Frage zur Einspielzeit

Die Einspielzeit ist hier eine sehr umstrittene Angelegenheit, soviel schonmal vornweg.
Die "Einspielzeit" ist eher das Gewöhnen an den Kopfhörer, bzw. das "Anpassen" und Eintragen der Polster.
D.h. mach dir keine Sorgen und hör einfach getrost weiter, was jetzt noch nicht gefällt würde sich auch später nicht ändern .

Mfg Levi

es gibt aber eine Einspielzeit vor jeder Nutzung. (so min. 30 min. voll nach ci. 1-2 Std, außer Elektrostaten)

aber in dem du den KH am Anfang nicht ununterbrochen hast spielen lassen, hat dem KH natürlich gar nicht geschadet, wäre auch schlimm oder nicht?

Hallo billsn,

Glückwunsch zu deinem DT990.

Nein, ein Einspielen muss nicht zu Beginn geschehen, es muss auch nicht zwischendurch erfolgen, es muss gar nicht passieren!
Dein DT990 klingt jetzt genau so gut wie mit 24 Stunden "Dauereinspielen" vorweg, oder wie er nach 3 Jahren täglichen Musikgenusses klingen wird.

Genieße deinen Beyer, genieße die Musik, verschwende keinen Gedanken ans Einspielen.

Gruß
Nostril


P.S. Seht was ihr (Einspieler) angerichtet habt, jetzt ist der (Irr)Glaube so weit fortgeschritten, dass angenommen wird, wenn man den Kopfhörer nicht die ERSTEN 24 Stunden dauerhaft einpielt würde er sein volles Klangpotential nie mehr erreichen.

Son_Goten23 schrieb:

es gibt aber eine Einspielzeit vor jeder Nutzung. (so min. 30 min. voll nach ci. 1-2 Std, außer Elektrostaten)

Wie ist das gemeint? Verstehe ich das richtig das du meinst, dass sich ein KH bei jeder Nutzung erst ca 30 mins einspielen muss?
Wäre mir persöhnlich jetzt neu, weil noch nie gehört.

Mfg Levi

@ Leviticus: bei mir höre ich da nen Unterschied. evtl. könnte ich das noch mal ausprobieren, um die Unterschiede konkret nennen zu können. (aber seit einigen Tagen bin ich krank (Erkältung) und ich weiß nicht, ob das dann was bringt, wenns dich interessiert mach ichs trotzdem und min. ein zweites Mal, wenn ich wieder gesund bin)

Es würde mich auf jedenfall interesieren.
Wäre nett wenn du es mal austesten und die Unterschiede nennen könntest.
Kann aber noch warten, bis die Erkältung weg ist, ich weis aus eigener Erfahrung, dass es dann eher schlecht geht,
wenn man fast dauerdruck auf den Ohren hat
Mfg Levi

@ Son_Goten23

Ich habe echt gedacht, dieser Thread fängt schon irrwitzig an, aber jetzt fehlen mir die Worte!

Bin raus!


Nostril



P.S Ihr meint das wirklich ernst, oder?!

@ Nostril: ich fürchte ja.

@ Nostril: Also mich interesiert jetzt wirklich ob an der Sache was dran ist
Ich vertrete immernoch die Ansicht, das es da eher keinen Unterschied gibt, würde der Sache aber genauer nachgehen,
wenn ich an Hand von konkreten Beispielen das Gegenteil bewiesen bekommen würde

Mfg Levi

Wenn, dann wärmt sich die vorgeschaltete Elektronik innerhalb von vielen Minuten auf. Das betraf aber eigentlich immer nur alte Röhrenverstärker.
Bei halbwegs modernen Geräten (auch mit Röhren) würde ich das mal als Unfug bezeichnen.

bisweilen lausche ich sehr gespannt den Teils doch unterschiedlichen Meinungen und aktualisiere das Thema schon im Minutentakt ;)

@Noxter: Sicher das es auch bei Röhren, selbst bei neueren nicht mehr der Fall ist, dass sie erstmal warm laufen müssen?
Dachte bis jetzt, dass es zumindest dort erst einmal ein warmlaufen geben müsste, bis sie den normalen Klang erreicht haben

Mfg Levi

Mein Stax srm-t1s (auch schon alter Jahrgang) klang von Minute 1 an wie er sollte und gerade diesem Verstärker wurde nachgesagt das er Minimum 30min Aufwärmzeit benötigt. Der aktuelle 007t klang auch direkt wie er sollte. Verändert hat sich da nix. Der direkte Vorgänger des t1s hatte aber tatsächlich einen pre-heat Schalter, aber der ist halt schon richtig alt.

billsn schrieb:

bisweilen lausche ich sehr gespannt den Teils doch unterschiedlichen Meinungen und aktualisiere das Thema schon im Minutentakt ;)

RELOAD.

