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Revolution? - Virtual Surround Kopfhörer Technik von Smyth

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audiohobbit
Inventar
#101 erstellt: 25. Jun 2014, 13:00
Hi,
schön dass sich hier noch mehr melden. Der Realiser ist ja leider nicht sehr weit verbreitet, wohl schon wegen des Preises, den ich aber durchaus bereits bin zu bezahlen, wenn das Teil für mich taugt. Denn die Pegel die ich gewohnt bin, sind keinesfalls nachbartauglich und leiser macht überhaupt keinen Spass. Und vor allem bin ich auch oft nachts unterwegs was Filme und Musik hören angeht.

Ich wohne ja im Raum München und bin heute abend zum Probehören des Realisers in den von dir bereits angesprochenen MSM-Studios. Ich weiß jetzt nur nicht ob in der 5.1-Regie oder im Mischkino, ich nehme an ersteres.
Tom (von audio import) meinte zwar ich soll mir beides anhören, was ich auch will, aber ich weiß nicht ob das bei MSM jetzt so vorgesehen ist.

Ich gehe jetzt davon aus dass ich in der 5.1-Regie eingemessen werde und mir das anhören kann. Sollte ich den Realiser dann kaufen so kann ich auch diese Einmessung bei MSM gleich mitkaufen, die muss dann ja nicht nochmal gemacht werden.

Ich will den Realiser ja für Heimkino UND 2-Kanal sowie Mehrkanalmusik nutzen.
Für ersteres wäre mir natürlich die Einmessung im MSM-Mischkino lieber.
ABER: So wie es auf den Fotos aussieht ist das Mischkino von Leinwandbreite und Sitz/Hörabstand evtl. kleiner als meines (Leinwand mom. 2,7 m, geplant 3 m, Sitzabstand 3 bis 3,5 m) UND es ist soweit ich das sehe KEIN 7.1 sondern nur 5.1.

Viele Filme sind aber heute schon 7.1 und außerdem möchte ich für die Kinoanwendung gerne die Side Surrounds bei 90° haben, also genau links und rechts von mir und die Back Surrounds dann bei ca. 150°. Bei 5.1 sind die Surrounds nach "Norm" bei 120°.

Es kann also gut sein dass die Kinoanlage von MSM gar nicht zu meinen Bedürfnissen/Raumverhältnissen passt.
Hier würde ich dann eben tatsächlich dann im neuen Raum meine 7.1-Anlage aufstellen (ist eh geplant) und für die Kinoanwendung das dann selbst einmessen. Dann sollte nämlich auch visuell die Position der realen und virtuellen Lautsprecher zusammenpassen.

Für Musik dagegen in 2- oder 5-Kanal könnte ich mir aber vorstellen die Einmessung der 5.1-Regie von MSM zu benutzen. Diese ist sicherlich hochwertiger als meine eigene Anlage und gerade beim Musik hören konzentriert man sich mehr auf den Sound, weil kein Bild dabei ist was ablenkt.
Außerdem habe ich beim Musik hören eh meist die Augen zu so dass es egal ist wo reale Lautsprecher stehen.

Also ich würde das eben dann so machen wollen, 2 verschieden Setups für Musik oder Kino.
Bei Musik dann direkt aus meinem Oppo über HDMI in den Realiser, bei Kino müsste es dann über den Receiver laufen.

DENN: Wie ich schon geschrieben habe: Die eigene Surroundanlage lasse ich ja vom Receiver auf den Raum einmessen, d.h. dort wird Equalizing, Delays, Pegelung und Bassmanagement eingestellt.
Der Realiser gibt aber seine Messsignale nur analog raus. Und bei meinem Yamaha-Receiver ist es halt so wie bei vielen, dass über die analogen Eingänge kein Processing stattfindet.
Ich könnte also mit dem Realiser die Anlage dann nur "roh" einmessen, ohne Processing und müsste späte über den Receiver gehen und den das Processing machen lassen bevor es über die Pre-Outs analog an den Realiser geht. Dann sollte es eigentlich wieder passen, hoffe ich.

Das Ganze ist ziemlich kompliziert. Und erst recht wenn ich mir die Bedienungsanleitung des Realisers anschaue, da gbts ja tausende Tweaks über die man das Ganze noch anpassen kann.
Bspw. kann man, soweit ich das verstehe, die virtuellen Lautsprecher dann auch per Delay weiter weg rücken, so dass es wohl nicht so schlimm wäre wenn die eingemessenen Lautsprecher eigentlich näher am Hörplatz waren als sie bei dir daheim sind.
Aber ob das alles wirklich so funktioniert und wie gut, weiss ich noch nicht.



Ich muss mir das Gerät jetzt auf jeden Fall erstmal anhören da ich sicher nicht die Katze im Sack kaufen werde, bei dem Preis.

Wie war das bei dir, hast du den nicht probehören können, sondern einfach so gekauft auf gut Glück?

Und dann sagst du, du hast deine eigene Anlage eingemessen und dann verkauft. Was war das für eine Anlage?
Wenn so wie bei mir, AV-Receiver + Lautsprecher, dann müsstest du doch über die gleichen Probleme gestolpert sein die ich beschrieben habe: Processing (EQ, Delay, Bassmanagement etc.) findet nur statt wenn Signal per HDMI reinkommt. Der Realiser kann aber über HDMI keine Messsignale ausgeben. Daher kann man die Anlage nur unprocessed einmessen. Wenn du dann den Realiser direkt über HDMI von der PS4 aus betreibst, fehlt dir das Processing.

Was Kopfhörer angeht, bin ich auch noch am Überlegen. Ich bin ja bisher völlig unbedarft was KH angeht. Ich war im Mai hier auf der High End und habe bei beyerdynamic die "großen" Hifi-KH wie T70 und T90 angehört und fand den Klang schrecklich muss ich sagen!
Beim Kumpel habe ich dann den DT990 gehört und fand den klanglich schon mal etwas besser. Außerdem vom Tragekomfort wohl ganz gut.
Er ging aber, zumindest an seinem Mac, bei weitem nicht so laut wie ich es mir vorstelle.
Das liegt aber hoffentlich am Mac. Denn die Angabe beim DT990 ist glaube ich eine Empfindlichkeit von 96 dB bei 1 mW. Belastbarkeit ist 100 mW, das sollte also bis zu 116 dB ergeben, was dann ausreichend sein sollte..

Ich weiß aber nicht welche Leistung der im Realiser integrierte KH-Verstärker bringt. Das steht wohl nirgends.

Nun hab ich auch gelesen dass der DT-880 eine bessere Basswiedergabe haben soll als de 990, da nur halb offen. Soll also ein guter Kompromiss sein. Ansonsten ja wohl recht baugleich mit dem 990, auch was Tragekomfort angeht.
Also wären wohl die beiden für mich eine Überlegung wert.

Blöd dass du, deinem Profil zufolge, in Berlin wohnst, sonst wäre ich mal vorbeigekommen um mir das Setup anzuhören.

Wie schwer ist eigentlich die Einmessung bzw. das Platzieren der Mikrofone im Ohr? Ist das auch alleine zu schaffen?


Was die fühlbare Basswiedergabe angeht: Diese Subpac-Teile sind mir neu. Danke für den Link. Sieht zumindest mal interessant aus.
Vor allem die Tatsache dass man das Teil nicht unter den Sitz oder ein Podest schrauben soll.
DENN: Alles was ich bisher an Bass-Shakern kenne aus Heimkinos, die unter den Sitz geschraubt sind (inkl. I-Beam) überzeugt mich überhaupt nicht.
Weil für mein Empfinden ein Bass-Schlag von vorne kommen muss, gefühlt mehr im Brustbereicht, nicht am Ar***.
Einen I-Beam würde ich mir z.b. testweise eher an die Rückenlehne schrauben. Spasseshalber habe ich auch schon überlegt mir so ein Teil auf die Brust zu schnallen....
Und nun sehe ich bei dem Subpac diese Weste. Die könnte man ja auch anders rum anziehen...

Allerdings weiss ich nicht wie präzise das Teil ist. Dem I-Beam wird ja nach gesagt sehr präzise zu sein und auch in höheren Frequenzbereichen noch zu arbeiten. Ich würde z.b. evtl. auch den Oberbassbereich bis Grundton (200-300 Hz, keine Ahnung) mit einbeziehen. Das müsste man austesten.

Für den Subpac wirds wohl keinen Händler in D geben oder? So dass man das Teil nicht testen können wird?
gothighscore
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 25. Jun 2014, 13:35
Na wenn heute Abend Deine Vorführung ist dann kannst Du vorher schon mal zur Bank gehen, danach willst Du dem Tom sicherlich sofort das Geld in die Hand drücken - so war es jedenfalls bei mir. Tom hat mir das Gerät hier in Berlin vorgeführt und mir ist sofort die Kinnlade runtergefallen, ich glaube kaum das jemand nicht beeindruckt ist wenn er den Realiser vorgeführt bekommt.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Hi,
schön dass sich hier noch mehr melden. Der Realiser ist ja leider nicht sehr weit verbreitet, wohl schon wegen des Preises, den ich aber durchaus bereits bin zu bezahlen, wenn das Teil für mich taugt. Denn die Pegel die ich gewohnt bin, sind keinesfalls nachbartauglich und leiser macht überhaupt keinen Spass. Und vor allem bin ich auch oft nachts unterwegs was Filme und Musik hören angeht.


Genau dafür habe ich den Realiser auch gekauft, endlich so laut und so spät hören wie ich will, niemand wird gestört. Zum Preis, manche Leute geben auch mehrere 1000 Euro für KHV oder Kabel aus - das Ding war für mich jedenfalls die beste Investition im Audio Bereich die ich je gemacht habe.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
ABER: So wie es auf den Fotos aussieht ist das Mischkino von Leinwandbreite und Sitz/Hörabstand evtl. kleiner als meines (Leinwand mom. 2,7 m, geplant 3 m, Sitzabstand 3 bis 3,5 m) UND es ist soweit ich das sehe KEIN 7.1 sondern nur 5.1.


Wäre super wenn Du mal Rückmeldung geben könntest wie der Sitzabstand im Kino ist, ich sitze zu Hause relativ nah dran. Zu Deinem 7.1 Problem, kann ich verstehen allerdings für mich nicht relevant da ich überwiegend 5.1 Material höre.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Bspw. kann man, soweit ich das verstehe, die virtuellen Lautsprecher dann auch per Delay weiter weg rücken, so dass es wohl nicht so schlimm wäre wenn die eingemessenen Lautsprecher eigentlich näher am Hörplatz waren als sie bei dir daheim sind.


Ich glaube Du kannst einfach nur das Delay für jeden Kanal verändern, wie im Receiver - also nicht im Raum verrücken. So wie Du eingemessen hast so ist dann auch die Aufstellung später, leider kann man da "noch" nicht's ändern.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Und dann sagst du, du hast deine eigene Anlage eingemessen und dann verkauft. Was war das für eine Anlage? Wenn so wie bei mir, AV-Receiver + Lautsprecher, dann müsstest du doch über die gleichen Probleme gestolpert sein die ich beschrieben habe: Processing (EQ, Delay, Bassmanagement etc.) findet nur statt wenn Signal per HDMI reinkommt. Der Realiser kann aber über HDMI keine Messsignale ausgeben. Daher kann man die Anlage nur unprocessed einmessen. Wenn du dann den Realiser direkt über HDMI von der PS4 aus betreibst, fehlt dir das Processing.


