Was taugt der NuForce Icon HDP als KHV?

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Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Mai 2011, 13:32
Liebe Leutz,

hier möchte ich nur einmal kurz nach der Leistung des NuForce Icon HDP (450 Euro) fragen. Er würde mit einem DT 880 250 Ohm Edition '05 laufen.

Der KHV soll für Musik und besonders (!) fürs Gaming genutzt werden an PC + Konsolen. Dieser KHV scheint dafür angedacht zu sein (man google einfach mal den oben genannten Namen + Typ auf der offiziellen HP)

Hat jemand Erfahrung mit diesem Kerl gemacht? Er soll weitesgehend neutral sein, so dass die Klarheit meines Beyers nicht dadrunter leidet.

Lg
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Mai 2011, 14:25
Hallo,

der Beyer hat im Bereich des Oberbasses die höchste Impedanz (er hat also nicht über das gesamte Frequenzspektrum eine Impedanz von 250 Ohm, sondern die Impedanz schwankt leicht).

Nur bei KHVs mit einem 0 Ohm Ausgang wirken sich diese Schwankungen nicht auf den Klang aus. Der NuForce Icon HDP hat eine etwas höhere Ausgangsimpedanz (ich glaube so um die 10 Ohm?), der DT-880 wird also *minimal* bassiger klingen, verglichen mit einem KHV mit 0-Ohm-Ausgang. Die Frage ist aber, ob der Unterschied hörbar ist.

Davon mal abgesehen, ja, die beiden passen recht gut zusammen.

Viele Grüße,
Markus
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 02. Mai 2011, 14:43
Nur es lohnt sich nicht unbedingt, mehr für den KHV auszugeben als für den Kopfhörer selbst. Un irgendwie speziell für Spile ausgelegt ist er auch nicht. Wenn es nur darum geht, die Kosolen irgendwie mit dem Kopfhörer zu verbinden, reicht auch ein günstigerer KHV wie der Aune.
Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Mai 2011, 16:20

Tob8i schrieb:
Wenn es nur darum geht, die Kosolen irgendwie mit dem Kopfhörer zu verbinden, reicht auch ein günstigerer KHV wie der Aune.


a) Ist der DAC denn so gut, dass er auch wirklich etwas taugt?
Die Soundqualität soll hörbar steigen.

b) Nicht nur dafür. Derzeit habe ich am Fernseher (wenn die Konsole läuft) immer ein recht lautes Surren wenn irgendetwas geladen wird (auch im Pausenmenue oder bei Umgebungswechseln) und das stört sehr. Ansonsten höre ich hier und da ein leichtes Rauschen (selten und sehr leise aber gelegentlich fällt es auf) und das möchte ich weghaben. Da kommt es mir in erster Linie erstmal auf die Qualität des KHV an und weniger auf den Preis (bis zu einer gewissen Schmerzgrenze)

Wenn ich mir fuer 120 Euro einen Aune kaufe (z.B) und merke irgendwann der ist im Vergleich kein großartiger Gewinn ist das auch verschenktes Geld.

Allerdings: Wenn ich mir einen 450 Euro teuren KHV hole und der in meinen Ohren keinen Unterschied zu einem 150/250 Euro teuren Model macht ist das ebenfalls verschenkt.


Hier im Forum ist es schwer zu sagen inwiefern der Unterschied wirklich deutlich ist oder nur fuer langjährige klang-verwöhnte Profis bemerkbar ist.

Lg
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Mai 2011, 16:49
Hallo,


Drenalim schrieb:
Hier im Forum ist es schwer zu sagen inwiefern der Unterschied wirklich deutlich ist oder nur fuer langjährige klang-verwöhnte Profis bemerkbar ist.


Ja, das ist aber halt auch schwer genau zu beschreiben und zu definieren, weil das jeder anders empfindet.

Beispiel: ich führe gerade Vergleichstests durch zwischen einem Yulong U100 (für 200 Euro) und einer Violectric V800/V200-Kombo, für knapp 2000 Euro, also der zehnfache Preis.

Der Test läuft mit verschiedenen Beyer-Modellen; vom DT-880 250 Ohm, über DT-880 und DT-990 600 Ohm, bis zu einem T1 mit 600 Ohm.

