Quelle für Stax-Kopfhörer

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Kleno64
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Mai 2010, 22:08
Hallo Zusammen.
Ich möchte mir Stax-Kopfhörer zulegen und weiß nicht so recht, wo ich die anschließen soll.
Direkt am Quellgerät oder an der Tapeschleife? Oder doch besser am Pre-Out meiner Vorstufe?
Alle 3 Varianten funktionieren. Aber welche klingt am besten?
Was würdet Ihr empfehlen?
Viele Grüße.
NoXter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Mai 2010, 22:28
Wenn du mehrer Quellen mit dem Stax abgreifen möchtest, dann bietet sich der PRE-Out natürlich an. Ansonsten würde ich den Verstärker direkt hinter dem Quellgerät einschleifen. Klanglich machst du mit keine Variante etwas falsch.
cosmopragma
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2010, 04:31
Direkt am Quellgerät ist ideal.
Tape out geht aber auch ohne signifikante Verluste, vorrausgesetzt der Preamp ist kein altes und damit schon ankorrodiertes Teil.
Pre-out ist neeneenee, denn dann hast du überflüssigerweise ein weiteres Poti im Signalweg.Es sei denn du kannst bei deinen KHV auf ungeregelte Endstufe umstellen (kann man bei manchen Stax-Amps).Dann käme es darauf an, welches Gerät den besseren Lautstärkeregler eingebaut hat.
Kleno64
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2010, 11:37
Danke für die guten Antworten.
So richtig schlau bin ich aber nicht geworden.
Einer schreibt Pre-out ist gut, der andere schreibt eigentlich das Gegenteil.
Es ist so, das ich mir eine neue Vorstufe zugelegt habe die nach meinen Geschmack einen phänomenalen Klang hat.
Nun möchte ich natürlich auch beim KH hören von diesem Klang profitieren.
Das geht über die Tapeschleife definitiv nicht, denke ich.
Die Frage ist nun, ob ich am Pre-out etwas davon habe.
Ich denke ja, da ich ja das von der Vorstufe aufbereitete Signal dem KHV zuspiele. Also müsste doch auch der Klang ein ganz anderer sein als direkt von der Quelle oder von der Tapeschleife.
Liege ich das richtig? Hat das schon mal jemand verglichen?
j!more
Inventar
#5 erstellt: 25. Mai 2010, 12:39

Kleno64 schrieb:
Die Frage ist nun, ob ich am Pre-out etwas davon habe.
Ich denke ja, da ich ja das von der Vorstufe aufbereitete Signal dem KHV zuspiele. Also müsste doch auch der Klang ein ganz anderer sein als direkt von der Quelle oder von der Tapeschleife.
Liege ich das richtig? Hat das schon mal jemand verglichen?


Besser als die Quelle kann das Signal ja nicht werden, höchstens anders. Und das wäre nicht erfreulich, weil ein Vorverstärker ja kein Effektgerät ist.

Der Tape-Ausgang wäre schon eine gute Wahl - in der Regel ist das Eingangssignal da schon ordentlich gepuffert. Am Ende musst/kannst Du das aber nur selbst durch Ausprobieren entscheiden.
Kleno64
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Mai 2010, 20:22
j!more schrieb:

...weil ein Vorverstärker ja kein Effektgerät ist.

Eben das ist der Knackpunkt. Ich finde, dass ein Vorverstärker sehr wohl ein Effektgerät ist.
Sonst würde es ja keine geben, stimmts!
Oder will einer behaupten, dass ein Vorverstärker nicht maßgeblich am Klang einer Anlage beteiligt ist?
Effektgerät ist vielleicht der falsche Ausdruck. Klangverfeinerer, Klangaufbereiter bringt es eher auf den Punkt.
Jedenfalls kann man einen Vorverstärker nicht auf das reine Lautstärkeregeln und Quellensammeln reduzieren.
Nun frage ich mich immer noch, ob ein Stax-KHV am Pre-Out mit dem verfeinerten Signal besser klingt als mit dem Rohsignal direkt von der Quelle oder von der Tapeschleife. Oder ob es ihm wurscht ist weil er das Signal sowieso noch mal "umkrempelt".
cosmopragma
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2010, 02:37

Kleno64 schrieb:
j!more schrieb:

...weil ein Vorverstärker ja kein Effektgerät ist.


