Shure SE215 - Elacin Gehörschutz - Adapterringe

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eddox
Neuling
#1 erstellt: 05. Mrz 2012, 11:12
Hallo Hifi-Forum-User,

ich bin Hobby-Musiker und habe folgendes Anliegen:
Wir stellen demnächst unser Live-Monitor-System auf IEM um. Nun habe ich bereits den Shure SE215 KH im privaten Bereich im Einsatz und habe zudem einen angepassten Gehörschutz (von KIND), in den Elacin-Filter passen.

Nun würde ich gern wissen, wie gut die SE215 mit diesen Adapterringen in die Otoplastiken passen und in wie weit der Tragekomfort erhalten bleibt. Die KH werden ja etwas weiter herausstehen, da sie nicht mehr in der Ohrmuschel verschwinden. Wirkt das störend? Wie ist der Halt? Hat jemand Erfahrungen?

Ich weiß, dass dies sicher nicht die beste aller Lösungen ist. In Anbetracht der finanziellen Belastung, die eine vernünftige IEM-Funke mit sich bringt, möchte ich jedoch temporär eine möglichst günstige KH-Lösung finden.

Vielen Dank für alle Antworten schonmal
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Mrz 2012, 12:35
Hallo,

zumindest bei mir stehen die damit schon ganz schön ab. Gibt es einen speziellen Grund, weshalb du die Otos unbedingt mit den SE215 "paaren" willst? Zumindest in meinen Ohren sitzen die SE215 so wie sie sind (mit Universal-Aufsätzen) besser und haltbarer im Ohr als mit diesen Gehörschutz dazwischen (und dem Klang ist das auch nicht gerade förderlich). Oder passen dir die SE215 so wie sie sind nicht?

Viele Grüße,
Markus
oto1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Mrz 2012, 12:56
im prinzip kannst du die benutzen. je nach ohr, stehen die shure eh leider immer etwas aus dem ohr.

bist du recht aktiv auf der bühne könnte es problematisch werden, mit dem halt.

realativ kostengünstig wäre es noch ohrpassstücke für die shure fertigen zu lassen. die sitzen besser als diese oliven (glück hat der, wo es so passt). das ist auch für den rest der band die günstigste altanative die eigenen/vorhandenen Kh zu nutzen, für die IEM.
eddox
Neuling
#4 erstellt: 07. Mrz 2012, 09:44
Erstmal Danke für's Verschieben ins richtige Unterforum.


Bad_Robot schrieb:
zumindest bei mir stehen die damit schon ganz schön ab. Gibt es einen speziellen Grund, weshalb du die Otos unbedingt mit den SE215 "paaren" willst? [...] Oder passen dir die SE215 so wie sie sind nicht?

Die SE215 passen so wie sie sind gut ins Ohr und halten (mit einem Furutech-Kabel) auch sehr gut (das Originalkabel war mir zu steif, zudem war der Drahtbügel für mein Empfinden zu kurz)... nun kann ich mir jedoch vorstellen, dass bei Live-Action ein Seal nicht in jeder Situation gegeben ist. (Berechtigter Vorbehalt?)
Mit den Otoplastiken habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Seal immer vorhanden ist (außer man grinst wie der Joker).. Daher dachte ich, dass es sinnvoll wäre, die Otoplastiken mit den IE zu komibinieren, um Seal und Tragekomfort der Otos zu erhalten und gleichzeitig Sound im Ohr zu haben.
Sollten die Shures mit Otos aber weiter herausstehen, geht das sicher wieder zu Kosten des Halts. Hmm.

Was kosten denn an die Shures angepasste Ohrpassstücke in etwa? Lohnt sich das überhaupt? Welche Lösung auch immer, ich sehe sie ohnehin nur als temporär an, früher oder später werde ich mir IEM anschaffen, dass ausschließlich live Anwendung findet.

Danke für Eure Antworten,
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Mrz 2012, 09:53

eddox schrieb:
Was kosten denn an die Shures angepasste Ohrpassstücke in etwa? Lohnt sich das überhaupt?

Ob sich das lohnt, würde ich davon abhängig machen, ob die Shures bei heftigem Bühnengehampel mit den Standardaufsätzen halten oder nicht. Das würde ich als erstes mal ausprobieren.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:04
nee, lohnt sich imo nicht.

anscheinend hast du halt und seal, wenn du die shure so benutzt wie sie sind.
otos versauen dir fast immer den klang und die shure stehen weiter raus als mit universal-aufsätzen.

leg das geld lieber beiseite, um dir irgendwann customs zu kaufen.

die adapterring-lösung ist die schlechteste von allen.
bei bewegungsintensiver show werden dir die shures mit sicherheit aus den otos rausgehebelt.
grade bei er-otos von kind, die leider oft im bereich der filtereinfassung nicht so sauber gefertigt sind.
zumindest bei den ca. 100, die ich bisher von der kette gesehn hab, war das so.