Fazit: meine Frau erkennt überhaupt keinen Unterschied (wirklich null, nada), ich hingegen schon. Ich kann blind auf Anhieb sagen, welcher DAC/KHV gerade eingestöpselt ist (wenn meine Frau hinter meinem Rücken den KH einstöpselt). Trotzdem sind das nur winzigste Feinheiten (ich habe halt gelernt, worauf ich achten muß). Das Klangbild ändert sich jetzt nicht komplett oder gravierend. Selbst "marginal" wäre fast schon übertrieben.

Da kannst du dir in etwa vorstellen, wie der Unterschied zwischen einem 150 Euro und einem 450 Euro DAC/KHV ausfallen wird. Das sind bestenfalls Nuancen. Der Unterschied bewegt sich in der Größenordnung zwischen einem eingespielten und einem nicht-eingespielten Kopfhörer (sofern da überhaupt ein Unterschied besteht und man das nicht - wie bei zwei verschiedenen DAC/KHVs auch - als "Einbildung" verbuchen kann).

Das Rauschen und Surren sollte bei dir jeder externe DAC/KHV für 150 Euro in den Griff kriegen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Mai 2011, 16:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2011, 20:01

Bad_Robot schrieb:

Da kannst du dir in etwa vorstellen, wie der Unterschied zwischen einem 150 Euro und einem 450 Euro DAC/KHV ausfallen wird.


Der kann sogar größer ausfallen, wenn die Schaltung absoluter Murks ist und irgendwelche Bauteile nicht im Rahmen ihrer Specs betrieben werden.
In anderen Foren hätte es jetzt einen Sturm der Entrüstung gegeben.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Mai 2011, 20:19
Hmm. Stimmt. Voll in die Falle getappt.

Der Zusatz "wenn bei beiden kein Murks gemacht wurde" fehlt offensichtlich.

Vielleicht kommt der (berechtigte) Sturm ja noch. Die Nacht ist ja noch jung.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Mai 2011, 20:23 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2011, 20:25
Wie misst du deine THD bei dem Amps. Mit Last, oder ohne?
Wäre mal interessant, wie das Spektrum mit dem TF10 als Last und mal ohne aussieht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Mai 2011, 20:37
Alle mit TF10 als Last.
Einige hab' ich auch noch zusätzlich mit einem DT-880 250 Ohm als Last gemessen. Die THD-Werte sehen damit schon anders aus ...

Ich hab' hier alle Messungen, die ich bisher gemacht habe, gepostet. Da sind auch einige wenige dabei mit den DT-880-Messungen. Hauptsächlich der Cmoy; da sieht man das schön.

Ohne Last hab' ich bisher keine...

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Mai 2011, 20:37 bearbeitet]
Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 04. Mai 2011, 15:47
Vielen Dank,

damit habt ihr mir sehr geholfen. Ich habe noch ein paar ältere Forenbeiträge durchforstet und herauskristallisieren können, dass der durchschnitt keinen großartigen Unterschied mit KHV'n hört. Zumindestens keinen so großen, dass sich mehrere Hundert Euro Preisunterschied rechtfertigen lassen.

Ich schau mich noch ein wenig nach einem guten KHV + Integrierten DAC um der Preis/Leistungstechnisch passt.

Der Aune wurde mir empfohlen, aber den Jungen find ich leider derzeit nicht im Internet.

Lg
Tob8i
Inventar
#11 erstellt: 04. Mai 2011, 15:57
Den gibt es nur als Import.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Mai 2011, 16:16
Was (finde ich) für seine 200 Euro auch sehr gut ist, ist der Yulong U100. Gibt's z.B. bei eBay

Viele Grüße,
Markus
Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 07. Mai 2011, 10:32

Bad_Robot schrieb:
Was (finde ich) für seine 200 Euro auch sehr gut ist, ist der Yulong U100. Gibt's z.B. bei eBay

Viele Grüße,
Markus



Super das scheint genau das zu sein wonach ich gesucht habe.
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich den Yulong entweder nur als KHV oder als Dac + KHV benutzen kann? Also wenn ich den schlicht und einfach nur übers TV (oder wo auch immer) an den KH-Ausgang anstöpsle trotzdem Sound bekomme oder braucht er ein Digitales Signal um das umgewandelt ausspucken zu können?