Ich hatte eine Acoustic Research Status Anlage mit dem Yamaha 667, ob der jetzt Processing ausgegeben hat oder nicht kann ich gar nicht sagen. Auf EQ und Delay habe ich ja direkt im Realiser Zugriff, da benötige ich nicht noch einen Receiver für's Processing. Klangtechnisch passt es soweit, Plan ist aber immer noch mich professionell einmessen zu lassen.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Ich weiß aber nicht welche Leistung der im Realiser integrierte KH-Verstärker bringt. Das steht wohl nirgends.


Ich habe den 880 mit 600 Ohm und der interne KHV reicht noch locker um es laut zu machen. Ansonsten einfach einen externe kaufen. Wichtig ist das Du den Kopfhörer später zusammen mit dem KHV (intern oder extern) einmisst um eventuellen Klang des KHV (wenn es sowas überhaupt gibt) zu "eliminieren". Der Tom wird Dir auch sicherlich noch weitere Tipps geben, ich hatte damals einen HD 650 auf den Ohren, der war allerdings viel zu eng. Wie gesagt, Tragekomfort geht hier vor.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Blöd dass du, deinem Profil zufolge, in Berlin wohnst, sonst wäre ich mal vorbeigekommen um mir das Setup anzuhören.


Auch wenn, mit meinem Profil kannst Du nichts anfangen - das klingt einfach falsch. Vielleicht an alle anderen noch, niemals den Fehler machen und mit einem Fremdprofil Probehören! Der Unterschied ist wie Tag und Nacht, es ist im Prinzip ein falsches Gehör.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Wie schwer ist eigentlich die Einmessung bzw. das Platzieren der Mikrofone im Ohr? Ist das auch alleine zu schaffen?


Mit einem Spiegel soll es wohl auch alleine gehen, habe mir aber immer von meiner Freundin helfen lassen. Die Mikrofone sind recht fummelig in die Ohren zu bekommen, außerdem müssen die dann eine bestimmte Position haben. Grundsätzlich ist das Einmessen einfach, benötigt aber etwas Zeit und Erfahrung. Im Prinzip kann man mit dem Realiser jeden Lautsprecher einmessen, sogar das Küchenradio. Vielleicht zu Hause einfach mal ein wenig testen und experimentieren. Man kann sogar nur mit einem Lautsprecher ein ganzes 7.1 Profil machen, steht alles in der Anleitung.


audiohobbit (Beitrag #101) schrieb:
Für den Subpac wirds wohl keinen Händler in D geben oder? So dass man das Teil nicht testen können wird?


Glaube nicht, allerdings gab es in einem anderen Thread jede Menge enttäuschte Testuser die Dir vielleicht einen verkaufen wollen - wenn Du Dir das ding einfach so in den Rücken legst wirst Du sicherlich auch enttäuscht sein. Wie gesagt, habe das Ding zwischen Sofarücken und Kissen klemmen, da werden die Vibrationen auf das gesamte Sofa und durch das Kissen übertragen. Viel subtiler als einfach in den Rücken gelegt, außerdem wäre das auf Dauer eh unbequem.

Dann sag ich schon mal viel Spaß heute Abend, mach Dich auf was gefasst
audiohobbit
Inventar
#103 erstellt: 25. Jun 2014, 14:36
Hi,


Auch wenn, mit meinem Profil kannst Du nichts anfangen - das klingt einfach falsch.

Klar, ich hatte vergessen dass du ja keine Lautsprecheranlage mehr hast.
Aber den Subpac hätte ich mir anschauen (bzw. fühlen) können.

Ich teste nämlich Geräte am liebsten erstmal zu Hause bevor ich sie kaufe. Gerade teure Hifi oder Heimkinosachen. Was bei meinem Heimkinohändler auch kein Problem ist. Aber der hat halt keinen Smyth Realiser bspw. Aber I-Beam. Da weiss ich allerdings noch nicht obs ein Demogerät gibt.
Der ist ja auch nicht ganz billig und der Erfolg hängt hier sicherlich an der Abstimmung, und das wird recht langwierig sein. Nen DSP hab ich (und Endstufen genug..) so dass ich einen I-Beam frequenzgagnmäßig genau abstimmen könnte, aber da man das dann nicht messen kann, sondern erfühlen muss dürfte das aufwändig werden.



Na wenn heute Abend Deine Vorführung ist dann kannst Du vorher schon mal zur Bank gehen, danach willst Du dem Tom sicherlich sofort das Geld in die Hand drücken

Ja, ich gehe ja eh davon aus dass ich mir den Realiser zulege. Es gibt potenziell keine andere Lösung für mich. D.h. das muss klappen. Wenn nicht, hab ich ein großes Problem.
Denn nochmal eine Wohnung finden wie die bisherige wo ich jahrelang keine Nachbarn hatte (nur Büros die abends und am WE leer waren) ist, gerade im Münchner Raum, zu noch bezahlbaren Mieten, nahezu aussichtslos.


Wäre super wenn Du mal Rückmeldung geben könntest wie der Sitzabstand im Kino ist

Ich kann mal fragen wenn ich dran denke. Ob ich ins Kino komme weiss ich ja noch nicht. Interessieren würde mich das alles brennend und ich könnte sicherlich viele Stunden in den Studios verbringen, aber wir werden wohl nur ein Stündchen oder so haben.


Ich habe den 880 mit 600 Ohm und der interne KHV reicht noch locker um es laut zu machen. Ansonsten einfach einen externe kaufen. Wichtig ist das Du den Kopfhörer später zusammen mit dem KHV (intern oder extern) einmisst um eventuellen Klang des KHV (wenn es sowas überhaupt gibt) zu "eliminieren". Der Tom wird Dir auch sicherlich noch weitere Tipps geben, ich hatte damals einen HD 650 auf den Ohren, der war allerdings viel zu eng. Wie gesagt, Tragekomfort geht hier vor.


Ok, wenn sogar der 600-Ohm noch geht dann sollte das hoffentlich reichen. Wenn mir das taugt mit dem internen KHV des Realisers, dann habe ich keine Bestrebungen einen externen KHV zu kaufen.
Ich bin auch nicht das Übergoldohr das das Gras wachsen hört. Ich denke das wird schon passen.

Die HD600 und 650 hab ich mir vom Datenblatt her auch angeschaut. Die haben lt. Angabe schon mal einen höheren Anpressdruck. Außerdem das Kabel beidseitig was sicher auch lästig ist.

Tom meint, ich solle mir einfach bei thomann mehrere KH bestellen und testen und den behalten der mir passt.
Mache ich aber eher ungern, das Fernabsatzgesetz derart zu missbrauchen. Nur wenns nicht anders geht und es keinen Händler vor Ort gibt. Da muss ich mich noch umschauen.




Zu Deinem 7.1 Problem, kann ich verstehen allerdings für mich nicht relevant da ich überwiegend 5.1 Material höre.

Redest du von Filmmaterial?
Bedenke dass, auch wenn 5.1, die Surrounds im Kino auch seitlich bzw. vor der Sitzposition hängen (natürlich als Array mit den jeweiligen Hälten der Backsurrounds zusammen), d.h. du nimmst Sounds auch seitlich wahr im Kino und das Loch zwishen Front und Surround wird dadurch besser geschlossen. Auch 5.1 Filme lasse ich per PLIIx o.ä. auf 7.1 aufblasen.
Nur eben für Mehrkanalmusik würde das so nicht passen. Daher ja der Gedanke, dafür die 5.1 Einmessung der MSM Regie zu verwenden. Da sind dann bspw. auch die Front L und R unter je 30° wie es sich gehört.
In meinem Kino-LS-Setup ist der Winkel enger, was für Musik immer ein Kompromiss ist.

Was ich noch nicht weiss, ist ob der Realiser es ermöglicht, in einem Preset den HDMI-Eingang zu nutzen und im anderen Preset den Analogeingang.
Ich bin zwar schon durch das Handbuch durchgegangen, aber noch nicht in voller Tiefe, da es auch recht komplex ist und bei einigen Dingen mir noch das Verständnis fehlt.



Dann sag ich schon mal viel Spaß heute Abend

Danke, ich bin eher nervös, da es für mich um viel geht.
Klappt das nicht, muss ich ein ganzes Hobby zwangsweise beerdigen.
Außerdem hätte ich gern mehr Zeit, eine Stunde scheint mir relativ schnell zu verfliegen. Aber ich mag ja auch nicht die kostbare Zeit zu sehr in Anspruch nehmen.
lorbär
Stammgast
#104 erstellt: 25. Jun 2014, 16:05
Hallo,
ich glaube Du muss nicht nervös werden, das wird klappen.
Aus den genannten Gründen habe ich mich auch für den Smyth interessiert und konnte ihn Probe hören.
Das war absolut realistisch, der Sound kam nicht aus dem Kopfhörer sondern von der Front,
auf Grund der Lautstärke habe ich nachgefragt ob auch die Lautsprecher aus sind, sie waren es.

Ich habe einen bestellt.

Da ich den Smyth nur über den 5.1 Eingang anschließen kann bleibt es erst einmal dabei,
versuchen werde ich aber meine Lautsprecher nach ITU Norm einmalig aufzustellen um dann alles mit dem Kopfhörer einzumessen.
So bleiben noch zwei Känale beim Smyth für zukünftige Anwendungen über und gerade zieht der 3D Sound in die Heimkinos ein...

Viel Spaß
audiohobbit
Inventar
#105 erstellt: 25. Jun 2014, 22:16
So dann berichte ich mal von heute:

Also ich war nur in der 5.1-Regie, das Kino ist gerade im Umbau. Welche genaue Konfiguration es dann haben wird ist noch nicht klar so wie ich das verstanden habe. Aber auf jeden Fall mehr als 5.1 dann. Geplant ist auch es für Auro 3D auszurüsten.

Also zurück zur 5.1-Regie. Bilder kann sich ja jeder auf der MSM-Seite anschauen, ist Studio B.

Leider war kein hochwertiger KH vor Ort verfügbar, da Stefan von MSM wohl dachte ich bringe einen eigenen mit, aber ich habe ja noch gar keinen.
Es war nur ein älterer AKG vorhanden. Aber für die Demo reichte das schon.

Die Raumeinmessprozedur mussten wir zweimal machen da es beim ersten Mal Übersteurungen gab, trot vorheriger Einpegelung.

Gut, nachdem Raum und KH eingemessen waren sollte ich loslegen mit dem Probehören. Ich fragte nach dem Headtracker da der Sender zwar auf dem Monitor installiert war, der Empfänger aber nicht auf dem KH.