Oder will einer behaupten, dass ein Vorverstärker nicht maßgeblich am Klang einer Anlage beteiligt ist?
Das werden hier sogar ziemlich viele behaupten.
Möglicherweise hast Du noch nicht realisiert, welche Glaubenscredos im hifi-forum.de beherrschend sind.
Ganz sicher gehört dazu, dass ein ordentlich konstruierter Vorverstärker gar keinen Eigenklang aufzuweisen hat, es sei denn es wäre eine Fehlkonstruktion oder eben ganz bewusst ein THD-verhumpstes Effektgerät wie manche Röhrengeräte (und letztere sind im Grunde ein Sakrileg wider die Reinheit der Lehre).

Ein Tip von mir:
Entscheide doch einfach nach Gehör, was dir selbst am besten gefält, und richte dich nicht so sehr nach dem Geschwätz, egal ob es die Mehrheitsmeinung in diesem absonderlichen Forum oder eine Minderheitsmeinung repräsentiert.


[Beitrag von cosmopragma am 26. Mai 2010, 03:47 bearbeitet]
Kleno64
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Mai 2010, 10:36
cosmopragma schrieb:

THD-verhumpstes Effektgerät wie manche Röhrengeräte

Das verstehe ich jetzt nicht so richtig. Meinst Du das Röhrengeräte den Klang verfälschen?
j!more
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2010, 11:09
Verzerrungen verfälschen den Klang, ist nun mal so. Macht aber nichts, wenn man es so lieber mag.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2010, 19:37

cosmopragma schrieb:

Ganz sicher gehört dazu, dass ein ordentlich konstruierter Vorverstärker gar keinen Eigenklang aufzuweisen hat, es sei denn es wäre eine Fehlkonstruktion oder eben ganz bewusst ein THD-verhumpstes Effektgerät wie manche Röhrengeräte (und letztere sind im Grunde ein Sakrileg wider die Reinheit der Lehre).


Das ist so als würde man Sex nur zur exakten Fortpflanzung betreiben. Goethe sprach Spass muss sein ....
Kleno64
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mai 2010, 12:02
Die eigentliche Frage wurde zwischenzeizlich vergessen:
Ist der Klang am Pre-Out nun anders wie an der Tapeschleife?
Egal ob subjektiv besser oder schlechter.
Selber probieren kann ich es nicht da ich den KH noch nicht habe und meine Kaufentscheidung davon abhängt: Ich will den angenehmen Klang meiner Vorstufe auch am KH haben!
Class_B
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Mai 2010, 14:14
Deine Vorstufe klingt nicht.
Sieh das doch endlich mal ein.

Thomas
j!more
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2010, 17:49

Kleno64 schrieb:
Ist der Klang am Pre-Out nun anders wie an der Tapeschleife?


Ja. Mutmaßlich auch anders als direkt an der Quelle. Wir also nichts anderes bleiben als zu testen, welche Variante Dir am besten gefällt.

Was ist das denn für eine Vorstufe?
Kleno64
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Mai 2010, 00:05
Class B schrieb:

Deine Vorstufe klingt nicht. Sieh das doch endlich mal ein.

Das kann ich nicht einsehen weil ich es mir selber bewiesen habe, dass es nicht so ist: Nach dem Tausch der Vorstufe war mein Klang um Galaxien besser!! Egal von welcher Quelle.
Das war der eindeutige Beweis: Die Vorstufe klingt, und wie die klingt, beim Teutates!!
Ich verstehe die Aussage von Class B so, dass die Vorstufe nur für die Lautstärkeregelung und das Quellensammeln zuständig ist.
Wenn das so wäre, dann Frage ich mich, warum es Vorstufen in unterschiedlichen Preisklassen gibt und warum dann auch noch jemand so naiv ist, und nicht die preisgünstigste kauft.
Was macht dann denn Klang der Anlage aus? Nur die Quelle? Nur die Boxen? Nur die Endstufe? Oder doch die Kabel?
Meine Ohren sagen, es ist die Summe aus allem. Klar, am wichtigsten ist die Quelle. Aber alles, was danach kommt ist auch sehr wichtig. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied!