Lg
Gl0rfindel
Stammgast
#14 erstellt: 07. Mai 2011, 11:21
Hallo. Er kann beides.
chill33hh
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Mai 2011, 16:13
Der HDP hat einen integrierten Verstärker für 2 Boxen a 24 Watt.

Wenn es nur um den Dac und KHV geht, wäre der Nuforce uDac 2 für ca. 130 Euro das richtige Gerät. reviews in anderen Foren sind sehr gut, Unterschiede im Klang beim Kopfhörer fallen wahrscheinlich in die Kategorie esoterische Glaubensfrage bzw. bezweifle ich, dass es viele Menschen gibt, die tatsächlich mit der Qualität des uDac nicht zufrieden sein könnten.

Ich vermute das löst die Fragen? Der HDP spart einen Verstärker ein bei sehr kompaktem Mass. Was den reinen Kopfhörerbetrieb angeht, ist das kleinere Gerät prima. Das uDac hat natürlich auch Cinch und optischen Ausgang auf der Rückseite, aber eben keinen integrierten Verstärker. Ein grosses Plus aus meiner Sicht ist, dass es über USB mit Strom versorgt werden kann und damit kein Netzteil braucht. Der HDP braucht natürlich ein Netzteil wegen des Verstärkerteils.
multifan
Stammgast
#16 erstellt: 07. Mai 2011, 17:41

chill33hh schrieb:
Der HDP hat einen integrierten Verstärker für 2 Boxen a 24 Watt.


Der HDP (Headphone-Amp, DAC, Pre-Amp) hat, wie der Name schon sagt, nur einen Vorverstärker integriert. Wenn man also nicht mit Aktivlautsprechern hört, erspart das Gerät keinen Verstärker.
Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 09. Mai 2011, 09:22

chill33hh schrieb:

Wenn es nur um den Dac und KHV geht, wäre der Nuforce uDac 2 für ca. 130 Euro das richtige Gerät.



multifan schrieb:
Wenn man also nicht mit Aktivlautsprechern hört, erspart das Gerät keinen Verstärker.



'verwirrt*

Also der NuForce uDac oder der Yulong hat keine Verstärker mit drin? Also nur Dac + evtl Vorverstärker? (vorverstärker was bitte?)

Demnach brauch ich danach trotzdem noch (wenn es zu leise ist) einen KHV?

Werde nicht so recht schlau daraus
multifan
Stammgast
#18 erstellt: 09. Mai 2011, 09:50
NUForce HDP
Nuforce Icon HDP

Kopfhörerverstärker
DAC
Vorverstärker
nicht portabel
440€

nuforce udac
Nuforce uDAC

Kopfhörerverstärker
DAC
portabel
125€

yulong_u100_08
Yulong U100

Kopfhörerverstärker
DAC
nicht portabel
200€

Einen Kopfhörerverstärker haben also alle genannten;
einen Vorverstärker brauchst du nicht, der ist für Aktivlautsprecher oder als Vorstufe für eine passive Stereoanlage gedacht.
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2011, 13:00
Tob8i
Inventar
#20 erstellt: 09. Mai 2011, 13:27
Passend dazu wurde auch noch meiner durchgemessen. http://www.hifi-foru...=211&thread=338&z=11

Mit großen Kopfhörern klingt er zwar nicht schlecht. Die Probleme hat er vor allem mit In-Ears. Aber trotzdem ist der kleine kein so toller KHV. Ich nutze ihn vor allem als DAC. Wenn es um einen guten KHV mit DAC für wenig Geld geht, ist der Aune wohl besser.
Drenalim
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 09. Mai 2011, 16:46
An der Stelle einmal vielen Dank für diese tolle Unterstützung. Die Links haben mir toll weitergeholfen.

Ich denke damit fällt die nähere Auswahl schonmal auf den Aune oder den Yulong.

Den Aune importieren lassen ist gar kein Problem. Vorteil des Yulongs ist natürlich, dass ich den in Deutschland bekomme was mir generell lieber ist. Deutschland oder England ist immer problemlos.

Mag noch kurz jemand etwas zu den beiden sagen? Portabel muss mein Dac Khv nicht sein da ich meine Technik nur zu Hause benutze.

Markus empfiehlt den Yulong (bzw s.O. in der Preisklasse ordentlich) und der Aune wird auch gerne als solches empfohlen. Sind beide gleichwertig?

