

Tobias8888 schrieb:

Übrigens ist der K701 das Modell, bei dem schon viele Leute eine Veränderung nach einiger Zeit bemerkt haben.


Es sind auch weltweit tausende von Menschen von Außerirdischen entführt worden....

Es dürfte sich wohl überwiegend um reine "Gewöhnungseffekte" handeln. Das Phänomen "Einspielen" ist eine Erfindung des Handels, um die gesetzlichen Rückgabe-/Umtauschfristen zu überstehen.

Gruß
Jürgen


Das kannst du feststellen, wenn du zwei hast, die neu identisch klingen und den einen ein halbes Jahr lang nicht benutzt.
sai-bot
Inventar
#69 erstellt: 11. Nov 2009, 11:32

drumboombass schrieb:

sai-bot schrieb:
Ist schon irre, wie sich solche Diskussionen alle paar Monate nahezu wortgleich wiederholen. Die Dogmatiker, die Alleshörer und die Manchmalhörer. Ich finde es geradezu wundervoll, wenn kein Hersteller der Welt auch nur irgendwas dazu sagt. Bitte bleibt dabei, damit ich auch in Zukunft alle paar Monate wieder solche tollen Threads lesen kann!


Sorry, bin hier relativ neu und habe ja nicht alles gelesen, was bisher im Forum geschrieben wurde. Ich kriege nur einen richtig dicken Hals, wenn ich sehe mit welcher Selbstverständlichkeit und ohne Gegenwehr solcher Blödsinn verbreitet wird.

Man merkt, dass du neu bist, sonst hättest du gemerkt, dass missionieren nichts bringt. Ein bisschen mehr Gelassenheit auf beiden Seiten wäre schon nicht schlecht.

Ich mein's nicht bös, nur als Hinweis: Man kann mit einem Posting auf die Antworten eingehen, das zieht den Thread nicht so in die Länge.

Meine 2 Euro-Cent zum Einspielen stehen hier bestimmt schon hundertfach, daher mal eine leichte Veränderung des Themas: Ich hab schon Serienstreuungen erlebt, die deutlich krasser sind als das, was man sich durch "Einspielen" erhofft. Bestes Beispiel ist hier der bass-schwache K701 von cynric, der nie die Bassquantität meines K701 bekommen hat, da konnte der so lange "einspielen" wie er wollte. Damit sind auch Einspieleffekte relativ schwierig nachzuvollziehen, denn einen "neuen" und einen "eingespielten" K701 zu vergleichen, bringt - nach meinem oben angeführten Bsp. - gar nichts. Die klangen nämlich schon out of the box unterschiedlich. Und weil sich daher IMO ein Beweis für und gegen den Einspieleffekt nicht wirklich führen lässt, bringt es auch nicht viel, darüber groß zu diskutieren.

(Es sei denn, jemand ist bereit, so lange denselben KH zu kaufen, bis er zwei wirklich gleich klingende KH erwischt. Nur wer soll das dann bitte wieder beurteilen? A: "Ich finde, KH X spielt im Bass etwas kräftiger!" - B: "Nee, KH Y und der hat auch mehr Höhen" - C: "Also, ich finde, die klingen beide gleiche." - A+B: "Bist du taub?")

Ich spiele meine KH nie ein, das tun die schon von ganz alleine
Class_B
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 11. Nov 2009, 13:09
Mein damaliger AKG 701 hat sich auch eingespielt
und zwar in dem Sinne,dass der Bass in den ersten 100 Stunden deutlich kräftiger wurde.
Ich habe den Effekt gut mit meinem eingespielten HD 650, in regelmäßigem Vergleich, nachvollziehen können.

Gruß
Thomas
m00hk00h
Inventar
#71 erstellt: 11. Nov 2009, 13:44

jottklas schrieb:
Es dürfte sich wohl überwiegend um reine "Gewöhnungseffekte" handeln.