Stefan sagte, dass sie den Headtracker selbst meist nicht verwenden. Daher war er auch nicht geladen und wir haben ihn erstmal angesteckt zum Laden und ich fing ohne Headtracker an mit Stereomusik.

Und, da bin ich vielleicht der Erste/Einzige, trat erstmal Ernüchterung ein bei mir. Es schien mir als hätte ich immer noch eine Innerkopflokalisation (IKL).

Stefan hat dann mal eine Mehrkanalscheibe eingelegt, und die Kanäle am Realiser einzeln aktiviert, was sehr leicht über die entsprechenden Tasten auf der Fernbedienung geht. Hier zeigte sich dass ich schon jeden einzelnen Kanal lokalisieren konnte. Ich habe also anscheinend ein Problem mit der Phantommitte bei Stereo.
Ich habe auch berichtet, dass es bei mir bei Stereo-Lautsprecherwiedergabe auch so ist, dass die Phantommitte bei mir sehr weit oben, hoch über den Lautsprechern erscheint. Diese Höhenwarhnehmung der Bühne, bzw. des Sängers/Sängerin ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hat mit den Blauertschen Bändern zu tun.

Stefan hat mich dann alleine gelassen um mich ein bisschen einzuhören. Ich hab dann den Headtracker aus der Ladebuchse gezogen in der Hoffnung dass die Ladung schon reichte, und musste ihn erstmal provisorisch auf den AKG adaptieren, da der Empfänger ja eigentlich nur für Stax KH exakt passend ist. Hat dann aber funktioniert und nach einigem Hören mit dem Headtracker wurde es dann besser bei mir, auch bei Stereo mit der Phantommitte.
Ich hab immer wieder die einzelnen Kanäle durchgeschaltet, das hilft enorm, denn da rastete schon jeder einzelne auf den jeweiligen LS ein, so dass man wirklich den Eindruck hat, der Ton kommt direkt aus dem jeweiligen LS.
Es klappte dann auch irgendwann mit der Phantommitte. Und zwar habe ich mir vorgestellt, dass die Stimmen bzw. alles was halt mittig abgemischt ist, aus dem Centerspeaker kommt. Das hat dann irgendwan mein Hirn überlistet so dass ich dann eine stabile Stereomitte hatte, auch bei Kopfbewegungen dank des Headtrackers.

Also gerade für "Ungeübte" (Nichtprofis) ist der Headtracker wohl wirklich essenziell!

Ich mich dann so durch einige meiner CDs durchgehört und dann kam bei einigen Stücken auch endlich das Glücksgefühl auf: JA, es funktioniert!

Aber es ist, zumindest bei mir, Übungs- und Gewöhnungssache.
Wenn ich jetzt dieses MSM-Setup dann irgendwann bei mir zu Hause hören werde, habe ich wahrscheinlich wieder die gleichen Einstiegsprobleme.

Bei Mehrkanal war es dann besser, habe versch. DVDs und BDs durchprobiert. Hier halt mit der Einschränkung dass das Bild nicht vorne bei den Lautsprechern war sondern auf dem PC-Monitor auf dem Tisch vor mir. Aber ich konnte mir doch ganz gut vorstellen dass das Bild dort wäre.

Ab und zu hab ich die KH abgesetzt und die reale LS-Anlage aktiviert. Der Realiser ist dort leider nicht so eingebunden dass beim Absetzen der KH automatisch die LS angehen, für einen direkten A/B-Vergleich. Da müsste das ganze Signal durch den Realiser durchgeschliffen werden und das wollen sie wohl nicht.
Aber es ging auch so. Die Lokalisation der einzelnen LS real und virtuell passte zusammen.
In der Tonalität gab es leichte Unterschiede. Dies kann aber auch dem älteren recht günstigen KH geschuldet sein der verwendet wurde.

Ich muss aber grundsätzlich sagen dass mir der Klang dieser Studioanlage ehrlich gesagt nicht so zusagte. Das ist wohl das was man als zu trocken/analytisch beschreibt.
Und vor allem fehlte mir Bass!
Nun bin ich schon jemand der im Heimkino den Sub gar nicht so massiv anhebt wie viele andere, aber ganz linear ist schon nicht so spassig.

Ich bin also im Moment im Zweifel ob ich diese MSM-Einmessung die ja jetzt von mir gespeichert ist, überhaupt nehme.

Aber den Realiser wohl schon.
Wobei ich den schon gerne auch bei mir zu Hause testen wollen würde, sobal ich umgezogen bin und der Kinoraum zumindest provisorisch aufgebaut ist.

Eine Aufstellung nach ITU-Norm krieg ich aber nicht hin, da ich einen Abstand zur Leinwand von 3 - 3.5 m habe und dann die Surrounds auch entsprechend weit weg stehen müssten und da ist der Raum einige Meter zu schmal..
gothighscore
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 26. Jun 2014, 05:40
War der Kopfhörer geschlossen? Meine Erfahrung ist das offene Kopfhörer besser funktionieren da man nicht so isoliert ist und dadurch die Illusion realistischer ist. Das da jetzt kein gescheiter Kopfhörer zur Verfügung stand finde ich ein wenig merkwürdig, der Realiser funktioniert zwar prinzipiell mit jedem allerdings wird die Lokalisation besser je feiner der Kopfhörer auflöst.

Das der Raum zu tot ist habe ich befürchtet, mir gefällt das auch nicht so sehr. Im head-fi Thread meinte jemand sogar das Räume mit mehr Hall bessere Reflexionen haben (Wand zu Ohr) und deshalb das Ergebnis etwas besser wird. Kannst Dich ja mal einlesen, sehr viele Informationen: http://www.head-fi.org/t/418401/long-awaited-smyth-svs-realiser-now-available-for-purchase

Den Headtracker benutze ich auch nicht mehr, ich habe glücklicherweise keine Probleme mit der Ortung. Ist schon ein nettes Gimmick, aber mir ist das Aufladen auf Dauer zu nervig.

Wenn Dir der Bass gefehlt hat dann ist es prinzipiell ja möglich diesen zu erhöhen, einfach den Sub im Realiser oder Receiver lauter machen. Aber wenn Dir der Klang selbst nicht zugesagt hat dann macht das wohl auch nicht so Sinn. Interessant wäre halt das Kino gewesen, schade dass das nicht zur Verfügung stand. Laut Beschreibung soll der Klang ja nicht so analytisch sein bzw. nicht so tot vom Raum.

Kauf Dir den Realiser und mess Deine Anlage zu Hause in aller Ruhe mit einem guten Kopfhörer ein. Ich bin fest davon überzeugt das Du dann Dein "AHA!" Erlebnis hast so wie ich es eigentlich erwartet habe.
audiohobbit
Inventar
#107 erstellt: 26. Jun 2014, 08:30
Moin,

es ist vielleicht nicht rübergekommen, aber ich hatte ja mein Aha-Erlebnis durchaus. Wie gesagt, mit Headtracker, nach etwas Gewönung und als ich dann entspannt war und die Musik wirklich genossen habe. Es war halt wie gesagt für mich eine gewisse Stresssituation, da es für mich um viel geht, und da ich nicht wusste wieviel Zeit ich habe. Stefan hat mir aber mehr als genug Zeit gelassen und v.a. mich alleine gelassen, was schon super war!

Zum Schluss hatte ich ja noch versch. Filme geschaut, da war der Headtracker schon wieder aus, da kaum geladen. Da funktionierte die Ortung dann schon auch, aber mit Headtracker ist sehr viel realistischer und v.a. für den ungeübten sehr viel leichter.

Das Laden des Headtrackers ist blöd, richtig. Aber was spräche dagegen, einfach parallel zum KH-Kabel ein USB-Verlängerungskable zu legen und das Teil damit am KH ständig mit Strom zu versorgen?
Das werd ich mal bei Smyth anfragen, zusammen mit einigen anderen Fragen, siehe oben.

Das Kino kann ich mir evtl. noch anhören wenn es (in ein paar Wochen) umgebaut ist. Dann werd ich evtl. entscheiden welche Einmessung ich mitnehme.
gothighscore
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 27. Jun 2014, 05:46
Trotzdem irgendwie merkwürdig das Du den Headtracker für die Stereomitte benötigt hast. Vielleicht ist ein Mikrofon bei Dir im Ohr verrutscht, das hatte ich auch mal, dann war die Ortung der Lautsprecher auch nicht so super. Trotzdem, das wird schon alles werden - falls Du Dich in dem Kino einmessen lässt wäre es super wenn Du Rückmeldung geben könntest. Schade das es nicht mehr offizielle Einmessstudios in Deutschland gibt, der Realiser ist ja dafür gemacht so viele Profile wie möglich zu haben. Im Prinzip müsste man das dann selber in die Hand nehmen und vielleicht 2 Stunden in einem lokalen Studio buchen. Allerdings kann das mit der Technik auch schon wieder kompliziert werden, mal sehen.
travis_bickle
Stammgast
#109 erstellt: 27. Jun 2014, 12:27

gothighscore (Beitrag #102) schrieb:


Ich glaube Du kannst einfach nur das Delay für jeden Kanal verändern, wie im Receiver - also nicht im Raum verrücken. So wie Du eingemessen hast so ist dann auch die Aufstellung später, leider kann man da "noch" nicht's ändern.



Doch geht. Über die "proximity" kann man von near1 bis far3 die empfundene Nähe der virtuellen Lautsprecher einstellen.

Schön zu lesen, dass immer mehr leute sich an den Realiser trauen. Bin seit ca. 3,5 Jahren glücklicher Besitzer und möchte den Prozessor nicht mehr missen. Ich selbst verwende einen ibeam als ergänzenden Körperschallerzeuger. Leider hat der Subpac in Deutschland nicht so gut abgeschnitten wie bei den Amis. Hätte den mir auch gerne vor die Brust geschnallt, da das Bassempfinden über die Brust doch etwas anderes ist. Es sei aber gesagt, dass die Erzeugung über die Sitzfläche, also von unten, für mich dem Original näher kommt als über den Rücken.
Mittlerweile kündigt sich aber ein Konkurrent zum Subpac an. Heißt BassAware, ist zum Umschnallen und bedient sowohl Rücken als auch Brustkorb.
Für mich ist der Headtracker essenziell. Auch heute noch. Ohne funktioniert für mich die Simulation leider nicht so gut. Gerade beim Filmschauen bewegt man doch seinen Kopf sehr viel (3,5m Diagonale bei 2,7m Sitzabstand^^). Dadurch ergibt es aber sich ein Nachteil. Mittlerweile musste der verbaute Akku getauscht werden. Das lässt sich nicht selbst bewerkstelligen. Der Headtracker muss eingeschickt werden.
Anderseits ist der Support super und ich habe für einen geringen Betrag auch noch gleich einen Satz Polster für die Mikrofone als Ergänzung und 2 Halterungsclips für den Headtracker bekommen. So kann ich einfacher mal verschiedene Kopfhörer miteinander vergleichen. Die Wahl des Kopfhörers ist nicht ganz unwichtig und bei mir auch noch ein Upgradepunkt.
Getestet habe ich bisher Audeze LCD-2, Hifiman HE-400, Hifimane HE-500, Sony MDR-MA900
Habe mich aber letztlich dazu entscheiden, dass keiner den Upgradepreis rechtfertigt. Ich höre weiterhin mit einem alten aber sehr guten Beyerdynamic DT-911, schiele aber schon sehnsüchtig auf den Hifiman HE-560 bzw. HE400i. Alleine schon aus Komfortgründen. Ich habe bei den meisten Kopfhörern Probleme mit einem Hotspot am oberen Scheitelpunkt durch die schmalen Kopfbänder. Die neuen Hifimänner haben ein sehr großes und wohl auch super bequemes Kopfband.
Einen erstaunlichen Sprung konnte ich durch Einsatz eines externen Kopfhörerverstärkers (Meier Audio Corda Jazz) erzielen. Einen externen DAC möchte ich deshalb auch irgendwann einmal testen.
Lange Rede, kurzer Sinn ... auch für mich war der Realiser der Beste Kauf den ich jemals gemacht habe. ABER ...
Ehrlicherweise muss man sagen, solange es keinen, der Qualität des Realisers ebenbürtigen Körperschallerzeuger gibt, bleibt das System immer (wenn auch 95%) Kompromiss. Soll heißen wenn man ein freihstehendes Haus hat und sich um Pegel und Nachbarn keine Sorgen zu machen braucht, ist ein "reales" hochwertiges Lautsprecherset vorzuziehen. Entsprechende raumakustische Maßnahmen eingeschlossen.
audiohobbit
Inventar
#110 erstellt: 27. Jun 2014, 14:44
Hallo travis,