Vielen Dank und einen schönen Abend
chill33hh
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Mai 2011, 06:46

ZeeeM schrieb:
Zum Nuforce ist das mal interessant:

http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/nuforce-udac-2-drama.html


Sehr interessanter Artikel mit guten Verweisen zu anderen interessanten Texten. Danke!

Zum Thema UdaC 2: In dem Artikel wird eine Alternative genannt die sich durch gute Messwerte auszeichnet (laut Artikel) und sehr gut klingen soll, nämlich http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm

Technisch scheint das ein Spitzengerät zu sein, wenn man dem Verfasser glaubt. Es ist zudem unglaublich günstig. Allerdings scheint es keine Begehrlichkeiten hier zu wecken. Warum?

Vielleicht auch kurz noch, warum es bei mir ein UdaC wurde. Das Gerät ist winzig und braucht keine zusätzliche Stromversorgung. Das ist für meine Zwecke perfekt weil ich es verwende um einen Kopfhöreranschluss an die Front des Computers zu bringen und es problemlos verbaut werden kann bei mir. Als Alternative zum Onboardsound- und ich schätze da schneidet es im Vergleich recht gut ab.

Was den Verstärker im HDP angeht, so werde ich dafür wahrscheinlich jetzt gesteinigt: ich habe alte kleine Regalboxen aus den 70ern (Graetz Form 77, der Receiver war defekt als ich sie für unter 10 Euro kaufte) die ich auch schon per selbstgelötetem Kabel einfach direkt an einen Kopfhörerausgang gehängt habe.

Das erfüllt keinerlei audiophile Ansprüche, reicht mir aber zum Radiodudeln aus und ist auch von derLautstärke her für den Zweck ausreichend. Die Dinger an einen Vorverstärker zu hängen ist dann schon Hightech im Vergleich.

Aber das ist dann eher was um in nem trashigen Bastlerforum drüber zu reden, vermutlich.
chill33hh
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Mai 2011, 08:35

Drenalim schrieb:
Also der NuForce uDac oder der Yulong hat keine Verstärker mit drin? Also nur Dac + evtl Vorverstärker? (vorverstärker was bitte?)

Demnach brauch ich danach trotzdem noch (wenn es zu leise ist) einen KHV?

Werde nicht so recht schlau daraus


KHV ist da mit drin, wie laut der KH klingt, hängt von seinem Wirkungsgrad ab. Ein Vorverstärker IST ein Verstärker, allerdings nicht mit hoher Leistung.

Edit: HF-Code korrigiert.


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Mai 2011, 08:47 bearbeitet]
joachim-s
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Mai 2011, 01:07

chill33hh schrieb:

ZeeeM schrieb:
Zum Nuforce ist das mal interessant:

http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/nuforce-udac-2-drama.html

[...]
Vielleicht auch kurz noch, warum es bei mir ein UdaC wurde. Das Gerät ist winzig und braucht keine zusätzliche Stromversorgung. Das ist für meine Zwecke perfekt weil ich es verwende um einen Kopfhöreranschluss an die Front des Computers zu bringen und es problemlos verbaut werden kann bei mir. Als Alternative zum Onboardsound- und ich schätze da schneidet es im Vergleich recht gut ab.
[...]

Trifft das nicht auch alles auf den BEHRINGER U-CONTROL UCA 202 zu?
chill33hh
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 25. Mai 2011, 04:27

joachim-s schrieb:
Trifft das nicht auch alles auf den BEHRINGER U-CONTROL UCA 202 zu?


Ja, tut es. Hab den Behringer hier liegen- nichts dagegen zu sagen, optisch ist er nicht sehr schick, tut aber was er soll.

Ich habe mir ausserdem mehrere billige USB Soundkarten geholt weil es mich interessiert hat. Zwischen einer 5 Euro USB Minisoundkarte und einem Behringer höre ich keinen grossen unterschied, ebenso wenig höre ich einen grossen Unterschied zwischen dem Behringer und dem uDac 2. Sie alle bedienen Kopfhörer ausreichend gut und besser als der Onboardsound bei mir.

