Beyerdynamic T1 600 Ohm

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!)niKLas)/
Neuling
#1 erstellt: 21. Mai 2012, 22:33
Hallo,
kann ich das Beyerdynamic T1 und das MMX 300 mit der Asus Xonar Phoebus Sondkarte (oder Creative recon3d Champion) und an der PS3 mit dem Astro Mixamp Pro (klick) betreiben? Mir sind Zweifel gekommen, weil das T1 ja 600 Ohm Widerstand hat und ich Angst habe, dass es viel zu leise ist.

Und wer Ahnung davon hat: welche der beiden ist die bessere Soundkarte (Gaming, Multimedia, Musik, Filme etc.) und macht der Astro Mixamp besseren Sound als die beiden?

Vielen Dank
HifiMark
Stammgast
#2 erstellt: 22. Mai 2012, 03:19
Von Beyerdynamik gibt es dazu folgende allgemeinen Hinweise:


Die Verarbeitung unterschiedlicher Impedanzen (32 Ohm / 250 Ohm / 600 Ohm) ermöglicht den Einsatz der Geräte bei den verschiedensten Anwendungen. Nutzen Sie die Standardvariante (250 Ohm) für genüssliches Hören zuhause an Ihrer Anlage. Für ausgiebigen Musikgenuss mit einem Kopfhörerverstärker sind die 600 Ohm Modelle am Besten geeignet. Wenn Sie Ihren Kopfhörer auch unterwegs an Kleingeräte anschließen wollen, verwenden Sie die 32 Ohm Variante.
PAfreak
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2012, 04:50
Hallo,

am PC würde ich eher auf eine Asus STX setzen. Die kommt auch mit einem T1 gut klar. An der Playstation wirds aber schon etwas schwieriger.

Mir sind eigentlich nur die Beyerdynamic Headzone Systeme bekannt die nen T1 verkraften würden und eine Surroundsimulation liefern.

Mal ne Frage: Wozu nen T1 und nen MMX300? Hast Du so nen Kopfhörer schonmal gehört? Speziell die 1000€ Klasse klingt doch um einiges anders als man es sich als Neuling vorstellen würde.

Grüße
!)niKLas)/
Neuling
#4 erstellt: 22. Mai 2012, 10:31
@ HifiMark: wegen der Kompatibilität würde ich dann wohl besser zur 32 Ohm Variante greifen. Aber gibt es denn da keine klanglichen Einbußen?

@PAfreak: auf das MMX300 und den Astro Mixampo bin ich gekommen, weil die zusammen in einem Set verkauft werden. Aufgrund von Empfehlungen in Foren hab ich aber rausgefunden, dass das MMX300 wohl "nur" aus einem 150€ teurem DT 770 Pro bestünde und 300€ für das Headset Abzocke wären und ich mir doch ein Ansteckmikro an einen guten Kopfhörer stecken soll. Guter Kopfhörer: T1 ;). Die STX guck ich mir mal an (danke für den Tipp), aber fürs Gaming sind dann doch wohl eher die Xonar Phoebus und die Creative recon3d gemacht. Wo kann ich rausfinden, ob die 600(/250) Ohm Kopfhörer unterstützen und ob die Astro das unterstützt?


Speziell die 1000€ Klasse klingt doch um einiges anders als man es sich als Neuling vorstellen würde.

Etwa schlechter?

Thx
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Mai 2012, 10:59

!)niKLas)/ schrieb:

Speziell die 1000€ Klasse klingt doch um einiges anders als man es sich als Neuling vorstellen würde.

Etwa schlechter?

Das nicht. Nur anders. Erst mal viel weniger Bass auf jeden Fall. Neulinge sind für sowas oftmals noch nicht "bereit". Da steht man oftmals eher auf dem Standpunkt "viel Bass ist toll" (muss jetzt nicht zwingend auf dich zutreffen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Mai 2012, 11:00 bearbeitet]
!)niKLas)/
Neuling
#6 erstellt: 22. Mai 2012, 11:14
Okay, ich muss wohl wirklich mal alle Modelle probehören und gucken (wo? - MediaMarkt wird sowas ja wohl nicht führen), wie es auf mich wirkt.

Und nochmal zu den Asus Xonar Essence STX: wo schließ ich denn da 3.5mm Klinke Kopfhörer und Mikro an? Und kann ich auch ein 5.1 Soundsystem mit Klinke anschließen (welche Adaper brauch ich)?
djs
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2012, 12:19
Die Asus Phoebus hat den gleichen Ti TPA6120a2 drauf, wie die Asus Essence ST/X.
Klangtechnisch sollte das alles hörbar identisch sein.

Der T1 kommt doch auch mit normaler 3.5 Klinke und falls nicht, nimmt man einen Adpter von 6.3mm auf 3.5mm.

Die STX unterstützt keine 5.1 Lautsprecher. Entweder die ST, Xense oder Phoebus.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Mai 2012, 12:31

djs schrieb:
Der T1 kommt doch auch mit normaler 3.5 Klinke

Nein.

djs schrieb:
und falls nicht, nimmt man einen Adpter von 6.3mm auf 3.5mm.

Ja.