Zurück zum Thema: Vielen Dank an j!more. Er hat meine Frage beantwortet.


Kleno64 schrieb:
Ist der Klang am Pre-Out nun anders wie an der Tapeschleife?
j!more antwortete:
Ja. Mutmaßlich auch anders als direkt an der Quelle. Wir also nichts anderes bleiben als zu testen, welche Variante Dir am besten gefällt.

Ich kann nun dem Kauf der Stax mit Freude entgegen sehen weil ich denke, dass der Klang der KH von meiner gigantisch GUT KLINGENDEN Vorstufe profitiert!


[Beitrag von Kleno64 am 31. Mai 2010, 10:35 bearbeitet]
j!more
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2010, 08:18

Kleno64 schrieb:
...dass der Klang der KH von meiner gigantische GUT KLINGENDEN Vorstufe profitiert!


Was für eine das ist, bleibt Dein Geheimnis?


Kleno64 schrieb:
Ich verstehe die Aussage von Class B so, dass die Vorstufe nur für die Lautstärkeregelung und das Quellensammeln zuständig ist.

Wenn das so wäre, dann Frage ich mich, warum es Vorstufen in unterschiedlichen Preisklassen gibt und warum dann auch noch jemand so naiv ist, und nicht die preisgünstigste kauft.


Laustärke regeln und Quellen auswählen ist nicht ganz so trivial. Und die Vorstufe ist ja auch noch Quelle für die Endstufe. In Richtung Eingang und in Richtung Ausgang muss die Anpassung an eine ganze Reihe elektrisch unterschiedlicher Quellen möglich sein, nicht nur was die Ein- und Ausgangsspannung betrifft. Und da kann man viel falsch machen, einen mehr oder weniger großen Aufwand betreiben. Das fängt bei den Kosten für die Bauteile an (Lautstärkeregler kosten von einem bis weit über 1000 Euro) und hört mit der Frage, ob integrierte OPs oder diskret aufgebaute Operationsverstärker ihre Aufgabe besser erfüllen noch lange nicht auf.

Entwicklungsziel ist bei Vorstufen im Gegensatz zu Effektgeräten in der Regel nicht guter, sondern kein Klang.

Für Effekte kann man für wenig Geld so etwas einsetzen. Das ist billiger und erheblich flexibler. Preamp und Equalizer sind einen Versuch wert.

Aber, wie hieß es in der Jogurt-Werbung: Wenn's schee macht...


[Beitrag von j!more am 29. Mai 2010, 08:19 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Mai 2010, 13:12
Jetzt musst Du uns aber auch verraten,was Du da für ein Wundergerät besitzt
boulevard100
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Mai 2010, 15:08
Ich habe meinen via XLR-Verkabelung direkt am CD-Player angeschlossen und bin sehr zufrieden, man muß allerdings dann immer umstöpseln, wenn die LS eingesetzt werden sollen.

Wenn du den Stax-Verstärker mit 3 Eingängen hast, kannst du ihn ja parallel an den pre-out anschließen und mit Knopfdruck hin- und herschalten, wenn es einen Unterschied gibt, wirst du ihn dann am ehesten wahrnehmen. 2 Minuten umstöpseln und dann hören bringts nicht, ich wage mal die Behauptung, dass dazu die etwaigen Unterschiede viel zu gering sind!

Je nach Quellen ist der XLR-Eingang aber lauter als der Cinch, also nicht täuschen lassen.