Der uDac ist optisch und haptisch im Vorteil- er fasst sich gut an und sieht gut aus. Ob das 100 Euro wert ist, ist eine persönliche Entscheidung die jeder für sich treffen muss. Zudem kann er höhere Samplingraten, wer aber mit 48 khz 16 bit auskommt, kann auch zu was ganz billigem kleinen greifen. Das entspricht DVD Qualität und reicht auch. Porbiert habe ich unter anderem eine Logilink USB Soundkarte mit 7.1 für unter 5 Euro. Ist okay, die Features der Software wie virtuellen Surroundsound allerdings kann ich nicht empfehlen, das klingt grauselig.

Hier gilt halt wie sonst auch: die Kette macht's. Mit einem einfachen Kopfhörer kriegt man auch mit externem Dac und KHV keinen Supersound. Wer einen richtig guten KH hat, kann eine 5 Eurolösung ja einfach mal probieren und aufrüsten, falls das nicht klingt.
Tob8i
Inventar
#26 erstellt: 25. Mai 2011, 07:23
Wobei der uDAC2 auch kein sehr guter KHV ist. Den UCA202 habe ich nocht nicht ghört, aber ich denke, dass der Kopfhöreranschluss hier auch einfach so dran ist, damit er einen hat, statt dass hier eine sinnvolle KHV Schaltung verbaut ist. Ist beim uDAC2 auch nicht so viel anders, aber er ist wohl noch etwas besser für Kopfhörer geeignet. Nur sind die Messungen von dem auch nicht toll. Kopfhöreranschlüsse kann man halt oft recht einfach integrieren und da wird dann halt auch möglichst gespart statt einen ganz guten KHV zu integrieren,d er auch net so teuer wäre.

Die beiden Geräte sind halt vor allem DAC. Und als DAC machhen sie wohl ihre Sache ganz gut. Schließt man daran dann aktive Lautspprecher oder einen guten KHV an, bringt das klanglich verglichen mit Onboard Sound manchmal schon relativ viel.
chill33hh
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Mai 2011, 14:41
ja, klar. Ich will keines der Geräte schlechtreden, meinen uDac gebe ich auch nicht mehr her, er ist klein und praktisch und klingt wirklich ganz gut. Ich weiss nicht ob er wirklich 120 Euro kosten muss, andererseits könnte man ihn so kompakt und hübsch selber nicht bauen.
joachim-s
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 25. Mai 2011, 18:28
Der Behringer hat halt den Nachteil, dass er zusammen mit vielen Kopfhörern zu leise ist.
Könnte man allerdings durch einen Mod beheben, siehe hier.

Der Rest der Kette sähe bei mir recht einfach aus: PC/foobar2000/FLACs, ATH-M50. Laut m00hk00h ist ja für den ATH-M50 "absolut" kein KHV notwendig. Dann bräuchte ich vom uDAC nur noch die DAC-Funktionalität - und wenn die mit dem Behringer nahezu gleich auf ist ...
chill33hh
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Mai 2011, 01:57
Gegen den Behringer kann man wenig sagen, er ist halt nicht sehr schick- wirst Du merken wenn Du ihn in der Hand hast, das ist ein billig wirkendes Plastikteil. Probier ihn halt einfach mal aus, so gross ist die Ausgabe ja nicht und wenn Dir das nicht zusagt kannst Du immer noch aufrüsten.
joachim-s
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Mai 2011, 14:27
Bad_Robot wird den Behringer übrigens durch seinen Testparcours jagen - für alle die, die schon immer wissen wollten wie sich der Behringer gegen den Violectric V800 schlägt
chill33hh
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Mai 2011, 14:55
Schick, bin gespannt. http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/behringer-uca202-review.html hat sich auch mal jemand mit dem Ding befasst.
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Mai 2011, 14:58

chill33hh schrieb:

ZeeeM schrieb:
Zum Nuforce ist das mal interessant:

http://nwavguy.blogspot.com/2011/02/nuforce-udac-2-drama.html


Sehr interessanter Artikel mit guten Verweisen zu anderen interessanten Texten. Danke!

Zum Thema UdaC 2: In dem Artikel wird eine Alternative genannt die sich durch gute Messwerte auszeichnet (laut Artikel) und sehr gut klingen soll, nämlich http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm

Technisch scheint das ein Spitzengerät zu sein, wenn man dem Verfasser glaubt. Es ist zudem unglaublich günstig. Allerdings scheint es keine Begehrlichkeiten hier zu wecken. Warum?