Wenn jemand meint, das sein Hörer sich eingespielt hat und das auch hört - ja, da sei es drum.
Hören besteht als Sinneserfahrung aus mehr als nur die ans Trommelfell an brandenden Schwingungen.

NoXter schrieb:

Mein Stax srm-t1s (auch schon alter Jahrgang) klang von Minute 1 an wie er sollte und gerade diesem Verstärker wurde nachgesagt das er Minimum 30min Aufwärmzeit benötigt. Der aktuelle 007t klang auch direkt wie er sollte. Verändert hat sich da nix. Der direkte Vorgänger des t1s hatte aber tatsächlich einen pre-heat Schalter, aber der ist halt schon richtig alt.

Wenn das so ist, lag ich diesbezüglich wohl falsch
Immerhin, weis ich jetzt um was ich mir keine Probleme machen müsste, wenn ich mir ne Röhre zulegen würde.

Mfg Levi

NoXter schrieb:

Mein Stax srm-t1s (auch schon alter Jahrgang) klang von Minute 1 an wie er sollte und gerade diesem Verstärker wurde nachgesagt das er Minimum 30min Aufwärmzeit benötigt. Der aktuelle 007t klang auch direkt wie er sollte. Verändert hat sich da nix. Der direkte Vorgänger des t1s hatte aber tatsächlich einen pre-heat Schalter, aber der ist halt schon richtig alt.

Im offenen Ende Forum wäre das äquivalent mit einem Jehova-Ruf. Wobei ich mir da noch nicht sicher wäre, ob man dich mit von hand gewickelten UL-Übertragern oder NOS B300 bewerfen würde. Auspeitschen mit German-High-End Strippen wäre auch noch eine Möglichkeit, wobei mir gerade die Idee für einem High-End SM Schuppen in den Sinn kommt.. Da kann der devote High-End... B...Nipp... diese in WBT...

Mit einem Sommercable Peacock wöllte ich jedenfalls nicht verhauen werden.

Ach was. In nem High-End SM-Schuppen muss der High-Ender Mahler mit Baumarktstrippen hören. Auspeitschen ist dagegen doch keine Bestrafung!

pecus86 schrieb:

Ach was. In nem High-End SM-Schuppen muss der High-Ender Mahler mit Baumarktstrippen hören. Auspeitschen ist dagegen doch keine Bestrafung!

.. was man mit einem SRM1-MK2 machen könnte...

Beim DT231Pro habe ich das seinerzeit erlebt, da stellte sich dann noch einer halben Stunde oder so auch der Tieftonbereich in vollem Umfang ein. Überhaupt scheint die Pegelfestigkeit da unten zuweilen von etwas "Bewegung" zu profitieren. Das ganze hängt aber vermutlich derart von der Treiberkonstruktion ab, daß man kaum allgemeine Aussagen treffen kann.

Seitens Sennheiser hat man sich jedenfalls einmal dergestalt geäußert, daß kein explizites Einspielen erforderlich sei.

Ich würde einen neuen Hörer kurz belauschen, ihn vielleicht mal ein Stündchen bei leicht angehobener Lautstärke vor sich hin dudeln lassen und dann das Thema Einspielen abhaken. Danach kommt "Eintragen" beim Musikhören.

audiophilanthrop schrieb:

Beim DT231Pro habe ich das seinerzeit erlebt, da stellte sich dann noch einer halben Stunde oder so auch der Tieftonbereich in vollem Umfang ein.

Ich sach ma.. Das Polster.
Den Effekt habe ich auch bei meinem SRH840.. dann hat sich das Polster um die Brillenbügel geschmiegt.