Gruß, Martin
Kleno64
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Mai 2010, 11:25
j! more hat plausibel erklärt, warum es Vorstufen in unterschiedlichen Preisklassen gibt. Er hat aber auch noch mal deutlich gemacht, dass eine Vorstufe keinen Klang haben sollte.
Jetzt schildere ich hier mal meine Erfahrungen mit Verstärkern und deren (Nicht)Klang:
Ich hatte viele Jahre einen Vollverstärker, den Rotel RA 1412. Seinerzeit ein wirklich teures Gerät. Ein wahres Powermonster unter den Vollverstärkern. Ich hatte auch einigermaßen Freude an ihm, jedoch hat mich der Klang nach ca. 30 Minuten einfach genervt. Ich habe das hingenommen weil mir die Ursache nicht klar war.
Vor einiger Zeit habe ich den Rotel gegen eine K+H-Endstufe SA 600 und eine
Classé-Audio-Vorstufe DR-5 getauscht und traute meinen Ohren nicht. Wie toll auf einmal der Klang war. Welche Offenheit, Schnelligkeit, Kanaltrennung, Musikalität und so weiter.
Erkenntnis: Der Tausch der Vor- und Endstufe haben eine Klangverbesserung gebracht.
Vor kurzem habe ich die Classé-Audio-Vorstufe gegen eine McIntosh-Vorstufe C 2300 getauscht. Ich bin beim ersten hören auf dem Sofa gestanden vor Fassungslosigkeit und Freude über den klanglichen Gewinn.
Erkenntnis: Der Tausch der Vorstufe hat eine Klangverbesserung gebracht.
Wie erklären mir das die Verfechter der These: Eine Vorstufe hat keinen Klang??
sai-bot
Inventar
#19 erstellt: 31. Mai 2010, 12:06

Kleno64 schrieb:
Wie erklären mir das die Verfechter der These: Eine Vorstufe hat keinen Klang??

Ohne ein Verfechter dieser oder jener These zu sein, vermute ich folgende Argumentation: Du hast eine Klangverbesserung erwartet und hast sie auch bekommen - Autosuggestion. Und meine Glaskugel sagt mir, dass nun ein wenig "das kann ja gar nicht sein, weil man es nicht messen kann" bzw. "wenn eine Vorstufe klingt, dann ist sie falsch konstruiert" gegen "aber ich hör's doch" ausgetauscht wird. Irgendwann schreit jemand nach einem "Blindtest", aber bitte nach DIN-Norm. Ich vermute, dazu hast du keine Lust. Dann schmeißt man sich noch ein paar Gehässigkeiten an den Kopf und lässt die Diskussion langsam versanden.

Das können wir uns alles sparen, wenn wir einfach am Ausgangsthema bleiben Andererseits: Damit sind wir durch, oder? Also dann, Vorhang auf...
NoXter
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Mai 2010, 16:23
Letztlich ist die Sache auch ganz einfach. Du hast die Geräte, du hast ein paar Meinungen eingeholt und nun teste und entscheide dich für die deiner Meinung nach beste Variante.
Matzio
Inventar
#21 erstellt: 01. Jun 2010, 21:53

Kleno64 schrieb:
Wie erklären mir das die Verfechter der These: Eine Vorstufe hat keinen Klang??

Niemand hier hat das behauptet. "Nichtklang" und Neutralität sollte aber doch als Entwicklungsziel im HighFidelity und im Profisektor gelten.
Du hingegen scheinst Dich mit Deinen Geräten schon im absoluten HighEnd-Bereich zu bewegen. Und da gilt, was dem Audiophilen gefällt.
Auf Neutralität wird dort traditionell wenig Wert gelegt. Eher pflegt jeder HighEnd-Hersteller seine eigene, unverwechselbare Klangsignatur, mit teils kruden Konstruktionen.
Du hattest doch schon gut angefangen mit der K+H Endstufe, ein professionelles Studioteil, nehme ich an. Warum dann den "Nichtklang" wieder verbiegen mit einer gesoundeten Vorstufe?
Kleno64
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 02. Jun 2010, 10:29
Matzio schrieb:

Warum dann den "Nichtklang" wieder verbiegen mit einer gesoundeten Vorstufe?

Die Vorstufe hat einen warmen, angenehmen Klang. Nichts nervt, nichts ist spitz. Es macht einfach Spass und wirkt entspannend, mit dem Ding Musik zu hören. Analytischer Klang hingegen gefällt mir nicht. Deshalb diese Vorstufe.
Somit zurück zum eigentlichen Thema: Diesen warmen Klang möchte ich auch am KH haben. Und das sollte ja den Beiträgen nach möglich sein.
j!more
Inventar
#23 erstellt: 02. Jun 2010, 10:56

Kleno64 schrieb:
Diesen warmen Klang möchte ich auch am KH haben. Und das sollte ja den Beiträgen nach möglich sein.