P
oto1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Mrz 2012, 13:00

peacounter schrieb:
otos versauen dir fast immer den klangP

...otos können den klang beinflussen, im guten oder schlechten. IMO ein vorteil da ich sie so beeinflussen kann wie ich es gerne mag.

in etwa kosten oto´s für fertige KH so ca. 100-120 euro.
peacounter
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2012, 14:27

oto1 schrieb:

...otos können den klang beinflussen, im guten oder schlechten. .


das behauptest DU...

meine 15jährige erfahrung mit in-ear-otoplastiken und customs, sowie meine tausenden von kunden sagen was anderes.


IMO ein vorteil da ich sie so beeinflussen kann wie ich es gerne mag

du baust otos ?
wenn ja: die gezielte klangliche beeinflussung ist ein wunschtraum. wenn du den kunden nicht x-mal wieder antanzen lassen willst, wirst du da im nebel stochern.
und messen kannst du auch vergessen. falls du hga bist und insitu messen kannst: dann auch! oder geht deine messanlage bis 16 oder 20khz?

P
eddox
Neuling
#9 erstellt: 08. Mrz 2012, 09:42

peacounter schrieb:
anscheinend hast du halt und seal, wenn du die shure so benutzt wie sie sind.
[...] und die shure stehen weiter raus als mit universal-aufsätzen.

Okay, Danke, das bewahrt mich sicher vor verschenkten 20 Euro. Denn: Seal habe ich und der Sound ist, so wie er ist, absolut in Ordnung. Da werde ich mir das Geld sparen und erstmal so herum experimentieren.

grade bei er-otos von kind, die leider oft im bereich der filtereinfassung nicht so sauber gefertigt sind.

Da ja in naher Zukunft ein entsprechender Einkauf ansteht... wo sollte ich die am besten Otos machen lassen? Gibt's da prinzipielle Empfehlungen (außer, dass es möglichst vor Ort sein sollte, da ich bei meinen jetzigen Otos paar Mal zum nachbessern war)?
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2012, 11:39
von wo kommst du denn?
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:52

eddox schrieb:
In Anbetracht der finanziellen Belastung, die eine vernünftige IEM-Funke mit sich bringt, möchte ich jedoch temporär eine möglichst günstige KH-Lösung finden.


achte auf die neuen frequenzregelungen!
710-790 mhz ist der bereich, der noch erlaubt ist.
kauf nix gebrauchtes ohne vorher den hersteller zu kontaktieren, ob eine umrüstung möglich und erschwinglich ist.

P
eddox
Neuling
#12 erstellt: 12. Mrz 2012, 10:46

peacounter schrieb:
von wo kommst du denn?

Mittelthüringen.

Das mit den Frequenzen ist mir bekannt... http://www.shure.de/supportdownload/frequenzen
Ist halt so eine Sache... wir als Hobbymusiker wollen aus Kostengründen eigentlich keine anmeldungspflichtige IEM-Anlage haben. Aber der Babyphone-Bereich (863 - 865 MHz) ist ja auch nicht gerade das Wahre.. Vermutlich kommen wir da nicht drum herum, jährlich ein paar Euro für die Funke abzudrücken...

EDIT: Was passiert den (bzw. was könnte den schlimmstenfalls passieren), wenn ich mir eine Funke im anmeldungspflichtigen Bereich zulege, dann aber nichts anmelde? Empfehlenswert (und legal) ist das ja sicher nicht.. Bei Thomann steht "Anmerkung: Frequenzband für Deutschland mit Berücksichtigung von LTE"... das heißt was?


[Beitrag von eddox am 12. Mrz 2012, 10:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2012, 11:09
sorry, aber damit hab ich mich noch nicht näher befasst.

ich arbeite fast ausschließlich für profi-mucker und bei denen werden keine "halben sachen" gemacht.
(soll keine kritik sein, ich hab selber lange zeit hobbymäßig menschen mit meiner stümperei von der bühne herunter belästigt und da hab ich zurecht auch immer nach der günstigsten möglichkeit gesucht).

ich bin nächste woche als aussteller auf der frankfurter musikmesse und hab shure und akg in unmittelbarer nähe von meinem stand.
da werd ich das mal ansprechen und komm evtl mit infos zurück.

du kannst mir gerne ne pm zur erinnerung schicken, wenn ich nicht selber dran denke, nach der messe hier was zu posten.


schade übrigens, dass oto1 sich nicht mehr meldet. hätte mich schon interessiert, was er zu meinem letzten post zu sagen hat und ob er hga (hörgeräteakustiker) ist...

grüße,

P
oto1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Mrz 2012, 13:25

peacounter schrieb:
schade übrigens, dass oto1 sich nicht mehr meldet. hätte mich schon interessiert, was er zu meinem letzten post zu sagen hat


...ich hab nur keine lust auf eine grudsatzdiskusion über akustik und was man wie und wann messen solte, gerade da du ja monitore baust und wohl weist wie man das so macht.

mir ging es nur darum das der themenstarter eine gute + günstige lösung bekommt.
die akustischen veränderungen durch eine otoplastik sind kinderkramm und im vergleich zur raumakustik eine einfache sache

HGA ist bei mir 20 jahre her nicht aktiv...