schön dass sich hier immer mehr melden. Auch interessant dass du meinen Eindruck bestätigst, dass du auch den Headtracker brauchst.
Ich brauchte ihn beim Test für die Phantommitte bei Stereo. War bei Mehrkanal ein echter Center vorhanden so war der für mich auch ohne Headtracker genau lokalisierbar.

Es ist wohl allgemein bekannt, dass bei solchen Lautsprechersimulationen über KH die Phantommitte das allerschwierigste ist. Das ist auch extrem viel Psychoakustik. Wie ich schon schrieb habe ich mir dann einfach vorgestellt, bei Stereo kämen die Stimmen aus dem Centerlautsprecher, der ja optisch zu sehen war, und nach kurzer Zeit war mein Hirn davon überzeugt und es klappte.
Ich bin also wohl nicht der einzige der hier etwas Schwierigkeiten hat.

Was hat denn der Akkutausch am Headtracker gekostet?
Ich werde wie gesagt bei Smyth mal anfragen ob man das Teil dauerhaft mit Strom versorgen kann.



Über die "proximity" kann man von near1 bis far3 die empfundene Nähe der virtuellen Lautsprecher einstellen.

Ja, das steht so in der Anleitung auch. Da gibts ja eine ganze Menge an Tweaks die man noch benutzen kann. Man kann anscheinend auch die virtuellen Winkel verändern, man kann die aufgenommene Nachhallzeit beeinflussen, es gibt die Direct Bass-Funktion, etc.

Wie und ob das aber alles funktioniert oder wie stark das den Eindruck verfälscht, weiß ich natürlich nicht.

Das Handbuch ist auch ein wenig schwer verständlich und die Bedienung des Geräts auch ein wenig knifflig. Da gehört eigtl. eine Bedienung per GUI über PC-Anindung her. Gerade auch für den hauptsächlich intendierten Bereich der prof. Benutzung im Tonstudio.
Aber anscheinend ist da ja was geplant, es gibt zumindest hinten eine USB-Buchse die wohl für einen Rechneranschluss vorgesehen ist.


Achja, die Basisbreite, und damit der Lautsprecherabstand in Regie B bei MSM beträgt 2,5 m. Diese Info habe ich bekommen.

Welche KH ich mir zulegen werde, darüber denke ich auch noch nach. Ich würde zum Einstieg max. 300 € ausgeben wollen und den erstmal am Smyth-internen KHV betreiben. Da hätte ich aber gerne mal Daten welche Leistung (oder Spannung) der kann und welche Impedanz er hat.

Der KH den ich bei MSM aufhatte war glaube ich ein AKG K240. Den fand ich eigtl. recht bequem und leicht.

Mom. denke ich an folgende Modelle:
- Sennheiser HD600 oder 650
- beyerdynamic DT880 oder 990
- AKG K701

Die AKGs haben auch ein rel. breites Kopfband. Die Sennheiser dagegen haben oben in der Mitte am Scheitel eine Aussparung, das wäre doch evtl. auch was für dich dann?

Die AKGs haben allerdings eine recht niedrige Impedanz, um die 60 Ohm. Zumindest der 701 und wohl auch 240. Da kommt vielleicht der Smyth KHV nicht so gut klar mit evtl.

Da der Realiser ja den KH einmisst, ist es evtl. nicht ganz so entscheidend wie der KH in natura klingt, hoffe ich.
Wenn ich mir den Realiser zulege, würde ich gern drei der genannten KH damit dann bei mir probehören, ich weiss nur noch nicht wie ich das anstelle.

Wichtig ist mir auch eine unverzerrte sehr hohe Maximallautstärke. Da komme ich noch nicht 100% klar mit den verschiedenen Angaben der Hersteller. Mal ist eine Sensitivität in dB/mW angegeben + Belastbarkeit, mal dB/V (damit sollte man ja auch dB/mW errechnen können, wenn man die Impedanz heranzieht: P = U^2/R), mal steht nur "Kennschalldruck" ohne weitere Angabe dran..

Mal als Anhaltspunkt: Der AKG K240 in meiner Demo war direkt am KHV des Realisers angeschlossen. Der Realiser hat ja eine Lautstärkeanzeige wie ein AV-Receiver, von -XX dB bis 0 dB (und +X dB, weiss nicht weits da noch geht). In der Demo war ich schon bei 0 dB oder + ein paar dB. Es hätte tlw. noch lauter sein können aber ich glaube es klang schon unsauber bei dem Pegel.

Was gäbs denn noch für KH-Empfehlungen für meine Bedürfnisse?





Ich selbst verwende einen ibeam als ergänzenden Körperschallerzeuger. Leider hat der Subpac in Deutschland nicht so gut abgeschnitten wie bei den Amis. Hätte den mir auch gerne vor die Brust geschnallt, da das Bassempfinden über die Brust doch etwas anderes ist. Es sei aber gesagt, dass die Erzeugung über die Sitzfläche, also von unten, für mich dem Original näher kommt als über den Rücken.

Da ist wohl bei jedem das Empfinden wieder anders. Einen ibeam kann ich aber hoffentlich zum Ausprobieren kriegen, den Subpac oder das Bassaware-Teil wohl eher nicht, denke ich.

Zunächst werde ich erstmal ohne Körperschallwandler starten und dann sehen wo es mir am meisten fehlt. Doch bei Film vermutlich.


travis, verwendest du den Realiser (und den ibeam) nur zum Filme schauen oder auch Musik hören?
Was für eine Einmessung/Setup verwendest du denn?
Hast du noch eine Lautsprecheranlage?
Und wie steuerst du den Realiser an?
audiophilanthrop
Inventar
#111 erstellt: 27. Jun 2014, 16:03

audiohobbit (Beitrag #110) schrieb:

Wichtig ist mir auch eine unverzerrte sehr hohe Maximallautstärke. Da komme ich noch nicht 100% klar mit den verschiedenen Angaben der Hersteller. Mal ist eine Sensitivität in dB/mW angegeben + Belastbarkeit, mal dB/V (damit sollte man ja auch dB/mW errechnen können, wenn man die Impedanz heranzieht: P = U^2/R), mal steht nur "Kennschalldruck" ohne weitere Angabe dran..

Weder die Empfindlichkeit noch die Belastbarkeit sagen wirklich etwas über die unverzerrte Maximallautstärke aus. Klar, die Belastbarkeit ist das oberste Limit, aber das ist primär ein thermisches. Ob der Hörer dann noch irgendwas sinnvolles von sich gibt, steht auf einem anderen Blatt. Der Maximalpegel ist gerade bei offenen Hörern auch deutlich frequenzabhängig. Kennt man beides aber eigentlich auch von Lautsprechern.

Messungen zum Klirr über der Frequenz findet man z.B. hier. Demnach sollten alle deine Kandidaten eine gute Pegelfestigkeit haben, nur der DT990 gilt als etwas weniger pegelfest - was aber auch an dessen badewanniger Abstimmung liegen kann, die der Realiser ja rausziehen würde. Im Vergleich HD650 zu HD600 ist andeutungsweise ein ähnlicher Trend zu beobachten. Im Tiefton lassen alle mehr oder weniger nach - bei hohen Anforderungen in dem Bereich müßte man auf Magnetostaten gehen. (Aber die Lautsprecher, die überhaupt mit den Kaufkandidaten mithalten können, muß man auch erstmal haben...)

Nun ist es natürlich so, daß man in den AKG für 90 dB schon mal 1-2 mW reinstecken muß. Man wird also "schon" bei grob 110 dB die Grenzen der thermischen Belastbarkeit erreichen, wovon der deutlich empfindlichere Beyer und der nochmals empfindliche Sennheiser zu diesem Zeitpunkt noch eine ganze Ecke entfernt sind. Nun hört aber natürlich kein Mensch dauerhaft bei 110 dB, der wäre ruckzuck taub. Das würde ich eher als Lauthörer-Spitzenpegel ansetzen.

Als KHV dem Smyth ggf. einen LP G103S nachschalten, dann hat sich das Thema auch erledigt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 27. Jun 2014, 16:12 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#112 erstellt: 27. Jun 2014, 17:16
Danke für die Hinweise. Du hast natürlich recht. Ich bin was KH angeht noch ein unbeschriebenes Blatt.
Erst mit dem Realiser werden KH für mich interessant, ohne würde mir wohl keine KH-Wiedergabe zusagen.

Die Datenblätter bei innerfidelity habe ich auch schon entdeckt. Die beiden Sennheiser haben da mit die niedrigsten Klirrwerte, das stimmt.

(Von Lautsprechern werden meist erst gar keine Klirrdaten veröffentlicht... Im Bassbereich mehrere % bis 10% sind da aber auch locker drin und da ist der Mensch zum Glück nicht so empfindlich)


Insofern wäre so ein Sennheiser HD650 vielleicht ganz gut für mich. Der wurde mir auch von Tom von audio import empfohlen, auch was den Tragekomfort angeht. Aber da ist ja jeder Kopf anders, daher müsste ich das ausprobieren.

Auf AKG bin ich nur gekommen weil der bei meinem Probehören einer war und ich den recht bequem fand.



Nun ist es natürlich so, daß man in den AKG für 90 dB schon mal 1-2 mW

Meinst du den K701?
Bei AKG ist hier angegeben 105 dB SPL/V.
Impedanz ist rund 70 Ohm zw. 100 und 1000 Hz lt. innerfidelity. Dies müsste nach U^2/R zu 14 mW führen. Halbe Leistung immer 3 dB weniger, also 7 mW für 102 dB, 3.5 mW für 99 dB, 1.75 mW für 96 dB, 0.875 mW für 93 dB.