Wenn das mal nicht ins Auge geht. Du hörst ja eine Reihe untereinander agierender Komponenten, von denen wir jetzt die Vor- und die Endstufe kennen. Mit dem Stax tauschst Du zwei Komponenten aus, und da ist das Ergebnis nicht ganz so sicher. Es sei denn, Deine Vorstufe ist STARK gesoundet. Aber das ist selbst bei McIntosh nicht wahrscheinlich.

Vielleich berichtest Du von Deinen Erfahrungen. Die K&H-Endstufe betreffend wäre es kein Fehler, die mal durchsehen zu lassen. Die ist ja nicht mehr die jüngste, und da leiden bestimmte Bauelemente (insbesondere die Elkos) mit der Zeit schon sehr.
hifi-zwerg
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jun 2010, 08:04
Hallo,


Somit zurück zum eigentlichen Thema: Diesen warmen Klang möchte ich auch am KH haben. Und das sollte ja den Beiträgen nach möglich sein.


Mir ist weiterhin rätselhaft was Du erwartest. Aber selbs wenn die Vorstufe denn Klang in dem Maße wie ein Equalizer beeinflussen sollte, wird der Klang, den Du am Ende höhrst stark von dem Stax KH und Stax Verstärker bestimmt. Da Du uns noch nich verraten hast welcher Stax Hörer und welcher Stax Verstärker es werden soll und mit welchen Equipment Du jetzt hörst (Kopfhörer oder Box, welche), kann keiner sagen ob dabei dieser "warme Klang" herauskommt.

Hast Du Dir schoon mal Staxe angehört, wenn ja im Vergleich zu welchen anderen Kopfhörern. Es mag ja verschiedene Empfindungen geben aber "warmer Klang" und "nicht analytisch" sind nicht gerade Klangbeschreibungen, die ich im Zusammenhang mit Staxen gehört habe. Meinen 2050 Set würde ich z. B. ehr als analytisch klar bis etwas hell bezeichnen. Ich höre mit der im Profil angegebeben Kombi, Stax am tape out.

Ansonsten kann ich meinen Vorposter nur zustimmen:


Wenn das mal nicht ins Auge geht. Du hörst ja eine Reihe untereinander agierender Komponenten, von denen wir jetzt die Vor- und die Endstufe kennen.


Gruß
Zwerg.
Kleno64
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Okt 2010, 11:45
sai-bot:

Du hast eine Klangverbesserung erwartet und hast sie auch bekommen - Autosuggestion

FALSCH! Ich war immer davon überzeugt, dass mein Rotel das Beste ist und ich den Klang meiner Anlage durch Verstärkertausch nicht verbessern kann. Eine Klangverbesserung schien mir nur durch Boxentausch möglich.
Mein Kumpel war da anderer Meinung und hat meine Rotel immer milde belächelt.
Als er sich einen neuen Verstärker zulegte hat er mir seine bisherigen Geräte ausgeliehen.
Ich durfte sie quasi unverbindlich zu hause testen.
Ich habe also KEINE Klangverbesserung erwartet, wurde aber schon beim ersten Lied vom krassen Gegenteil überzeugt. Also nix Autosuggestion sondern objektive Betrachtung.

Habe festgestellt, das der Stax am Ausgang der Vorstufe deutlich besser klingt: Der Klang ist angenehmer, weniger „digital“, die Musik, allem voran Stimmen, haben deutlich mehr leben, mehr Magic.
Ich habe es folgendermaßen getestet: Eine CD mehrere Abende am Vorstufenausgang gehört, dann den KH-Verstärker am CD-Ausgang einsteckt und wieder die gleiche CD gehört.
hifi-zwerg
Stammgast
#26 erstellt: 01. Nov 2010, 13:51
Hallo Kleno64!


Also nix Autosuggestion sondern objektive Betrachtung.


Unterschätze die Fähigkeiten deines Gehörs und Gehirns nicht dir wasvorzugaukeln. Die von dir beschriebenen Beobachtungen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit subjektiv und würden bei Versuchsaufbauten, die das subjektive stärker ausschließen kaum reproduzirt werden können.

Allerdings geht es ja auch um die subjektive Zufriedenheit, also ist es "zulässig". Aber bitte schließe nicht allzuviel daraus.

Gruß
Zwerg
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