Noch mal: um sich an etwas zu gewöhnen, muss man sich damit auseinander setzen. Das ist aber gar nicht möglich, wenn der Kopfhörer in seiner Verpackung liegt und schön vor sich hin dudelt und man in der Zwischenzeit weiter mit dem alten Hörer hört.


jottklas schrieb:
Das Phänomen "Einspielen" ist eine Erfindung des Handels, um die gesetzlichen Rückgabe-/Umtauschfristen zu überstehen.


Guess what: das Thema ist älter, als ein gesetzliches Rückgaberecht und wird auch in Ländern diskutiert, die bis heute keines haben.


cmmarburg schrieb:
Das kannst du feststellen, wenn du zwei hast, die neu identisch klingen und den einen ein halbes Jahr lang nicht benutzt.


Und genau das habe ich getan, mit zwei relativ zeitgleich gekauften K701, die sich uneingespielt gar nicht, eingespielt immerhin so "stark" unterschieden, dass sie in einem verblindeten Test eindeutig identifiziert werden konnten.

@ Saibot:
Wer verbietet es denn, sich vorher die zwei Kopfhörer anzuhören, um auszuschließen, dass sie im Auslieferzustand unterschiedlich klingen?

m00h
slickride
Stammgast
#72 erstellt: 11. Nov 2009, 18:25
Bei mir ist der AKG auch kräftiger im Bass geworden, finde ich. Der Klang insgesamt ist zwar nicht viel wärmer geworden, aber runder und mit etwas mehr Nachdruck spielend.

Wie ich bereits schon gepostet habe, sollte man selber die Initiative ergreifen und selber Erfahrung sammeln.. danach kann man urteilen, ob es für einem _persönlich_ gelohnt hat, oder nicht. Nicht an jedem Höhrer fällt eine Veränderung wärend (oder nach) des Einspielens auf.. aber wie m00h bereits erwähnt hat, ist dies doch nicht mit Kosten verbunden, oder etwas doch?



"Ansonsten ist es mir Wurscht ob sich mein Höhrempfinden dem KH annähert oder der KH meinem Höhrempfinden. Hauptsache es findet zusammen"

Nett formuliert. Letztendlich muss man nur selber zufrieden sein, kein anderer. Das Was oder Warum ist nicht immer wichtig, hauptsache man ist zufrieden.

Edit: Musik ist Genuss, keine Wissenschaft.
(hoffe, es ist klar, was gemeint ist)

In dem Sinne : schönen Abend euch


[Beitrag von slickride am 11. Nov 2009, 18:28 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 11. Nov 2009, 18:44
BEim PS-1000 war der Bass OOTB eigentlich halbwegs normal, hat sich dann ins Monströse aufgeblasen, um nach ca. 50 Stunden wieder zum Normalmass zurückzugehen.

ABer vielleicht bin ich auch einfach nur bekloppt. Nein, anders, natürlich bin ich bekloppt - aber vielleicht war das EInspielverhalten trotzdem so.
NoXter
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 11. Nov 2009, 18:46
Ne, du bist einfach nur noch bekloppter als man bisher annahm.
ZeeeM
Inventar
#75 erstellt: 11. Nov 2009, 20:29

slickride schrieb:
Edit: Musik ist Genuss, keine Wissenschaft.

Musik ist eine Anhäufig von Schallereignissen, die, wenn von einer geschickten Anordnung von organischen Molekülen verarbeitet, diese organische Masse zu einer Reaktion ihrer angeschlossenen Aktoren veranlasst, obigen Text zu schreiben.

slickride
Stammgast
#76 erstellt: 11. Nov 2009, 21:50
Mensch, cmmarburg.. mach weiter und ich fühle mich irgendwann chemisch zerlegbar

wie war es noch mal gleich laut Wiki ganz grob

O 63% 44,1 kg
C 20% 14,0 kg
H 10% 7,0 kg
N 3% 2,1 kg
Ca 1,5% 1,0 kg
P 1% 700 g
K 0,25% 170 g
S 0,2% 140 g
Cl 0,1% 70 g
0,1% 70 g
Mg 0,04% 30 g
Fe 0,004% 3 g
Cu 0,0005% 300 mg
Mn 0,0002% 100 mg
I 0,00004% 30 mg

Igitt..
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