Sennheiser gibt für den HD650 103 dB/V an. Bei ca. 300 Ohm bei 1kHz wären das 3.3 mW.
Also 4 dB mehr bei gleicher Leisung als beim K701.

Was mir bei Sennheiser nicht so gut gefällt ist das beidseitig herausgeführte Kabel. Das könnte mich vielleicht stören. Aber auch das muss ich dann testen.


PS: Was Pegel angeht: Im Kino sind (theoretisch zumindest) als max. Pegel 105 dB pro Kanal am Hörplatz vorgeschrieben und 115 dB für den LFE.

Das habe ich in meinem bisherigen Raum den ich jetzt verlassen werde, nicht ganz erreicht. Es waren ca. 5-6 dB weniger, was ich so gemessen habe, natürlich nur Peaks, nicht dauerhaft. Diese 5-6 dB hätte ich aber gerne noch gehabt..


[Beitrag von audiohobbit am 27. Jun 2014, 17:26 bearbeitet]
gothighscore
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 28. Jun 2014, 14:34

travis_bickle (Beitrag #109) schrieb:
Doch geht. Über die "proximity" kann man von near1 bis far3 die empfundene Nähe der virtuellen Lautsprecher einstellen.


Da hat man das Gerät schon fast 3 Jahre und lernt trotzdem immer noch was neues - danke für die Berichtigung! Eine Software für den Rechner wäre wirklich eine tolle Sache, allerdings gab es ja schon länger kein Update mehr für den Realiser. Mal sehen...

BassAware sieht witzig aus, endlich mal ein BH für den Mann - kann mir aber gut vorstellen das der Effekt wie beim SubPac zu heftig und nicht subtil genug ist. Wie weiter oben erwähnt, direkt in den Rücken gelegt ist der SubPac einfach zu krass bzw. unrealistisch. Die Vibrationen sollten sich schon auf das ganze Möbelstück ausweiten, so dass man z.B. das vibrieren auch noch im Sitzkissen und den Lehnen spürt. Der Sitznachbar hat dann sogar auch noch was davon, zwar abgeschwächt aber immerhin (wir schauen immer zu zweit über den Realiser). Ich glaube der iBeam wäre die bessere Wahl, aber am Sofa rumschrauben kommt für mich nicht in Frage, zumal dann nicht garantiert ist das er auch optimal funktioniert.
lorbär
Stammgast
#114 erstellt: 28. Jun 2014, 20:33
Hallo gothighscore,
braucht ihr beiden keinen Headtracker oder nur Du nicht?
Cucera
Stammgast
#115 erstellt: 29. Jun 2014, 06:22
Ich setze den headtracker sehr selten ein er macht zwar die lezten 5% Realismus aus aber so geht es weltweit den meisten Benutzern.

Zu den Kopfhörern: Wer so ein Gerät hat sollte nicht am KH Sparen. Der Effekt funktioniert am besten mit Stax KH oder mit Magnetostaten wie Hifiman und Audeze an passender Verstärkung. Ich habe viele auch High End dynamiker wie HD800, AKG K812, Denon AH-D7000, Grado GS1000 ausprobiert doch selbst die günstigste Stax Kombi ist überlegen. Einzig neutrale Custom inears wie mein UERM sind eine alternative zu den planaren.

Klangverbesserung beim Realiser meiner Ansicht nach Kopfhörer>>>>externer high end DAC>Besserer Kopfhörerverstärker wobei die letzten beiden recht wenig ausmachen.

Der interne KH Verstärker ist eine einfache OP basierte Krücke wie Smyth mir in einer mail geschrieben hatte.


[Beitrag von Cucera am 29. Jun 2014, 06:30 bearbeitet]
gothighscore
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 29. Jun 2014, 08:50
Momentan setze ich den Headtracker nicht ein, habe mich immer nur auf die LEDs konzentriert was dann auf dauer sehr nervig war. Vielleicht klebe ich die LEDs mal ab und schaue ob sich was bessert, bleibt aber immer noch das Problem mit dem Aufladen.

Bzgl. Kopfhörer, die neuen Hifimänner scheinen ja wirklich viel bequemer zu werden als die älteren Modelle. Hatte mal den HE-500 und HE-6 auf dem Kopf, für mich aber viel zu schwer und der Anpressdruck war auch sehr hoch. Gerne hätte ich irgendwann mal einen Ersatz für meinen DT 880, der müsste aber vom Tragekomfort besser sein damit sich das für mich lohnt.
travis_bickle
Stammgast
#117 erstellt: 02. Jul 2014, 09:53

audiohobbit (Beitrag #110) schrieb:


travis, verwendest du den Realiser (und den ibeam) nur zum Filme schauen oder auch Musik hören?
Was für eine Einmessung/Setup verwendest du denn?
Hast du noch eine Lautsprecheranlage?
Und wie steuerst du den Realiser an?


Ich verwende momentan eine Einmessung von einem physischen 2.1 Setup bestehend aus 2*Canton Vento 890 DC und 1* Canton SUB1200R jeweils als "virtuelles" 5.1, 6.1 bzw. 7.1-Setup. Die Messung habe ich daheim durchgeführt und natürlich den Raum vorher mit allem was so im Haushalt greifbar war akustisch optimiert (Matratze vom Bett hinter dem Hörplatz an die Wand, Bettwäsche an die Raumseiten aufhängen etc.). Ursprünglich hatte ich eine Einmessung in einem sehr hochwertigen Berliner Tonstudio (5* Geithain 901). Problem bei der Messung ist, dass der hintere rechte Lautsprecher tonal deutlich hörbar abweicht. Ich vermute da stand einfach jemand während der Messung vor dem LS.
Als Zuspieler kommen ein Pioneer DV-565A Universalplayer, ein Marantz TT320 und eine PS4 zum Einsatz. Jede Quelle geht entweder analog oder optisch zu einem Sony STR-DB1070QS. Ich glaube jemand hatte hier im Post mal geschrieben, dass analog übertragene Signale nicht beeinflusst werden können. Das ist bei mir jedenfalls nicht der Fall, ob EQ, Lautstärke der Kanäle, Surround-Modi ... hat alles Einfluss auf die Wiedergabe über den Realiser. Vom Receiver geht es dann über den analogen Pre-Out weiter zum Realiser (habe noch die Version ohne HDMI) und der Sub-Channel zu einem externen Behringer Feedback Destroyer. Von dort geht es dann weiter zum Reckhorn A1000, welcher den iBeam VT-200 befeuert. Vom Realiser wiederum geht es zum Meier-Audio Corda Jazz, wo letztlich die Kopfhörer angeschlossen sind.
Ich würde sagen Film- und Musikkonsum halten sich bei mir die Waage. Wobei ich auch viele SACDs mit Mehrkanalspur habe und somit die Musik nicht immer in 2.1 höre. Der iBeam läuft immer mit. Ob Film, Musik oder Games. Mittels Schalldruckmessgerät, einer Test-CD in 10 Hz-Schritten und dem Behringer habe ich versucht den iBeam so weit wie möglich zu linearisieren. Ist sicherlich nicht perfekt, aber bei Musik subtil genug um nicht herauszustechen, aber bei entsprechenden Filmen trotzdem zupackend. Erschrecke mich heute noch bei so mancher Szene und habe Angst um meine Couch^^.
Lautsprecher verwende ich nur noch wenn Besuch da ist bzw. als optische Ergänzung, welche den Simulationseffekt verstärkt. Es handelt sich um kleine Canton-Böxchen auf Ständern. Vielleicht kommen da irgendwann nochmal stattdessen ein paar NuLine hin.


gothighscore (Beitrag #116) schrieb:

Momentan setze ich den Headtracker nicht ein, habe mich immer nur auf die LEDs konzentriert was dann auf dauer sehr nervig war. Vielleicht klebe ich die LEDs mal ab und schaue ob sich was bessert, bleibt aber immer noch das Problem mit dem Aufladen.


Wegen der störenden LEDs des Headtracker-Empfängers … ich habe es bei mir so gelöst, dass ich den Empfänger hinter dem Hörplatz aufgestellt habe und das Kopfteil verkehrt herum aufsetze. Also so dass es nach hinten zeigt. Klappt perfekt.
Ans Aufladen muss man denken. Das stimmt.
travis_bickle
Stammgast
#118 erstellt: 02. Jul 2014, 10:10

Cucera (Beitrag #115) schrieb:
Ich setze den headtracker sehr selten ein er macht zwar die lezten 5% Realismus aus aber so geht es weltweit den meisten Benutzern.

Zu den Kopfhörern: Wer so ein Gerät hat sollte nicht am KH Sparen. Der Effekt funktioniert am besten mit Stax KH oder mit Magnetostaten wie Hifiman und Audeze an passender Verstärkung. Ich habe viele auch High End dynamiker wie HD800, AKG K812, Denon AH-D7000, Grado GS1000 ausprobiert doch selbst die günstigste Stax Kombi ist überlegen.
Der interne KH Verstärker ist eine einfache OP basierte Krücke wie Smyth mir in einer mail geschrieben hatte.


Die Meinung kann ich nicht ganz teilen. Wichtiger als die verwendete Technik ist die Abstimmung der KH. Trotz Einmessung der Kopfhörer und Angleichung an die Tonalität der simulierenden Umgebung, bleiben die Charackteristika des KH erhalten. Mir waren der Audeze, und die beiden Hifimann einfach zu dunkel. Im direkten vergleich gehen durch den abfallenden Hochton der Modelle viele Details in der Wiedergabe verloren bzw. sind nicht mehr so deutlich umrissen. Dadurch ergibt sich dann wiederrum der Vorteil eines etwas entspannteren Hörens. Was mich verwundert hat war, dass mit Dynamiker meiner Erfahrung nach der Schalldruck eines LS besser simuliert wird. Vielleicht lag es nur an den jeweiligen Abstimmungen oder dem Übergang zum iBeam, aber im direkten Vergleich hatte ich über Dynamiker mehr den Eindruck als stünden LS vor mir. Der Eindruck von Masse bzw. Körper kam besser rüber.
Laut Head-Fi ist der HE-560 wesentlich heller und detaillierter als die Vorgänger. Sollte das noch kombiniert werden mit einem besseren Körper ohne dabei die typische, langzeittaugliche Sauberkeit/Gelassenheit zu verlieren, werde ich wohl schwach
lorbär
Stammgast
#119 erstellt: 02. Jul 2014, 10:27
Hallo travis bickle,
mal eine andere Frage, wie sind die Unterschiede mit zwei oder mit 4 Surrounds beim Smyth?
Ich habe einen 5.1 Eingang kann deswegen auch nicht mehr einmessen und ich weiß nicht ob ich etwas verpasse.
Danke
travis_bickle
Stammgast
#120 erstellt: 02. Jul 2014, 10:57
Mein alter Receiver kann leider auch "nur" matrix-codiertes 6.1. Das klingt je nach Abmischung mal besser mal schlechter als 5.1. Meistens wird das Klangbild hinten etwas weiträumiger und in der Surroundmitte logischerweise stabiler.
Zu 7.1 kann ich nicht viel sagen, aber man muss natürlich immer beachten wie die Abhöre war. Im gleichen Raum mit günstigen Bedingungen für das 7.1 Setup wird jenes wohl naturgenäß mit nativem 7.1-Material immer besser klingen als der 5.1 Core-Track. Supoptimal eingemessenes 7.1 wird wohl trotzdem schlechter klingen als ein optimiertes 5.1-Setup.