Viele Grüße,
Markus
PAfreak
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2012, 16:43
Hi,

Probehören würde ich Dir wirklich dringend empfehlen. Geschmäcker sind halt völlig unterschiedlich.

Ich nehme zum Gamen auch nurnoch Hifikopfhörer, Headsets sind bei mir ziemlich unten durch.

Probehören kannst Du am besten bei einem richtigem Hifihändler. Allerdings ist die Auswahl selten richtig groß. Shops mit einer wirklich sehr großen Auswahl wären z.B. Thomann (Bayern), Musicstore (Köln) oder Madooma (Dortmund).

Grüße
quadrophoeniX
Inventar
#10 erstellt: 23. Mai 2012, 15:27
Eins mal vorweg: Bertreiben läßt sich ein 600Ohm KH so gut wie überall. Allerdings bringt die hohe Impedanz mehere Probleme mit sich:
Wir erinnern uns an den Schulunterricht: P=U²/R. Biegt man das um, heißt das eine 600Ohm Last benötigt mehr als 4x soviel Spannung, damit die gleiche Leistung erzielt wird wie an 32Ohm. Ganz so einfach ist es bei KHs wieder nicht, wir haben es hier ja mit einer Impedanz zu tun, zudem spielt noch der Wirkungsgrad mit rein und auch die Ausgangsimpedanz des Verstärkers hat große Auswirkungen auf abgegebene Leistung - und Klang.

Generell läßt sich aber sagen, dass KHVs mit niedrigerer Versorgungsspannung bei hohen Impedanzen deutlich schneller in die Verzerrung kommen und die maximale Lautstärke niedriger sein wird als bei niedrigohmigen Hörern. Deshalb empfehlen sich diese ja gerade auch für den mobilen Einsatz.


!)niKLas)/ schrieb:
fürs Gaming sind dann doch wohl eher die Xonar Phoebus und die Creative recon3d gemacht. Wo kann ich rausfinden, ob die 600(/250) Ohm Kopfhörer unterstützen und ob die Astro das unterstützt?


Zur Astro Gaming läßt sich ja leider nix finden. Bei dem Preis läßt sich aber vermuten, dass da kein expliziter Step-UpWandler drin ist und der OP Amp (vermutlich) mit 5V auskommen muss (USB Stromversorgung). Von daher "ja" in Punkto:

!)niKLas)/ schrieb:
wegen der Kompatibilität würde ich dann wohl besser zur 32 Ohm Variante greifen.



!)niKLas)/ schrieb:
Aber gibt es denn da keine klanglichen Einbußen?

am Astro wär's wohl eher andersrum. Beim T1 hättest Du allerdings keine Wahl, den gibt's ja nunmal nur in 600Ohm.

Dafür kann die Asus augenscheinlich 600 Ohm bedienen.



!)niKLas)/ schrieb:
Aufgrund von Empfehlungen in Foren hab ich aber rausgefunden, dass das MMX300 wohl "nur" aus einem 150€ teurem DT 770 Pro bestünde


Nicht ganz, der Hörer entspricht dem DT770Pro M, der ja immerhin 200,- kostet (etwas unverständlich, da er bis auf die fehlenden BR Löcher mit dem DT770Pro baugleich ist. Besser klingen tut der normale DT770 auch noch)

Bei 280,- für den MMX Manufaktur zahlt man also 80,- für das integrierte Mikro, Kabelage etc. Inwieweit das gerechtfertigt ist, sei mal dahingestellt. Die Pro Variante des MMX300 wäre übrigens damit das DT790 - und frag besser nicht was das kostet

Aber für 300,- kriegt man tatsächlich was besseres (mit abgesetztem Mic) - z.B. einen "richtigen" DT770 Pro, wenn's denn ein geschlossener sein soll.

Gerade bei Surroundemulation spielt aber auch die räumliche Auflösung und die Ausserkopfortung eine große Rolle. Und da haben m.M.n. (halb)offene Systeme gegenüber geschlossenen die Nase weit vorne, so wie der T1...


!)niKLas)/ schrieb:
Guter Kopfhörer: T1 ;).

Da kann man nicht viel mehr zu sagen, ausser vielleicht "teuer aber auch"...

Evtl sind daher der neue (und "nur" halb so teure) T90 mit 250 Ohm oder der DT880 aber auch mal ein Ohr wert.

KH Klang ist aber auch immer abhängig von der Kombination KH / Verstärker. Generell wird der Faktor KHV oft unterschätzt, der gleiche A/B Vergleich kann an unterschiedlichen KHVs zu komplett unterschiedlichen Ergebnissen führen - siehe auch "Impedanz" weiter oben. Was dabei "gut" oder "schlecht" ist, liegt auch wieder im Ohr des Behörers.

Daher kann ich der Empfehlung "unbedingt Probehören" zwar beipflichten, aber muss hinzufügen: "unbedingt an dem KHV, an dem der Hörer betrieben werden soll." In deinem Fall heißt das wohl, erst mal den Verstärker/Soundkarte aussuchen, und dann den KH.


[Beitrag von quadrophoeniX am 23. Mai 2012, 15:32 bearbeitet]
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