Vielleicht auch kurz noch, warum es bei mir ein UdaC wurde. Das Gerät ist winzig und braucht keine zusätzliche Stromversorgung. Das ist für meine Zwecke perfekt weil ich es verwende um einen Kopfhöreranschluss an die Front des Computers zu bringen und es problemlos verbaut werden kann bei mir. Als Alternative zum Onboardsound- und ich schätze da schneidet es im Vergleich recht gut ab.

Was den Verstärker im HDP angeht, so werde ich dafür wahrscheinlich jetzt gesteinigt: ich habe alte kleine Regalboxen aus den 70ern (Graetz Form 77, der Receiver war defekt als ich sie für unter 10 Euro kaufte) die ich auch schon per selbstgelötetem Kabel einfach direkt an einen Kopfhörerausgang gehängt habe.

Das erfüllt keinerlei audiophile Ansprüche, reicht mir aber zum Radiodudeln aus und ist auch von derLautstärke her für den Zweck ausreichend. Die Dinger an einen Vorverstärker zu hängen ist dann schon Hightech im Vergleich.

Aber das ist dann eher was um in nem trashigen Bastlerforum drüber zu reden, vermutlich. :)



in dem artikel steht auch, dass der autor keinen unterschied zum sehr sehr guten 1000 euro benchmark dac hört.


[Beitrag von CommaFullStop am 26. Mai 2011, 14:58 bearbeitet]
pecus86
Stammgast
#33 erstellt: 26. Mai 2011, 15:09
Man sollte vielleicht beachten, dass sich diese Aussagen auf den DAC beziehen und nicht unbedingt auf den KHV. Der hat nämlich einen viel zu hohen Ausgangswiderstand, um impedanzkritische Hörer linear anzutreiben.
chill33hh
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Mai 2011, 15:20
Die relativ hohe Impedanz am Ausgang haben uDac und Behringer gemeinsam.

Ist schwierig das Thema, den Normen nach sollen Kopfhörer auf 120 Ohm Impedanz hin gebaut werden. Die Hersteller der Kopfhörer sagen aber nicht wie sie designen und testen, das müsste man eigentlich wissen um einen Verstärker mit passender Impednaz dran zu hängen.

Ein Kopfhörer der bei normgerechten 120 Ohm am Ausgang korrekt klingt, wird am niederohmigen Ausgang ziemlich verbogen klingen. Das dieser Klang subjektiv trotzdem als ausgezeichnet empfunden werden kann, sei unbestritten wie ja überhaupt Vergnügen recht individuell ist und sich nicht mit Messgeräten bestimmen lässt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Mai 2011, 15:27
Hallo,

nur interessehalber, von welchen Normen sprichst du da? Hast du da einen Link?

Gibt es solche Normen auch für InEars?

Viele Grüße,
Markus
chill33hh
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Mai 2011, 16:49
DIN-EN 60268-7 bzw internationale Norm IEC 268-7

http://www.scribd.com/doc/50612208/DIN-IEC-60268-7-2008-04

Seite 14. Ob das die aktuellste Fassung ist, weiss ich nicht, aber da sie von 2008 ist dürfte sie in jedem Fall noch relevant sein. Din Normen liegen normalerweise nicht im Netz rum, man kauft sie teuer...

Im Grunde genommen müssten Hersteller von Kopfhörern bei den technischen Werten angeben bei welcher Ausgangsimpedanz die Werte gemessen wurden um überhaupt tatsächlich aussagekräftig zu sein. Allerdings ist der Effekt der Ausgangsimpedanz auf den Klang nach Meinung der Techniker nicht überwältigend wichtig.

Bei Beyerdynamic wird das in der FAQ ausgeführt bei der letzten Frage

nachtrag: extrem spannend wäre mal eine Messung der Frequemzgänge in Abhängigkeit von der Quellimpedanz um herauszufinden welchen Einfluss die Impedanz in der Praxis wirklich hat und ob die Kopfhörer normgerecht bei 120 Ohm getestet werden oder nicht. Sofern sie mit anderer Impedanz getestet werden, müsste dies laut Norm vom Hersteller angegeben sein. Man könnte uach mal ne Umfrage starten bei den Herstellern auf welche Quelle getestet und abgestimmt wird.

http://www.beyerdynamic.de/kopfhoerer-headsets/faqs.html


[Beitrag von chill33hh am 26. Mai 2011, 18:24 bearbeitet]
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