[Beitrag von travis_bickle am 02. Jul 2014, 10:58 bearbeitet]
Cucera
Stammgast
#121 erstellt: 03. Jul 2014, 18:23

travis_bickle (Beitrag #118) schrieb:

Cucera (Beitrag #115) schrieb:
Ich setze den headtracker sehr selten ein er macht zwar die lezten 5% Realismus aus aber so geht es weltweit den meisten Benutzern.

Zu den Kopfhörern: Wer so ein Gerät hat sollte nicht am KH Sparen. Der Effekt funktioniert am besten mit Stax KH oder mit Magnetostaten wie Hifiman und Audeze an passender Verstärkung. Ich habe viele auch High End dynamiker wie HD800, AKG K812, Denon AH-D7000, Grado GS1000 ausprobiert doch selbst die günstigste Stax Kombi ist überlegen.
Der interne KH Verstärker ist eine einfache OP basierte Krücke wie Smyth mir in einer mail geschrieben hatte.


Die Meinung kann ich nicht ganz teilen. Wichtiger als die verwendete Technik ist die Abstimmung der KH. Trotz Einmessung der Kopfhörer und Angleichung an die Tonalität der simulierenden Umgebung, bleiben die Charackteristika des KH erhalten. Mir waren der Audeze, und die beiden Hifimann einfach zu dunkel. Im direkten vergleich gehen durch den abfallenden Hochton der Modelle viele Details in der Wiedergabe verloren bzw. sind nicht mehr so deutlich umrissen. :D


Stimmt schon die Charkteristik des KH bleibt (sehr) leicht erhalten. Ich finde meine Staxe auch am Besten, wobei der Stax SR-007 MK1 und SR-X MK3 PRO meine Favoriten sind, nur den SR-009 hab ich noch nicht mit dem Realiser probiert. Einen HE-6 hatte noch nie jemand zu dunkel genannt, der Eindruck kann aber bei Suboptimaler positionierung der inear Micros schnell mit jedem KH entstehen. Bei den Dynamikern war die Ortungsschärfe leicht reduziert, etwas diffuser im Gesammteindruck. So konnte die Position des Hochtöners allein mit Testtönen nicht ebenso genau wargenommen werden wie mit den staxen, kein Wunder dass Smyth diese auch empfehlen.

Mein bisher liebsten Ketten:
Realiser> RTW Districon> Accuphase pro 3> Stax SRD 7 pro> Stax SR007 MK1
Realiser> RTW Districon> Accuphase pro 3> Hifiman HE-6


[Beitrag von Cucera am 03. Jul 2014, 18:25 bearbeitet]
travis_bickle
Stammgast
#122 erstellt: 04. Jul 2014, 05:28
Ich glaube da gibt es ein Missverständnis. Den HE-6 habe ich nie gehört. Soll aber wie du angedeutet hast eher ein neutral bis hell abgestimmter Kopfhörer sein. Kann mir deshalb eine gute Harmonie mit dem Realiser vorstellen. Käme allerdings für mich aus Komfort- und Verarbeitungsgründen (bei dem Preis) nicht in Frage. Mal davon abgesehen, dass die Verstärkung relativ kritisch ist. Bei den bezahlbaren Staxen haben mich die sehr kleinen und engen Ohrpolster gestört. Auch das man einen speziellen Verstärker benötigt schreckt ab. Habe den 407 kurz gehört. Klanglich interessant, aber im Bass etwas schwachbrüstig.
Hoffe sehr das der HE-560 auch noch im Hochton linear mitläuft. Die ersten Messungen sprechen eher dagegen.
Marc1
Stammgast
#123 erstellt: 04. Jul 2014, 08:57
Hallo,

der Realiser klingt ja hoch interessant.
Das wär was, wenn mich nachts das Bedürfnis überkommt meinen Beamer an zu schmeissen.
Weiß jemand, ob man den Realiser in Süddeutschland irgendwo probe hören kann ?

Gruss

Marc
frix
Inventar
#124 erstellt: 04. Jul 2014, 09:40
in münchen bei audio-import, glaube ich.


[Beitrag von frix am 04. Jul 2014, 09:40 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#125 erstellt: 04. Jul 2014, 10:16
Jein. audio-import ist der Deutschlandvertrieb und sitzt in Wermelskirchen bei Düsseldorf.

Sie arbeiten aber mit Tonstudios zusammen, u.a. eben den MSM-Studios in München wo ich ja vor kurzem schon war zum Probehören in der 5.1-Regie.

Das Mischkino wird gerade umgebaut auf Auro 3D (9.1?) und/oder 7.1. Wenn es fertig ist (soll in ein paar Wochen sein) werde ich es noch probehören können. Möglicherweise wäre dann sogar Tom von audio import dabei, hat er mir zumindest mal gesagt, dass das sein könnte.

Vielleicht können wir ja einen Termin in ein paar Wochen abstimmen wo Du Marc1, ich, und evtl. auch Tom dabei sind zum Probehören.
Ich steh mit Tom in Kontakt. Ich werde ihn fragen wenn ichs nicht vergesse. Er ist im Mom. in Urlaub.
audiohobbit
Inventar
#126 erstellt: 04. Jul 2014, 10:38
@travis: Danke für die ausführliche Erläuterung deiner Kette.


travis_bickle (Beitrag #117) schrieb:
Ich glaube jemand hatte hier im Post mal geschrieben, dass analog übertragene Signale nicht beeinflusst werden können.

Ja das war ich. Es geht um den Mehrkanal-EINgang des Receivers!
Über den analogen Mehrkanaleingang ist nur eine Pegelbeeinflussung der einzelnen Kanäle möglich, sonst nichts. Man spart sich da nämlich eine D/A-A/D-Wandlung. Das ist bei sehr vielen Receivern so. Am Mehrkanal-AUSgang liegt schon das bearbeitete Signal an wie an den Lautsprecherausgängen (nur unverstärkt) WENN das Ursprungssignal digital reinkam, also SPDIF oder HDMI. Nicht jedoch wenn es analog über den Mehrkanaleingang hereinkommt. Da agiert der Receiver dann als reiner Verstärker.

Und da ist eben das Problem: Wenn ich jetzt meine Lautsprecheranlage aufbaue und vom Receiver auf den Hörplatz einstellen lasse, so wendet dieser ja automatisch EQs, Delays etc. an.
Gehe ich nun aber mit dem Mess-Signal aus dem Realiser in den Receiver per analogem Mehrkanaleingang, da der Realiser diese ja nur analog ausgeben kann, so kann ich das EQing und die Delays des AV-Receivers nicht mitmessen.
Meiner Meinung nach müsste das aber dann trotzdem korrekt funktionieren, da dann digital an den AV-Receiver angeschlossene Quellen ja wiederum das Processing erfahren, davon ausgehend dass der Realiser jedes Eingangssignal korrekt umsetzt (die Übertragungsfunktionen die der Realiser erzeugt müssen linear und reziprok sein).
Als Beispiel: Angenommen einer meiner Lautsprecher hätte bei nicht-equalisierter Wiedergabe am Hörplatz einen 6 dB Peak bei 300 Hz und der AV-Receiver würde diesen absenken per EQ.
Messe ich nun mit dem Realiser ein, so ist der Peak im Messsignal zwar vorhanden, das Signal das aber dann aus dem Mehrkanalausgang des AV-Receivers kommt, erhält aber dann die Absenkung und wenn der Realiser das korrekt weitergibt sollte es kein Problem geben.


Ich werde diese Frage auch direkt an die Smyth-Brüder stellen.



Wegen der störenden LEDs des Headtracker-Empfängers … ich habe es bei mir so gelöst, dass ich den Empfänger hinter dem Hörplatz aufgestellt habe und das Kopfteil verkehrt herum aufsetze. Also so dass es nach hinten zeigt. Klappt perfekt.
Ans Aufladen muss man denken. Das stimmt.

Das ist eine super Idee, nicht nur wegen der LEDs (die ich einfach abkleben würde) sondern auch wegen des meist geringeren Abstands nach hinten als nach vorne.
Und wie gesagt was das Aufladen angeht: Ein USB-Kabel parallel zum KH-Kabel womit der Tracker dann dauerhaft mit Strom versorgt wird, so stelle ich mir das vor. Tom meinte das ginge, ich werde das aber auch die Smyth-Jungs fragen.
Ich weiß nämlich nicht was der Akku macht wenn er ständig am Strom hängt.


[Beitrag von audiohobbit am 04. Jul 2014, 10:42 bearbeitet]
gothighscore
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 04. Jul 2014, 11:12

travis_bickle (Beitrag #117) schrieb:
Ursprünglich hatte ich eine Einmessung in einem sehr hochwertigen Berliner Tonstudio (5* Geithain 901).


Darf ich fragen welches Berliner Studio das war und was Du für Einmessung bezahlt hast? Bin auch noch auf der Suche nach einer Einmessung in Berlin.
Marc1
Stammgast
#128 erstellt: 04. Jul 2014, 12:29
Danke für die Antworten. München klingt gut.
@audiohobbit: hab dir ne PM geschrieben.

Gruss

Marc
travis_bickle
Stammgast
#129 erstellt: 07. Jul 2014, 18:11

audiohobbit (Beitrag #126) schrieb:

Und wie gesagt was das Aufladen angeht: Ein USB-Kabel parallel zum KH-Kabel womit der Tracker dann dauerhaft mit Strom versorgt wird, so stelle ich mir das vor. Tom meinte das ginge, ich werde das aber auch die Smyth-Jungs fragen.
Ich weiß nämlich nicht was der Akku macht wenn er ständig am Strom hängt.


An sich eine sehr gute Idee. Aber wie willst du eine Verlängerung an den Headtracker anbringen? Mein Halterungsclip verdeckt den kompletten A-Anschluss. Da passt kein Kabel mehr ran. Hast du eine Clipeigenkreation im Sinn?

@gothighscore

Die Vorführung/Messung war in einem der Stagtec Studios. Zum Preis kann ich leider nichts sagen. Am besten mal Tom von Audio-Import anschreiben.
Ansonsten kann ich nur raten in den eigenen vier Wänden einzumessen. Mit ein wenig Zeit, Geduld und Mühe bekommt man sehr schöne Ergebnisse hin ohne einen 3-4 stelligen Betrag zahlen zu müssen. Zumal sich der Nachhall auch im Nachhinein auf im Studio übliche Werte einstellen lässt.
Dafür reicht auch ein 2.1 System völlig aus. Kleiner Tipp: So mancher lokale, berliner Händler lässt einem gegen Kaution die gewünschten Lautsprecher am Wochenende zuhause probehören.
Im 2-3 stelligen Bereich würde ich mir sicherlich auch nochmal ein paar interessante Umgebungen einmessen lassen. Die momentane Preissituation finde ich aber überzogen.
gothighscore
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 07. Jul 2014, 18:44

travis_bickle (Beitrag #129) schrieb:
Dafür reicht auch ein 2.1 System völlig aus.


