DT770/990 Pro: KHV ja oder nein?

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rokkon
Neuling

#1 erstellt: 06. Dez 2009, 15:13

Hallo Hifi-Forum!

Ich bin auf der Suche nach einem geeignetem Kopfhörer und habe nach längerer Recherche (vor allem hier im Forum) meine Auswahl auf 2 Kandidaten begrenzt: DT779 Pro und DT 990 Pro.

Beide sind bestellt, den 770er habe ich schon hier und bin bis jetzt sehr angetan vom Klang, ziemlich genau das was ich gesucht habe. Also an dieser Stelle schonmal Danke für die (passive) Beratung. Auf den 990er warte ich noch, sobald er da ist werde ich mich für einen entscheiden.

Egal welcher es denn nun werden wird, er wird folgendermaßen angetrieben: PC Onboard Sound (Realtek ALC655) => harman/kardon AVR35RDS (über S/PDIF, coax).

Nun meine Frage: Ist die Kombi so ok oder lohnt es sich in einen KHV zu investieren? Bin auf dem Gebiet ziemlicher Newbie, habe erst hier erfahren, dass Kopfhörerausgänge von Vollverstärkern u.U. eher suboptimal sind, daher auch meine Frage.

Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte: Eigentlich möchte ich zusätzliche Investitionen vermeiden, der Kopfhörer an sich hat meine anfängliche Budget-Grenze schon bei weitem gesprengt...
Falls ein KHV aber den Klang merklich verbessern sollte könnte ich das zumindest mittelfristig einplanen. In dem Fall wäre dann wohl auch eine neue Soundkarte fällig, da deren Klangqualität dann von Bedeutung ist, im Gegensatz zum gegenwärtigen Szenario, wo diese wohl unwichtig ist (da digital), richtig?

Also dann, bin für alle Anregungen dankbar!

[Beitrag von rokkon am 06. Dez 2009, 15:15 bearbeitet]

m00hk00h
Inventar

#2 erstellt: 06. Dez 2009, 15:35

Die Sache ist einfach. Falls du dich für den DT770 entscheidest, nimm die 250 Ohm-Variante. Den DT990 Pro gibt's ja nur mit 250Ohm.

Und wenn der Hörer da ist, hörst du einfach, ob du so zufrieden bist. Einen KHV kannst du dir mittel- bis Langfristig immer noch zum Test zukommen lassen.

m00h

rokkon
Neuling

#3 erstellt: 06. Dez 2009, 16:55

Zufrieden bin ich durchaus. Die Überlegung war halt, ob man aus den Hörern noch mehr rausholen kann wenn man sie über einen KHV antreibt, bzw. ob das mit einem für mich akzeptablem Kosten/Nutzen-Verältnis machbar ist.

Ich will ja keine Qualität "verschenken" indem ich meine neue Errungenschaft durch den AVR nicht optimal ansteuere.

Aber du hast wohl recht, am besten ist selber ausprobieren.
Da bleibt dann allerdings noch das Problem mit der Soundkarte...
Ich denke ich belasse es vorerst mal so wie es ist, es sei denn hier kommen noch irgendwelche Einwände die gegen den Betrieb am Vollverstärker sprechen.

furvus
Inventar

#4 erstellt: 06. Dez 2009, 23:48

rokkon schrieb:

Zufrieden bin ich durchaus

Sodann würde ich (auch) sagen, dass ein KHV in deinem Fall nicht wirklich notwendig ist.

"Rausholen" kann zwar ein KHV bei vielen Modellen schon noch etwas aber die Frage dabei ist, ob dir das was rauskommt gefällt und wenn ja, ob dir die letzten 5% das Geld dann wert sind.

Sich diese Fragen mit dem "Blindkauf" eines KHV zu beantworten ist imo nur was für Leute, die Spaß am rumprobieren haben. Wenn du nur Musik hören willst und aktuell zufrieden bist, dann schlag dir KHV´s aus dem Kopf...

rokkon
Neuling

#5 erstellt: 07. Dez 2009, 19:49

Mjoar, also 5% "Mehr" ists mir dann momentan doch eher nich wert. Bastel eigentlich schon ganz gerne, mal sehen was die Zukunft bringt vielleicht packts mich ja doch nochmal...

Auf jeden Fall vielen Dank für den fachkundigen Rat.
Nettes Forum habt ihr hier, weiter so