[Beitrag von oto1 am 12. Mrz 2012, 13:27 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#15 erstellt: 12. Mrz 2012, 14:58

oto1 schrieb:

...ich hab nur keine lust auf eine grudsatzdiskusion über akustik und was man wie und wann messen solte, gerade da du ja monitore baust und wohl weist wie man das so macht.

mir ging es nur darum das der themenstarter eine gute + günstige lösung bekommt.
die akustischen veränderungen durch eine otoplastik sind kinderkramm und im vergleich zur raumakustik eine einfache sache

HGA ist bei mir 20 jahre her nicht aktiv...


nein, ich wollte auch keine grundsatzdiskussion, aber was du da schreibst stimmt eben einfach nicht.

der klang wird durch eine absolut optimal gebaute otoplastik nämlich trotzdem fast immer zum negativen verändert.
egal wie sauber man arbeitet und wie fein man den impedanzsprung angleicht.

beim hörgerät ist das was komplett anderes, denn es geht ja um einen sehr begrenzten frequenzbereich ohne echte bässe oder höhen.
im bereich zwischen 100hz und 6khz sind modifikationen tatsächlich gut machbar, aber darum geht es hier ja nicht.

P
oto1
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:39

peacounter schrieb:

ohne echte bässe oder höhen.

...bei einem KH-system vom echten bässen oder höhen zu schreiben ist auch schon etwas mutig...aber egal.

ich habe keine wertung gegeben und möchte immer noch nicht diskutieren, weis zwar worauf du hinaus möchtest, verstehe nur nicht warum du dir dein eigenes grab schaufelst. dei meisten user hier wissen das ein custom eine otoplastik mit eingebauten wandlern ist.
kleiner tip von mir, mach einen neuen treat auf in dem du erläuterst wie du die impedanzsprünge bei deinen custom veringerst und wie sie wirken. natürlich auch die anderen schlechten eigenschaften einer otoplastik geschickt nutzt für den frequenzverlauf. mit vielen schönen kurven, wir wollen ja alle was lernen
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 13. Mrz 2012, 14:15

oto1 schrieb:

...bei einem KH-system vom echten bässen oder höhen zu schreiben ist auch schon etwas mutig...aber egal.

ich habe keine wertung gegeben und möchte immer noch nicht diskutieren, weis zwar worauf du hinaus möchtest, verstehe nur nicht warum du dir dein eigenes grab schaufelst. dei meisten user hier wissen das ein custom eine otoplastik mit eingebauten wandlern ist.
kleiner tip von mir, mach einen neuen treat auf in dem du erläuterst wie du die impedanzsprünge bei deinen custom veringerst und wie sie wirken. natürlich auch die anderen schlechten eigenschaften einer otoplastik geschickt nutzt für den frequenzverlauf. mit vielen schönen kurven, wir wollen ja alle was lernen ;)


1. wieso sollen kh-systeme keine echten bässe oder höhen können? was ist denn mit professionellen studio-kopfhörern?
mit unseren in-ears werden unter anderem von der creme de la creme internationaler tontechniker hochkarätige klassische orchesterproduktionen vorproduziert und der tiefbassbereich wird dabei so sauber reproduziert, dass besitzer von lautsprechern für viele tausend euro schon mal ungläubig nach hinten umfallen.
und wir kommen mit nem in-ear für 1200,- definitiv weiter, sauberer und pegelfester runter als die teuersten staxe.

2. ne otoplastik mit eingebauten wandlern? so kann man das natürlich auch ausdrücken, aber wenn ich dir sage, dass ein monitor bei uns einen ganzen arbeitstag eines angestellten in der produktion einnimmt und eben bis zu 4 wandler samt aufwändiger frequenzweiche pro ohr enthält, wird vielleicht klar, dass das nix mit konventioneller otoplastik-schnitzerei zu tun hat.

3. du meinst ich veröffentliche in einem threat die ergebnisse von 15 jahren forschung und entwicklung, damit mitbewerber ne schöne arbeitsanleitung bekommen und den rahm abschöpfen? nicht wirklich, oder?

4. wieso "eigenes grab schaufeln"? wir verarschen doch hier niemanden...


P


[Beitrag von peacounter am 13. Mrz 2012, 14:17 bearbeitet]
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