Daran hatte ich auch schon gedacht. Hast Du vielleicht ein paar Tipps für diese Methode? Erst L/R einmessen (Center wird ja automatisch generiert) und dann einfach umdrehen oder die Lautsprecher verschieben? Die ONE Methode wäre mir allerdings zu kompliziert bzw. zu ungenau. Glaube kaum das man die verschiedenen Winkel sauber hinbekommt.
Matzio
Inventar
#131 erstellt: 07. Jul 2014, 21:36
Hat der Realiser eigentlich inzwischen einen S/PDIF-Eingang spendiert bekommen?
gothighscore
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 08. Jul 2014, 06:27

Matzio (Beitrag #131) schrieb:
Hat der Realiser eigentlich inzwischen einen S/PDIF-Eingang spendiert bekommen?


Nein, bisher gibt es nur einen HDMI Eingang. Warum benötigst Du zwingend S/PDIF? HDMI sollte doch eigentlich allen Ansprüchen genügen.


[Beitrag von gothighscore am 08. Jul 2014, 07:56 bearbeitet]
travis_bickle
Stammgast
#133 erstellt: 08. Jul 2014, 06:36

gothighscore (Beitrag #130) schrieb:

travis_bickle (Beitrag #129) schrieb:
Dafür reicht auch ein 2.1 System völlig aus.


Daran hatte ich auch schon gedacht. Hast Du vielleicht ein paar Tipps für diese Methode? Erst L/R einmessen (Center wird ja automatisch generiert) und dann einfach umdrehen oder die Lautsprecher verschieben? Die ONE Methode wäre mir allerdings zu kompliziert bzw. zu ungenau. Glaube kaum das man die verschiedenen Winkel sauber hinbekommt.


- Raum akustisch optimieren
- am besten Handtücher unter die LS legen
- 2.1 System auf- bzw. einstellen bis man mit dem Klang zufrieden ist (am besten per Schalldruckmessgerät einpegeln)
- per Gaffertape die Positionen markieren
- Wiedergabepegel für den Einmessvorgang des Realisers anpassen
- ggfs. die Winkel der aktuellen Aufstellung anpassen
- per Kombination aus Spiegel und Handspiegel die Mikrofone richtig einsetzen
- Mit der Messung beginnen
- ggfs. einen der beiden Front-LS zur Centerpositionen schieben
- Markierung per Gaffertape setzen
- LS wieder zurückschieben und weitermachen
- für die Surrounds einfach mit dem Rücken zum 2.1 System setzen
- Fluchtpunkt der beiden LS auf der gegenüberliegenden Wand einprägen oder markieren, da man auf jene während der Messung schauen muss
- für einen Backcenter wieder einen der LS verschieben
- für ein 7.1 System einfach eine dritte Hörpostionen suchen mit dem Rücken zu den LS, welche der Anordnung des zweiten Surroundpaars entsprechen würde

Sollte man merken, dass sich die Mikrofone verschieben, kann man gleich nochmal neu mit der Messung anfangen
burki111
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 08. Jul 2014, 14:47
Hi,

liebäugle auch etwas mit dem Realiser, wobei ich dann mein jetziges Mehrkanallautsprechersystem gegen ein nochmals deutlich hochwertigeres Stereopaar ersetzen würde.

Doch dann stellt sich für mich die Frage der Anschlüsse.
Benutze für Mehrkanal eine Audiolab 8200AP samt Mehrkanalendstufe und für Stereo einen eigenen Verstärker, wobei hier mit einem Switch von Dodocus umgeschaltet werden kann.

Da ich einige Mehrkanalzuspieler einsetze, sollte die AV-Vorstufe weiterhin als Schaltzentrale dienen.
Wenn ich jetzt den einen HDMI-Ausgang an den Realiser anschliessen würde, hätte ich zwar unabhängig von den Einstellungen in der Vorstufe zunächst einen LPCM bzw. dts/DD-Output, doch dank dem dahinter angeschlossenen TV wird dieser einen LPCM-Stereodownmix erhalten.
Nimmt man dagegegen den analogen Mehrkanalausgang, müsste ich die AV-Vorstufe zwischen Stereo (Hören mit Lautsprechern) und Mehrkanal (Hören mit dem Realiser) toggeln lassen.

Die zweite Option erscheint mir sinnvoller, doch wirklich glücklich würde ich damit wohl nicht.

Wie habt ihr denn das Problem gelöst?

Zudem: Je nach Quellmaterial benutze ich verschiedene KHs, d.h. Sennheiser HD800, Stax 4040 II-Set, Audeze LCD-2, Beyerdynamic T1, Hifiman HE-400,...
--> Wenn ich eine externe Einmessung durchführen lassen würde, wäre das preislich ja nicht ganz unbedeutend oder sehe ich das falsch?

Gruß
Burkhardt
audiohobbit
Inventar
#135 erstellt: 08. Jul 2014, 15:04

burki111 (Beitrag #134) schrieb:


Zudem: Je nach Quellmaterial benutze ich verschiedene KHs, d.h. Sennheiser HD800, Stax 4040 II-Set, Audeze LCD-2, Beyerdynamic T1, Hifiman HE-400,...
--> Wenn ich eine externe Einmessung durchführen lassen würde, wäre das preislich ja nicht ganz unbedeutend oder sehe ich das falsch?

Gruß
Burkhardt

Deine KH kannst du selber einzeln einmessen. Die Entzerrung der KH ist unabhängig von der Raumeinmessung.
Du kannst Raumeinmessung X mit KH Y od. KH Z oder ... kombinieren und jeweils als unterschiedliche Profile abspeichern.


Da ich einige Mehrkanalzuspieler einsetze, sollte die AV-Vorstufe weiterhin als Schaltzentrale dienen.
Wenn ich jetzt den einen HDMI-Ausgang an den Realiser anschliessen würde, hätte ich zwar unabhängig von den Einstellungen in der Vorstufe zunächst einen LPCM bzw. dts/DD-Output, doch dank dem dahinter angeschlossenen TV wird dieser einen LPCM-Stereodownmix erhalten.

Da blick ich jetzt nich 100% durch, aber: Der Realiser kann mit DD/dts nichts anfangen, der braucht LPCM am HDMI In. Ich bin grad sehr am Zweifeln ob ein AV-Receiver oder Vorstufe am HDMI-Out überhaupt decodiertes LPCM ausgibt. Meiner Meinung nach kommt da üblicherweise nur noch Bildsignal raus.
Bleibt also der analoge Mehrkanalausgang. Der Realiser kann im ausgeschalteten Zustand die Signale am analogen Mehrkanaleingang durchschleifen, d.h. du müsstest die Stereoendstufe an 2 Cinch-Buchsen des analogen Mehrkanalausgangs des Realisers anschließen können.

Heisst folgendes: Av-Zuspieler 1,2,3,... -> HDMI -> AV-Vorstufe -> analog Mehrkanal -> Realiser -> analog 2-Kanal -> Stereoendstufe.

Lies dir mal die Bedienungsanleitung durch: http://www.audio-imp...edienungsanleitungen
Matzio
Inventar
#136 erstellt: 08. Jul 2014, 20:24

gothighscore (Beitrag #132) schrieb:

Matzio (Beitrag #131) schrieb:
Hat der Realiser eigentlich inzwischen einen S/PDIF-Eingang spendiert bekommen?


Nein, bisher gibt es nur einen HDMI Eingang. Warum benötigst Du zwingend S/PDIF? HDMI sollte doch eigentlich allen Ansprüchen genügen.

Es soll tatsächlich noch (oder wieder) Leute geben ohne Surround-Anlage.
Mein altes MacBook Pro hat kein HDMI, nur DVI und eben S/PDIF.

Hätte man das Restgeld statt in dutzend Analog-Eingänge und A/D-Wandler nicht besser in einen simplen S/PDIF-Eingang stecken können…?
audiohobbit
Inventar
#137 erstellt: 09. Jul 2014, 09:21

travis_bickle (Beitrag #129) schrieb:

audiohobbit (Beitrag #126) schrieb:

Und wie gesagt was das Aufladen angeht: Ein USB-Kabel parallel zum KH-Kabel womit der Tracker dann dauerhaft mit Strom versorgt wird, so stelle ich mir das vor. Tom meinte das ginge, ich werde das aber auch die Smyth-Jungs fragen.
Ich weiß nämlich nicht was der Akku macht wenn er ständig am Strom hängt.


An sich eine sehr gute Idee. Aber wie willst du eine Verlängerung an den Headtracker anbringen? Mein Halterungsclip verdeckt den kompletten A-Anschluss. Da passt kein Kabel mehr ran. Hast du eine Clipeigenkreation im Sinn?


Klar, Eigenkonstruktion, der Originalclip passt ja eh nur richtig auf ein Stax-Kopfband.
gothighscore
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 09. Jul 2014, 09:46
@travis_bickle: Danke für die Infos! Werde den Prozess mal mit meinen Studiomonitoren ausprobieren.


Matzio (Beitrag #136) schrieb:
Es soll tatsächlich noch (oder wieder) Leute geben ohne Surround-Anlage.
Mein altes MacBook Pro hat kein HDMI, nur DVI und eben S/PDIF.

Hätte man das Restgeld statt in dutzend Analog-Eingänge und A/D-Wandler nicht besser in einen simplen S/PDIF-Eingang stecken können…? :.


Welches Format willst Du denn ausgeben? Surround oder einfach nur Stereo? Wie schon erwähnt hat der Realiser keinen Dolby/DTS Dekoder. Wenn es nur Stereo ist, vielleicht einen Konverter benutzen?
Matzio
Inventar
#139 erstellt: 09. Jul 2014, 11:36
Danke. Dann wäre aber unnsinnigerweise immer noch eine A/D-Wandlung im Weg, vor Prozessor und D/A-Rückwandlung.
Besser geeignet wäre in dem Fall vielleicht so etwas hier (zumindest für PCM-Stereo-Musikwiedergabe).
Trotzdem frage ich mich, was der Hinderungsgrund war. AES3-In und XLR-Stereo-Out sind auch nie verkehrt im Pro-Bereich.
gothighscore
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 09. Jul 2014, 13:53
Stimmt, in Deinem Fall macht S/PDIF wirklich mehr Sinn. Ich glaube allerdings das der Großteil der Anwender trotzdem kein S/PDIF benötigt, die HDMI/LPCM Problematik ist da wesentlich verbreiteter.
burki111
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 11. Jul 2014, 11:02
Hi,

Deine KH kannst du selber einzeln einmessen. Die Entzerrung der KH ist unabhängig von der Raumeinmessung.
Du kannst Raumeinmessung X mit KH Y od. KH Z oder ... kombinieren und jeweils als unterschiedliche Profile abspeichern.

das ist schon mal positiv zu sehen...


Da blick ich jetzt nich 100% durch, aber: Der Realiser kann mit DD/dts nichts anfangen, der braucht LPCM am HDMI In. Ich bin grad sehr am Zweifeln ob ein AV-Receiver oder Vorstufe am HDMI-Out überhaupt decodiertes LPCM ausgibt. Meiner Meinung nach kommt da üblicherweise nur noch Bildsignal raus.

mir ist klar, dass der Realiser nur mit LPCM etwas anfangen kann und klar kann man üblicherweise einstellen, ob die Vorstufe nur das Bild- oder auch das Audiosignal weiterleitet.
Das Problem ist aber dann, dass z.B. ein angeschlossener Fernseher signalisiert, dass er nur mit Stereo zurechtkommt und dies auch (HDMI sei Dank...) dem Quellgerät mitteilt.


Bleibt also der analoge Mehrkanalausgang. Der Realiser kann im ausgeschalteten Zustand die Signale am analogen Mehrkanaleingang durchschleifen, d.h. du müsstest die Stereoendstufe an 2 Cinch-Buchsen des analogen Mehrkanalausgangs des Realisers anschließen können.

leider ist das nicht so einfach:
Fall 1: Nur Realiser, d.h. es wird mit KH gehört und Quellmaterial liegt in Mehrkanalton vor --> Vorstufe muss einen Mehrkanalton ausgeben und dementsprechend eingestellt sein.
Fall 2: Sterolautsprechersystem und Mehrkanalton --> Vorstufe muss einen passenden Stereodownmix (da reicht nicht unbedingt der Stereo.Button auf der FB) durchführen, d.h. es muss umgeschaltet werden.

Zudem: Bei analoger Zuspielung digitalisert der Realiser doch das Signal wieder...

Ich bin und bleibe skeptisch, werde aber bei Gelegenheit mal versuchen, einen Test durchzuführen.

Gruß
Burkhardt
deka
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 07. Aug 2014, 05:55
Hallo.


audiohobbit (Beitrag #107) schrieb:

Das Laden des Headtrackers ist blöd, richtig. Aber was spräche dagegen, einfach parallel zum KH-Kabel ein USB-Verlängerungskable zu legen und das Teil damit am KH ständig mit Strom zu versorgen?


Bei mir steckt der Headtracker bei Nichtbenutzung ständig in einem sparsamen USB-Ladegerät.
Ist der Akku geladen, verbraucht die Geschichte dann maximal 0,1 Watt.
Damit kann ich leben und habe immer einen vollen Akku.

Schöner Gruß,
Dieter
audiohobbit
Inventar
#143 erstellt: 18. Nov 2014, 13:45
So, sehr lang hats gedauert, aber nun gehts los bei mir.
Kino wird gerade provisorisch aufgebaut, der Realiser ist bestellt.

KH habe ich gestern bekommen: beyerdynamic DT990 edition und AKG Q701, das waren die beiden die ich vorab in Mediamarkt und Co bezügl. Tragekomfort (und Klang ein bisschen) ausgewählt habe.

Gestern erstmal den Q701 ausprobiert. Eher ernüchternd aber ich schiebs jetzt erstmal auf die Zuspielung (Festplatte mp3 (256 kbit) -> Sat-Receiver->SPDIF->Onkyo 702 Receiver->KH)

Gehörmäßig in dieser Kette massive Präsenzbetonung. Bass so lala. Bei Tiefstbässen (ich habe da einige Teststücke) gab es etwas Probleme. Zum einen schepperte rechts leicht was mit, zum anderen erschien mir dass der extreme Bass den Mittelhochton beeinflusste/verzerrte (Intermodulationsverzerrungen?). Die KH sind wahrscheinlich (fast?) alle nur 1-Wege-"Lautsprecher" oder? Da müsste es doch die selben Probleme geben wie bei 1-Wege-Lautsprechern?

Werde als nächstes mal den DT990 antesten, vielleicht tut sich hier der Receiver leichter wg. der höheren Impedanz (250 Ohm ggü. 62 Ohm beim AKG).

Welcher nicht allzu teure KHV wäre denn für beide zu empfehlen?


PS: Sennheiser (HD650 oder andere) waren mir persönlich auch zu eng an den Ohrmuscheln, fielen daher gleich raus.


[Beitrag von audiohobbit am 18. Nov 2014, 14:44 bearbeitet]
Marc1
Stammgast
#144 erstellt: 18. Nov 2014, 19:41
Hallo,

ich betreibe einen AKG K701 und einen Beyerdynamic 880 250 Ohm (Non-Pro Version) am Realiser.
Da diese sehr neutral abgestimmt sind, stellen Sie meiner Meinung nach eine gute Basis für den Realiser dar.
Er mißt die Kopfhörer ja ein und passt die Frequenzverläufe an. Daher sollte der KH so linear wie möglich sein.
Wie meinst du das mit dem KHV? Der Realiser ist doch schon ein guter KHV.

Gruß

Marc
audiohobbit
Inventar
#145 erstellt: 18. Nov 2014, 20:21

Marc1 (Beitrag #144) schrieb:

Wie meinst du das mit dem KHV? Der Realiser ist doch schon ein guter KHV.

Gruß

Marc

Da steht aber hier weiter oben im thread was anderes.
Gerade die AKGs sollen wg. der geringen Impedanz einen guten KHV brauchen, so liest man.

Und Neutralität bei einem KH kann man glaube ich nicht objektiv festmachen, das ist immer individuell.
Marc1
Stammgast
#146 erstellt: 18. Nov 2014, 21:49
Wenn ich unzufrieden mit dem Klang wäre, würde ich das Geld lieber in einen besseren KH investieren, bevor ich an den KHV ginge (siehe obiger Post von Cucera).
Du schreibst, du hättest den Realiser erst bestellt.
Vielleicht solltest du erstmal abwarten bis du den Smyth bekommen hast, und testen, wie deine KH am Realiser klingen.
Bezüglich Neutralität: ich denke schon, dass man einen BD 880 ohrübergreifend als recht neutral bezeichnen kann.

Gruß

Marc


[Beitrag von Marc1 am 18. Nov 2014, 21:50 bearbeitet]
deka
Ist häufiger hier
#147 erstellt: 19. Nov 2014, 07:34
Hallo.

Ich würde auch beim Kopfhörer ansetzen. Der Verstärker im Realiser ist schon in Ordnung.

Ein K702 beispielsweise ist nicht ansatzweise in der Lage, den druckvollen Klang meines Hornsystems zu übermitteln.
Da nutzt auch die Entzerrung des Realisers nichts. Es klingt einfach viel zu dünn.

Der Beyer DT-770 funktioniert ganz ordentlich. Da ist aber noch Luft nach oben.

Mit dem Denon 5000 ist die Illusion allerdings nahezu perfekt,
genauso wie mit dem STAX Set SRS-3170 meines Bekannten.

Schöner Gruß,
Dieter
Marc1
Stammgast
#148 erstellt: 19. Nov 2014, 10:52

deka (Beitrag #147) schrieb:

Mit dem Denon 5000 ist die Illusion allerdings nahezu perfekt,

Das hört sich gut an. Muß ich mal testen.
Danke für den Tipp.

Gruß

Marc
lorbär
Stammgast
#149 erstellt: 19. Nov 2014, 10:56
Hallo,
ich hatte mir zum Realiser zuerst einen AKG K 712 gekauft, das Klangbild gefiel mir auf Dauer nicht und er wurde mir zu warm an den Ohren,
ich bin dann auf Stax (SR507 + SRM323S) umgestiegen.
Das war ein Unterschied.
Daher würde ich jetzt auf jeden Fall empfehlen den Realiser mit einem Stax zu hören.
Grüße
audiohobbit
Inventar
#150 erstellt: 19. Nov 2014, 12:53
Ich zitiere von weiter oben:

Cucera (Beitrag #115) schrieb:

Der interne KH Verstärker ist eine einfache OP basierte Krücke wie Smyth mir in einer mail geschrieben hatte.


Aber natürlich fange ich erstmal mit dem KHV im Realiser an.


Wenn ich unzufrieden mit dem Klang wäre, würde ich das Geld lieber in einen besseren KH investieren, bevor ich an den KHV ginge (siehe obiger Post von Cucera).
Du schreibst, du hättest den Realiser erst bestellt.
Vielleicht solltest du erstmal abwarten bis du den Smyth bekommen hast, und testen, wie deine KH am Realiser klingen.

Bevor der Realiser kommt teste ich die KH halt erstmal so. Von den üblichen Verdächtigen im Preisbereich um 200€ habe ich eben durch anprobieren Sennheiser schon ausgesondert und es blieben noch AKG und beyerdynamic. Q701 und dt990. beide habe ich eben jetzt mal zum Testen daheim.

Gestern dann den dt990 ausprobiert. Ich glaube der sitzt mir besser und klang auch auf Anhieb besser als der AKG. also ohne Realiser.
Dem AKG wird ja nachgesagt dass man ihn erst hunderte(!) Stunden einspielen müsse, das kann ich natürlich nicht.
Sobald der Realiser da ist (und ich meine gerade einsetzende Erkältung wieder los bin) werden beide am Realiser getestet.

Was ich schon mal sagen kann: Beide haben bei Tief(st)bässen und höherer Lautstärke Probleme. Den dt990 habe ich locker zum Anschlagen gebracht..
Liegt das daran dass es offene KH sind (analog zu Bassreflex?)
gothighscore
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 20. Nov 2014, 13:02
Ich betreibe einen DT880 600 Ohm direkt am Realiser, funktioniert auch ohne Probleme.

Da der Realiser beim Einmessen des Kopfhörers den Frequenzgang quasi "geradebügelt" würde ich jetzt auch nicht direkt auf den Klang achten. Im Prinzip sollte sich Dein Profil später mit zwei verschiedenen Kopfhörern gleich anhören. Habe auch viele andere KH getestet und zwei Eigenschaften finde ich persönlich sehr wichtig:

1. Komfort - Für mich persönlich am wichtigsten. Wenn man nach 30 Minuten Kopfschmerzen hat nützt auch der beste Sound nichts. Der DT880 ist für mich persönlich neben dem HD800 der bequemste KH. Auch wenn Audeze und Co. bessere KH sind macht es einfach keinen Spaß damit einen Film anzuschauen.

2. Offene Bauweise - Da der Realiser Deinem Gehirn quasi ein echtes Lautsprechersystem vorgaukelt ist es wichtig das der KH offen ist, die Illusion leidet sonst. Tom von Audio Import meinte auch das offene KH weniger Reflexionen haben, oder so ähnlich

DT990 und 701 sind offen, schon mal gut.

Zum Tiefbass, warte erst mal ab bis der Realiser kommt. Mit Stereo kann man keinen Tiefbass testen.


[Beitrag von gothighscore am 20. Nov 2014, 13:03 bearbeitet]
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